Jetzt, nachdem Russland al Asssad fallen ließ und China sich bereits von Al Assad distanzierte, weil es selber genug Probleme mit Muslimen in Sinkiang hat, weinte Al Assad, dass er es doch nicht gewesen sei, der die Türen zum Westen zugeschlagen hat. Auch damit, und seiner ungelösten nationalen Frage, wird Al Assads Freundeskreis auf den Iran beschränkt bleiben, ein Land, das selber auf der Kippe steht, per Rebellion umgewälzt zu werden. Noch mal kommen die Ali Khameneis, nicht einemal die liberaleren Chatamis davon.
Dass der Iran meint, in einer Zeit in der sich seine Wirtschaft im freien Fall befindet und raffgierige Ayatollahs dringend nach Banken suchen, die ihre Gelder aufnehmen, auch noch mit Säbelrasseln reüssieren zu können, ist ein Zeichen des Niedergangs.
Alle Diktatoren singen vor ihrem Abschied das nationale Lied, loben das Militär, während die Getreuen schon die Sachen packen, und ein Exil aussuchen, in dem man sich vor der Verantwortung drücken kann.

Mit freundlichen Grüßen
rooming