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da war kein Arzt aus der Charite angereist.
Ist KZ-Wächter John Demjanjuk an den Nebenwirkungen eines Schmerzmittels gestorben? Das jedenfalls sehen die Angehörigen des wegen Beihilfe zum tausendfachen Mord verurteilten Ukrainers so. Und sie erstatten eine Strafanzeige gegen die behandelnden Ärzte.
Die Hinterbliebenen des verurteilten KZ-Wärters John Demjanjuk haben Strafanzeige wegen Totschlags gegen die betreuenden Mediziner in Deutschland eingereicht. Dem 91-jährigen Demjanjuk sei in einem Pflegeheim nahe Rosenheim ein Schmerzmittel verabreicht worden, das zu seinem Tod Mitte März geführt habe, heißt es in der Strafanzeige. Mit der regelmäßigen Verabreichung des Mittels "Novalgin" sei eine "medizinische Hinrichtung auf Raten" erfolgt, heißt es in der auf 12. Juni datierten Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft Rosenheim weiter.