Laut einem Bericht des renommierten französischen Wochenmagazins Le Nouvel Observateur soll in der Affäre um den Amerikaner auch Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy (57) seine Finger im Spiel gehabt haben. Eine Anschuldigung, die die Radsport-Welt noch einmal nachhaltig erschüttern könnte.
In dem Bericht heißt es, der Staatschef habe persönlich dafür gesorgt, dass der Armstrong gegenüber kritisch eingestellte Pierre Bordry als Chef der Anti-Doping-Agentur Frankreichs (AFLD) abgesetzt wurde.
Im Klartext: Sarkozy soll einen Doping-Jäger aus dem Weg geräumt haben, damit der gedopte Armstrong weiter unbehelligt Tour-Siege einfahren konnte.
Bordry wird von dem Magazin zitiert: „Armstrong hat es mir selbst gesagt. Er hat geprahlt, dass er beim Präsidenten meinen Kopf gefordert habe. Ich habe dann im Elysee um ein Dementi gebeten, doch ich habe keine Antwort bekommen. Ich war entsetzt.“