Peinlich wie einseitig antideutsch das Geschichtswissen der Schweizer ist, speziell über das letzte Jahrhundert in Europa.
Es scheint Grundlage der Schweizer "Kultur" zu sein, an die These der deutschen Alleinschuld und Grausamkeit der beiden WKs fest zu glauben.
Gerade von einem Volk, welches im größtmöglich denkbaren Privileg, nämlich dem der Neutralität lebt, sollte man eine differenziertere und neutralere Betrachtungsweise erwarten in dieser Sache.
Ich bemerke immer wieder, dass die "neutralen" Schweizer von Dingen wie Versailler Vertrag, Seehungerblockade, Rheinlandbesetzung, deutsche Gebietsabtretungen nach WK 1 trotz deutscher Mehrheitsbevölkerung, Verfolgung Volksdeutscher in Polen, Gefahr durch Bolschewismus, etc....überhaupt keine Ahnung haben, noch gar nie gehört haben.
Ich nannte diese Dinge, weil sie alle vor Hitler waren, den die Schweizer den Deutschen ja bei jeder Gelegenheit um die Ohren knallen, um dann mit stolzgeschwellter Brust sich in ihr fähnchenbeschmücktes Schneckenhäuslein zurückzuziehen, in dem sie wahrnehmungs- und bewegungsarm die Augen vor der Realität in der Welt draussen verschliessen.
Ich hab hier mal ein paar Leserkommentare aus schweizer zeitungen aufgegabelt, die dies veranschaulichen sollen. Es waren alles Kommentare in Diskussionen, die mit den Weltkriegen überhaupt nichts zu tun hatten, sondern vor allem mit Steuerstreit.
Für die Schweizer gab es 2 WKs, weil die Bösen die ganze Welt erobern wollten. Punkt !
Walter Hermann Fröhlich-Gantenbein
28.11.2012, 10:15 Uhr
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87 Diue Politiker von Deutschland sollten selbst sich im Spiegel betrachten, bevor diese unbegründete Vorurteile aussprechen.Gerade Deutschland müsste diesbezüglich vorsichtig sein, wenn man die Geschichte der letzen 200 Jahre betrachtet und beurteilt
Peter Eckert
28.11.2012, 09:39 Uhr
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77 Zum Glück fehlt den deutschen Politikern die emotionale Beziehung zu uns. Europa hat innerhalb der letzen 100 Jahre schon zweimal Katastrophen erlebt, weil die Deutschen "emotionalen Beziehungen" zu Nachbarländern hatten. Von zu starken Umarmungen kann man ersticken.
Stef Meier
28.11.2012, 08:47 Uhr
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31 es macht den Anschein, dass Deutschland nach erfolglosen Versuchen aus der Vergangenheit nun auf dem wirtschaftlichen Sektor die Kontrolle über Europa erhalten will oder irre ich mich da??!!
Urs Gautschi
28.11.2012, 07:41 Uhr
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29 Die Deutschen sollten sich, insbesondere mit dem historischen Hintergrund, mehr um Ihren eigenen Ruf kümmern...
Peter Jodel
14.12.2012, 05:59 Uhr
Dabei bezahlt die ganze Welt seit bald 100 Jahren nur die Zeche,die Ihr laufend produziert.
peter müller
13.12.2012, 01:17 Uhr
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23 Ist es schon wieder Zeit dafür? Haben die Deutschen (schon) wieder imperiale Grossmachtgelüste und den unbändigen Drang, Anderen zu sagen was sie zu tun und lassen haben? Lernen die Deutschen nichts daraus? Echt nicht??
walter schneider
12.12.2012, 21:11 Uhr
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15 Die Deutschen sollten ganz ganz vorsichtig sein dauernd in andere Länder hineinzuregieren. Deutschland hat eine historische Pflicht und Schuld sich ganz vorsichtig in internationalen Beziehungen zu bewegen. Es wäre schön, der Bundesrat würde den nördlichen Nachbarn etwas daran erinnern.
homas Müller
12.12.2012, 20:29 Uhr
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8 Wer Millionen Menschenleben opfert um Lebensraum im Osten zu gewinnen muss sich nicht beklagen wenn er die Rechnung erhält..
Deutschland wurde auch nicht in die EU geprügelt, das haben die eigenen unfähigen Politiker auf dem gewissen.