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Thema: PROSTATA Krebs vorbeugen

  1. #51
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: PROSTATA Krebs vorbeugen

    Zitat Zitat von profracking Beitrag anzeigen
    Ich habe da so meine Zweifel, ob der riesige Tomatenanbau unter Plastikplanen in Spanien so wahnsinnig viel anders ist als der in Holland
    Aber jedem seine Vorliebe, denn die Nase isst bekanntlich mit.
    34 x mehr Spritzmittel

  2. #52
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    Standard AW: PROSTATA Krebs vorbeugen

    Zitat Zitat von Herr Schmidt Beitrag anzeigen
    Ja, bei übermäßigen Harndrang ... aber NICHT vor Prostatakrebs !
    Richtig

  3. #53
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    Standard AW: PROSTATA Krebs vorbeugen

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Ich kaufe im Winter die in Dosen. Die sind fruchtiger und auch ideal für Tomatensuppe.
    das ist klug

  4. #54
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: PROSTATA Krebs vorbeugen

    Zitat Zitat von profracking Beitrag anzeigen
    jep, ich kenne mich mit solchen Dingen in der Tat sehr gut aus. Allerdings kenne ich nicht jedes einzelne Nischenprodukt. In Deinem Fall jedoch kenne ich vermeintlich positiv wirken sollenden sog. Polyphenole. Das ist eine Substanzklasse, die in Naturprodukten häufiger vorkommt und die man in China auch als Pulver bei pharmazeut. Firmen, die Naturextrakte anbieten, jederzeit preiswert bestellen kann.
    Wenn Du diesem Link hier folgst -> [Links nur für registrierte Nutzer] landest Du wiederum in der Fachdatenbank PUBMED und hast 161 Quellen zum Thema Polyphenole und Prostata-Ca. Etliche davon sind im kostenlosen Volltext zu bekommen (zum entsprechenden Sortieren drücke links oben unter
    TEXT AVAILIABILITY die Zeile "Free Full Text available".
    Wenn Du genauer hinsiehst, kommen Polyphenole haufenweise vor - u.a. im Grünen Tee oder auch im chinesischen Heiltee namens Jiaogulan (sog. "Tee der Unsterblichkeit"). Mit dem von Dir angesprochenen konkreten Produkt kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nicht, wie hoch die Polyphenolkonzentration pro Gramm Extrakt ist. Wenn das Zeug allerdings als sog. Nahrungsergänzungsmittel im Verkehr ist, dann muss es unwirksam niedrig konzentriert sein, sonst zieht es die Lebensmittelüberwachung sehr schnell vom Markt. Beim Jiaogulan-Tee war das leider auch der Fall. Der Tee ist in China als hundsnormaler grüner Heiltee frei verkäuflich und wird in Süd-China verstärkt getrunken. Er wird auch in Thailand oder Japan angebaut sowie in Indonesien. In Europa gibt's diesen Tee, dessen therapeutische Hauptkomponenten allerdings Gypenoside und Saponine sind, seit etwa dem Jahr 2000 verstärkt im Handel. Da der Jiaogulan-Tee aber leider nun mal gut wirksam ist und sogar nachweislich gegen Krebs vorbeugt und noch dazu sehr billig ist, ist er eine kräftige Konkurrenz für die Pharmabranche geworden, die lieber giftige Chemotherapeutika verkauft, weil man damit mehr Zaster scheffeln kann.

    Ergo hat ein dümmlicher Lebensmittelbürokart in der NRW-Landesverwaltung wohlfeil eine Außerverkehrnahme von Jiagulantee angeordnet mit der scheinheiligen Begründung, er müsse als Novel-Food zugelassen werden, weil er nicht vor 1997 in relevanten Mengen im EU-Handel gewesen sei. Bisher konnte niemand beweisen, dass Jiaogulan-Tee schon vor 1997 im Handel war, weil die Importstatistiken der EU-Länder jeweils nur eine einzige Importsteuerzentralnummer für alle Heiltees ausreichen. Insofern wird Jiaogulan genauso wie Salbeitee mit der gleichen Importnummer versehen und nachträglich kann keiner mehr Unterscheiden, was von welchem Tee in welcher Menge importiert wurde, weil alles pauschal als "Heiltee" betrachtet wird. Die Novel-Food-Zulassung wird allerdings IMHO scheitern, weil in deren Rahmen der Jiaogulan-Tee seine Unwirksamkeit beweisen müsste. Das kann er aber nicht, weil er ja gerade wirksam ist. Ergo fliegt Jiagulan-Tee raus und jeder, der in importieren will, macht sich derzeit des illegalen Imports von Arzneimitteln schuldig und kann verknastet werden.
    Die alten Heiltee-Importeure freuen sich, weil ihre unwirksamen Heiltees schon vor 1997 im Handel waren und damit Altbestandsschutz geniesen. Insofern ist ein nützlicher fernöstlicher Konkorrent höchst legal vom Markt geschossen worden.

    In Deinem Fall des Granatapfel-Elexiers würde ich Dir empfehlen, beim Hersteller anzurufen und dreist zu fragen, wieviel Wirksubstanz denn pro Gramm Produkt wirklich enthalten ist und ob Du bitte den Analyse-Laborzettel kopiert bekommen könntest bzw. eine herstellerseitige Produktinformation mit Konzentrationsangaben der Inhaltsstoffe erhalten könntest. Kann das der Händler nicht, kannst Du davon ausgehen, dass er lügt. Dann würde ich das Produkt nicht kaufen. Lass Dir auch genau sagen, ab welcher Tagesdosis des Händlers Meinung nach die Wirkschwelle des Produkts erreicht sei. Diese muss (!) überhalb der maximalen Tagesverzehrsempfehlung liegen, sonst macht sich der Händler des Verstosses gegen die EU-Arzneimittel-Gesetzgebung und das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes schuldig.

    Ich würde mir persönlich von den Polyphenolen jetzt keine Wunder erwarten. Am Beispiel des Jiagulan-Tees, den ich selbst auch gerne trinke, weil ich noch eine legale Bezugsquelle habe, die das Zeug als Dekorationsprodukt (also zum Herumstreuseln z.B. beim Verhübschen der Teekanne von innen) und nicht als Lebensmittel anpreist, kann ich Dir sagen, dass man schon größere Mengen einnehmen muss, um einen Effekt zu verspüren. Beim ebenfalls polyphenolhaltigen Jiaogulantee (bedenke, wirklich wirksam sind hierbei die Gypenoside und Saponine, die man z.T. auch im medizin. Ginseng findet) muss man täglich etwa 2 vollle Esslöffel in einen Beutel geben und mit 80-Grad-Wasser übergießen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Es sollte ungefähr 1-1,5 Liter Tee entstehen, den man über den Tag verteilt trinkt. Man kann auch den Teebeutel mit weniger Wasser überschütten und es dann mehrmals täglich tun, weil der Beutel 1-2 Mal verwendet werden kann, bis die Substanzen herausgelöst sind.
    Aber auch dann ist das keine Wundergranate, sondern lediglich ein leichtes Stimulanz mit einer leicht krebsprotektiven Wirkung. Es keinesfalls ein Heilmittel gegen Krebs. Dafür sind solche Dinge viel zu schwach.

    Noch ein Rat: wenn die Monatsdosis eines solchen Produkts teurer als 40 Euro ist, kannst Du davon ausgehen, dass es pure Abzocke ist.
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  5. #55
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    Standard AW: PROSTATA Krebs vorbeugen

    Zitat Zitat von Ingeborg Beitrag anzeigen
    das ist klug
    Und der Kilopreis ist auch ganz ok.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  6. #56
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    Standard AW: PROSTATA Krebs vorbeugen

    Zitat Zitat von Ingeborg Beitrag anzeigen
    viel Spaß mit den GIFTEN
    Die in Spanien überreichlich verwendet werden.Richtig.

  7. #57
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    Standard AW: PROSTATA Krebs vorbeugen

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Und der Kilopreis ist auch ganz ok.
    Dien einzig reifen Tomaten findest Du ohnehin nur in der Dose.

  8. #58
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    Standard AW: PROSTATA Krebs vorbeugen

    Zitat Zitat von Ingeborg Beitrag anzeigen
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    Unter uns: die armen Herzerl von Kräuterhaus haben offenbar noch keine Ahnung, dass derzeit bundesweit von der Lebensmittelüberwachung (ausgehend von NRW) und der EU-Gesundheitskommissarsebene Jiagulan gezielt aus dem Verkehr geschossen wird. Es wurde als Novel Food eingestuft, es gibt bisher dazu aber noch kein EuGH-Urteil. Der Anbieter Tausendkraut.com bekam deshalb schon massiven Stress mit der Staatsanwaltschaft. Denen wurde der Laden gestürmt und der Vertrieb untersagt. Offenbar hatten die noch einen eher weniger erfahrenen Anwalt, der mit einer Klage gegen die Untersagungsverfügung vor dem zuständigen VG erstinstanzlich baden ging. Solche Spielchen sind nichts Neues. Man braucht einen langen Atem bis man sich rauf bis zum EuGH geklagt hat. Das kann Jahre dauern und klappt in Sachen Novel Food nur, wenn der Kläger rechtssicher beweisen kann, dass der Tee vor 1997 schon in relevanten Mengen (mindestens ein paar hundert Kilo, idealerweise 1-2 Tonnen) in einem oder mehreren damaligen EU-Mitgliedsstaaten im Handel war.

    Die Leute von Kräuterhaus (und auch diverse andere Anbieter) haben wohl einfach noch nichts mitbekommen. Aber das wird sich ändern, wenn erst mal die Kampagne ins Rollen kommt. Das läuft dann so ab wie damals beim roten Reismehl mit dem klitzekleinen Unterschied, dass man beim roten Reismehl beweisen konnte, dass es sehr wohl vor 1997 im Handel war. Ich selbst habe schon versucht, den Jiagulanimportnachweis zu erbringen und Du kannst es mir glauben oder lassen - ich bin in solchen Sachen Profi und habe mir die Zähne ausgebissen. Derzeit kann ich Dir fast schon garantieren, dass jeder Händler, der so naiv ist, Jiagulan als Tee (und nicht wie Tausendkraut als Dekorationsmittel) anzubieten, bitter für diese Fehleinschätzung bezahlen wird.

    Dabei ist der Tee eine Supersache und wirklich empfehlenswert. Aber er wird gekillt werden, weil wir in einer Lobby-EuDSSR leben, in der clevere Lösungen, die preiswert und billig sind, gezielt zertrampelt werden.

    Falls hier jemand zufällig jemand kennt, der Jiaogulan-Tee anbietet, dann soll der dem Ärmsten klar sagen, dass er derzeit in Konflikt mit der Novel-Food-Verordnung steht und das kann knackig teuer werden und existenzvernichtende Ausmaße annehmen.

    Nur, wenn es gelingt, Importbescheinigungen von Jiaogulan-Tee vor 1997 gerichtsfest nachzuweisen, wird Jiaogulan wieder legal als Tee verfügbar werden,weil dann die Novel-Food-Verordnung nicht mehr greift, sondern Altbestandsschutz zu gewähren ist. Ich habe die chin. Handelsvertretung, haufenweise japanische und thailändische und auch chinesische Exporteure und sogar die Zollbehörden in Shanghai kontaktiert, aber keiner war in der Lage, mir Exportbescheinigungen oder zumindest Pro Forma Invoices vor 1997 zu präsentieren. Zum Teil sind die Archive auch schon aufgelöst, weil die Lagerfristen der Zettel 10 Jahre betragen. Da kann man von Glück reden, wenn man in 2013 noch Unterlagen von 2003 bekommt, von 1997 nicht zu reden.

    Und genau, weil dieses Problem so auftritt, werden u.a. in Thailand Jiaogulan-Farmen Pleite gehen, die u.a. vom Export des Tees nach der EU ab etwa 2000 zu existieren begonnen hatten. Kaum einer der Anbieter ist derzeit älter als 10 Jahre und die, die es sind, haben keine Archivdaten mehr zur Hand. Es ist zum Kotzen, Ingeborg, absolut zum Kotzen.

  9. #59
    Der mit den Wölfen Tanzt Benutzerbild von Wolf Fenrir
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    Standard AW: PROSTATA Krebs vorbeugen

    Überdruck aus dem Sack ablassen ist auch gut vorbeugend !!!

  10. #60
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    Standard AW: PROSTATA Krebs vorbeugen

    Zitat Zitat von Wolf Fenrir Beitrag anzeigen
    Überdruck aus dem Sack ablassen ist auch gut vorbeugend !!!
    tja, auch hier muss ich Dir leider quasi virtuell das Zähnchen ziehen, denn wie die klinische Forschung schon vor längerem u.a. in dieser Studie nachwies, hat das Hand an sich legen leider Null Einfluss auf die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Prostata-Ca's --> [Links nur für registrierte Nutzer] . Die Autoren meinen hübsch freundlich:
    Our results suggest that ejaculation frequency is not related to increased risk of prostate cancer.

    Und wieder ist eine Urbane Legende am harten Faktencheck der medizinischen Realität brutal zerbröselt

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