"25.04.2012 -
Berlin – Das G36 gilt als eine der besten Waffen der Welt. Doch in der Bundeswehr gibt es plötzlich große Aufregung um das Gewehr der deutschen Soldaten!
Bereits Anfang des Monats wurde bekannt, dass das Standardgewehr der Bundeswehr in Afghanistan im schnellen Einzelfeuer derart heiß laufen kann, dass die Trefferwahrscheinlichkeit auf 300 Meter um ein Drittel sinkt.
BILD liegen jetzt Geheimdokumente vor, die zeigen, wie brisant die Bundeswehr die Problem mit dem G36 wirklich einschätzt.
Die Wehrtechnische Dienststelle prüfte nach BILD-Informationen insgesamt 89 G36-Gewehre. Das Ergebnis: Bei JEDER Waffe ergaben sich laut Prüfbericht im heiß geschossenen Zustand Probleme!
In einer internen Vorlage an den Verteidigungsminister heißt es: "Alle bisher untersuchten G36 zeigen im heiß geschossenen Zustand eine Veränderung des mittleren Treffpunkts, dass ein Gegner in einer Entfernung von 200 Metern nicht mehr sicher bekämpft werden kann."
Abschließend heißt es an den Minister, dass die Probleme "aus militärischer Sicht einen erheblichen Mangel darstellen und von erheblicher Einsatzrelevanz sind". "
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Unfaßbar.
Wozu gibt es eigentlich Erprobungsstellen der Bundeswehr, deren Aufgabe es ist, solche Mängel vor Einführung einer Waffe in den Truppendienst zu erkennen und abzustellen?
Bis der Mangel behoben ist, sollte man Bundeswehrsoldaten mit kleinen Fähnchen ausrüsten mit der Aufschrift "z. Zt. keine Bedienung" oder "Komme gleich wieder", damit der Gegner Bescheid weiß.
Noch eindeutiger wären allerdings weiße Fahnen ohne Aufschrift.