Tatsachenfeststellung
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Als Alternative zu dem Euro-Rettungsschirm gäbe es im Grunde 2 Strategien.
Die Lösung von Sahra Wagenknecht beruht auf der brutal-liberalen Variante mit dem Unterschied:
- Die brutal-liberale Alternative lautet: Lasst sie doch pleitegehen, die Südstaaten, die Zockerbanken! Sicher, die Rezession, die dann folgt, wird furchtbar sein. Doch sie ist gleichsam die notwendige Katharsis für vergangene Schuldenexzesse.
- Und dann wäre da noch die links-naive Strategie: Euro-Bonds und Bankenunion sofort - die deutschen Steuerzahler sollen mithaften für alle Staatsschulden der Euro-Zone - und der Einlagensicherungsfonds für die Stabilität aller europäischen Banken.
Um gleich alle Kommunismus-Vorwürfe zu entkräften: Ich bin gegen die Lösung von Sahra WagenknechtNach einer "technischen Sekunde der Insolvenz" soll der Staat nämlich die Banken mit frischem Eigenkapital versorgen und jene Teile fortführen, die für die Volkswirtschaft wirklich relevant sind: das Geschäft mit Kundeneinlagen und die Kreditvergabe an die Wirtschaft. Dadurch soll eine Rezession vermieden werden. Weite Teile des Investmentbanking würden hingegen mit der Insolvenz der Banken abgewickelt.
Bis zur Höhe von einer Million Euro pro Person würde der Staat auch für Spareinlagen und Lebensversicherungen haften. Wagenknecht: "Was darüber hinausgeht, fließt in die Insolvenzmasse ein."
Von der Tatsachenfeststellung zum politischen Bekenntnis
Ich bin für die brutal-liberale Alternative: Lasst sie doch pleitegehen, die Südstaaten, die Zockerbanken!
Die Rezession, der Abschwung also, ist wichtig und notwendig um aus der dekadenten Massenpsychose zu führen. Und kann mit den richtigen Maßnahmen zum Akt der Befreiung werden.
Weniger Wirtschaft kann dem Menschen ja gewiss nicht schaden, da die Wirtschaft, die wir jetzt haben ja im Grunde nichts anderes bedeutet, als die Massenhafte Menschennutzung durch die oberen 10.000, die Europa und USA kontrollieren.
Selbst Immanuel Kant formulierte in seinem Kategorischen Imperativ, dass Menschen als Zweck an sich sind und nicht als Mittel zum Zweck. Wer das Ignoriert handelt unethisch. Somit auch unser Wirtschaftssystem.
Was zum Erhalt von Obrigkeitsstrukturen führt - Und Staatsstütze führt dahin - unliberal, unfreiheitlich und unethisch.
Darum bedarf es eines Real-Liberalen Staatses, dessen Herz hart ist - Hart wie Krupp-Stahl. Nur so kann Menschenschutz gelingen!
Vom politischen Bekenntnis zur Kampfgemeinschaft
Wie es viele kennen gibt es Demonstrationen gegen Oben, Demos gegen bestimmte öffentliche oder private Personen und Organe wie z.b. Politiker, Firmen usw., ob Friedensdemos, Demos gegen Umweltverschmutzung oder Soziale Demos. Demos gegen das Kapital gab es auch schon.
Auf diesen Demos, die Letzteren besonders, wurden oft pro-kommunistische oder pro-sozialistische Plakate hochgehalten. Diese geraten oft auch in Kritik - meistens auch zurecht.
Es kann somit der oft kritisierte pro-kommunistische oder pro-sozialistische Kampfspruch durch einen pro-ultraliberalen Kampfspruch ersetz und gleichzeitig der revolutionäre und radikal-oppositionistische Kampfgeist beibehalten werden. Mit diesem Ziel, dem keiner der Oberen auch nur ein Argument dagegen liefern könnte hat somit die absolute Geltungsmacht.
Somit kann sich eine politische Kampfgemeinschaft begründen, die Politik anklagend und anprangernd, nur darauf wartend, das Parlament zu stürmen, die Verräter heraus zu fegen und den Kampf gegen Oben zu beginnen.