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Thema: Wer regiert diesen Staat - Greenpeace oder das Volk?

  1. #1
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    FFH - Flora-Fauna-Habitat - sorgt derzeit für enorme Unruhe nicht nur in Schleswig-Holstein. So hat der schleswig-holsteinische Umweltminister Müller (ja genau, dieser Jungspund mit der Quieckstimme) z.B. vorgeschlagen, 50% der Fläche der Hansestadt Lübeck gemäß dern Vorgaben der EU als FFH-Gebiet auszuweisen. Das würde den wirtschaftlichen Todestoß für Lübeck bedeuten, weil dann vom Ausbau des Skandinavienkais und des Hafens bis hin zum Flughafenausbau jeder wirtschaftliche Aufschwung abgetötet würde.

    Doch nun kommt`s:
    Die Vorschläge, welche Gebiete der FFH geopfert werden sollen, kommt von Greenpeace, WWF und BUND! Diese weltfremden Ökospinner schlagen der EU vor, welche Gebiete schützenswert sind! Das ist Ökofaschismus pur!

    Wer regiert eigentlich dieses Land? Das Volk oder irgendwelche Spinner?
    Da kann man nur noch mit einem Sack Kupfernägel in diesen FFH-Gebieten spazieren gehen. (Kupfernägel sind der Tod für jeden Baum) Natürlich nur dort, wo Bäume die Schaffung von Arbeitsplätzen verhindern.
    Political correctness muß man sich leisten können!

  2. #2
    Entspannt Benutzerbild von Sesgott
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    Ganz simple Fragen!

    Wie alt bist du? Wie alt willst du werden? Möchtest du Kinder? Willst du mit Ihnen spazieren gehen? Sollen sie dabei frische Luft atmen? Willst du Ihnen ein blühendes Land der Betonkais zeigen?

    Zukunft ist nicht das was morgen ist!
    Denken ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis.

  3. #3
    Rosenpflücker
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    möchtest du das deine kinder noch arbeitsplätze vorfinden ??

    ja !

    dann einfach nicht grün wählen!!!


    -
    .

    der gott der eisen wachsen ließ, der wollte keine knechte.
    Der Gott, der Eisen wachsen ließ,
    der wollte keine Knechte,
    drum gab er Säbel, Schwert und Spieß
    dem Mann in seine Rechte,
    drum gab er ihm den kühnen Mut,
    den Zorn der freien Rede,
    dass er bestände bis aufs Blut,
    bis in den Tod die Fehde.


    e.-m. arndt, deutscher national-dichter


  4. #4
    Der Moralist
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    Daumen hoch!

    Das Thema ist Super, die Beiträge ein bisschen lau.
    Ich würde mich über eine kritische Außeinandersetzung freuen.
    Wer hat hier in unserem Land oder besser, welche Instution steht hinter den Politikern und hält die Fäden in der Hand.

  5. #5
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    ... da mußt Du Dich in den Hochhäusern Frankfurts umsehen. Vielleicht triffst du dort auch nen Typen, ich glaube der heißt "Paule" oder so... der kann Dir bestimmt Deine Frage beantworten ..

    Grüsse

  6. #6
    Rosenpflücker
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    wen bastelonkel wohl meint ?? ?(

    ich sag nur "der müll, die stadt und der tot..."

    in bezug auf diese clientel ist dann des grünen erste bügerpflicht: das maul halten !

    -
    .

    der gott der eisen wachsen ließ, der wollte keine knechte.
    Der Gott, der Eisen wachsen ließ,
    der wollte keine Knechte,
    drum gab er Säbel, Schwert und Spieß
    dem Mann in seine Rechte,
    drum gab er ihm den kühnen Mut,
    den Zorn der freien Rede,
    dass er bestände bis aufs Blut,
    bis in den Tod die Fehde.


    e.-m. arndt, deutscher national-dichter


  7. #7
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Original von Helmut O. G.
    Das Thema ist Super, die Beiträge ein bisschen lau.
    Ich würde mich über eine kritische Außeinandersetzung freuen.
    Wer hat hier in unserem Land oder besser, welche Instution steht hinter den Politikern und hält die Fäden in der Hand.
    Ich sehe das als Aufruf zur Diskussion über die - fehlende ? - Legitimation von NGOs (non government organizations) und beginne gleich mal kurz:

    Daß selbige die Fäden der Politik in der Hand haben, halte ich für übertrieben, aber letzlich sind sie nicht durch Wahlen legitimiert sondern verschaffen sich einen angesehenen Status dadurch, daß sie vorgeben, im Allgemeininteresse zu handeln ("Wir handeln im übergeordneten Interesse der Menschheit, also sind wir die Guten!").
    In einem Staat, der durch Lobbyismus geprägt ist, darf das allerdings nicht weiter wundern. Jedoch haben die NGOs nicht nur in Deutschland erheblichen Einfluß.

    Grüße
    John

  8. #8
    Der Moralist
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    John, Du hast richtig verstanden.
    Muß aber sagen , Deine NGOs sind mir ein Rätsel.
    Ich vermute aber, daß wir beide das gleiche meinen.
    Ich möchte mal einen Versuch starten ,indem ich die Frage stelle ; Wer ist Helmut Kohl ?

    Bin gespannt auf eure Antworten.


    Wer seine Meinung nicht sagt, muß sich nicht wundern, wenn er nicht gehört wird

  9. #9
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Bekannte NGOs sind z.B: Greenpeace, Robin Wood, Attac, Anmesty International und BUND.
    Allein die UNO unterhält Kontakte zu mehreren hundert NGOs.

    Grüße
    John

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von aphaean
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    Vom Prinzip her, kann ich J. Donne nur beipflichten, die zunehmende Einflußname der NGO's auf die Tagespolitik, kann zu einer Verzerrung und Polarisierung der Entscheidungen/Entscheidungsträgern führen, die in Theorie den "Willen des Volkes" nur bedingt wiederspiegelt.

    Dennoch finde ich, daß die NGO's in der heutigen politischen Szenerie eine zentrale Rolle spielen. Das Volk hat Interesse an dem Spektakel in Berlin verloren, so daß diese Organisationen eine der wenigen Instanzen sind, die der Politik, und, nicht zu vergessen, dem Wirtschaftssektor, das Gefühl geben "überwacht" zu werden. In der einfältigen Parteiwüste, die die Bundesrepublik prägt, sind auch sie meist Ausgangspunkt für Initiativen und Erneuerungen.

    Neben den nicht weg zu denkenden Fanatikern, finden sich in jeder NGO auch Experten zu Themenkomplexen, die nicht wie unsere Minister vier Jahre lang in ein Amt geschustert werden und sich dann dort ad hoc zurechtfinden müssen.

    Zu guter letzt: NGO's können nur wenig Einfluß auf Politik nehmen, wenn sie nur wenig oder kein Rückhalt in der Bevölkerung besitzen. Ich glaube Deutschland hat grössere Probleme, als daß es sich um eine "Machtübernahme" der Treehuggers sorgen muß.

    cheerio mates
    anna

    P.S. For whom it may concern: ich bin Mitglied von Greenpeace. Und ich wage zu behaupten, daß keiner, dessen Naturerfahrung sich auf die gehegten/gepflegten Wald und Forstflächen Westeuropas beschränkt, sich wirklich ein Urteil erlauben kann, ob die Natur schützenswert ist oder nicht.

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