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Thema: Brutal-Liberal jetzt! - Etablierte Politik stürzen!

  1. #1
    Rettungspackete Stoppen! Benutzerbild von Revoli Toni
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    :D Brutal-Liberal jetzt! - Etablierte Politik stürzen!

    Tatsachenfeststellung
    Ich habe den Artikel [Links nur für registrierte Nutzer] gelesen.

    Als Alternative zu dem Euro-Rettungsschirm gäbe es im Grunde 2 Strategien.
    • Die brutal-liberale Alternative lautet: Lasst sie doch pleitegehen, die Südstaaten, die Zockerbanken! Sicher, die Rezession, die dann folgt, wird furchtbar sein. Doch sie ist gleichsam die notwendige Katharsis für vergangene Schuldenexzesse.
    • Und dann wäre da noch die links-naive Strategie: Euro-Bonds und Bankenunion sofort - die deutschen Steuerzahler sollen mithaften für alle Staatsschulden der Euro-Zone - und der Einlagensicherungsfonds für die Stabilität aller europäischen Banken.
    Die Lösung von Sahra Wagenknecht beruht auf der brutal-liberalen Variante mit dem Unterschied:
    Nach einer "technischen Sekunde der Insolvenz" soll der Staat nämlich die Banken mit frischem Eigenkapital versorgen und jene Teile fortführen, die für die Volkswirtschaft wirklich relevant sind: das Geschäft mit Kundeneinlagen und die Kreditvergabe an die Wirtschaft. Dadurch soll eine Rezession vermieden werden. Weite Teile des Investmentbanking würden hingegen mit der Insolvenz der Banken abgewickelt.
    Bis zur Höhe von einer Million Euro pro Person würde der Staat auch für Spareinlagen und Lebensversicherungen haften. Wagenknecht: "Was darüber hinausgeht, fließt in die Insolvenzmasse ein."
    Um gleich alle Kommunismus-Vorwürfe zu entkräften: Ich bin gegen die Lösung von Sahra Wagenknecht

    Von der Tatsachenfeststellung zum politischen Bekenntnis

    Ich bin für die brutal-liberale Alternative: Lasst sie doch pleitegehen, die Südstaaten, die Zockerbanken!
    Die Rezession, der Abschwung also, ist wichtig und notwendig um aus der dekadenten Massenpsychose zu führen. Und kann mit den richtigen Maßnahmen zum Akt der Befreiung werden.
    Weniger Wirtschaft kann dem Menschen ja gewiss nicht schaden, da die Wirtschaft, die wir jetzt haben ja im Grunde nichts anderes bedeutet, als die Massenhafte Menschennutzung durch die oberen 10.000, die Europa und USA kontrollieren.

    Selbst Immanuel Kant formulierte in seinem Kategorischen Imperativ, dass Menschen als Zweck an sich sind und nicht als Mittel zum Zweck. Wer das Ignoriert handelt unethisch. Somit auch unser Wirtschaftssystem.

    Was zum Erhalt von Obrigkeitsstrukturen führt - Und Staatsstütze führt dahin - unliberal, unfreiheitlich und unethisch.

    Darum bedarf es eines Real-Liberalen Staatses, dessen Herz hart ist - Hart wie Krupp-Stahl. Nur so kann Menschenschutz gelingen!

    Vom politischen Bekenntnis zur Kampfgemeinschaft

    Wie es viele kennen gibt es Demonstrationen gegen Oben, Demos gegen bestimmte öffentliche oder private Personen und Organe wie z.b. Politiker, Firmen usw., ob Friedensdemos, Demos gegen Umweltverschmutzung oder Soziale Demos. Demos gegen das Kapital gab es auch schon.

    Auf diesen Demos, die Letzteren besonders, wurden oft pro-kommunistische oder pro-sozialistische Plakate hochgehalten. Diese geraten oft auch in Kritik - meistens auch zurecht.

    Es kann somit der oft kritisierte pro-kommunistische oder pro-sozialistische Kampfspruch durch einen pro-ultraliberalen Kampfspruch ersetz und gleichzeitig der revolutionäre und radikal-oppositionistische Kampfgeist beibehalten werden. Mit diesem Ziel, dem keiner der Oberen auch nur ein Argument dagegen liefern könnte hat somit die absolute Geltungsmacht.

    Somit kann sich eine politische Kampfgemeinschaft begründen, die Politik anklagend und anprangernd, nur darauf wartend, das Parlament zu stürmen, die Verräter heraus zu fegen und den Kampf gegen Oben zu beginnen.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von hattse
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    Standard AW: Brutal-Liberal jetzt! - Etablierte Politik stürzen!

    Ein Satz, der auch im FDP-Parteiprogramm stehen könnte. Und tatsächlich ähnelt Wagenknechts Konzept bis hierher der brutalen Strategie, die vor allem von überzeugten Marktwirtschaftlern vertreten wird. Nur dass Wagenknecht mit den Folgen des Bankencrashs anders umgehen will:
    Das ist m.E. ein gutes Argument für den Merkelschen Kurs.

    Beide o.g. Alternativen sind bis zu dem Punkt gleich brutal, wie es der Verfasser nennt.

    und danach?... ich fürchte da gehts dann ähnlich brutal weiter nur auf unterschiedlichen Wegen.
    Und man muß natürlich aufpassen, daß man sich nicht auf Wagenknechts Kurs einläßt bis zu diesem gewissen Scheidepunkt und dann kommt der große Zeigefinger, auf welche Art auch immer, und zeigt dann wo es langgeht.
    Dann hätte man den Weg für Schlimmeres geebnet.

  3. #3
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    Standard AW: Brutal-Liberal jetzt! - Etablierte Politik stürzen!

    Zitat Zitat von hattse Beitrag anzeigen
    Das ist m.E. ein gutes Argument für den Merkelschen Kurs.
    Deutsches Geld zum Fenster rauswerfen, also....
    Nicht nur, dass das unser Geld ist, nein, alle hacken auf dem kleinen deutschen Mann rum! Und wir bücken uns auch noch, statt zurück zu schlagen!

    Wir deutschen haben schon genug gelitten, jetzt ist die Zeit reif die anderen auch mal leiden zu lassen!

  4. #4
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    Standard AW: Brutal-Liberal jetzt! - Etablierte Politik stürzen!

    Zitat Zitat von hattse Beitrag anzeigen
    Beide o.g. Alternativen sind bis zu dem Punkt gleich brutal, wie es der Verfasser nennt.

    und danach?... ich fürchte da gehts dann ähnlich brutal weiter nur auf unterschiedlichen Wegen.
    Und man muß natürlich aufpassen, daß man sich nicht auf Wagenknechts Kurs einläßt bis zu diesem gewissen Scheidepunkt und dann kommt der große Zeigefinger, auf welche Art auch immer, und zeigt dann wo es langgeht.
    Dann hätte man den Weg für Schlimmeres geebnet.
    Ich mach mir da weniger sorgen drum. Selbst eine Rezession würde ich in Kauf nehmen, ja sogar wollen. Selbst einen kompletten Wirtschaftszusammenbruch. Um so besser! Dann würde diese privatisierte Übermacht endlich gestürzt werden.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von hattse
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    Standard AW: Brutal-Liberal jetzt! - Etablierte Politik stürzen!

    ich schätze die Lage so ein, daß es besser ist, Merkel und Co weiterwurschteln zu lassen.
    Am besten wieder eine große Koalition.
    Wenn es dann tatsächlich den Bach runtergeht, was ich mir nicht wünsche, werden die Veränderungen gründlicher sein.

  6. #6
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    Standard AW: Brutal-Liberal jetzt! - Etablierte Politik stürzen!

    Zitat Zitat von hattse Beitrag anzeigen
    ich schätze die Lage so ein, daß es besser ist, Merkel und Co weiterwurschteln zu lassen.
    Am besten wieder eine große Koalition.
    Wenn es dann tatsächlich den Bach runtergeht, was ich mir nicht wünsche, werden die Veränderungen gründlicher sein.
    Mal abgesehen davon, dass die Scheiß-CDU weg muss... was ist denn daran "besser", dass Merkel und co damit weiter machen, dem deutschen Volk zu schaden?
    Alles in allem ist Merkel wohl das schlimmste was Deutschland nach 1945 je passiert ist. Wie lange sollen wir deiner Meinung nach diese Politikriminelle denn noch ertragen?

    Auch Übrigens: Merkel und Co, Ja die ganze Bande im Parlament sind ein Grund auszuwandern und diesem Pissloch was sie aus Deutschland gemacht haben, den Rücken zu kehren!

  7. #7
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    Standard AW: Brutal-Liberal jetzt! - Etablierte Politik stürzen!

    Zitat Zitat von Revoli Toni Beitrag anzeigen
    Mal abgesehen davon, dass die Scheiß-CDU weg muss... was ist denn daran "besser", dass Merkel und co damit weiter machen, dem deutschen Volk zu schaden?
    Alles in allem ist Merkel wohl das schlimmste was Deutschland nach 1945 je passiert ist. Wie lange sollen wir deiner Meinung nach diese Politikriminelle denn noch ertragen?

    Auch Übrigens: Merkel und Co, Ja die ganze Bande im Parlament sind ein Grund auszuwandern und diesem Pissloch was sie aus Deutschland gemacht haben, den Rücken zu kehren!

    M.E. begehrt das Volk immer erst auf, wenn es zu spät ist und dann machen sie meistens nur Schrott und irgendjemand erfährt die ganze Wucht der Hartherzigkeit.
    Instabilität wird immer gleich von noch größeren Sklaventreibern ausgenutzt.
    Da kann man nicht vorsichtig genug sein.
    Merkel, sowie die meisten Politiker haben mein Vertrauen, daß sie es gut meinen und ihrem Schwur für das deutsche Volk einzutreten nachkommen.
    Was ihre Fähigkeiten betrifft, da kann man nur hoffen, daß sie es hinkriegen, schließlich sind sie diejenigen, die sich schon seit Beginn der Krise mit derselben auseinandersetzen.
    Es bleibt uns m.E. nichts anderes übrig, als sie so weit es geht in ihrer (nicht zwangsläufig ihrer eigenen, sondern der, die dem allgemeinen Willen entspricht) Politik zu unterstützen.
    Das System sollte sich von innen heraus ändern, verbessern.
    Da sind bestimmt die Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft.

  8. #8
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    Standard AW: Brutal-Liberal jetzt! - Etablierte Politik stürzen!

    Zitat Zitat von hattse Beitrag anzeigen
    Das System sollte sich von innen heraus ändern, verbessern.
    .
    In manchen Dingen kann das erfolgreich sein .

    Ein Beispiel , was mit Geld zu tun hat.

    Die britische Ostindien-Company hatte einen enormen Anteil am britischen Kolonialhandel und damit am Sozialprodukt . Damit hatte sie einen Status , den man heute als "alternativlos " bezeichnet
    Sie geriet jedoch in wirtschaftlich/ finanzielle Schwierigkeiten.

    Die britische Regierung löste das Problem und übernahm die Company 1858 per Gesetz. Die privaten Anteilseigner wurden ausgezahlt . Das Empire bestand weitere 100 Jahre.
    Es funktionierte.

    Das ist nicht ganz dasselbe wie heute , aber ähnlich genug. Nur die Dimension ist völlig anders.

    -Per Gesetz ( ESM ) sollen die Finanzen der südeuropäischen Staaten übernommen werden.
    - Der übernehmende Staat " ist nominell die EU - realiter jedoch die Bundesrepublik .

    Glaubt hier jemand , wir könnten die PIIGS alleine retten ? Oder mit den pillepalle -Beiträgen der anderen noch nicht Überschuldeten ?

    Insofern ist das " Verbessern " eine ausgelaufene Option - jetzt kann der Karren nur noch umgestürzt und neu beladen werden .....

  9. #9
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    Standard AW: Brutal-Liberal jetzt! - Etablierte Politik stürzen!

    Zitat Zitat von hattse Beitrag anzeigen
    M.E. begehrt das Volk immer erst auf, wenn es zu spät ist und dann machen sie meistens nur Schrott und irgendjemand erfährt die ganze Wucht der Hartherzigkeit.
    Instabilität wird immer gleich von noch größeren Sklaventreibern ausgenutzt.
    Da kann man nicht vorsichtig genug sein.
    Die Politik kann in jedem Fall aufgelöst werden. Wir können die Sozialisten an die Macht bringen, dass sie mit den Kapitalisten ordentlich aufräumen. Wir können Liberalisten (und damit meine ich echte Liberalisten) an die Macht bringen, dass sie Firmen und Banken pleite gehen lassen. Wenn der Euro instabil wird dann steigen wir aus - so einfach ist das. Und aus der EU gleich auch, damit mit "Zahlmeister Deutschland" endlich Schluss ist und diesen ewig fordernden Pleitestaaten voller fauler Leute mal Grenzen aufgezeigt werden.

    Merkel, sowie die meisten Politiker haben mein Vertrauen, daß sie es gut meinen und ihrem Schwur für das deutsche Volk einzutreten nachkommen.
    Du bist naiv, Junge!

    Den ESM-Vertrag, der das deutsche Volk auf Ewigkeit zum Zahlmeister machen würde und damit einen immensen, nie wieder gut zu machenden, Schaden für das deutsche Volk bedeutete wurde ja durch unsere Politiker durch gewunken. Damit traten sie gegen das deutsche Volk ein!

    Oder schau mal hier:
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    Es herrscht eine Lobbyisten-Diktatur. Das Big-Business, die anderen Staaten, die Banken, die Spekulanten - die profitieren und das deutsche Volk muss zahlen!
    Die Politik hat dem Volke schon genug Schaden gebracht! Nun aber wird es zeit, einen Schlussstrich zu ziehen.

    Was ihre Fähigkeiten betrifft, da kann man nur hoffen, daß sie es hinkriegen, schließlich sind sie diejenigen, die sich schon seit Beginn der Krise mit derselben auseinandersetzen.
    Sie ziehen eine nicht aufzuhaltende Wirtschaftsdepression in die Länge. Die Pleite des Kapitalismus wird verschleppt. Wir hätten die Krise schon lange hinter uns, wenn wir einfach mal einen Neuanfang gewagt hätten!

    Es bleibt uns m.E. nichts anderes übrig, als sie so weit es geht in ihrer (nicht zwangsläufig ihrer eigenen, sondern der, die dem allgemeinen Willen entspricht) Politik zu unterstützen.
    Das deutsche Volk hat es satt ausgenommen zu werden. Das deutsche Volk hat diesen Kapitalismus satt! Unsere Politik unterstützt aber den Kapitalismus. Und wie gesagt wir sind der Zahlmeister!

    Das System sollte sich von innen heraus ändern, verbessern.
    Da sind bestimmt die Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft.
    Aber erst mal bedarf es eines politischen Willen - mit unserem etablierten Dreck unmöglich!
    Wir hätten schon so viel machen können, aber "unsere" Politik wollte nicht!
    ODA die Kampforganisation gegen Netto-Kapital-Profiteure (Organisation Der Arbeiter_innen/Arbeitnehmer_innen)
    . . . . .der Befreiungskampf gegen Hierarchie, Gewinnmaximierung und Ausbeutung!
    . . . . .Beitreten! Mitkämpfen! Siegen!

  10. #10
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    Die Banken gehören komplett Verstaatlicht. Alles andere ist Unsinnig und ändert nichts.

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