das einzige, was du da findest, was die menschenrechte verletzten könnte, ist das abgesprochene recht des einzelenen an produktionsmitteln. das ist aber ein - im gegensatz zum recht auf nahrung, kleidung, bildung, menschenwürdiges leben - ein eher sekundäres. ich stimmt dir zu - der marxismus verletzt das recht auf eigentum - finde das aber im gegensatz zu den im kapitalismus verletzten rechten weniger schlimm.Ich habe doch direkt aus dem Manifest der Kommunistischen Partei, geschrieben von Karl Marx, zitiert. Was gibt es da noch zu bestreiten?
aber ohne grund und boden und die rohstoffe hätten die grundvoraussetzungen zum produzieren total gefehlt, d.h. es wäre keine produktion möglich gewesen, ergo auch kein bürgerlicher reichtum.Das mag ja stimmen. Nur war es eben das kapitalistische Wirtschaftssystem, das durch freiwilligen Handel und Produktion den grössten Teil des bürgerlichen Eigentums hervorbrachte. Es war eben nicht einfach nur vom Adel und Klerus zusammengeraubtes Eigentum, sondern wurde neu geschaffen. Der Grund und Boden macht nur einen minimalen Anteil des gesamten bürgerlichen Vermögens aus.
der größte teil des bürgerlichen reichtums wurde durch "freiweilligen handel und prokution" hervorgebracht, sprich: durch ausbeutung der menschlichen arbeitskraft.
natürlich wird auch in der berufsschule erzogen, das liegt in der natur der schule. die schule ist nicht nur da, um den lernstoff zu ermitteln, sondern auch, um den jungen menschen zu einem verantwortungsbewussten teil der gesellschaft zu erziehen. sollte sie jedenfalls.Uh - also in der Berufsschule wird meines Wissens niemand erzogen, dazu sind die Schüler auch schon zu alt, wenn sie dorthin gehen.
da stimmt ích dir zum größten teil teil zu; auch wenn die anschuldigung, dass der, der heute marxismus predigt, kinderarbeit predigen würde, nicht stimmt. marx war - im gegenteil zu den kapitalisten - für die abschaffung/begrenzung(siehe: marx, karl: kritik des gothaer programms) der kinderarbeit. aber zeitgemäß ist der marxismus sicher nicht mehr. einzelne teile jedoch sind immer noch hilfreich zur analyse und beurteilung der kapitalistischen gesellschaft.Hmm, meinetwegen. Aber dann sollte den Marxismus wenigstens heute beerdigen, weil er unserer Zeit nicht mehr gemäß ist. Wer heute noch Marxismus predigt, predigt Kinderarbeit - oder er meint etwas anderes als den Marxismus, dann soll er das auch offen sagen.
nein, ich bin kein marxist. marx hab ich als avatar, weil ich ihn als großen denker und freigeist bewundere. wos um kommunismus/sozialismus geht, wird automatisch auch der kapitalismus thematisiert. das liegt in der natur der sache.Bist Du kein Marxist? Immerhin hast Du Marxens Konterfei als Avatar. Falls Du kein Marxist bist, bitte ich um Entschuldigung. Der Kapitalismus ist in diesem Strang nicht das Thema.
du musst genauer lesen: marx fordert nicht die produktion nach einem gemeinschaftlichen plan(planwirtschaft), sondern die urbachmachug nach einem gemeinschaftlichen plan. großer unterschied!Eichel plant nur seinen Haushalt, sonst nichts. Dieser Vergleich geht also völlig fehl. Marx fordert aber "Vermehrung der Nationalfabriken, Produktionsinstrumente, Urbarmachung und Verbesserung der Ländereien" nach einem gemeinschaftlichen Plan. Das kann ich nicht anders interpretieren als VEBs und LPGs mit staatlicher Planungskommission.
hey, ich hab nicht die globalisierung für das scheitern des kommunisimus verantwortlich gemacht; woraus liest du das? gerade die globalisierung, die ausbreitung der kapitalistischen wirtschaft ist die vorraussetzung für den kommunismus, laut marx.Eine solche könnte und sollte aber konkret belegt werden können, statt allgemein die "Globalisierung" für das Scheitern kommunistischer/sozialistischer Projekte verantwortlich zu machen.
genauer gesagt: seit dem anfang des kapitalismus kann man von euroäischer/wirtschaft sprechen. im feudalismus fand der austausch von waren/dienstleisungen zwischen den einzlenen staaten(soweit man von "staaten" sprechen kann) so gut wie gar nicht statt.Dabei gab es Interaktionen zwischen verschiedenen Ländern schon immer - trotzdem war und bleibt es für ein einzelnes Land möglich, sich weitgehend vom Rest abzuschotten und ein eigenes politisches oder wirtschaftliches System zu implementieren.
ein einzelnes land mit kapitalistischen system kann sich nicht vom rest der welt abschotten - die kapitalistische wirtschaft ist auf den außenhandel, um seine überproduktion zu verkaufen bzw. weniger produzierte güter im ausland aufzukaufen angewiesen. ein kapitalistisches land braucht HANDELSPARTNER.
abschottung ist nur möglich, wenn dieses land
1.)eine andere wirtschaftsform besitzt(z.B. die su: planwirtschaft. die su hat sich auch lange, lange zeit politisch und wirtschaftlich abgeschottet
2.)dieses land genügend rohstoffe/arbeitskräfte hat, um alle benötigenden güter zu produzier, d.h. ob dieses land autark ist.
auf su traff 1 und 2 zu, auf kuba z.b. nur 1, es ist deshalb ein kleines wunder, dass sich castro immer noch hält.
also bisher hast du mir nur eine menschenrechtsverletzung - nämlich die des rechts auf eigentum(an produktionsmitteln) einer einzelnen person - nachgewiesen.Und der verletzt nun einmal massiv die Menschenrechte und ist deshalb abzulehnen!