Schweizer Ozeanverpester kommt billig davon

[Seppili]

Das US Justizministerium und die schweizer Ölbohrgesellschaft "Transocean" einigten sich auf die Zahlung einer Geldsumme in Höhe von 1,4 Mrd Dollar Wiedergutmachung der Schäden durch die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im April 2010.
Die Firma Transocean mit Sitz im niederversteuernden Kanton Zug rechnete mit einer höheren Forderung und hatte bereits 2 Mrd Dollar zurückgestellt.
Die Strafe ist unverhältnismäßig klein ausgefallen und wird künftige Firmen aus Steuerfluchtländern kaum davor abschrecken, mehr Verantwortung und Sicherheitsdenken an den Tag zu legen.

87 Tage dauerte es, bis der britische Ölkonzern BP, der die Plattform gemietet hatte, das defekte Bohrloch schliessen konnte. Die Küsten von fünf US-Bundesstaaten wurden verseucht und die Fischindustrie und der Tourismus an der Küste im Golf von Mexiko massiv geschädigt.

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[Seppili]

Transocean ist zurück in der Gewinnzone

Zweieinhalb Jahre nachdem die schweizer Firma "Transocean" den Golf von Mexiko verseuchte, ein Tierartensterben in der gesamten Golfregion auslöste und schon Angst auslöste, den Golfstrom durch Ölbindemittel zum Abbruch zu bringen, "erwirtschaftet" das Unternehmen bereits wieder Gewinne.
Logisch, die 100 %ige BP Tochter wurde ja auch nur deshalb in der Schweiz angesiedelt, um Gewinne auf sie abzuwälzen, die im Alpentresor ja nur schwach versteuert werden müssen.

Eine Riesensauerei, wenn man bedenkt, wie groß der Schaden auf Jahrzehnte ist, der im Golf entstanden ist.

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