Quelle: Bild-Zeitung 31. Mai 2012
Zitat: Neue Horrormeldung aus der Eurozone! Die Hiobsbotschaft gestern: Spanien kriegt die Bankenkrise nicht in den Griff, Griechenland steht weiter vor der Pleite, Italien kann nur mit Mühe Geld leihen. Die Risikoaufschläge für italienische und spanische Anleihen steigen rasant auf die gefährliche Marke von 7 %. Die Finanzmärkte reagieren nervös, ließen den Euro Kurs erstmals seit fast zwei Jahren unter 1,24 Dollar fallen. Die Börsen blieben auf Talfahrt: Der DAX sank um knapp 2 %.
Experten warnen jetzt vor einem "wirtschaftlichen" Schwächeanfall im Sommer.«
Quelle: HR drei Meinungsmacher. vom 30.05.2012
Euro weg - EU kaputt?
Bis der Euro verschwindet, wird es noch eine Weile dauern, die Angst um den Euro geht zwar in Europa um, aber erst muss Italien Pleite gehen. Eine Pleite Italiens würde das Ende der Eurozone, wie wir sie heute kennen, bedeuten. Das Land würde dann als ein wichtiges Geberland des EFSF, des europäischen Rettungsfonds ausfallen. Das würde bedeuten, dass entweder Italien die Eurozone verlassen muss oder dass es keine Hilfszahlungen mehr für Länder wie Griechenland und andere geben könnte – und dass diese möglicherweise die Währungsunion verlassen müssten. Europa steckt in der Krise, mehr als mancher ahnt und mehr als sich manche eingestehen möchte.Ist der Euro ein Auslaufmodell? Darüber diskutiert Gastgeber Roland Tichy, Chefredakteur der Wirtschaftswoche, mit
Thilo Sarrazin, Autor von "Europa braucht den Euro nicht" und SPD-Mitglied, und Sahra Wagenknecht.
Thilo Sarrazin, Autor von "Europa braucht den Euro nicht" und SPD-Mitglied, und Sahra Wagenknecht, Die Linke, stellv. Fraktionsvorsitzende und Autorin von "Freiheit statt Kapitalismus".[Links nur für registrierte Nutzer]