Die Japaner haben auch die einzige katholische Gemeinde in Nagasaki ausgerottet und anschließend die Portugiesen vertrieben und sich dafür die Holländer angelächelt. Als es von denen einer gewagt hat, an der jährlichen Reise zum Tenno nicht teil zu nehmen, gabs auch kräftig auf die Mütze. Die entsprechenden Dokumente aus dieser Zeit lassen sich u.A. hier bestaunen, was ich selbst schon tat, war sehr interessant.
In Japan darf übrigens niemand sein Maul aufreißen, dafür braucht man nicht Muslim zu sein. Dass es dort keine Muslime gibt, ist (mal wieder) glatt gelogen, aber man weiß ja woher es kommt. Richtig ist allerdings, dass keine Religionen neben Zen Buddhismus und Shintoismus staatlich anerkannt sind. Allerdings wird niemand an seinem Glauben gehindert.
Auch die Behauptung, dass sich Muslime bei den meisten Unternehmen nicht bewerben dürften, ist schlicht gelogen. Die Unternehmen interessieren sich nicht dafür, allenfalls einige kleine Unternehmen lehnen nicht-buddhistische oder -shinto Bewerber ab.
Die Staatsbürgerschaft bekommt in Japan eigentlich niemand, hat nichts mit dem Glauben zu tun. Es gibt m.W. aber einen besonderen Aufenthaltsstatus der viele bürgerliche Rechte und Pflichten beinhaltet.
Zum Rest kann ich nicht viel sagen, klingt allerdings mythisch und deckt sich nicht annähernd mit meinen Erfahrungen in Japan. Da auch alles unbelegt hingerotzt wurde, würde ich mal vom üblichen Propagandagewäsch ausgehen. Punkt d) und e) widerspechen sich auch mit r).
laut:
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gibt es Moscheen in Japan und sogar eine Japan Muslim Association.
Tokyo Jama Masjid
Bleibt natürlich die Frage, was man dem Artikel überhaupt glauben darf, wenn schon so viele Punkte offensichtlich falsch sind.