Zu einer Beweisführung gehören zwei Seiten, nämlich, was für eine Behauptung spricht und dann, was gegen sie spricht.
Gegenargumente habe ich oben aber nicht gelesen, also liegt eine Beweisführung gar nicht vor, also gibt es auch kein wie auch immer geartetes Ergebnis einer Beweisführung.
Um das klarzustellen: Mir ist gänzlich wurscht, ob Goethe Moslem war oder Christ oder Jude oder heimlich kleine Kinder dem Baal opferte. Ich verlange lediglich, dass man, vertritt man eine These ernsthaft, sich an die üblichen Gepflogenheiten und Regeln der Belegdiskussion hält!
Anders ausgedrückt: Hätten wir hier eine wissenschaftliche Hausarbeit, bspw. im Fach Literaturgeschichte, würde sie mit "nicht bestanden" bewertet.
Goethe war weder Muslime noch war er der größte deutsche Dichter und Denker.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Und selbst wenn, heißt das, wir sollen alle uns den Pimmel verstümmeln? Oder Einwanderer hier reinlassen zum Schädel spalten?
Andere Frage, lieber akainu2012, was soll man sich von Goethe reinziehen? Ich habe wenig Zeit und will nur etwas Sinnvolles lesen, das aber gleichzeitig auch einen Unterhaltungswert haben soll. Bislang kenne ich nur "Meister Reineke", wo er das Feudalsystem aufs Korn nimmt. Mit seiner Fabel übt er massive Kritik an den gesellschaftlichen Zuständen und dieses Werk ist aktueller den je.
Robert Bosch, "Sei Mensch und lehre Menschenwürde", 300.000 Mitarbeiter weltweit.
C verzichten darauf, sich gegen die O zu empören. (Martin L. Unterdrücker)
Die Gerechtigkeit ist nichts anderes als die Nächstenliebe des Weisen. (G.W.Leibniz)
heyam dukham anagatam
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