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Thema: Mit Kopftuch unterrichten?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Mitglied
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    Würde gerne mal wissen was ihr von diesem Thema haltet was gerade aktuell ist.....
    Man will es verhindern das eine Lehrerin ein Kopftuch trägt mit der Begründung das die Schule Glaubensfrei sein sollte... Und was ist in Bayern? in jedem Raum so ein ****** Kruzifix.... und dann sowas.
    Also ich finde das sich jeder so anziehen sollte wie er es für richtig hält und wie es Angemessen ist.

  2. #2
    :-) Benutzerbild von fryfan
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    wenn ich schüler wär und meine lehrerin hätte ein kopftuch auf würde ich aber 100% auch irgendeine kopfbedekung tragen, notfalls ne sturmaske, nen bundeswehr helm oder ne kappe mit HEIL, SIEG drauf!!!
    Smashing your face
    Crushing your race
    Christraping black metal to Satan gives praise

    Spilling your blood
    Killing your god
    The ripped and torn angels will bleed like a flood

  3. #3
    martin-hesse
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    Ich bin der Meinung, dass es hauptsächlich darauf ankommt, einheitliche Regelungen zu finden. Da diese Frage in die Kulturhoheit der Länder fällt, ist es deren Aufgabe landesspezifische Regelungen zu finden. Diese dürfen keine Religion bevorteilen. Also entweder Kopftuch und Kreuz oder alle religiösen Symbole oder gar keine. Nur das Kopftuch zu verbieten empfände ich als ungerecht und auch als das falsche Signal an alle Muslime in Deutschland.

  4. #4
    GESPERRT
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    Was Rudolf meinte, ist natürlich ein Einwand, den ich absolut nicht berücksichtigt habe. Die unterschiedlichen Kulturen stellen - neutral gesehen - ein Problem dar.

    Wenn ein Italiener zur Begrüßung den rechten Arm ausstreckt, mag er vielleicht einfach "Ave!" meinen. In Deutschland hätten wir mit dieser Geste schon ein größeres Problem. Aber deshalb dem Italiener verbieten zu grüßen, wie er möchte? Ja, in Deutschland schon! Nein, in Italien bestimmt nicht.

    Die angesprochene Lehrerin mag in ihrem Heimadland ihre ur-eigene Kultur ausleben, wie sie es will. Aber in unserem Land möchte sie dafür bitteschön auch unsere Kultur achten. Einem Italiener, der auf seinen Gruß nicht verzichten möchte, würde ich nahelegen, doch in diesem Fall bitte in Italien zu bleiben. Dabei ist es doch nur eine einfache Geste, mag man meinen! Er wird sich denken: Was machen denn die Deutschen für ein Theater? Aber er wird sich fügen müßen. Warum sich nun aber die islamische Lehrerin nicht fügen muß, ist jenseits meines Verständnisses. Wenn ich eine Frau wäre und es mir missfällt, kein Auto fahren zu dürfen, kann ich eben nicht in gewisse islamische Länder ziehen. Wenn ich mit Kopftuch unterrichten möchte, sollte ich mir eben ein Land suchen, welches dies mit seiner Tradition vereinen kann. Und das ist nicht Deutschland.

    Wenn ein Deutscher etwas gegen die christliche Religion hat, hat er wohlgemerkt ein Problem. Diese ist untrennbar mit Kultur und Gesetzgebung verwoben - und muß dies auch bleiben, wenn wir unsere Kultur wahren wollen.


    Weltenbrand

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Wenn ein Deutscher etwas gegen die christliche Religion hat, hat er wohlgemerkt ein Problem. Diese ist untrennbar mit Kultur und Gesetzgebung verwoben - und muß dies auch bleiben, wenn wir unsere Kultur wahren wollen.
    einer der größten söhne des deutschen volkes - johann wolfgang von goethe - bezeichnete sich als heiden. goethe deshalb kein deutsches kulturgut?

    und es ist eines der verdienste der aufklärung, dass staat und religion getrennt sind, ansonsten wären wir genau da, wo die islamischen gottesstaaten jetzt sind.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  6. #6
    Des Feindes Feind Benutzerbild von Halteverbot
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    Was Rudolf meinte, ist natürlich ein Einwand, den ich absolut nicht berücksichtigt habe. Die unterschiedlichen Kulturen stellen - neutral gesehen - ein Problem dar.
    Dennoch sind und bleiben wir auf dem selben Nenner.

  7. #7
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Original von Bormi
    Also ich finde das sich jeder so anziehen sollte wie er es für richtig hält und wie es Angemessen ist.
    Genau letzteres ist ja das Problem. Ist es für einen Lehrer bzw. in dem Fall wohl eher für eine Lehrerin, angemessen, ein Kopftuch zu tragen?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  8. #8
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    was spricht dagegen? Sie "schämt" sich nunmal ihre haare zu zeigen....
    Stört das die qualität des unterrichts? lenkt das ab? also bitte.....

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    also ich hab am donnerstag nen lehrer in nen ultrahäßlichen muskelshirt gesehn. da sollte das bundesverfassungsgericht einschreiten, das hätte mehr sinn.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    auch wenn ers wohl eher nicht aus religiösen gründen getragen hat.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

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