Erstens würde es mich interessieren, woran Du es festnagelst, daß das Bürgertum sich verstärkt aus dem Politikgeschehen zurückzöge. Wahr ist, daß die Massenparteien unter Mitgliedsarmut leiden.... aber da drängen sich mir zwei Fragen auf:
1). Ist die hypothetische Rückzugsbewegung des sog. Bürgertums prägnanter als die der Restbevölkerung?
2.) Sollte es eine dokumentierbare Politikdesinteresse geben - ist dies dann eine neue Entwicklung - oder schon eine die seit mehreren Jahrzehnten zu verzeichnen ist?
*grins* Das ist (sinnfreies sowie linguistisches) Haarespalten *mitderkettensägeziel*.
@ Delbrück - stimmt, nach längerem sinnieren bin ich zu dem Schluß gekommen: ich (oder wir) - kann dir deine freien Assoziationen nicht absprechen/verbieten. Dennoch sollte es mir erlaubt sein, eine differenziertere Darstellung des von Dir angesprochenen Themenkomplexes zu geben... oder?
Aus purer Neugierde frage ich: neben der Tatsache, daß es einen Rückzug des gebildeten Bürgertums aus der Politik gab - welche Verknüpfungen siehst Du zwischen dem Geschehen heute - und dem des 19. Jahrhunderts?
cheerio mates
anna
cheerio mates
anna