Achtung: Ökostrompreise explodieren seit Mai 2012

[Gottfried]

Ein aufschlussreicher Vortrag von Prof. Sinn 2012 zum EEG.

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Prof. Sinn bei 36:25 Min.:

"Ich will den europäischen Zentralstaat."

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[sibilla]

Einfach mal stand by und den Fernseher abschalten.

witzbold

grüßle s.

[Klopperhorst]

Prof. Sinn bei 36:25 Min.:

"Ich will den europäischen Zentralstaat."

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Das muss er sagen, ansonsten müsste er wie Hankel aus dem Ruhestand agieren.
Da er einen Systemposten innehat, muss er sich auch zu Europa bekennen.

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[Ebbelwoi]

Und dann noch fleissig den Atomstrom importieren, wenn kein Lüftchen weht, grüner wirds nicht.

[Gottfried]

Das muss er sagen, ansonsten müsste er wie Hankel aus dem Ruhestand agieren.
Da er einen Systemposten innehat, muss er sich auch zu Europa bekennen.

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Und dann gleich so inbrünstig?

[Klopperhorst]

Jetzt steht fest: 2013 wird die Ökoumlage (EEG-Umlage) nach BILD-Informationen von derzeit 3,5 Cent je kWh auf 5,4 Cent steigen. 2014 ist sogar ein Sprung auf rund 7 Cent drin!

Umweltminister Peter Altmaier (54, CDU) will jetzt mit einer kostenlosen Energieberatung für alle Haushalte gegen die Kostenexplosion angehen.

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"Kostenlose Energieberatung", HAHA.

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[Sprecher]

Jetzt steht fest: 2013 wird die Ökoumlage (EEG-Umlage) nach BILD-Informationen von derzeit 3,5 Cent je kWh auf 5,4 Cent steigen. 2014 ist sogar ein Sprung auf rund 7 Cent drin!

Umweltminister Peter Altmaier (54, CDU) will jetzt mit einer kostenlosen Energieberatung für alle Haushalte gegen die Kostenexplosion angehen.

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"Kostenlose Energieberatung", HAHA.

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Gut so. Nur wenns den Leuten an den Geldbeutel geht wachen sie auf und glauben die mediale Verdummungspropaganda über die "Energiewende",die nur dazu dient arbeitsfaulen und dummen Gutmenschen die Kassen zu füllen, nicht mehr.

[Nanninga]

Die Grünen vertreten die Besserverdienenden im Parlament und werden von diesen gewählt. Diese Menschen hätten Strom gerne als Luxusgut, um sich von der breiten Masse abzugrenzen. So weit ist dieses nichts Ungewöhnliches, anderen Ortes begnügen sich die Besserverdienenden mit schickeren Autos, hier wollen sie sich eben allein durch Strom abgrenzen.

Die normale Reaktion müßten bei so etwas Unruhen und Aufstand sein. Solange aber die breite Masse nicht erkennt, daß es sich bei den Grünen um eine Klientelpartei der Besserverdienenden handelt und sie sogar den Nimbus sozialer Gerechtigkeit halten, während die Freunde kostengünstigen Stromes als Atomlobbyisten, Atomabzocker und Ähnliches tituliert werden, wird diese Politik fortgeführt.

[tommy3333]

Andreas Thiel
Viel Energie um nichts

Früher wurde Realitätsferne als Wahrsagerei oder Wunschdenken abgetan. Heute wird sie Zukunftsprognose genannt.

Thiel: Frau Energieministerin, wie wollen Sie den steigenden Energieverbrauch einer wachsenden Bevölkerung bewältigen? Werden wir endlich neue Kraftwerke bauen?

Leuthard: Ich dachte daran, den Energieverbrauch zu senken.

Thiel: Sind Sie realitätsblind? Wie soll das gehen?

Leuthard: Ich bin zu mehreren Klimakonferenzen geflogen, habe mit vielen Fachleuten gemailt und telefoniert und mich mit vielen davon auch persönlich getroffen, ein grosses Team von Wissenschaftlern arbeitet . . .

Thiel: Das klingt ja, als ob Sie der Mensch mit dem höchsten Energieverschleiss in der ganzen Schweiz sind.

Leuthard: Wieso?

Thiel: Der ganze Aufwand für all das Palaver . . .

Leuthard: Aber es ist doch für eine gute Sache.

Thiel: Wasser predigen und im Schnaps schwimmen, nennt man das.

Leuthard: Wir wollen doch den Energieverbrauch der anderen senken.

Thiel: Das erinnert mich an Moritz, der versucht hat, das steigende Verkehrsaufkommen zu senken, indem er die Kapazitäten abgebaut hat. In seinen Zukunftsprognosen hat der
Verkehr ständig abgenommen – in der Realität ist er immer weiter gestiegen. Die Folge ist, dass wir jetzt so viele Staumeldungen haben wie noch nie. Das heisst, wenn Sie den Energieverbrauch senken wollen, dann wird er trotzdem steigen.

Leuthard: Wie? Ich verstehe nicht . . .

Thiel: Nehmen wir also ein praktisches Beispiel: Wenn ich mich jedes Jahr furchtbar darüber aufrege, dass es wieder mal keine weissen Weihnachten gibt, und ich mir deswegen eine Schneekanone kaufe und in den Garten stelle, dann . . .

Leuthard: Aber das können Sie doch nicht machen!

Thiel: Wieso denn nicht? Gehen Sie etwa nicht auch auf künstlich beschneiten Pisten Ski fahren?

Leuthard: Ja schon, aber . . .

Thiel: Vielleicht will ich ja auch die anderen nicht neidisch darauf machen, dass ich so viel arbeite, und richte die Schneekanone auf mein Auto, damit ich dann immer mit einem völlig verschneiten Fahrzeug zur Arbeit fahren kann. Und da ich nachts mit der Skibrille unter dem Solarium gelegen bin, denken dann alle, ich sei in den Skiferien gewesen und sehe absolut erholt aus.

Leuthard: Jetzt predigen Sie aber Champagner.

Thiel: Reden Sie in meiner Freizeit bitte nicht von Champagner, das erinnert mich an meine Arbeit.

Leuthard: Aber ich will doch nur den Energieverbrauch senken.

Thiel: Und ich möchte einen Whirlpool auf dem Mond haben.

Leuthard: Das ist doch absurd.

Thiel: Es freut mich, Ihnen recht geben zu dürfen. Sämtliche Entwicklungsprognosen deuten darauf hin, dass ich keinen Whirlpool auf dem Mond haben werde. Die gleichen Prognosen zeigen auch, dass der Energieverbrauch steigen wird.

Leuthard: Mike Shiva hat mir persönlich vorhergesagt, dass ich den Energieverbrauch senken werde.

Thiel: Mike Shiva ist kein feinstoffliches Medium, sondern eine grobstoffliche Geldmaschine. Das Einzige, was man für ihn prognostizieren kann, ist, dass er in seinem nächsten Leben nicht mehr in der Schweiz, sondern irgendwo in Indien wiedergeboren werden wird. Aber nicht im Penthouse eines Wolkenkratzers, sondern in einer Kartonschachtel neben der Glasfassade.

Leuthard: Also jetzt machen Sie ja völlig unhaltbare Prognosen.

Thiel: Dann haben wir ja etwas gemeinsam. Im Gegensatz zu Ihnen bin ich aber ein Komiker.

Leuthard: Energiepolitik hat nichts mit Komik zu tun.

Thiel: Das stimmt insofern, als dass das, was Sie sagen, überhaupt nicht lustig ist.

Andreas Thiel, Jahrgang 1971, ist Schriftsteller und Kabarettist.

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[Chronos]

Der Dreck ist doch alleine gar nicht lukrativ, daher er subventioniert werden muss.
Wir können also davon ausgehen, dass es irgendwann damit vorbei sein wird.

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Es ist zu bezweifeln, dass es mit der EEG-Umlage irgendwann vorbei sein wird, zumindest nicht für die vor einer Gesetzesänderung erstellten Anlagen.

Aus Gründen der Rechtssicherheit ist zu befürchten, dass die Subventionierung der Altanlagen bis zum Sankt-Nimmerleinstag weitergehen wird. Die Regierung könnte sich sonst vor Prozessen kaum noch retten.