Der Grund, warum die Kinder früher dünner waren als heute, ist leider viel einfacher erklärt. Bis in die späten 1960er hinein war es Usus für die mittlere und höhere Bildungsschicht im Land, ihren Kindern allabendlich einen fetten Esslöffel Lebertran zu verabfolgen. Hm..... wie ekelhaft und ich erinnere mich noch genau daran. Der Lebertran kam aus Walratt oder Fischölen, weil das de fakto ein Abfallprodukt der damals noch in vollen Zügen fischenden dt. Fangflotte war. Als die Fänge nachließen, ging das Ganze zurück, zumal Umweltgruppen die Wale und Fische schützten und damit diese wertvolle Quelle vor Vitamin D3 und Jod gezielt ruinierten.
Die Folge war einfach: da eine Verminderung von Colecalciferol/D3 und Jod zu einer Senkung der Insulinresistenz (Expression des als einzigen GLUT tatsächlich insulinabhängig exprimierten GLUT4-Transporters auf den Herz- und Skelettmuskelzellen) führt, kam es einer Verschlechterung bei der Verlagerung von Glukose (indirekt auch Triglyzeriden) in die Zellen, was wiederum zu einer aus dem Takt kommenden Insulinproduktion (leichte Hyperinsulinämie) führte. De fakto kamen die Herz-/Gefäßmuskelzellen nur noch erschwert an Zucker/Triglyzeride und wenn doch, dann sackte die Blutkonzentration kräftig ab. Das führt jedesmal zu einer Ghrelin-Serumausschüttung der Magenbelegzellen, die Zucker und Triglyzeridkonzentrationen im Serum exakt messen. Ghrelin löst im Hypothalamus ein Ess-Suchverhalten aus und ist ein Hormon, das von der Stärke her etwa dem Atemantrieb bei erhöhtem CO2-Gehalt im Blut entspricht. Auf diese Weise kam es bereits bei kleinen Kindern zur Gewichtszunahme und das nun seit etwa 2 Geburtsgenerationen und der Trend geht weiter, weil der Bevölkerung nicht erzählt wird, dass sie zu wenig Colecalciferol und Jod einnimmt.
Es gibt nette Studien aus Einschulungsuntersuchungen in Mecklenburg-Vorpommern, bei denen den Kindern Urin abgenommen und die Harnjodidausscheidung pro Gramm Kreatinin bestimmt wurde. Bei erniedrigter Ausscheidung (< 200 mcg Jodid pro Gramm Kreatinin) liegt in der Regel in 90% der Fälle eine jodmangelbedingte Schilddrüsenunterfunktion vor, die man dann ggf. mit einer TSH-Serumbestimmung bestätigen kann. Wenn den Kindern Jod verabfolgt wurde, steigerte sich deren im Durchschnitt übrigens miserabel schlechte Jodidausscheidung (die lag bei knapp über 100 mcg/g Kreatinin) und die Kinder nahmen ab. Das war ein schlagender Beweis für die längst bekannte Tatsache, dass zu hohes TSH die insulinabhängige Glut4-Expression steuert. Colecalciferol tut das auch. Beide sind jedoch im Vergleich zu Adiponektin, was bei Dicken viel zu wenig von den gefüllten Adipozyten im weißen Bauchfettgewebe sezerniert wird, von nachrangiger Bedeutung. Wird ein Dicker mit Colecalciferol und Jod behandelt, wird er in der Masse der Fälle (60-70%) nicht weiter dick, aber nicht automatisch dünner. Er nimmt erst ab, wenn man ihm mittels natürlich vorkommender Monacoline wie Monacolin K oder Mevinolinsäure (andere Statine kriegen das aus pharmakokinetischen Gründen nicht so ohne weiteres zustande) die Adiponektinausscheidung steigern kann. Denn ist die Adiponektinkonzentration im Serum hoch, funktioniert die Glut4-Expression optimal, gelangt Zucker und indirekt Triglyzeride elegant und wunschgemäß schon bei leichtem Energiemangel in die Zellen und der Dicke erleidet keine ständigen Hungeranfälle mehr, weil sein Blutzucker/Triglyzeridspiegel nur geringgradig schwankt und nicht ständig Ghrelin-Impulse ein Nahrungssuchverhalten im Hippothalamus auslösen und er höhnisch grinsend jede kalorienarme Kost mit links durchhalten kann.
Weil keine Diäten oder sonstigen Gewichtsreduktionsmaßnahmen diesen einfachen Zusammenhang, der seit Jahren bekannt ist, berücksichtigen, können wirklich Adipöse mit konventionellen Methoden nicht behandelt werden. Aber mit einer Kombination aus monacolinhaltigem roten Reismehl, Colecalciferol und Jod geht das in 60-70% der Fälle absolut problemlos, sofern es gelingt, den TSH-Spiegel auf Werte unter 2,5 mIU/l zu drücken. Übergewichtige mit einem TSH-Wert von 0,3-1,2 mIU/l nehmen mit der Methode lässig 1-2 kg/Woche ab, ohne sich nur zu zucken. Wer sich strikt an Ernährungsvorgaben hält bzw. streng Kalorien zählt und 20% unter der Tagesmaximalkalorienzahl bleibt, kann auch locker 4 kg/Wo. abnehmen und das ganze ohne Rebound-Effekt.