Ja genau danke für Korrektur und Kompliment.
Selbstverständlich sind das Möglichkeiten die gesetzliche Rente aufzubessern und es wird von der Politik erwartet, dass das jeder macht und es wird als Grund genommen, den gesetzlichen Rentenwert immer mehr abzusenken. Aber die Realität sieht anders aus und deshalb ist die Erwartung und das Handeln der Politik zynisch.
Prekäre Beschäftigung und Niedriglöhne verhindern bei immer mehr Menschen private Vorsorge und das obwohl die Politik diese zwingend voraussetzt. Selbst die Riesterrente schlägt mit 4 % ins ohnehin niedrige Brutto. Zumal sich Riesterrente für den Personenkreis für den er propagiert wird erwiesenermaßen überhaupt nicht lohnt. Wer kein Geld für Privatrente hat, hat auch kein Geld für Geldanlagen. Stimmt zwar, dass auf deutschen Konten horrende Summen gebunkert sind, aber es kommt auf die Verteilung an. Und die ist gerade in Deutschland sehr ungleich. Eigenheime? Nur 42 bis 45% der Haushalte (je nach Quelle) besitzen Wohneigentum. Dem Rest wirds wohl mehrheitlich an Masse mangeln sich sowas zuzulegen. In den Genuss von Betriebsrenten kommen derzeit fast ausschließlich Westbürger (und da wohl kaum jeder), weil es sowas bis 1990 im Osten nicht gab. Und was die in der Krise Wert sind, zeigt sich derzeit, wo ein großes Jammern ob der Rendite anhebt. Auch werden die Personenkreise Pensionäre, Betriebsrentner und Eigentümer weitgehend identisch sein. Betriebsveräußerungen betreffen einen noch kleineren Teil der Bevölkerung und der wird kaum über wenig Rente klagen müssen.
Ich unterstelle mal, dass du nicht mich meinst.
Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.
Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...
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