Im folgenden will ich darüber philosophieren warum 1. meiner Meinung Deutschland keine Demokratie sein kann und 2. Demokratien nicht wirklich funktionsfähig sind.
Meine Argumentation:
- Die Macht in einer Demokratie geht immer vom Volke aus.
- Weswegen in einer Demokratie prinzipiell auch über einen Systemwechsel abgestimmt werden dürfte. Sollten hier Mehrheitsentscheidungen zu Stande kommen, müssen sie als solches akzeptiert werden. Wäre es anderes, würde eine Minderheit eine Mehrheit diktierten und wäre nach der Definition eine Diktatur. Es gibt also keine wehrhaften Demokratien.
Wirklichkeitsbetrachtung:
- Eine Systemabstimmung ist in der Bundesrepublik verboten.
Schlussfolgerung:
- Es kann sich für mich nicht um eine reine Demokratie handeln. Es ist vielmehr eine Oligarchie die sich als Demokratie tarnt. In Russland wird es auch als gelenkte Demokratie bezeichnet, welches die treffende Bezeichnung für die, in Europa vorherrschende, Herrschaftsform ist.
2.
Am nächsten an dem reinen Demokratie-Ideal ist die Schweizer Direktdemokratie. Die direkte Demokratie ist sicherlich eine bessere Alternative zu repräsentativen Demokratie. Allerdings weist sie die gleichen Nachteile auf: Die Wähler und die zu Wählenden.
Der gemeine Wähler ist meist, aufgrund der großen Zahl an Sachfeldern, unzureichend gebildet und versteht Sach- und Politikfragen wenig bis kaum, sodass die Tragweite der Entscheidungen kaum nachvollzogen werden kann. Das führt zu gewählten Vertreter, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind oder absichtlich dem Volk schaden. Desweiteren lassen sie große Teile der Wählerstimmen durch Wahlversprechen kaufen, die entweder nie eingelöst werden oder im schlimmeren Fall die Finanzen eines Staates ruinieren. Erkennbar in Europa an den hohen Staatsschulden aufgrund eines zu überblähten Sozialstaates. Oder kurz: Wie will der unwissende Wähler wissen, welcher Politiker ihn am besten vertritt?
Die zu Wählenden haben durch ihre befristete Beschäftigung ein natürliches Verlangen möglichst lange im - oft sehr lukrative - Amt zu bleiben. Dadurch werden sie anfällig für Lobbyismus, Korruption und falsche oder teure Wahlversprechen. Lobbyismus, Korruption oder teure Wahlversprechen führen oft zu politischen Fehlentscheidungen, die letztlich nur einer kleinen Minderheit nutzen, aber hauptsächlich dem deutschen Volk schaden. Desweiteren können gewählte Vertreter, die durch falsche Ideologien oder Religionen angetrieben werden, bewusst politische Entscheidungen treffen, die dem deutschen Volk, zugunsten eines höheren Ziels, schaden sollen (Siehe EU).
Seht ihr das anders, und wenn ja warum?