Das ist fast 50 Jahre her, und der Polizist der damals Benno Ohnesorg erschoss, war STASI-Mann in der Westberliner Polizei.
Es ist bekannt, siehe Videos mit Bommi Baumann, dass der Terror von Links schon in den 1960er Jahren erst durch Waffen und Sprengstoff-Lieferungen der Dienste aus West und Ost möglich wurde. Und Verena Becker schon Anfang der 70er ebenfalls Spitzel war...
"Rainer, wenn Du wüsstest", so angeblich Urbach in einem Telefonat mit Langhans kurz vor seinem Tod im Exil.
Ja was denn? Sicher wohl weitere Spitzel in den Terror verwickelt. Was sonst?
Zurück zum NSU:
Thomas S., Sprengstofflieferant "TNT" des NSU, war bereits 1986 DDR-Spitzel in der Fussball-Fanszene:
[Links nur für registrierte Nutzer]23. September 2012
Sprengstoff für Beate Zschäpe
V-Mann war schon DDR-Spitzel
Der war nicht "ab 2000" Spitzel, wie man uns berichtet, sondern schon lange vorher. Er brachte Anfang 1998 das "TNT" zum NSU, dass dann ein paar Tage später bei der Razzia in der Garage in Jena gefunden wurde, und alsbald völlig verschwand.Der Thomas S., der jahrelang in enger Verbindung zur Terrorzelle NSU stand, soll einem Zeitungsbericht zufolge bereits zu DDR-Zeiten ein Informant der Polizei gewesen sein. Das berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Dokumente der Stasi-Unterlagenbehörde. S. sei unter dem Decknamen "Frank Schwarz" Informant der Polizeiabteilung K 1 des Innenministeriums der DDR gewesen, die Verbrechen mit geheimdienstlichen Methoden bekämpfte, berichtete die Zeitung. Laut den zitierten Papieren berichtete er ab April 1986 über "negativ dekadente" Fankreise des damaligen Fußball-Oberligisten FC Karl-Marx-Stadt, zu denen er selbst gehört habe.
[Links nur für registrierte Nutzer]1994. S. ist bei einem Überfall auf eine Veranstaltung der Bundeswehr im ehemaligen Pionierlager Einsiedel dabei. Im selben Jahr tritt er seine Haft im sächsischen Waldheim an. In der Haft wurde sein Verhältnis zu Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt inniger. Die drei schickten im Fotos und Briefe mit der Unterschrift "Deine drei Jenaer".
1995. Seine Strafen werden zu einer Haftzeit von einem Jahr und zwei Monaten zusammengezogen.
1996. S. bekommt noch während seines Knast-Aufenthalts in Waldheim Besuch vom NSU-Trio.
Eine herzanrührende Lügengeschichte wird er später zum Besten geben:
Auf solchen "Fakten" ist die Anklageschrift aufgebaut. Na das wird sicher witzig werden...Frühjahr 1996. S. wird aus der Haft entlassen. Wieder in Freiheit kam er Beate Zschäpe näher. Sie hat ihm gefallen und "bei einer Party Ende 1996 in Chemnitz hat es gefunkt und es kam zu einem "Techtelmächtel", ein loses Verhältnis, das bis April 1997 andauerte. Es hat aber irgendwie nicht so funktioniert wie ich er es sich gedacht hatte. Es gab mit ihr in der Öffentlichkeit keinen Kuss, kein Händchenhalten. Manchmal war 4 Wochen Funkstille. Er hätte sich mehr von ihr gewünscht. Sie hatte immer nur die beiden Uwes im Kopf gehabt. Gerade in Jena waren die beiden auch jeden Tag da. "Das ging mir auf den Zeiger". Dem Verhältnis zum den 3 Mitgliedern der NSU hat das aber nicht geschadet.
Thomas S. wurde bald getestet. Uwe Mundlos fragte ihn ob er Sprengstoff besorgen könnte. Über einen Bekannten aus der rechten Szene hat er dann "... um Beate Zschäpe zu imponieren ..." ungefähr 1 Kg TNT geliefert. Das "Päckchen" hatte offenbar die Größe eines kleinen Schuhkartons. Übergeben wurde es seiner Aussage nach in einem Keller. Für was die 3 den Sprengstoff haben wollten will S. nicht gewusst haben. Zum testen - ein paar Übungen machen. "Ich dachte an eine Art Wehrsportgruppenübung. Von Anschlägen ist nie die Rede gewesen."