Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden. (Prediger 12.7) (2. Thessalonicher 3.10)
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden. (Prediger 12.7) (2. Thessalonicher 3.10)
Ich würde mich nicht mehr dazuzählen, aber auch in meinem Leben nehmen Arbeit und Studium einen wichtigen Platz ein. Mein Arzt hat mir mehrmals geraten ein bisschen vom Gas zu gehen sonst sei es in 3 Monaten vorbei.
Es sind viele Faktoren die dazu führen, das man "arbeitssüchtig" wird, bzw. sich bis zum Burnout selbst anstachelt weiterzumachen. Vor allem das Selbstbewusstsein spielt bei vielen eine Rolle, meine ich beobachtet zu haben. Wer "etwas erreichen will", oder es dann anderen, der Gesellschaft oder auch "der ganzen Welt endlich mal zeigen möchte", der tendiert dazu, sich über Gebühr selbst zu belasten. Oft spielen auch die Eltern eine Rolle, dem Vater, der nie ein anerkennendes Wort verliert dieses irgendwann endlich zu entlocken.
Bei anderen kommen oft auch finanzielle Sachzwänge hinzu, entweder weil man bereits in den Miesen steckt, oder weil man von "Villa und Porsche" träumt.
Zu guter letzt würde ich auch noch die emotionale Abstumpfung und das mediale Chaos anführen. Junge Leute heutzutage haben oft keine anderen Hobbys, Interessen und Perspektiven mehr, als zu arbeiten. Emotionale Stabilität gewinnt man nur noch aus dem Verhältnis zu seiner Arbeit, weil man "weiß", dass richtige zu machen. Die Arbeit wird zu einzigen Quelle von Anerkennung und Glücksgefühl, wenn man mal gelobt wird oder ein Projekt fertig gestellt hat.
Allerdings bin ich sehr skeptisch ob man diese Arbeitssucht, wie viele andere Süchte und Störungen, wirklich als "Krankheit" ansehen kann. Sicherlich wird das in einigen Fällen so sein, in der Mehrheit aber denke ich das man eher von einer dieser typischen Zivilisationsstörungen sprechen kann.
Der Unterschied zur Krankheit liegt darin, dass mangelnde Erziehung in Elternhaus und Schule sowie das ununterbrochene den Medien Ausgesetztsein zu einer mangelnden Kontrolle und unzureichendem Wissen über die eigenen Emotionen, die eigene Psyche, eigener Werte und Moral sowie eigener Ziele, die über materielle Interessen hinausgehen, führt. Viele Fälle von ADS sind meiner Meinung nach keine wirklichen Fälle, sondern ein trauriges Resultat von Eltern und Schulen, die nicht in der Lage waren, ihrem Kind Disziplin und die Fähigkeit sich auf etwas zu konzentrieren, beizubringen; die ständige Ablenkung durch Fernsehen und Computer tut ihr übriges, denn so ist es für viele Kinder zusätzlich auch noch unmöglich sich diese Basisfähigkeiten selbst anzueignen.
Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
Prof. Dr. Jack D. Forbes
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