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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #9411
    §130 Demokratie pur ! Benutzerbild von Systemhandbuch
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    [...] Man kann davon ausgehen, dass dieser KHM Melzer davon überzeugt ist, dass der NSU aus V-Leuten bestand.
    Das sagt er aber nicht...

    Und fühlte sich ausgebootet?
    Kann ich mir gut vorstellen. Vielleicht hat er sich deshalb so ein wenig „Luft“ gemacht vor dem UA.

    Kannst Du Dich noch an den Herrn Wüppesahl erinnern ? Der hat zu dem Thema auch was geschrieben. Dieser Mann hat zwar eine etwas sehr bewegte Vergangenheit als Polizist, wie der Stern berichtete ("Moderne Hexenjagd" oder geplanter Raubmord? .... [Links nur für registrierte Nutzer]), ich bring trotzdem mal ein paar Ausschnitte.

    [...]Direktansprache vom LfV Thüringen: „Finger weg von Timo Brandt“
    Nochmals bestätigte Melzer, dass er bei einem dienstlichen Gespräch beim StA Schultz nach einem Besuch von zwei Beamten des LfV Thüringen Mitte ´97 beim Staatsanwalt berichtet bekam, dass diese bestimmte Strafermittlungsverfahren steuern wollten. Nachdem Schultz ihm das eröffnet hatte, äußerte sich Melzer vor dem PUA am 3.12.2012 wörtlich: „Hatte nie gedacht, dass so etwas möglich ist.“ [...]
    oder das hier:

    [...]Es ist klar, wer die Soko Rex auflöste. Und auch warum!
    Als die Soko Rex so vorzüglich polizeilich das rechtsextremistische Feld aufgeklärt hatte und – so Melzer vor dem PUA – auch feststellte, dass praktisch jede Ermittlung mit rechten strafrechtlich relevanten Handlungen in ihre Strukturfeststellungen nach §129a StGB mindesten „latent hineinspielte“, reichte es eben nicht mehr, dass die Strafermittlungsverfahren gegen die vom LfV aufzubauenden Rechtsextremisten eingestellt wurden, sondern die Soko Rex musste weg. Sie wurde aufgelöst und lose in eine Nachfolgeorganisation EG Tex überführt, deren qualitative Arbeit im Vergleich zur Soko Rex abgeflacht stattfand. Wie lächerlich.[...]
    Diese Nachfolgeorganisation EG Tex, .... die JungeWelt hat da auch noch ein kleines Detail parat. Ist putzig !

    [...]Bastelten die Neonazis unter den Augen der Ämter an ihren Rohrbomben? Nicht nur Melzer, auch etliche Kollegen trieb das Gefühl um, daß der Geheimdienst seine Finger im Spiel haben könnte. Vielleicht hätte Achim Koch, Leiter der »EG Zentralstelle Extremismus«, einer Nachfolgeeinheit der Soko, dazu etwas sagen können. Koch allerdings beging Selbstmord, er soll sich mit einer Hundeleine an seiner Kellertreppe erhängt haben. Der Abschiedsbrief, den er hinterließ, wurde postwendend als »Verschlußsache« deklariert. Sein Inhalt ist bis heute geheim.[...]
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und das find ich jetzt besonders witzig, weil ich das bisher zum ersten mal gelesen habe. Zum Thema Autobahn-Puppe mit aufgemaltem Judenstern.

    [...]Diese Puppe sollte von Ignaz Bubis gesehen werden, der an dem Tag die BAB benutzen würde. Solche Vorgänge wurden weder aufgeklärt noch dem 129a-Verfahren zugeordnet. Es fand nicht einmal eine angemessene Tatortarbeit statt. Die Puppe wurde erst
    abgeschnitten, dann wieder aufgehängt. Der reinste Horror für jeden Kriminalisten.[...]
    Interessant, dass Bönhardt wusste, welchen Weg der Herr Bubis nimmt, nicht ? Wahrscheinlich war Böhnhardt Mitglied bei den Freimaurern oder so was denn:

    [...]KHM Melzer wollte nochmals mit Ignaz Bubis, als Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, sprechen, um von ihm im Rahmen einer Vernehmung und einer angedachten Wahlbildlichtvorlage bzgl. der Puppe mit dem David-Stern über der BAB 4 näheres festzuhalten. Bubis war von der Freimaurer Loge eingeladen worden. Melzer bekam die Weisung, keinen Kontakt zu Bubis aufzunehmen. Bei der Puppe und einem Pappkarton wurde ein Fingerabdruck von Bönhardt gesichert. Auch das Verfahren wurde „zuverlässig“ eingestellt.[...]
    Krass !

    Und so geht´s in dem PDF munter weiter. Einen noch zu dem anderen Beitrag von Dir.

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    [...]Sach ich doch: Geplantes Abtauchen durch Schützenhilfe des LKA während der Razzia
    [...]
    Da widerspricht er Dir, ... so ein wenig zumindest.

    Beobachtung vs. verpatze Verhaftung:

    [...]Die Zielfahndung wurde erst am 29.01.1998 eingeschaltet.Kurz nachdem der StA Schultz das Strukturermittlungsverfahren wg. krimineller Vereinigung eingestellt hatte, die Soko Rex aufgelöst worden war und die Durchsuchungen der Garagen in Jena mit den Bombenfunden so grandios verpatzt wurde. Die Zielfahndung wurde pro forma eingesetzt. Die Dienste hatten mehr als einen bereits ausreichenden Überblick der Soko Rex und steuerten fast nach Belieben. Noch Fragen? Auch war es das LfV, dass die letzten 14 Tage vor der Durchsuchung der Garagen in Jena die dortige Observation vornahm; nicht das LKA / die Soko Rex bzw. die EG Tex. Kurios![...]
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Da herrscht wohl irgendwie Krieg zwischen LKAs und VS. Anders kann ich mir das gegenseitige Dreckwerfen nicht mehr erklären. Oder der lädt einfach seinen Ganzen Frust ab, weil sie ihn in der Vergangenheit verarscht haben. Melzer liegt für mich zumindest auf seiner Linie.

    Und dieser komische Vogel StA Schultz läßt mich irgendwie auch nicht mehr los.

  2. #9412
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Dass der Thüringische Verfassungsschutz den "NSU" vor den Zielfahndern des Thüringer LKA beschützte, könnte möglicherweise eine Ente sein.

    Bericht vom 26.11.2011:


    [Links nur für registrierte Nutzer]



    Etwa zur selben Zeit schrieb die SED-Zeitung von "mehreren Wohnsitzen" des NSU:




    Noch lächerlicher wird die Nummer, wenn das hier stimmt:



    Untergrund, das ist anonymes Hochhaus mit Autobahnanschluss, aber ganz bestimmt nicht die spiessige Wohnsiedlung in Zwickau.



    Das Bekennervideo stammt also aus 2007. Hat da jemand vor dem Abspeichern des Videos seinen Computer auf das Jahr 2007 zurückgesetzt?


    Der BND suchte den NSU sogar in Südafrika, auf Bitte des BKA:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Es sollte klar sein, dass das BKA von Anfang an in die Fahndung involviert war, was man dort aber HEUTE nicht mehr wissen möchte:



    Tatsächlich waren die 3 in Sachsen:



    Untergrund, total abgetaucht. Unauffindbar.
    Spielt im Grunde keine Rolle, welche Behörde konkret federführend bei dieser false flag-Operation war.

  3. #9413
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Wir irren uns: Keine Bekennerschreiben, so lautete nämlich die Strategie:


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Indem man den NSU mit allen Nationalen vernetzt, kann man auch gegen sie alle vorgehen.
    Das schliesst selbstverständlich auch Internetforen ein, nicht nur Thiazi...
    Das ist die Strategie.

    Lies Dir mal das Dossier durch!
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dort findest Du echte Perlen, und alles ist verlinkt:
    Zunächst mal der gewohnte Reflex:

    Als hätte das Jahr 2011 nicht bereits eine erschöpfende Anzahl an umwälzenden Entwicklungen hervorgebracht, entrollt sich seit dem 4. November die umfangreichste Serie von rechten Gewalttaten, welche die Bundesrepublik gesehen hat.
    Hechel Hechel geiferspritz argggh bla.

    Dann aber setzt das Denken ein:

    Doch das ganze Ausmaß ist noch ungeklärt, denn aus den Puzzleteilen, die an die Öffentlichkeit drangen, fügt sich kein klares Bild zusammen.
    Nicht zu fassen. Liest Herr Bildner etwa keine Zeitung? Dort steht doch eindeutig drin, daß die Sache längst geklärt ist und Täterschaft sowie Existenz eines "NSU" bewiesene Sache sind.


    Viele Fragen bleiben offen. So ist nicht einmal geklärt, ob die Taten von einer Zelle oder einem Netzwerk verübt wurden.
    Vor dem Sakrileg, auch nur in Erwägung zu ziehen, daß die Taten überhaupt nicht von "Rechten" verübt sein könnten, sondern daß es sich um einen Fake der Inlandsgeheimdienste handelt, somit also um Staatskriminalität, schreckt Bildner natürlich zurück. Die Gehirnwäsche und das festgefügte Weltbild verhindern das. Aber:

    Welche Rolle spielten die Geheimdienste in der militanten rechten Szene? Die zahllosen Aspekte dieses Falles, die fortlaufend auftauchenden neuen Spuren in alle Himmelsrichtungen verwirren Ermittler, Journalisten und Öffentlichkeit. Dieser Bericht fügt zahlreiche Medienberichte und Analysen zusammen, um einen Beitrag zur Aufklärung zu leisten. Im Zentrum steht die Frage, ob die Taten einem Netzwerk rechter Gewalt zuzurechnen sind.
    Die Scholasterei dieser Passagen sind bemerkenswert. Es ist lediglich zu klären, ob es ein Netzwerk rechter Gewalt oder eine rechte Zelle waren, welche die Morde verübten. Rechte müssen es aber auf jeden Fall gewesen sein.


    Dann aber werden immerhin die Unklarheiten, Widersprüche und Ungereimtheiten aufgezählt, die allerdings hier im Forum respektive auf Blogs wie [Links nur für registrierte Nutzer] schon sehr viel eher und umfänglicher zu erfahren gewesen wären.

    Nun stand vor den Polizisten ein Wohnmobil, in dem sie die Bankräuber vermuteten. Sie riefen Verstärkung, verließen ihr Auto und näherten sich mit gezogenen Waffen dem Wagen. Aber sie kamen nicht dorthin. Sie hörten mehrere dumpfe Geräusche, und das Wohnmobil ging in Flammen auf.
    "Mehrere dumpfe Geräusche" - wieviele und was für Geräusche waren es denn? 1. Hinweis auf die je nach Konjunktur und Behördenversion wechselnden Zeugenaussagen, u.a. der beteiligten Polizisten.


    Die drei bleiben für die Öffentlichkeit eine Black Box. Daran ändert auch der Bekennerfilm wenig. Aus den schrägen Reimen, die Paulchen Panther in dem Mund gelegt werden, ergibt sich kein schlüssiges Motiv, kein Bekenntnis1. Selbst erfahrene Ermittler sind verblüfft von der eigensinnigen Machart dieses Filmes. Einzig der erste Satz verrät etwas über die Struktur: »Der nationalsozialistische Untergrund ist ein Netzwerk von Kameraden […].«
    Diese Paul-Panther-Bekennervideo, das bis heute nicht in voller Länge veröffentlicht wurde und vom "Spiegel" für 3.500,- Euro vom Berliner Antifa-Büro apabiz gekauft (und vom letzteren vermutlich auch produziert wurde) und das keinerlei Hinweise auf die drei Mitglieder des "NSU" enthält, wird heute von der Bundesanwaltschaft allen Ernstes als Beweis für Existenz und Täterschaft des "NSU" für Dönermorde und Polizistenmord gewertet.

    Die Täter kundschafteten die Tatorte vorher aus, hinterließen an diesen kaum Spuren, machten sich auf Fahrrädern aus dem Staub, luden sie in ihre Wagen, brausten davon und warteten nur ein kleines Stück weiter die Ringfahndung ab. Die Methoden der Polizei zur Fahndung waren ihnen also bekannt. Gefundene Aufzeichnungen belegen die penible Planung der Taten. Sie konnten funktionierende Bomben bauen oder bauen lassen. Sie fühlten sich ihren Opfern und dem Staat überlegen – dieses Detail verrät das skurrile Filmchen. Denn sie lebten dreizehn Jahre unerkannt im Untergrund. Dreizehn Jahre, in denen sie mordeten und raubten, und ihnen niemand auf die Schliche kam. Sie lebten mit einer falschen Identität – mit Decknamen2 und Legenden.
    Ich korrigiere, Herr Bildner: Sie hinterließen nicht nur kaum, sie hinterließen gar keine Spuren am Tatort. Es gibt keinerlei Hinweise oder Spuren, die auf das tödliche Doppel-Trio Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe hinweisen. Bei keinem der Dönermorde, nicht beim tödlichen Anschlag auf die Polizeistreife von Heilbronn, nicht bei den 13 (oder sind es inzwischen 14, Herr Range) ihnen vorgeworfenen Sparkassen- und Banküberfällen. Nirgends. 13 Jahre lang sind sie also kreuz und quer durch Deutschland gezogen, haben wahllos türkische und griechische Kleingewerbetreibende ermordet, haben eine Polizistin erschossen und einen schwer verwundet, haben Dutzende Überfälle verübt, haben im Untergrund gelebt, und es hat nie irgendeiner bemerkt.

    Und vor allem, lieber Herr Bildner: Es gab bei allen Morden und in all den 13 Jahren nicht einziges Bekennerschreiben, wo sich der "NSU" in irgendeiner Weise zu diesen Taten und den Motiven dazu geäußert hat.

    Wie schlüssig ist das?


    Ungeklärt ist, wovon sie ihr Leben im Untergrund finanzierten. Wohnungen, Reisen und Waffenbeschaffung sind nicht billig. Nach bisherigen Stand wurden bei 14 Banküberfällen etwa 600 000 Euro erbeutet. Davon wurde jedoch 111 000 Euro in dem Wohnmobil gefunden, weiteres Geld soll an lokale Gruppen verschickt worden sein. Rechnet man 400 000 Euro auf dreizehn Jahre von 1998 bis 2011 bleiben am Ende 800 Euro pro Person und Monat – nicht gerade viel für eine Leben im Untergrund. Allerdings tauchten auch Gerüchte auf, nach denen Böhnhardt als Paketfahrer gearbeitet haben soll.
    Rechnen kann man also auch noch in hiesigen Journalistenkreisen? Und dann auch noch auf die Idee kommen, 800 Euronen pro "NSU"-Mitgliedsnase und Monat könnten vielleicht etwas wenig sein, um sich den gehobenen Lebensstil, die teuren Fehmarn-Urlaube, die nicht billigen Wohnmobile in all den Jahren und alles andere leisten zu können, ohne irgend eine legale Tätigkeit? Ach ja: Böhnhardt soll ja bein einem Kurierdienst gejobbt haben, und Beate Zschäpe, darf ich ergänzen, soll eine Zeitlang in einem Dresdner Kaufhaus als Verkäuferin gearbeitet haben. Darf ich hier mal kurz meine eigene Frage einwerfen, wer denn die Kosten der Behandlung getragen hat bzw. wie diese finanziert wurden, wenn Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos in den 13 Jahren, wie andere Menschen auch, mal krank wurden oder zum Zahnarzt mußten?

    Einzig der Mord an einer Polizistin in Heilbronn 2007 fällt aus dem Raster der ausländerfeindlichen Taten. Die Ermittler gehen davon aus, daß Böhnhardt und Mundlos alle Morde, Anschläge und Bankraube alleine begingen. Denn bisher sind für die direkte Beteiligung weiterer Personen keine stichhaltigen Indizien bekannt.
    Sind denn für die Beteiligung der beiden Uwes stichhaltige Indizien bekannt, außer oben erwähnten ominösen Bekennervideo und der Tatsache, daß im abgebrannten Wohnmobil wie auch in der explosierten und ausgebrannten Zwickauer Wohnung neben Schreckschußwaffen und einigen funktionunfähgen alten Modellen zwei Pumpguns und die Tatwaffen ausgelegt waren, die angeblich bei den Dönermorden wie beim Anschlag in Heilbronn verwendet worden waren?


    Zwischen 1999 und 2007 folgten Banküberfälle und Morde Schlag auf Schlag. Im Jahre 2001 reihten sich drei Morde im Abstand weniger Wochen, worauf dann zwei Jahre lang nur einige Banküberfälle belegt sind. Bislang ist kein logisches Muster in der Abfolge sichtbar. Ein Mord am 13. Juni 2001 in Nürnberg fiel auf den Tag des endgültigen Verbots von „Blood and Honour“ – Böhnhardt und Mundlos hatten für dieses Netzwerk in den 90er Jahren Konzerte veranstaltet. Ein weiterer Mord in München am 15. Juni 2005 erfolgte wenige Wochen auf die Verurteilung des Rechtsradikalen Martin Wiese, der für einen geplanten Anschlag auf eine jüdische Einrichtung angeklagt war – in unmittelbarer Nähe zu Wieses früherer Wohnung. Über diese zeitlichen Überscheidungen hinaus ist ein logisches Muster der gewählten Orte und Personen aber auf den ersten Blick nicht erkennbar – sieht man von der Aufteilung der Bankraube auf Ostdeutschland und der Morde und Anschläge mit einer Ausnahme auf Westdeutschland ab.
    Wie verträgt sich das dann aber mit der im Brustton der Unfehlbarkeit vorgetragenen These, hier habe eine rechtsextreme Terrorzelle namens "NSU" aus reiner Ausländer- und Staatsfeindlichkeit gemordet? Die nachfolgende Aufzählungen der "rechtsmilitanten Strukturen", die an allen Tatorten existiert haben sollen,wie auch des "NSU"-Umfeldes, welche die drei unterstützt habe, verrät in ihrer argumentativen Hilflosigkeit, wie ratlos Bildner hier ist, wenn er auf der These eines mordenden "NSU" beharrt.

    Die selbst aufgezählten Ungereimtheiten in diesem Fall, die eigentlich gegen seine These bzw. die der Behörden sprechen

    Der niedrige Wasserverbrauch in Zwickau lässt allerdings eine umfangreiche Aufenthalte anderenorts vermuten – möglicherweise durch Reisen im In- und Ausland oder weitere Wohnsitze. Doch über das tatsächliche Bewegungsprofil wissen wir bislang wenig. Alleine zur Begehung ihrer bekannten Taten müssen sie jedoch tausende von Kilometern zurückgelegt haben.
    werden am Ende einfach umgedeutet als Indiz, daß es eben ein weitverzweigtes Terrornetz gegeben haben muß, ohne auch nur den Spur eines Beweises erbracht zu haben:

    So gibt es zahlreiche Indizien für ein umfassendes Terrornetzwerk:

    •Die NSU tauchte in einem Umfeld der beiden Organisationen Blood & Honour sowie Hammerskins unter. Die wichtigsten Unterstützer stehen in diesem Zusammenhang. Thrüringen bzw. Sachsen galten als zeitweise aktivsten Regionen dieser Zusammenhänge. Insofern befand sich die NSU nicht an der Peripherie, sondern am Zentrum dieser Netzwerke.

    •Böhnhardt und Mundlos haben tausende Kilometer im Bundesgebiet zurückgelegt. Sie haben ihre Anschlagziele genau ausspioniert. Bislang ist ungeklärt, wo sie sich dabei aufhielten.

    •Der berichtete geringe Wasserverbrauch in Zwickau legt längere Aufenthalte anderenorts nahe.

    •Sie orientierten sich offenbar an der [b]Strategie von Blood & Honour bzw. Combat 18. Eine Verantwortung für weitere ungeklärte Terroranschläge in Düsseldorf, Saarbrücken, etc. ist zwar fraglich. Bezeichnend ist dagegen, daß sich niemand zu diesen bekannte, so daß ein ideologischer Zusammenhang zu untersuchen ist. Aus dieser Ideologie heraus wurden auf Anschläge in England und Belgien umgesetzt bzw. geplant.
    Mit anderen Worten: Die Tatsache, daß sich niemand, schon gar nicht die Mitglieder des "NSU", zu den Morden bekannte, wird als Beweis dafür gedeutet, daß es sich um Terroranschläge handelte. Die Logik ist grandios. Die Absicht dahinter unverkennbar.

    •Sie konnten zu diesem Netzwerk durch Kontakte im In- und Ausland zurückgreifen. Es liegen glaubhafte Aussagen vor, nach denen die Gruppe sich in Ungarn, Bulgarien und der Schweiz aufhielt. In diese Länder sind Kontakte von ihrem Umfeld beim „Fest der Völker“ belegt.

    •An den Tatorten hat es Kontaktpersonen und Unterstützer gegeben. Auch wenn eine direkte Verbindung zwischen Netzwerk und Taten bislang nur in wenigen Fällen belegt ist
    Auch hier Korrektur, Herr Bildner. Diese Verbindung zwischen Netzwer und Taten (Morden) ist nicht "nur in wenigen Fällen" belegt. Sie ist absolut nicht belegt.

    , bestanden an zahlreichen Tatorten Strukturen dieses Netzwerkes.
    Es sollen ja inzwischen in Hunderten oder gar Tausenden deutscher Städte Radfahrer gesichtet worden sein. Außerdem ist am 24. Dezember Weihnachten. Was will uns Herr Bildner damit also sagen?

    •Das Vorgehen bei den Banküberfällen, Morden und Bombenanschlägen zeugt von einem professionellen Vorgehen, das vor dem Abtauchen nicht ersichtlich ist. Daher stellt sich die Frage nach einer entsprechenden Ausbildung.
    Bekommt man die bei einer rechtsextremen Terrorzelle im Untergrund?

    •Die Bekenner-DVD wurde an zumindest zwei Orten, in Nürnberg und Völklingen persönlich eingeworfen –auch hier müssen die Personen eingeweiht gewesen sein.
    Vor allem wäre zu klären, wieso Beate Zschäpe, nachdem sie gemäß der Anklage der Bundesanwaltschaft zunächst versucht haben soll, die Spuren und Beweise, die auf den "NSU" und dessen Untaten hindeuten, durch das Anzünden der Zwickauer Wohnung zu vertuschen, dann anschließend diese DVD mit dem Bekennervideo, wo zum ersten und einzigen Male der Begriff "NSU" erwähnt und ein Zusammenhang zu den Dönermorden und dem Heilbronner Polizistenmord hergestellt wird, kreuz und quer in Deutschland an linke Zeitungen, Antifa- und Linke-Büros wie auch an Moscheevereine verteilte.

    •Auf der Bekenner-DVD wird die NSU als »Netzwerk« bezeichnet.
    Dito.









    Und da ich ja Deine Vorliebe für den Journalisten Andreas Förster kenne:
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    Keine Sorge. Daß der auf der einen Seite durchaus zutreffende Fakten und Widersprüche aufzählte, auf der anderen Seite zu keinem Zeitpunkt zu erkennen gab, daß er aus der Matrix der behördlichen Vorgabe und der eigenen Ideologie ausbrechen könnte, habe ich oft genug geschrieben.



    Und die Wohnungen, in denen die 3 ganz zuerst unterkamen, vermittelten angeblich Thomas Starke und Jan Botho Werner, der "Landser"-Produzent.


    Von einem Schweizer Wohnmobil an der Ostsee lese ich zum ersten Mal...

    Auch das hier kenne ich nicht:


    Mir scheint, dass viele Ansätze, die Anfang 2012 vorhanden waren, recht still aber schnell wieder zu Grabe getragen wurden...
    Da wurde der Rest an kritischer Berichterstattung eingenordet. Steht einfach zu viel auf dem Spiel für die Verantwortlichen in Politik, Behörden und Justiz.

  4. #9414
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Das ist doch Nick "der bekehrte" Greger, der jetzt auf "christlicher Krieger" macht?

    Neues Betätigungsfeld für den VS?

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    Schön kombiniert !

    Die Verarsche hat mindestens BRD, eher EU-Dimension oder noch größer. Wurde hier ja aber schon vermutet. K(r)ampf gegen Nationalstaaten. Ich geh mal noch weiter zurück und zitiere Bülow:

    [...]Deutscher MAD-Mann Agent im Kreis des Oklahoma-Bombers
    Einen kleinen Einblick in die Welt transkontinental vernetzter rechtsradikaler Gruppen, möglicherweise im Vollzug einer Strategie der Spannung auch zwischen befreundeten Nationen, bietet der immer noch mysteriöse Fall des Andreas Strassmeir, Sohn des ehemaligen Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundeskanzleramt und Generalsekretärs der Berliner CDU. Strassmeir hatte nach Ermittlungen amerikanischer und britischer Journalisten, die sich wieder auf hochrangige Quellen beim FBI berufen, acht Jahre in der Bundeswehr gedient und war dort in geheimdienstlichen Angelegenheiten ausgebildet und geschult worden. Nach seiner Entlassung aus der Bundeswehr hatte es ihn für einige Jahre in die USA gezogen. Er soll von einem ehemaligen Obersten der amerikanischen Luftwaffe, der in Berlin stationiert gewesen war, zeitweise der CIA angehörte und jetzt dem Waffenhandel und der Söldnervermittlung nachgehe, an amerikanische Dienststellen vermittelt worden sein.[...]
    Wäre schön gewesen, wenn er sich so ein wenig geäußert hätte, welcher Strategie der Spannung (auch zwischen befreundeten Nationen) ein geheimdienstlich gesteuertes, transkontinentales Netzwerk rechtsradikaler Gruppen hilft. *kopfkratz*


    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Da sollten Verbindungen deutscher Neonazis zu Breivik konstruiert werden, ganz offensichtlich.
    War aber nicht sehr überzeugend.
    Das wird ja immer geiler hier !


    wenn zu sehr OT, haut´s raus

  5. #9415
    §130 Demokratie pur ! Benutzerbild von Systemhandbuch
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Leute, verrennt Euch nicht![...]
    Bitte Occams razor verwenden: Nicht unnötig verkomplizierte Erklärungen suchen.
    Genau so.

    Immer schön im Hinterkopf behalten, was JAHRELANG angesagt war und jetzt durch irgendwelche Spin doctors in den Medien vermantscht wird.

    Da geht´s lang, ... "Drogen", "Sportwetten" und "Schutzgeldmilieu". Ist doch alles hier im Strang gesammelt. Nur mal lesen.

    Es kommt mir wirklich so vor, als glaubte eine gewisse Klientel, dass sie mit ihrer Verarsche wirklich alle im Sack haben. Tja, da entsteht in der Überheblichkeit eben der ein oder andere Fehler.

  6. #9416
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Systemhandbuch Beitrag anzeigen
    Genau so.

    Immer schön im Hinterkopf behalten, was JAHRELANG angesagt war und jetzt durch irgendwelche Spin doctors in den Medien vermantscht wird.

    Da geht´s lang, ... "Drogen", "Sportwetten" und "Schutzgeldmilieu". Ist doch alles hier im Strang gesammelt. Nur mal lesen.

    Es kommt mir wirklich so vor, als glaubte eine gewisse Klientel, dass sie mit ihrer Verarsche wirklich alle im Sack haben. Tja, da entsteht in der Überheblichkeit eben der ein oder andere Fehler.
    Hier mal der letzte Kommentar von politplatschquatsch, wo genau das alles noch mal zusammengefaßt wird:

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  7. #9417
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Har har har ... guckt her, das war ich , der böse Neonazi ... Das Einzige, was hier noch zum Glück fehlt, wären ein aufgeklebtes Foto des neonazistischen Bombenbauers sowie dessen Adresse und Telefonnummer inklusive Wegbeschreibung. Im nachhinein fragt man sich, wie jemand überhaupt ernsthaft auf die Idee kommen konnte, dieses Kasperletheater ernst zu nehmen, das an Plumpheit und Offenkundigkeit nicht zu überbieten ist. Aber damals hätte man staatlichen Behörden so etwas nicht zugetraut. Nicht im vereinten Bundes-Schland und nicht sieben Jahre nach der Zerschlagung von DDR, SED und MfS.
    Wenn die Polizei die "Bomben" einfach so in den Streifenwagen einlädt, ganz ohne Spezialkräfte hinzuzuziehen, dann wussten die Polizisten, dass da eine Verarsche ablief.
    Oder KHM Metzler erzählte Mist vor dem NSU-Ausschuss.

    Keine Zünder, nicht explosionsfähig, aber: Auf jeden Fall ein enorme Bedrohung der Bevölkerung. Kommt Dir das nicht irgendwie bekannt vor, bei einem Bombenfund in der letzten Zeit im schönen Bonn, der ehemaligen Bundeshauptstadt? Die gelegten Bomben werden natürlich gerade noch rechtzeitig gefunden, entpuppen sich aber bei näherer Untersuchung als nicht zündfähig. Sollen zuerst die Islamisten gewesen sein. Da man aber ein paar blonde Haare gefunden haben will, wird jetzt nach Verbindungen in die rechtsextreme Szene gesucht, die leider nicht nachgewiesen werden konnten. Auf jeden Fall wurde das so den Medien mitgeteilt, die es prompt und lauthals in alle Welt hinausposaunten.
    Die "Bomben" damals in Jena und die "Bomben" in der U-Bahn (Kofferbomber) und die "Bombe" in Bonn sind allesamt False Flag-Operationen von Geheimdiensten. Ausgeführt von V-Leuten. Die Kriminalbehörden wie LKA und BKA werden wohl ebenso verarscht wie die Öffentlichkeit...


    Ist ja wohl das Naheliegendste, nach allem, was inzwischen (auch offiziell) darüber bekannt. Wenn man denn zwei und zwei zusammenzählen will.
    Man darf nicht wollen, das ist offensichtlich. Man könnte schon, denkt auch so, darf aber nicht.
    Staatsräson NSU



    Ich finde, hier wären mal kritische Journalisten wie Elsässer am Zuge. Wenn sich andere Medien mit Kenntnis von Ermittlungsergebnissen und sonstigen Akten brüsten, über die sie eigentlich nach dem Gesetz gar nicht verfügen, geschweige denn berichten dürften, dann sollten ähnliche Leaks doch auch anderen möglich sein.

    Denke aber, wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Sollte "Compact" ähnliches versuchen wie die MSM, wirst Du zusehen, wie die Ratten aus den Löchern gekrochen kommen und mit Paragraphen nur so um sich schmeißen.
    Auch die anderen bekommen nur Brocken hingeschmissen, hätte DIE WELT die ganze Anklageschrift, hätten die Verteidiger von Zschäpe das längst öffentlich mokiert.
    Hamse aber nich

  8. #9418
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Systemhandbuch Beitrag anzeigen
    Kannst Du Dich noch an den Herrn Wüppesahl erinnern ?
    Ja, kann ich. Halte ihn aber nicht für sehr glaubwürdig, ebenso wie fast alle anderen
    Auch die "kritischen Polizisten" wagen es nicht zu schreiben, dass der NSU höchstwahrscheinlich die Morde gar nicht begangen hat.
    Auch sie setzen die Täterschaft voraus und schauen dann auf Details von "Pleiten,Pech und Pannen".


    Und das find ich jetzt besonders witzig, weil ich das bisher zum ersten mal gelesen habe. Zum Thema Autobahn-Puppe mit aufgemaltem Judenstern.
    Extra für Ignaz Bubis? Na wenn das mal keine Desinfo ist...

    Da widerspricht er Dir, ... so ein wenig zumindest.

    Beobachtung vs. verpatze Verhaftung:
    [...]Die Zielfahndung wurde erst am 29.01.1998 eingeschaltet.Kurz nachdem der StA Schultz das Strukturermittlungsverfahren wg. krimineller Vereinigung eingestellt hatte, die Soko Rex aufgelöst worden war und die Durchsuchungen der Garagen in Jena mit den Bombenfunden so grandios verpatzt wurde. Die Zielfahndung wurde pro forma eingesetzt. Die Dienste hatten mehr als einen bereits ausreichenden Überblick der Soko Rex und steuerten fast nach Belieben. Noch Fragen? Auch war es das LfV, dass die letzten 14 Tage vor der Durchsuchung der Garagen in Jena die dortige Observation vornahm; nicht das LKA / die Soko Rex bzw. die EG Tex. Kurios![...]

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Zielfahndung des LKA kann man erst einschalten, nachdem jemand untergetaucht ist.
    Am 26.Jan.1998 verschwanden die 3, ein Samstag, und am Dienstag drauf wurden die Zielfahnder scharf gemacht, das klingt logisch, nachvollziehbar. Ziemlich kurzfristig.

    Der entscheidende Punkt ist doch dieser hier:
    Während der Razzia in den Garagen in Jena warnte man Uwe Böhnhardt, "jetzt seid ihr dran, der Haftbefehl ist unterwegs".
    Böhnhardt ging ungehindert zu seinem Auto, fuhr weg, warnte Mundlos und Zschäpe, alle 3 verdufteten nach Chemnitz, wo sie bei Freunden unterkamen, organisiert von Spitzel Thomas Starke, dem "TNT"-Lieferanten.

    Wer warnte Uwe Böhnhardt?
    Einer der Polizisten, die bei der Razzia dabei waren.
    War dieser Polizist ein LKA-Mann, der vom TH-VS eben genau dazu aufgefordert wurde?
    Wir wissen es nicht.

    Wir wissen aber, dass die 3 überwacht wurden, also jederzeit hätten verhaftet werden können.
    Warum liess man sie entkommen???
    Es war Absicht, auf jeden Fall. Es sollte so geschehen, wie es auch geschah. 100 zentig



    Da herrscht wohl irgendwie Krieg zwischen LKAs und VS. Anders kann ich mir das gegenseitige Dreckwerfen nicht mehr erklären. Oder der lädt einfach seinen Ganzen Frust ab, weil sie ihn in der Vergangenheit verarscht haben. Melzer liegt für mich zumindest auf seiner Linie.
    Ein Beamter im mittleren Dienst, nicht weisungsbefugt, KHM. Ein richtig kleines Licht, der jetzt gross raus kommt.
    Denk mal an DSDS, was die Leute dort freiwillig machen für ein kleines bisschen Rampenlicht...

    Und dieser komische Vogel StA Schultz läßt mich irgendwie auch nicht mehr los.
    Der bekam Weisungen, wie er zu verfahren hatte. Von ganz oben.
    "Terrorzelle mit Umfeld aus der NPD" für das damals geplante NPD-Verbotsverfahren.
    Das wäre mein Stichwort.
    Bleib dran !!!

  9. #9419
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Spielt im Grunde keine Rolle, welche Behörde konkret federführend bei dieser false flag-Operation war.
    Einspruch, Euer Ehren.

    Wer ist der Tiefe Staat in der BRD?
    Es sind einzelne Vertreter in allen möglichen Organen des Staates. Es sind nicht "die Behörden", es sind ganz wenige Strippenzieher in diesen Organen.

    Bauchgefühl: Noppen, Vizechef des TH VS gehört dazu, aber Roewer (Präsident) nicht.
    Beim LKA Thüringen kenne ich die Leiter nicht mit Namen, aber auch dort wird es einer der Vizechefs sein.
    Ebenso sind es eher die Staatssekretäre als die Minister selber.
    @Don hatte das mal schön und zutreffend mit dem Verweis auf "Yes Minister", einer britischen TV-Serie verglichen.
    Die Spitzenbeamten hinter den Präsidenten sind es... auch in der Justiz...

  10. #9420
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Vor dem Sakrileg, auch nur in Erwägung zu ziehen, daß die Taten überhaupt nicht von "Rechten" verübt sein könnten, sondern daß es sich um einen Fake der Inlandsgeheimdienste handelt, somit also um Staatskriminalität, schreckt Bildner natürlich zurück. Die Gehirnwäsche und das festgefügte Weltbild verhindern das.

    Die Scholasterei dieser Passagen sind bemerkenswert. Es ist lediglich zu klären, ob es ein Netzwerk rechter Gewalt oder eine rechte Zelle waren, welche die Morde verübten. Rechte müssen es aber auf jeden Fall gewesen sein.
    Der Autor ist ein LINKER, und er interpretiert alles durch seine Linsen Gut erkannt.

    Diese Paul-Panther-Bekennervideo, das bis heute nicht in voller Länge veröffentlicht wurde und vom "Spiegel" für 3.500,- Euro vom Berliner Antifa-Büro apabiz gekauft (und vom letzteren vermutlich auch produziert wurde) und das keinerlei Hinweise auf die drei Mitglieder des "NSU" enthält, wird heute von der Bundesanwaltschaft allen Ernstes als Beweis für Existenz und Täterschaft des "NSU" für Dönermorde und Polizistenmord gewertet.
    Willst Du ihm vorwerfen, dass ebenso zu sehen wie BKA, GBA und BGH


    Ich korrigiere, Herr Bildner: Sie hinterließen nicht nur kaum, sie hinterließen gar keine Spuren am Tatort. Es gibt keinerlei Hinweise oder Spuren, die auf das tödliche Doppel-Trio Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe hinweisen. Bei keinem der Dönermorde, nicht beim tödlichen Anschlag auf die Polizeistreife von Heilbronn, nicht bei den 13 (oder sind es inzwischen 14, Herr Range) ihnen vorgeworfenen Sparkassen- und Banküberfällen. Nirgends. 13 Jahre lang sind sie also kreuz und quer durch Deutschland gezogen, haben wahllos türkische und griechische Kleingewerbetreibende ermordet, haben eine Polizistin erschossen und einen schwer verwundet, haben Dutzende Überfälle verübt, haben im Untergrund gelebt, und es hat nie irgendeiner bemerkt.

    Und vor allem, lieber Herr Bildner: Es gab bei allen Morden und in all den 13 Jahren nicht einziges Bekennerschreiben, wo sich der "NSU" in irgendeiner Weise zu diesen Taten und den Motiven dazu geäußert hat.

    Wie schlüssig ist das?
    Tief in ihrem Inneren wissen sie es alle, auch das BKA etc pp: Schwachsinn. Purer Schwachsinn.
    Aber: Der NSU ist Staatsräson.
    Die Selbstmorde in Stammheim 1977 sind ebenso Staatsräson.
    Verena Becker war nicht in Karlsruhe, als Buback ermordet wurde. Staatsräson.

    Niemand kann das ermitteln, gegen den Staat, und die Massenmedien sind ebenfalls Teil des Staates.


    Und dann auch noch auf die Idee kommen, 800 Euronen pro "NSU"-Mitgliedsnase und Monat könnten vielleicht etwas wenig sein, um sich den gehobenen Lebensstil, die teuren Fehmarn-Urlaube, die nicht billigen Wohnmobile in all den Jahren und alles andere leisten zu können, ohne irgend eine legale Tätigkeit?
    Die Rechnerei bringt nix. Es kann zig Unterstützer gegeben haben, unter ihnen auch den Tiefen Staat.
    Ich löschte zu schnell: Die Benutzung fremder AOK-Karten war überhaupt kein Problem, wenn man zum Arzt musste.
    Millionenfacher Betrug war ganz normal. Juckte doch niemanden...


    Sind denn für die Beteiligung der beiden Uwes stichhaltige Indizien bekannt, außer oben erwähnten ominösen Bekennervideo und der Tatsache, daß im abgebrannten Wohnmobil wie auch in der explosierten und ausgebrannten Zwickauer Wohnung neben Schreckschußwaffen und einigen funktionunfähgen alten Modellen zwei Pumpguns und die Tatwaffen ausgelegt waren, die angeblich bei den Dönermorden wie beim Anschlag in Heilbronn verwendet worden waren?
    Sicher: Die Jogginghose mit Kiesewetter-Blut und Mundlos-Rotz im Tempotaschentuch, 4 Jahre ungewaschen

    Ob das wohl alles in der Anklageschrift als Beweismittel vermerkt ist???


    Mit anderen Worten: Die Tatsache, daß sich niemand, schon gar nicht die Mitglieder des "NSU", zu den Morden bekannte, wird als Beweis dafür gedeutet, daß es sich um Terroranschläge handelte. Die Logik ist grandios. Die Absicht dahinter unverkennbar.
    Die Absicht ist, alles "Rechte" bis hin zu Naziforen erledigen zu können, und Naziforum ist eben ein weit gefasster Begriff, der bis ins HPF ausstrahlt. Genau das versucht Bernhard uns doch wohl diskret mitzuteilen.


    Vor allem wäre zu klären, wieso Beate Zschäpe, nachdem sie gemäß der Anklage der Bundesanwaltschaft zunächst versucht haben soll, die Spuren und Beweise, die auf den "NSU" und dessen Untaten hindeuten, durch das Anzünden der Zwickauer Wohnung zu vertuschen, dann anschließend diese DVD mit dem Bekennervideo, wo zum ersten und einzigen Male der Begriff "NSU" erwähnt und ein Zusammenhang zu den Dönermorden und dem Heilbronner Polizistenmord hergestellt wird, kreuz und quer in Deutschland an linke Zeitungen, Antifa- und Linke-Büros wie auch an Moscheevereine verteilte.
    Beate Zschäpe hat weder etwas angezündet noch etwas verschickt. Sie haute ab, weil sie (zurecht?) um ihr Leben fürchtete.
    Sie hat erfahren, dass die Uwes tot waren, Internet oder Anruf, und sie verschwand zu ihren Kumpels nach Chemnitz oder Jena.
    Sie ist niemals kreuz und quer durch die Republik gefahren, sondern besprach sich mit Freunden, und man kam dann überein, dass sie sich stellen sollte "wegen der Brandstiftung" in Zwickau.

    Warum stellte sie sich in Jena?
    Ist doch klar: Weil sie in Jena war. Wohl fast die ganze Zeit.

    Wer sammelte sie am 4.11. ein?
    Andre Eminger, Weisse Bruderschaft Erzgebirge.
    Wohin fuhren sie?
    Nach Jena??? Zu Oma???

    Keine Sorge. Daß der auf der einen Seite durchaus zutreffende Fakten und Widersprüche aufzählte, auf der anderen Seite zu keinem Zeitpunkt zu erkennen gab, daß er aus der Matrix der behördlichen Vorgabe und der eigenen Ideologie ausbrechen könnte, habe ich oft genug geschrieben.
    Andreas Förster darf nicht. So einfach ist das.
    Eine unsichtbare, aber unübertretbare Linie darf nicht überschritten werden. Die Staatsräson NSU.
    Aust hat es gewagt, und seitdem schweigt er.
    Warum?
    Ich denke, wir beide wissen die Antwort.
    Elsässer übertritt die Linie auch, aber sie lassen ihn machen, er dringt ja nicht durch, wie Aust es könnte mit N 24.
    So funktioniert die "weiche Diktatur".

    Da wurde der Rest an kritischer Berichterstattung eingenordet. Steht einfach zu viel auf dem Spiel für die Verantwortlichen in Politik, Behörden und Justiz.
    Anfang 2012 wurde der Staatsakt geplant, den Mutti Ende Februar ausrichten würde, und ab da war der NSU Staatsräson.

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