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Thema: Die Grosskonzerne nutzen die Situation aus"

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Shaguar
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    Die Grosskonzerne nutzen die Situation aus"

    Berlin - Die Benzin-Wut an Deutschlands Tankstellen wächst: Obwohl die Internationale Energieagentur (IAE) die Erdölreserven ihrer Mitgliedstaaten um 60 Millionen Barrel (je 159 Liter) anzapft, bleiben die Preise extrem hoch. Der größte deutsche Tankstellen-Konzern Aral nahm seine Preiserhöhung von 18 Cent in den letzten fünf Tagen gestern nur um zwei Cent zurück.

    Nutzen die Konzerne die Situation aus?
    Der Preisanstieg - nach Expertenmeinung ist er noch lange nicht zu Ende. "Die Marke von 1,50 Euro je Liter Super ist nicht mehr außerhalb der Realität", so Rainer Wiek vom Energie-Informationsdienst.

    Bereits Freitag hatte Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) in der B.Z. die Preispolitik der Konzerne kritisiert. 20 Cent des Endpreises würden durch die Spekulationspolitik der Unternehmen entstehen, so Künast.
    Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) warnte die Konzerne vor unmoralischem Handeln: "Wer in dieser Situation die Preise treibt und die Freigabe der Ölreserve für sich egoistisch nutzt, der handelt inhuman."


    BP z.B. hat im letzten Jahr einen Gewinn von 16 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet - und hat damit seinen Jahresumsatz um 26 Prozent gesteigert. ( ARAL gehört BP )
    Ferdinand Dudenhöffer, Prof. für Automobilwirtschaft: "Die hohen Gewinne sind ärgerlich, weil sie höhere Preise bedeuten."


    Gibt es Preisabsprachen zwischen den großen Konzernen?
    Das Bundeskartellamt überprüft seit Jahren die Preisentwicklung. Die Behörde konnte den Ölkonzernen aber bislang keine Preisabsprache nachweisen.


    Was kann der Verbraucher tun?
    Außer einer spritsparenden Fahrweise (z.B. wenig Gas geben, vorausschauend fahren, die Klimaanlage wenig nutzen und möglichst günstig tanken) nichts.

    Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) forderte gestern die Autoindustrie auf, endlich Sparautos zu bauen. Die gibt's aber schon. VW hat 2001 den Lupo 1,2 TDI 3 Liter auf den Markt gebracht, mit so schleppendem Einsatz, daß die Produktion eingestellt werden soll. Auch Erdgas-Autos sind keine Alternative, weil die meistens nicht so leistungsstark sind wie vergleichbare Benziner.

    Und: Langfristig ist der Gaspreis an den Benzinpreis gekoppelt...

    Boykottiert diese Schweine!
    Tankt bei privaten billigtankstellen!Sobald kein Arsch mehr bei denen tankt, werden die Preise schon noch fallen!

  2. #2
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    Standard AW: Die Grosskonzerne nutzen die Situation aus"

    Der einzige wirksame Boykott ist, die Kiste ganz stehen zu lassen. Auch die freien Tankstellen kaufen ihren Sprit bei den großen Mineralöl-Firmen.

    Was mich persönlich dabei ärgert, ist, dass diese Entwicklung schon seit Jahren vorhersehbar war und regierungsseitig. außer einer steuerseitigen Erhöhung der Energiepreise, nichts getan wurde, um eine kostengünstige Energieversorgung sicherzustellen.
    MfG LL

    Schreibt (als Mod)
    in Rot

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Shaguar
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    Standard AW: Die Grosskonzerne nutzen die Situation aus"

    Leider ist man zu sehr auf das Auto angewiesen, als dass man es einfach so stehen lassen kjönnte.Man fährt ja nicht (nur) zum Vergnügen mit dem Auto

  4. #4
    Cogito, ergo sum !
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    Standard AW: Die Grosskonzerne nutzen die Situation aus"

    Die Japaner haben bereits serienreife Hybridautos!

    Und unsere Autowirtschaft?
    Die fängt jetzt erst an, ernsthaft darüber nachzudenken....

    Und wieder einmal haben die deutschen Manager einen Trend verschlafen!

    Gruß,

    Wahrheitssucher
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    Demokratische Rechte? Das ist ein Widerspruch in sich! Als ob ich sagen würde, "Nasses Feuer" ...

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von mrbig100
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    Standard AW: Die Grosskonzerne nutzen die Situation aus"

    Richtig. Allerdings sind es Billigprodukte die so um die 5000 Euro kosten. Beim Crashtest sind die Auto voll durchgefallen. Die Testdummies mussten in Einzelteilen aus dem Wagen geborgen werden.

  6. #6
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    Standard Re: Die Grosskonzerne nutzen die Situation aus"

    Was fehlt ist nicht Erdöl sondern Raffinerien.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Mauser98K
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    Standard AW: Die Grosskonzerne nutzen die Situation aus"

    Reduziert den Heizölverbrauch!
    Kauft Öfen!

    Habe ich auch gemacht.

  8. #8
    Cogito, ergo sum !
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    Standard AW: Die Grosskonzerne nutzen die Situation aus"

    Zitat Zitat von mrbig100
    Richtig. Allerdings sind es Billigprodukte die so um die 5000 Euro kosten. Beim Crashtest sind die Auto voll durchgefallen. Die Testdummies mussten in Einzelteilen aus dem Wagen geborgen werden.
    Das verwechselst du mit den Chinesen!

    Wenn man einen Chinamann fährt, sollte man seine Lebensversicherung erhöhen. Die sind noch schlimmer, als die Koreaner in ihrer Anfangszeit!

    Gruß,

    Wahrheitssucher
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  9. #9
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    Standard

    Zitat Zitat von AndyH
    Was fehlt ist nicht Erdöl sondern Raffinerien.
    So ist es. Die Auslastung der Raffinerien in den USA liegt bei 98%.

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