Eine neue Qualität der Gewalt in Stadien halte ich für falsch. Vielmehr wird doch jedes entzünden von Feuerwerkskörpern (die wie ich meine in einem Fussballstadion ihre Berechtigung haben) jeder aggressive Fangesang und jede Rangelei durch die Medien als eminenter Gewaltausbruch transportiert. Anhänger eines Klubs, die sich noch als echte Anhänger sehen, passen nicht in das Bild des modernen Fussballbusiness.
„Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
Robert A. Heinlein „Starship Troopers“
Interessante Betrachtungen.
Ich glaube, an deinen Betrachtungen ist viel Wahres dran.
War früher der Bund noch eine Männerdomaine, in der sich Machos austoben konnten, so treiben sich da heute auch schon jede Masse Weiber herum, auf die immer und überall Rücksicht genommen werden muss.
Du darfst ihr Marschgepäck schleppen.
Logo.
Und du darfst als Mann alleine das Risiko tragen. Zu 100%
Die Soldatin in Afghanistan verdient unbestritten genau so viel wie ihr männlicher Kollege vor Ort. So soll es ja auch sein. Wenn aber jetzt 100% toten Soldaten NULL tote Soldatinnen gegenüber stehen kann man von einem höheren, geschlechtsspezifischen Risiko für Männer sprechen. Deshalb verdienen in diesem Fall die Männer sogar weniger. Wie viel Prozent das dann ausmacht, überlasse ich gerne den ca. 1000 schlafenden Gender-Mainstreaming-Gleichstellungs-Beamtinnen bei der Bundeswehr oder dem geneigten Leser hier im Forum. 23%? Oder gar noch mehr?
Wie war das mit der Gleichberechtigung und der Kampf vor allem FÜR FRAUENRECHTE in Afghanistan?
Warum sterben nur Männer im Kampf für Frauenrechte?
Können Frauen wirklich nur rosinenpickend Frauenrechte einfordern, aber keine Pflichten übernehmen?
Ich würde das, nachdem ich nochmal drüber nachgedacht habe, auch revidieren. Es gibt nicht wirklich eine "neue Qualität" der Gewalt, vielmehr ist es wohl tatsächlich so, dass die Medien heute viel empfindlicher auch schon auf das kleinste bengalische Feuer reagieren. Das macht insofern Sinn, als dass man die meisten großen Medien mittlerweile durchaus als Vollstrecker einer feministischen Agenda sehen kann. Immerhin sitzen dort ja die Kinder von 68 in den Chefsesseln. Eine solche Agenda muss natürlich empfindlichst auf jede Äußerung männlicher Aggression reagieren. Einen Schritt weiter gedacht, geht es natürlich darum die männliche Bastion Fussball zu schleifen. Das wurde schon während der Frauen-WM etwas deutlich, als versucht wurde diese Veranstaltung massiv medial zu pushen. Der DFB wäre für derartige politische Kampagnen ja immer zu haben. Schon die Antirassismus-Kampagne wurde freudigst bei den Fussballern implementiert ("RESPECT"). Unabhängig davon wie man das jetzt persönlich bewertet, es gibt eine Tendenz der zunehmenden Politisierung des Fussballs und auch die Feministinnen wollen langsam daran teilhaben.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.