Hallo, Bormi!Original von Bormi
Würde gerne mal wissen was ihr von diesem Thema haltet was gerade aktuell ist.....
Man will es verhindern das eine Lehrerin ein Kopftuch trägt mit der Begründung das die Schule Glaubensfrei sein sollte... Und was ist in Bayern? in jedem Raum so ein ****** Kruzifix.... und dann sowas.
Also ich finde das sich jeder so anziehen sollte wie er es für richtig hält und wie es Angemessen ist.
Dein letzter Satz ist wichtig. So wie es angemessen ist. Nur: Was ist angemessen? Du scheinst eine gewisse Abneigung gegenüber dem Kruzifix bzw. wahrscheinlich gegenüber der christlichen Kirche zu haben. Andere Leute aber möchten das Kruzifix behalten. Was jetzt?
Es gibt etwas, das ich als das Gesellschaftsdiktat bezeichnen würde. Wir bezahlen einen Preis dafür, daß wir nicht alleine als Wilde durchs Leben gehen, sondern in einer Gemeinschaft leben. Der Preis ist, diese Gemeinschaft zu achten und zu leben. Die Gemeinschaft zu leben heißt allerdings, sich einzufügen, so daß diese bestehen kann.
Will heißen: Was anstößig sein könnte, muß weichen. Ich nehme an, Du wärest hochauf begeistert, wenn ich mir morgens die Armbinde anlegen würde und den ganzen Tag am Arm das Hakenkreuz spazierenführen würde. Und Dü wärest nicht der Einzige! Viele Menschen würden sich beleidigt/gestört/an unschöne Dinge erinnert fühlen. Logosche Konsequenz: Keine Binde für mich.
Des Weiteren bin ich Schwermetaller. Du kennst unsere bevorzugte Aufmachung? "Leather & Spikes". Wallender schwarzer Mantel, Killernieten Armbänder, Pentagrammschmuck (gegen den ich allerdings religiöse Vorbehalte habe), ... Wie singen Judas Priest über diesen "Leather Rebel"? "No one dares to stand before me, that's my destiny". Und tatsächlich scheinen "normale" Menschen Abstand zu halten, wenn jemand mit Bekleidung herumläuft, die Innereien oder andere "geschmacklose" Motive zeigen. Hältst Du dies für gesellschaftsfähig? Ich nicht. Lösung? Man trägt diese Kleidung am Wochenende unter Gleichgesinnten und hält sie aus der Gesellschaft fern.
Viele werden jetzt sagen: Kleidung? Pah. Was ist an denn so schlimm, darauf zu verzichten? Um die Tragweite dieses Verzichts zu verdeutlichen: Zu Gusten des gemeinsamen Zusammenlebens verzichtet man auf ein Stück Persönlichkeit, auf ein Stück eigenen Lebenswandel. Morgens in den öffentlichen Verkehrsmitteln nerven die kleinen Kinder - wobei langes Haar und ein morgentlich-schlechtgelaunter Gesichtsausdruck ("Komm nur. Ich habe noch nicht gefrühstückt...) auch schon hilft. Man verzichtet also dennoch auf seine sonst erzwungene Ruhe.
Kann man dafür nicht aber auch von anderen Leuten etwas verlangen? Könnte man bestimmt. Aber so viele Leute scheinen nicht zu verstehen, was sie tun. Sie sabotieren die Gesellschaft und erschüttern damit die Grundpfeiler dessen, was ihr eigenes Leben garantiert!
Homosexuelle! Ich mache keinen Hehl daraus, daß es mir am liebsten wäre, sie würden alle verschwinden. Aber sie müssen wenigstens aus der Gesellschaft weichen! Was diese... Leute... zu Hause treiben, ist mir völlig gleichgültig. Aber in der Gesellschaft mögen sie sich bitte zurückhalten. Wenn zwei Männer sich küssen, kommt ein Brechreiz zu Tage, der seinesgleichen sucht... Das ist schon Körperverletzung...
Dies alles nur mal um ein paar Extrembeispiele zu nennen, die überdeutlich machen dürften, wo es alles Probleme geben könnte. Vielleicht machen wir uns alle mal Gedanken, was wir in der Öffentlichkeit in Zukunft besser unterlassen sollten? Vielen Dank.
(Woll'n mal sehen, ob das einen Stein lostritt...)
Weltenbrand