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Thema: Ist der Kapitalismus am Ende?

  1. #1
    Unwissender Benutzerbild von Alex
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    Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und Armut!

    Ist der Kapitalismus am Ende?
    Adsuesces et dicere verum et audire.

    Du wirst dich daran gewöhnen müssen, nur die Wahrheit zu sagen und zu hören.


    Seneca

  2. #2
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    kann man nicht 100% beantworten, aber ich denke eher nicht, da der kapitalismus schon ganz andere krisen, meist noch gestärkt, überstanden hat. zu ende wäre der kapitalismus meiner meinung nach erst, wenn er keine möglichkeiten hätte, sich auszubreiten, d.h. sich neue märkte zu erschließen, und das sehe ich momentan(und noch auf lange sicht) nicht gegeben.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  3. #3
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    Fragezeichen

    Was müsste passieren, damit Linke sich endlich mit dem Kapitalismus abfinden könnten? Was ist Euer Problem mit dem Kapitalismus?

  4. #4
    Unwissender Benutzerbild von Alex
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    Kapitalismus bedeutet Barbarei!

    Vor mehr als 150 Jahren hat Karl Marx festgestellt, daß im Kapitalismus Armut bei gleichzeitigm Überfluß unvermeidlich ist. 500 multinationale Konzerne kontrollieren 90% des Weltmarktes. Die 348 Reichsten der Welt haben 1998 nach UNO Angaben soviel Vermögen wie die Hälfte der Weltbevölkerung an Jahreseinkommen. Dem privaten Reichtum in den Händen weniger steht eine gigantische Staatverschuldung von über 33000 Milliarden Dollar oder 130% der Bruttoinlandsprodukts aller Länder gegenüber.
    Offiziell sind 1 Milliarde oder 30% der Menschen im erwerbsfähigen Alter weltweit arbeitslos oder unterbeschäftigt, davon 35 Mill. in den Industriestaaten der OECD. Obwohl die jährlichen Agrarüberschüsse ausreichen würden, um die gesamte Weltbevölkerung satt zu machen, sterben jährlich 40 Mill. an Hunger. Vernichtung der tropischen Regenwälder, Ozonloch, Verseuchung von Trinkwasser und Böden, atomare Unfälle untergraben die Lebensqualität und die natürlichen Grundlagen menschlicher Zivilisation.

    Der Hauptwiderspruch im Kapitalismus besteht zwischen gesellschaftlicher Produktion und privater Aneignung. 2% der Bevölkrung gehören 80% der Produktionsmittel. Das Privateigentum an Produktionsmitteln gibt ihnen die Macht, sich das von den Lohnarbeitern geschaffene Mehrprodukt in Form von Profit anzueignen. Der Profit der Kapitalisten stammt aus der unbezahlten Arbeit der Lohnabhängigen. Mit technischem Fortschritt und steigender Produktivität ist immer weniger Arbeitszeit zu Herstellung nötig.
    Einziges Ziel der kapitalistischen Produktion ist die Profitmaximierung, die möglichst profitable Selbstverwertung des Kapitals. Wo und Wann immer dies nicht in ausreichendem Maß gewährleistet ist, wird die Produktion eingeschränkt oder gestoppt - völlig unabhängig von gsellschaftlichen Bedürfnissen. Es kommt zu Krisen, Absatzstockungen, Massenarbeitslosigkeit, brachliegenden Produktionskapazitäten, weniger Steuereinnahmen Löcher in den Kassen der Sozialversicherungen sind die Folge. Die Krise des Kapitalismus ensteht nicht durch Mangel, sondern durch Überfluss.
    Die Verkommenheit der herrschenden Klasse kommt nicht zuletzt zum Ausdruck in ihrem Sumpf von Skandalen, Korruption und krimminellen Machenschaften. (z.B. in "Republik der Skandale" von Harri Czepuck).

    Sind sämtliche Ressourcen ausgeraubt, beginnt der Imperialismus: Die Ausplündeung anderer Länder, welche insbesondere die USA betreiben(z.B. Vietnam, Irak, Südamerika). Ein natürlicher Faktor für Hass.


    "...Als Marxisten vertreten wir die Meinung, daß die friedliche Koexistens zwischen Staaten nicht die Koexistenz zwischen Ausgebeuteten und Ausbeutern, zwischern Unterdrückern und Unterdrückten umfaßt..."...Endet die Philosophie des Ausplünders, dann endet die Philosophi des Krieges..."
    Ernesto Che Guevara, 11.12.64 vor der UNO
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    Seneca

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    was willlst du mir damit sagen? das ist mir bekannt. aber damit dass der kapitalismus zusammenbricht, hat das nichts zu tun.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  6. #6
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Arbeitslosigkeit und Armut sind beides Auswirkungen, die den Kapitalismus in keinster Weise schädigen. Der einzige Punkt, der vielleicht auf eine Krise des Kapitalismus hinweist, ist die Wirtschaftskrise.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  7. #7
    Unwissender Benutzerbild von Alex
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    Was willst du mir damit sagen? das ist mir bekannt aber damit dass der Kapitalismus zusammenbricht, hat das nichts zu tun.
    Is mir schon klar das du das weißt.War auch als Antwort auf Frage von Antif gedacht.
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    Seneca

  8. #8
    SelbsternannterShitboxMOD Benutzerbild von WladimirLenin
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    Ich gibt dir Recht Alex, Kapitalismus bedeutet Barberei, du bist einer der wenigen, die noch vernünpftig denken können. Die USA würde uns dazu zwingen, mit Waffengewalt, den Kapitalismus beizubehalten auch wenn die KPD 70% in der nächsten Wahl gekriegt hätten! USA will keine Demokratie, sie will nur Freie Marktwirtschaft. Falls ihrs nicht glaubt Hier sind paar Beweise:

    [list=1][*]Warum haben sie Pinochet unterstützt, um die Demokratie in Chile zu stürzen![*]Warum haben sie die Batista-Diktatur nicht entfernt, dies musste Castro und Che Guevara machen![/list=1]

    Michael Parenti hat Bücher über die Verbrechen der USA [Links nur für registrierte Nutzer]
    "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
    George Orwell, 1984

  9. #9
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    @Alex

    Ich hätte mir gewünscht, Du würdest selbst etwas schreiben, etwas eigenes - statt einfach nur irgendwas zu kopieren.

    Sag mir doch einfach, was die negativen Auswirkungen des Kapitalismus auf Dich ganz persönlich sind.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Arbeitslosigkeit und Armut sind beides Auswirkungen, die den Kapitalismus in keinster Weise schädigen.
    ganz im gegenteil, armut und arbeitslosigkeit sind elementare bestandteile des internationalen kapitalismus, ohne die dieser nicht existieren könnte.


    Warum haben sie Pinochet unterstützt, um die Demokratie in Chile zu stürzen!

    Warum haben sie die Batista-Diktatur nicht entfernt, dies musste Castro und Che Guevara machen!
    ganz einfach, weil die usa als kapitalisten doch keine kommunisten unterstützen. und auch übrigens die udssr nicht, da die westliche hemisphäre als einflussbereich der usa galt und die udssr im zuge der friedlichen koexistent daran hielt.

    castro wurde in seiner anfangszeit übrigens sehr wohl von den usa unterstützt, nur als deutlich wurde, in welche richtung die kubanische revolution gehen würde, wurde im die unterstützung unterzogen.

    @wladimirLenin:

    kleiner literaturtipp für dich:

    wolfgang leonhardt - die revolution entlässt ihre kinder
    alexander solschenyzin - archipel gulag
    rosa luxemburg - die russische revolution, sonstiges
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

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