POST AUS DEM KNAST
Saddam sieht sich als Märtyrer
Saddam Hussein soll sich zu Wort gemeldet haben. In einem Brief, der in Jordanien veröffentlicht wurde und dem früheren irakischen Diktator zugeschrieben wird, heißt es: "Meine Existenz soll für unser kostbares Palästina und unseren geliebten, geduldigen und leidenden Irak geopfert werden."
REUTERS
Häftling Saddam: Vermeintliches Opfer
Amman - Es ist das erste Mal seit Saddam Husseins Festnahme im Dezember 2003, dass ein Brief von ihm an die Öffentlichkeit gelangte. Die Authentizität des Schreibens, das in zwei jordanischen Zeitungen erschien, konnte zunächst nicht überprüft werden.
In dem Brief stellt sich Saddam als Märtyrer dar: "Meine Seele und meine Existenz sollen für unser kostbares Palästina und unseren geliebten, geduldigen und leidenden Irak geopfert werden", heißt es in dem Brief. Die Zeitungen erhielten das Schriftstück von der jordanischen Schwesterorganisation von Saddam Husseins mittlerweile aufgelöster Baath-Partei. Der Generalsekretär der jordanischen Baath-Partei, Tajsir Homsi, erklärte, Saddam Hussein habe den Brief an einen in Jordanien lebenden Freund geschrieben.
Dieser Mann, der anonym bleiben wolle, habe der Baath-Partei eine Kopie zur Verfügung gestellt. Saddam Hussein darf eigentlich nur seiner Familie schreiben. Den Brief an seinen Bekannten lieferte nach Angaben Homsis ein Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Jordanien ab. Das IKRK erklärte, die Angaben würden überprüft. Die beiden älteren Töchter Saddam Husseins leben in der jordanischen Hauptstadt Amman.
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Saddam scheint sich aus der Realität entfernt zu haben - oder doch nicht ?
Immerhin haben sich die Palis(Arafath) im ersten Golfkrieg an die Seite von Saddam geschlagen. Vielleicht daher die Wut von Bush.
Die Sache ist skuril - oder ? :P