Aus einem Bericht des "Berliner Kurier" über randalierende "Hertha BSC"-Fans in einem Sonderzug nach Berlin:

"Nach dem Bundesliga-Abstieg von Hertha BSC durch ein 2:2 im Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf war der Frust anscheindend groß: „Die Fußballchaoten hatten einen Wagen völlig zerlegt und einen weiteren stark beschädigt“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei Hannover, wo der Zug am frühen Morgen hielt. Zuvor musste der Transport wegen der anhaltenden Gewalt schon drei Stunden in Hamm gestoppt werden. Ein Wagen wurde abgekoppelt. Ab Hannover wurde der Sonderzug zusätzlich von aus Berlin angereisten Bundespolizisten mit Autos begleitet."

Prima, dachte sich die Berliner Polizei, da warten wir einfach, bis die Randalierer am Berliner HBF eintreffen.




Und so warteten 500 Polizisten in Kampfmontur geduldig auf das Eintreffen der etwa 750 Randalierer, um deren Personalien aufzunehmen etc. pp. - Und sie warteten und warteten . . .

Doch:
"Wie ein Sprecher mitteilte, zog einer der Herthaner am Bahnhof Spandau die Notbremse, sodass der Zug nicht wie geplant in Richtung Hauptbahnhof weiterfahren konnte. Dort wartete ein Großaufgebot mit bis zu 500 Mann auf die randalierenden Fußballfans.

Die Herthaner stiegen nach dem Nothalt aber am Stadtrand aus und schlugen der Polizei ein Schnippchen. Ein Sprecher sagte, es sei der „worst case“ eingetreten - schlechter konnte es nicht laufen."

Vielleicht hätte ein rechtzeitiger Blick auf den Plan der Berliner Fernverkehrsbahnhöfe geholfen um festzustellen, daß Züge aus dem Westen bereits in Berlin-Spandau halten können. Wenigstens kann die Polizei ihre Pleiten jetzt schon auf Englisch präsentieren.

Ganz außerordentlichen Scharfblick bewies allerdings die Bundespolizei:

„Wir gehen davon aus, dass die Hertha-Fans jetzt zu Hause sind“, so Meik Gauer, Sprecher der Bundespolizei."

Ein schlaues Kerlchen, dieser Meik!

Quelle:
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Besonders freuen wird sich auch die DB AG, die als "Hertha"-Hauptsponsor eigens den Sonderzug für die Idioten-Fans bereitgestellt hatte.