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Thema: Beitrag zum Geldsystem auf "Dialog-über-Deutschland.de"

  1. #1
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    Daumen hoch! Beitrag zum Geldsystem auf "Dialog-über-Deutschland.de"

    Hallo liebe Forengemeinde,

    hier: [Links nur für registrierte Nutzer] ein interessanter Beitrag zum durchlesen, nachdenken, kommentieren, voten, weitersagen und aktiv Politik mitgestalten.

    Auszug:

    Titel: Gebt uns echtes Geld zum leben!

    Text:
    Grundforderung:

    Gebt den Menschen echtes Geld zum leben: WARENGELD. Geld, hinter dem ein echter
    Wert steckt, zum Beispiel weil es in stundenlanger harter körperlicher Arbeit
    erst gewonnen werden musste. Geld, welches beständig ist und seinen echten
    inneren Wert nie verlieren wird. Gebt den Menschen die Freiheit darüber zurück,
    was sie als Geld akzeptieren wollen und zwingt ihnen nicht ein "gesetzliches
    Zahlungsmittel" aus bedruckter Baumwolle auf!
    -Schluss mit dem Schuldgeldsystem!
    -Schluss mit der ungebremsten Vermehrung der Geldmenge durch Staaten und Banken!
    -Schluss mit einem gesetzlichen Zahlungsmittel, das nur auf Vertrauen und Zwang
    basiert!
    -Schluss mit einer Währung, die inzwischen nicht mal mehr aus bunten Scheinen
    besteht, sondern größtenteils aus Bits und Bytes auf den Servern der Banken!!!

    Vision:

    In 10 Jahren leben die Deutschen mit echtem, werthaltigem (und vor Allem:
    wertaufbewahrendem!) Geld. Sie zahlen mit kleinen standardisierten Würfeln aus
    den verschiedensten (Edel-)Metallen, sei es Gold, Silber, Platin, Palladium,
    Iridium, Kupfer oder sonst welche. Eine kleine Schablone aus Plastik (zum
    kontrollieren der Größe des Würfels) und eine Waage reichen aus um die Echtheit
    / den Wert des Geldstücks zu ermitteln.
    Alles, was von sich aus bei den Menschen Anerkennung als werthaltiges
    Zahlungsmittel findet, soll auch dafür verwendet werden dürfen.
    In der Schule wird inzwischen die Geschichte des Geldes gelehrt, ...



    Na, Interesse geweckt? Weiterlesen auf [Links nur für registrierte Nutzer] und kräftig voten :-)
    Für Fragen und Diskussionen steh ich allzeit bereit ;-)

  2. #2
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Beitrag zum Geldsystem auf "Dialog-über-Deutschland.de"

    Ausgezeichnet!
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  3. #3
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    Standard AW: Beitrag zum Geldsystem auf "Dialog-über-Deutschland.de"

    @ -jmw-:

    Danke!

    Na dann, mit allen Mitteln promoten *g*

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Weiter_Himmel
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    Standard AW: Beitrag zum Geldsystem auf "Dialog-über-Deutschland.de"

    Zitat Zitat von prinzcaliban Beitrag anzeigen
    Hallo liebe Forengemeinde,

    hier: [Links nur für registrierte Nutzer] ein interessanter Beitrag zum durchlesen, nachdenken, kommentieren, voten, weitersagen und aktiv Politik mitgestalten.

    Auszug:

    Titel: Gebt uns echtes Geld zum leben!

    Text:
    Grundforderung:

    Gebt den Menschen echtes Geld zum leben: WARENGELD. Geld, hinter dem ein echter
    Wert steckt, zum Beispiel weil es in stundenlanger harter körperlicher Arbeit
    erst gewonnen werden musste. Geld, welches beständig ist und seinen echten
    inneren Wert nie verlieren wird. Gebt den Menschen die Freiheit darüber zurück,
    was sie als Geld akzeptieren wollen und zwingt ihnen nicht ein "gesetzliches
    Zahlungsmittel" aus bedruckter Baumwolle auf!
    -Schluss mit dem Schuldgeldsystem!
    -Schluss mit der ungebremsten Vermehrung der Geldmenge durch Staaten und Banken!
    -Schluss mit einem gesetzlichen Zahlungsmittel, das nur auf Vertrauen und Zwang
    basiert!
    -Schluss mit einer Währung, die inzwischen nicht mal mehr aus bunten Scheinen
    besteht, sondern größtenteils aus Bits und Bytes auf den Servern der Banken!!!

    Vision:

    In 10 Jahren leben die Deutschen mit echtem, werthaltigem (und vor Allem:
    wertaufbewahrendem!) Geld. Sie zahlen mit kleinen standardisierten Würfeln aus
    den verschiedensten (Edel-)Metallen, sei es Gold, Silber, Platin, Palladium,
    Iridium, Kupfer oder sonst welche. Eine kleine Schablone aus Plastik (zum
    kontrollieren der Größe des Würfels) und eine Waage reichen aus um die Echtheit
    / den Wert des Geldstücks zu ermitteln.
    Alles, was von sich aus bei den Menschen Anerkennung als werthaltiges
    Zahlungsmittel findet, soll auch dafür verwendet werden dürfen.
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    Ich kann solchen Schrott kaum noch hören.Führt doch endlich mal genau aus wie das aussehen soll und nervt nicht mit Idealistischen Worthülsen.

    Darüberhinaus unterliegen Edelmetalle wie alle anderen Sachen auch Gewissen Wertschwankungen.Wirft irgendein Staat Goldreserven auf den Markt ... dann Bam sind deine Taler hin oder weniger Wert.

    Setze dich doch bitte mal mit der Thematik Geldmenge und Warenmenge auseinander... und erkläre was du für ein so großes Problem mit dem Universellen Wertmesser Geld hast.
    Verbietet Signaturen!!!

  5. #5
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    AW: Beitrag zum Geldsystem auf "Dialog-über-Deutschland.de"

    Zitat Zitat von Weiter_Himmel Beitrag anzeigen
    Führt doch endlich mal genau aus wie das aussehen soll und nervt nicht mit Idealistischen Worthülsen.


    Setze dich doch bitte mal mit der Thematik Geldmenge und Warenmenge auseinander... und erkläre was du für ein so großes Problem mit dem Universellen Wertmesser Geld hast.

    Ok...
    Ich hab kein Problem mit dem universellen Wertmesser Geld. Nur kenne ich die Definition von Geld, es hat nämlich 3 Funktionen zu leisten: Eine Tauschmittelfunktion, eine Wertmaßstabsfunktion und eine Werterhaltungsfunktion. Und genau an letzterem mangeld es den Euros und Dollars und allen sonstegen Schuldscheinen in jedem anderen Fiat-Money-System dieser Welt! Und diese werden uns auch noch als alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel aufgezwungen. Ich möchte gerne eine Welt (oder zumindest erstmal eine Gemeinschaft zum leben), in der ich etwas als Geld verwenden darf, was auch alle 3 Geldfunktionen erfüllt.

    Geldmenge und Warenmenge:
    Im Hier und Jetzt haben wir eine rasant (exponentiell) wachsende "Geld"menge (eigentlich müsste man ja von Zahlungsmittelmenge sprechen) und eine langsamer exponentiell wachsende Gütermenge. Dieser Sachverhalt ist gleichbedeutend mit ständiger Inflation und hat auf lange Sicht ein immer mehr steigendes Preisniveau zur Folge. Außerdem führt uns das zu der Problematik, dass exponetielles Wachstum in einer endlichen Welt mit endlichen Ressourcen nicht gut gehen kann!
    In einem Multimetallstandard würde die Geldmenge erstens um Größenordnungen langsamer wachsen, und vor Allem würde sie (bei Beachtung gewisser Voraussetzungen) nicht auf lange Sicht schneller als die Gütermenge wachsen können. Alle Verschiebungen im Verhältnis Gütermenge/Geldmenge würden viel langsamer stattfinden, so dass das Preisniveau sich behutlich anpassen kann. Es ist sogar eher davon auszugehen, dass die Gütermenge stärker wächst als die Geldmenge, was Deflation bedeutet, was ein sinkendes Preisniveau nach sich zieht und damit die Menschen zum sparen anregt. Ein wichtiger Schritt in die Richtung, dass die Wirtschaft auf eine gesunde Größe schrumpfen kann.

    Wie soll das genau aussehen?:
    Naja du zahlst in Zukunft nicht mehr mit Euronen, sondern mit Gramm Metallsorte. Das ist deine Verrechnungseinheit. Also zum Beispiel kostret ne Flasche Mineralwasser 10,6 mg Silber.
    Im Bargeldverkehr bedeutet das, dass du bei jedem Handel entweder deinem Geschäftspartner vertraust, dass er dir kein falsches Metall unterschiebt, oder dass du kontrollieren musst ob Gewicht und Dichte stimmen.
    Aber auch ein bargeldloses Bezahlen (z.B. electronic cash) ist in diesem System möglich. Einzige Voraussetzung ist, dass dabei irgendwo im Hintergrund auch wirklich physisches Metall den Besitzer wechselt. Sagen wir Kunde und Verkäufer haben beide ein Konto bei einer Bank ihres vertrauens, dann kann der Kunde (der Metall in der Bank hinterlegt hat) elektronisch bezahlen und ein Bankmitarbeiter packt dann die entsprechende Metallmenge um in das Schließfach des Verkäufers.

    Auch Kredite sind in dem System möglich, aber du kannst natürlich als Gläubiger nur einen Kredit bereitstellen in Höhe der Metallmenge die du wirklich besitzt. Dafür verlangt man natürlich auch einen Zins als Ausfallprämie, der entscheidende Unterschied zu heute ist aber, dass niemand mehr für einen aus dem Nichts geschaffenen Kredit Zinsen einfordern kann, ohne eine Gegenleistung für die Realwirtschaft gebracht zu haben.



    Der Wechsel auf das neue Geld und der damit notwendige Schuldenschnitt stellt natürlich einen Ultra-Deflationsschock übelster Sorte dar, und genau an diese Stelle setze ich an, alle betroffenen mit dem gleichen "Startkapital" auszustatten. Das ist natürlich keine Gleichmacherei, wer jetzt schon Sachwerte hat darf die natürlich behalten, aber es ist eine gewisse Gerechtigkeit für den Start ins neue Geld da.
    Die Preise werden sich relativ schnell einpegeln und schon kann das Wirtschaften losgehen.


    Ich hör erstmal auf, wenn du zu anderen Stellen gerne genauere Ausführungen haben magst, dann gerne :-)

  6. #6
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  7. #7
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    Standard AW: Beitrag zum Geldsystem auf "Dialog-über-Deutschland.de"

    OMG

    Was für eine Fundgrube! Geil, ich danke dir.

  8. #8
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    Standard AW: Beitrag zum Geldsystem auf "Dialog-über-Deutschland.de"

    Zitat Zitat von prinzcaliban Beitrag anzeigen
    Ok...
    Ich hab kein Problem mit dem universellen Wertmesser Geld. Nur kenne ich die Definition von Geld, es hat nämlich 3 Funktionen zu leisten: Eine Tauschmittelfunktion, eine Wertmaßstabsfunktion und eine Werterhaltungsfunktion. Und genau an letzterem mangeld es den Euros und Dollars und allen sonstegen Schuldscheinen in jedem anderen Fiat-Money-System dieser Welt! Und diese werden uns auch noch als alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel aufgezwungen. Ich möchte gerne eine Welt (oder zumindest erstmal eine Gemeinschaft zum leben), in der ich etwas als Geld verwenden darf, was auch alle 3 Geldfunktionen erfüllt.

    Geldmenge und Warenmenge:
    Im Hier und Jetzt haben wir eine rasant (exponentiell) wachsende "Geld"menge (eigentlich müsste man ja von Zahlungsmittelmenge sprechen) und eine langsamer exponentiell wachsende Gütermenge. Dieser Sachverhalt ist gleichbedeutend mit ständiger Inflation und hat auf lange Sicht ein immer mehr steigendes Preisniveau zur Folge. Außerdem führt uns das zu der Problematik, dass exponetielles Wachstum in einer endlichen Welt mit endlichen Ressourcen nicht gut gehen kann!
    In einem Multimetallstandard würde die Geldmenge erstens um Größenordnungen langsamer wachsen, und vor Allem würde sie (bei Beachtung gewisser Voraussetzungen) nicht auf lange Sicht schneller als die Gütermenge wachsen können. Alle Verschiebungen im Verhältnis Gütermenge/Geldmenge würden viel langsamer stattfinden, so dass das Preisniveau sich behutlich anpassen kann. Es ist sogar eher davon auszugehen, dass die Gütermenge stärker wächst als die Geldmenge, was Deflation bedeutet, was ein sinkendes Preisniveau nach sich zieht und damit die Menschen zum sparen anregt. Ein wichtiger Schritt in die Richtung, dass die Wirtschaft auf eine gesunde Größe schrumpfen kann.

    Wie soll das genau aussehen?:
    Naja du zahlst in Zukunft nicht mehr mit Euronen, sondern mit Gramm Metallsorte. Das ist deine Verrechnungseinheit. Also zum Beispiel kostret ne Flasche Mineralwasser 10,6 mg Silber.
    Im Bargeldverkehr bedeutet das, dass du bei jedem Handel entweder deinem Geschäftspartner vertraust, dass er dir kein falsches Metall unterschiebt, oder dass du kontrollieren musst ob Gewicht und Dichte stimmen.
    Aber auch ein bargeldloses Bezahlen (z.B. electronic cash) ist in diesem System möglich. Einzige Voraussetzung ist, dass dabei irgendwo im Hintergrund auch wirklich physisches Metall den Besitzer wechselt. Sagen wir Kunde und Verkäufer haben beide ein Konto bei einer Bank ihres vertrauens, dann kann der Kunde (der Metall in der Bank hinterlegt hat) elektronisch bezahlen und ein Bankmitarbeiter packt dann die entsprechende Metallmenge um in das Schließfach des Verkäufers.

    Auch Kredite sind in dem System möglich, aber du kannst natürlich als Gläubiger nur einen Kredit bereitstellen in Höhe der Metallmenge die du wirklich besitzt. Dafür verlangt man natürlich auch einen Zins als Ausfallprämie, der entscheidende Unterschied zu heute ist aber, dass niemand mehr für einen aus dem Nichts geschaffenen Kredit Zinsen einfordern kann, ohne eine Gegenleistung für die Realwirtschaft gebracht zu haben.



    Der Wechsel auf das neue Geld und der damit notwendige Schuldenschnitt stellt natürlich einen Ultra-Deflationsschock übelster Sorte dar, und genau an diese Stelle setze ich an, alle betroffenen mit dem gleichen "Startkapital" auszustatten. Das ist natürlich keine Gleichmacherei, wer jetzt schon Sachwerte hat darf die natürlich behalten, aber es ist eine gewisse Gerechtigkeit für den Start ins neue Geld da.
    Die Preise werden sich relativ schnell einpegeln und schon kann das Wirtschaften losgehen.


    Ich hör erstmal auf, wenn du zu anderen Stellen gerne genauere Ausführungen haben magst, dann gerne :-)
    1:Geld hat die Wertmesserfunktion und es hat die Tauschmittelfunktion.Die Werterhaltungsfunktion hat es jedoch nur bedingt.Wir können nicht davon ausgehen das etwas für die Ewigkeit ist.Das gilt auch für Edelmetalle.Wenn man mal bedenkt was in Deutschland in den letzten Jahren an Edelmetallen endeckt wurde in fast förderungswürdigen Maßstäben ( Indium und Kupfer) dann kann man sich ausrechnen was in Russland noch rumliegt.Und wenn ein paar clevere Geologen morgen neue Förderungsmchanismen entwerfen dann kann es sein das dein Gold drastischer an Wert verliert als es mit Geld bei einer vernünftigen Politik je passieren kann.

    2:Weder Dollar noch Euros sind dir aufgezwungen.Wir könnten ohne weiteres 20 Schaafe gegen 10 Kühe tauschen.Oder 2 Barren Gold gegen ein Auto.Das ist nicht verboten.Autohändler werden das jedoch tendenziell ehr nicht mitmachen ebend weil das vertrauen in Geld trotz diverser Probleme recht hoch ist.Einen Zwang gibt es aber nicht du kannst gerne tauschen... wenn du jemanden findest.

    3:In der jetzigen Situation steigt die Geldmenge relativ stark.Zu behaupten das die Warenmenge nicht mithält stimmt jedoch nicht.In den Schwellenländern erwachen hungrige Konsumenten und es gibt verdammt viele Innovationen.Die Krise die die westliche Welt hat mit ihren Schulden und Währungen ist nur bedingt eine globale Krise.Darüberhinaus ist die Schwankung der westlichen Währungen geringer als die von vielen Edelmetallen.

    4:Wie endlich die Welt ist wissen wir nicht.Sie ist endlich aber auch nicht "so endlich".Die Chemische Synthese hat extreme fortschritte gemacht.Die Geologie bringt immer wieder Bahnbrechende fortschritte hervor.Und die Erde bietet an sich extrem viele Ressourcen.Würden wir es schaffen nur wenige hundert Meter weiter effektiv zu bohren/graben wären alle unsere Probleme für Generationen gelöst.Ob wir es schaffen fraglich ... aber nicht ausgeschlossen.In der Erde ist noch extrem viel und wir sind noch lange nicht am Peak.Porblematischer wird die Frage ob und wie viele Menschen dann noch Zugang dazu haben.

    5:Wir können nicht schrumpfen und es gibt auch keinerlei Grund zu schrumpfen.Die Wissenschaft hat ihr Blatt nopch lange nicht ausgereitzt.Nicht im geringsten.Das Wachstum der Geldmenge ist schon ok ... nur gehört der Westen ebend erstmals seid langen eher zur Verlierseite.Klagt nicht kämpft ... es geht noch viel und es ist noch viel möglich.

    6:Edelmetalle schwanken viel extremer im Wert als Geld.Schau dir doch mal an wie der Goldpreis von ramsch (achtziger) hochgeschossen ist.Und dann wieder doch REALTIV stark gesunken ist.Nur eines der Krisengebäutelten Länder muss seine Goldreserven auf den Markt werfen (ein kleines reicht) und schon ist das nichts mehr Wert.Die Edelmetalle würden in deiner Welt genauso funktionieren wie das jetzige Geld nur das sie ebend noch unberechenbarer wären.

    7:Wieso sollte das im Hintergrund da sein?Im Moment stehen dahinter alle Waren... .Wieso willst du das auf eine Beschränken die noch dazu extrem schwanken kann?Sollen wir Großartig Speicher anlegen und wenn ja für was?Gold ist spekulativer als Geld.Es lebt so wie Geld von vertrauen + etwas Schmuck+etwas Industrie die beiden letzteren sind vernachlässigbar.Das Zeug ist für die Menschheit an sich genauso wertlos wie die bedruckten Euroscheine.Es lebt hauptsächlich von dem vertrauen das man ihm entgegenbringt ... und natürlich von den Waren gegen die man es tauschen kann.

    8:Auch heute kann man nur das Verleihen was man hat.Geld ist halt wie ein Schuldschein.Und der Vorteil ist das er nicht "schlecht wird".Eier würden verfaulen , Kühe müssten versorgt werden , Edelmetalle schwanken zu sehr usw.Geld hingegen deckt sicht als Schuldschein mit dem Rest und ist deswegen stabiler.Geld hat sich sehr früh durchgesetzt und das nicht ohne Grund.

    9:Wie willst dum um Gotteswillen letzteres durchsetzen?Alle mit dem gleichen Austatten?Sollen die AMis Deutschen und Chinesen und deren Indurstrie jetzt ihre Gold und Kupfervoräte an Bangladesh verschenken?
    Verbietet Signaturen!!!

  9. #9
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    Zitat Zitat von prinzcaliban Beitrag anzeigen
    OMG

    Was für eine Fundgrube! Geil, ich danke dir.
    Gerne!
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  10. #10
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    Zitat Zitat von Weiter_Himmel Beitrag anzeigen
    1:Geld hat die Wertmesserfunktion und es hat die Tauschmittelfunktion.Die Werterhaltungsfunktion hat es jedoch nur bedingt.Wir können nicht davon ausgehen das etwas für die Ewigkeit ist.Das gilt auch für Edelmetalle.Wenn man mal bedenkt was in Deutschland in den letzten Jahren an Edelmetallen endeckt wurde in fast förderungswürdigen Maßstäben ( Indium und Kupfer) dann kann man sich ausrechnen was in Russland noch rumliegt.Und wenn ein paar clevere Geologen morgen neue Förderungsmchanismen entwerfen dann kann es sein das dein Gold drastischer an Wert verliert als es mit Geld bei einer vernünftigen Politik je passieren kann.

    2:Weder Dollar noch Euros sind dir aufgezwungen.Wir könnten ohne weiteres 20 Schaafe gegen 10 Kühe tauschen.Oder 2 Barren Gold gegen ein Auto.Das ist nicht verboten.Autohändler werden das jedoch tendenziell ehr nicht mitmachen ebend weil das vertrauen in Geld trotz diverser Probleme recht hoch ist.Einen Zwang gibt es aber nicht du kannst gerne tauschen... wenn du jemanden findest.

    3:In der jetzigen Situation steigt die Geldmenge relativ stark.Zu behaupten das die Warenmenge nicht mithält stimmt jedoch nicht.In den Schwellenländern erwachen hungrige Konsumenten und es gibt verdammt viele Innovationen.Die Krise die die westliche Welt hat mit ihren Schulden und Währungen ist nur bedingt eine globale Krise.Darüberhinaus ist die Schwankung der westlichen Währungen geringer als die von vielen Edelmetallen.

    4:Wie endlich die Welt ist wissen wir nicht.Sie ist endlich aber auch nicht "so endlich".Die Chemische Synthese hat extreme fortschritte gemacht.Die Geologie bringt immer wieder Bahnbrechende fortschritte hervor.Und die Erde bietet an sich extrem viele Ressourcen.Würden wir es schaffen nur wenige hundert Meter weiter effektiv zu bohren/graben wären alle unsere Probleme für Generationen gelöst.Ob wir es schaffen fraglich ... aber nicht ausgeschlossen.In der Erde ist noch extrem viel und wir sind noch lange nicht am Peak.Porblematischer wird die Frage ob und wie viele Menschen dann noch Zugang dazu haben.

    5:Wir können nicht schrumpfen und es gibt auch keinerlei Grund zu schrumpfen.Die Wissenschaft hat ihr Blatt nopch lange nicht ausgereitzt.Nicht im geringsten.Das Wachstum der Geldmenge ist schon ok ... nur gehört der Westen ebend erstmals seid langen eher zur Verlierseite.Klagt nicht kämpft ... es geht noch viel und es ist noch viel möglich.

    6:Edelmetalle schwanken viel extremer im Wert als Geld.Schau dir doch mal an wie der Goldpreis von ramsch (achtziger) hochgeschossen ist.Und dann wieder doch REALTIV stark gesunken ist.Nur eines der Krisengebäutelten Länder muss seine Goldreserven auf den Markt werfen (ein kleines reicht) und schon ist das nichts mehr Wert.Die Edelmetalle würden in deiner Welt genauso funktionieren wie das jetzige Geld nur das sie ebend noch unberechenbarer wären.

    7:Wieso sollte das im Hintergrund da sein?Im Moment stehen dahinter alle Waren... .Wieso willst du das auf eine Beschränken die noch dazu extrem schwanken kann?Sollen wir Großartig Speicher anlegen und wenn ja für was?Gold ist spekulativer als Geld.Es lebt so wie Geld von vertrauen + etwas Schmuck+etwas Industrie die beiden letzteren sind vernachlässigbar.Das Zeug ist für die Menschheit an sich genauso wertlos wie die bedruckten Euroscheine.Es lebt hauptsächlich von dem vertrauen das man ihm entgegenbringt ... und natürlich von den Waren gegen die man es tauschen kann.

    8:Auch heute kann man nur das Verleihen was man hat.Geld ist halt wie ein Schuldschein.Und der Vorteil ist das er nicht "schlecht wird".Eier würden verfaulen , Kühe müssten versorgt werden , Edelmetalle schwanken zu sehr usw.Geld hingegen deckt sicht als Schuldschein mit dem Rest und ist deswegen stabiler.Geld hat sich sehr früh durchgesetzt und das nicht ohne Grund.

    9:Wie willst dum um Gotteswillen letzteres durchsetzen?Alle mit dem gleichen Austatten?Sollen die AMis Deutschen und Chinesen und deren Indurstrie jetzt ihre Gold und Kupfervoräte an Bangladesh verschenken?

    Zu 1.) Natürlich kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Edelmettale (und vor Allem frei gewähltes Geld der Bevölkerung) bessere Werterhaltungsfunktionen haben als bedruckte Baumwollscheine. In einem Edelmetall steckt doch schon sooo viel an Wirtschaftskraft drin. Es musste gefunden werden, es musste aus der Erde geholt werden, es musste extrahiert werden, es musste in eine praktikable Form verarbeitet werden... das Alles kostet viel Arbeitskraft und macht das Stück Metall damit im wahrsten Sinne des Wortes werthaltig. Und der Wert der da drin steckt, den wird es auch nie wieder verlieren. Und es wird auch nicht im Wert (betrachte bitte wirklich den WERT) schwanken, weil der Gebrauchswert von Edelmetallen wird gegen den Geldwert immer verschwindend gering sein.
    Und die ewige Ausrede mit den neu gefundenen Metallvorkommen geht mir (nichts gegen dich *g*) tierisch auf die Eier. Da wird ja von der WiWi-Propaganda immer gerne der Zeitraum angeführt, als Amerika wiederentdeckt wurde und das ganze Gold und Silber der Ureinwohner (das war ja bereits gefördert) plötzlich nach Europa schwappte. Dort sprechen verlässliche Quellen davon, dass über das gesamte 16. Jahrhundert in Europa eine Inflation von 400% stattfand. Hört sich scheiße viel an, nicht wahr? Dann nimm dir Mal die Verbraucherpreisindizees der Industrienationen von 1950 bis jetzt zur Hand und du wirst sehen, dass dort im Schnitt trotz der tollsten Statistiktricks die Teuerungsrate bereits innerhalb von 50 Jahren bei 400% liegt, was auf ein ganzes Jahrhundert 2400% macht. DAS ist viel, und damit müssen wir Tag für Tag leben! Außerdem war die damalige Situation wirklich ein Extremfall, denn die Mengenverhältnisse waren wirklich relevant. Das unentdeckte Goldvorkommen von heute, dass gegen 160.000t jemals gefördertes Gold ankommt, das musst du mir erst noch zeigen ;-) Außerdem deshalb ein Multimetallstandard, damit die anderen Metalle diese Entwicklung abfangen.

    zu 2.) Das ist definitiv falsch. Lies dir mal was über ein "gesetzliches Zahlungsmittel" durch und du wirst feststellen, dass jeder Gläubiger in Deutschland gesetzlich verpflichtet ist, für die Begleichung einer Schuld €-Bargeld entgegenzunehmen.

    zu 3.)Die jetzige Situation zwingt uns aber zu völlig übertriebenem und sinnlosem Wirtschaftswachstum, dass auf keiner echten Nachfrage basiert. Das ist nicht gesund.

    zu 4.) Ob wir schon über den Peak sind oder nicht ist wohl eine Glaubensfrage. ;-) An irgendwas wird es immer mangeln und selbst, wenn man alles andere über chemische Synthese lösen könnte, dann würde es an den unvorstellbaren Mengen Energie mangeln, die es dafür benötigt.

    zu 5.) Da muss ich dir s.o. entschieden widersprechen!

    zu 6.) Das ist einer der größten Denkfehler. Wenn du über meinen Vorschlag nachdenkst, dann hör auf den Wert der Metalle in Fiat-Geld messen zu wollen. Damit drehst du völlig die Voraussetzungen auf den Kopf! Du würdest ja auch nicht auf die Idee kommen zu behaupten dass der Euro im Wert schwankt, nur weil ne Gurke im Winter teurer ist als im Sommer. Verrechnungseinheit ist Gramm Metallsorte, das musst du schon beibehalten. Und g Metall bleibt g Metall, das kann nicht schwanken und auch nicht der Wert der Wirtschaftsleistung, die schon reingesteckt wurde. Um die starken Schwankungend er Edelmetallpreise (PREIS nicht WERT) im jetzigen System zu verstehen musst du wissen, dass die Edelmetalle schon vor einiger Zeit demonetarisiert worden. Und jeder der sich ein bisschen auskennt mit der Materie, weiß, dass enge Märkte am stärksten schwanken. Und jedes Edelmetall für sich genommen ist im Vergleich zur weltweit existierenden Papiergeldwährungsmenge ein so arschenger Markt, dass es zu riesigen Preisschwankungen kommen muss. Zusätzlich wird gerade mit Gold und Silber an den Börsen viel Schindluder getrieben, aber das ist ein anderes Feld!

    zu 7.) Ja auch der Multimetallstandard lebt von dem Vertrauen darauf, in ferner Zukunft noch für den veranschlagten Wert des Metalls einen Anteil an der Gütermenge der Wirtschaft erwerben zu können. Aber überleg mal, welches Vertrauen lässt sich einfacher ausnutzen um die Leute abzuzocken: Das Vertrauen in bedruckte Baumwolle, die dir nur aufgezwungen wird und die eine kleine Personengruppe kontrolliert oder das Vertrauen in echte Werte, die von der gesamten Menschheit kontrolliert werden. (Wenn die EZB entscheiden würde 10 hoch 50 € zu drucken und damit die ganze Welt aufkaufen zu wollen, kannst du das weder verhindern noch voraussehen. Mit Metallen geht das nicht ;-)

    zu 8.) Nein. Definitiv falsch. Heute können Banken per Knopfdruck Euros als Kredit ausgeben (verleihen ist da eigentlich der falsche Begriff), und dafür Zinsen fordern. Sie Schaffen Schulden (und damit Währungsmenge) und Zinsforderungen aus dem Nichts. Da kann man sogar in jeder frei veröffentlichten Bankbilanz einer Geschäftsbank den Faktor ausrechnen. Zu deiner Info: Der Bimetallstandard (zwar abgeschwächt, da immer wieder vom Herrscher missbraucht) existierte in dieser Welt über 5000 Jahre lang. Dann gabs ein paar Jahre Goldmetallstandard (auch kein echter) und dann noch nichmal 2 Jahrhunderte Fiat-Money.

    9.) Vereinfacht gesagt: Die Regierung erzeugt mehr Schulden als sie zum Decken ihrer Ausgaben braucht, und verwendet die Kohle um legal Edelmetalle und Rohstoffe aufzukaufen und zu akkumulieren.

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