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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #8521
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Vermutung: Die Waffe kam anonym vom VS, ebenso wie das TNT aus dem BW-Depot 1998. Über V-Leute natürlich, denn der VS möchte ja gerne die Kontrolle behalten.
    Wer soll denn sonst interessiert sein, Rohrbombenattrappen in Koffern mit einem großen aufgemalten Hakenkreuz vor öffentlichen Gebäuden zu plazieren, so daß auch der Hirnrissigste mit der Nase darauf gestoßen wird, daß hier pöhse Neonazis am Werke waren? Wer soll außerdem noch interessiert daran sein, daß sich reihenweise "heiße" Waffen aus den eigenen Asservaten, die von früheren Geheimdienstaktivitäten bzw. ungeklärten Kriminalfälen stammen, im Schutt der explodierten und ausgebrannten Zwickauer Wohnung oder im abgebrannten Wohnmobil der beiden Uwes finden?


    Dazwischen liegen viele Jahre, von ca. 2003 bis 2011 (Verselbstmordung der Uwes), Carsten Schulze hat damit nichts mehr zu tun.
    Da hatte Shultze schon sein Aussteigerprogramm beim BfV hinter sich. Zum Dank oder als Gegenleistung dafür war er aber in den Jahren seit 2000 bis 2003 mindestens als Informant, wenn nicht als V-Mann des Verfassungsschutzes unterwegs. Es hieß ja am Anfang, daß er dem TRIO "2001/2002" eine Waffe besorgt haben soll;

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    die Generalbundesanwaltschaft wirft ihm "Kontakte zur neonazistischen Szene" bis 2003 vor.

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    Vermutung: Seine komplette "Waffenabholungs und NSU-bring-Ceska-Story" ist ein erzwungenes Geständnis. Pure Erfindung.
    Natürlich. Sollte Shultze, dann aber an der Leine des Verfassungsschutzes, dem TRIO tatsächlich eine Waffe oder etwas Waffenähnliches besorgt haben, wie der Blick auf die Asservate zeigt, die aus Wohnmobil und Zwickauer Wohnung geborgen wurden, dann mit Sicherheit nicht im Wunschzeitraum der Staatsanwaltschaft "1999/2000" und auch nicht die Tatwaffe der Dönermorde Ceska 83 (wo ja nicht sicher feststeht, ob tatsächlich immer nur eine benutzt wurde), nicht die beiden Dienstwaffen der Polizeistreife von Heilbronn und ebenfalls nicht die dort verwendeten Tatwaffen, die russische Tokarev und die polnische Radom. Die hatte jemand anders bis zum 04.11. 2011 in seinen Asservaten, und das können nur das BKA oder der Verfassungsschutz gewesen.

    Erst 2001/2002, dann 1999/2000. Beides stimmt nicht, so meine Vermutung.
    Gut möglich, daß die gesamte Story komplett eine Fake ist. Was jedenfalls nicht stimmt, ist der nachgeschobene Zeitpunkt von "1999/2000" (für sich genommen eine hirnrissige Behauptung, ich wüßte jedenfalls genau, wann ich einem anderen eine Pistole mit einem Schalldämpfer besorgt hätte, während Shultze ja anscheinend Hunderte davon als Kurier überbracht haben muß) und die Behauptung, es wäre die Tatwaffe der Dönermorde gewesen.

  2. #8522
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Vermutung: Seine komplette "Waffenabholungs und NSU-bring-Ceska-Story" ist ein erzwungenes Geständnis. Pure Erfindung
    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Natürlich. Sollte Shultze, dann aber an der Leine des Verfassungsschutzes, dem TRIO tatsächlich eine Waffe oder etwas Waffenähnliches besorgt haben, wie der Blick auf die Asservate zeigt, die aus Wohnmobil und Zwickauer Wohnung geborgen wurden, dann mit Sicherheit nicht im Wunschzeitraum der Staatsanwaltschaft "1999/2000" und auch nicht die Tatwaffe der Dönermorde Ceska 83 (wo ja nicht sicher feststeht, ob tatsächlich immer nur eine benutzt wurde), nicht die beiden Dienstwaffen der Polizeistreife von Heilbronn und ebenfalls nicht die dort verwendeten Tatwaffen, die russische Tokarev und die polnische Radom. Die hatte jemand anders bis zum 04.11. 2011 in seinen Asservaten, und das können nur das BKA oder der Verfassungsschutz gewesen[sein].


    Die Mordwaffe, mit der Ulrich Schmücker erschossen wurde, eine höchst vertrackte und bis heute ungeklärte Sache, diese Mordwaffe lag 15 Jahre lang im Tresor des Berliner VS, ein Beamter namens Grünhagen steckt da bis über beide Ohren mit drin.
    Der Schmücker-Prozess bestand aus insgesamt vier Strafverfahren, in denen der Mord an Ulrich Schmücker aufgeklärt werden sollte, einem Terroristen und [Links nur für registrierte Nutzer] des [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]. Er war der längste Strafprozess in der Geschichte der [Links nur für registrierte Nutzer], begann 1976 und endete nach 591 Verhandlungstagen und vier Verfahren 1991 mit der [Links nur für registrierte Nutzer] des Strafverfahrens. Der Prozess gilt als [Links nur für registrierte Nutzer], da das Verfahren – wie offiziell festgestellt – vom Verfassungsschutz und mindestens zwei [Links nur für registrierte Nutzer] vielfach manipuliert und massiv behindert wurde, etwa durch Unterdrückung von Beweismitteln, wodurch die gerichtliche Aufklärung unmöglich wurde.
    Unter anderem war die Tatwaffe, eine [Links nur für registrierte Nutzer], am Tag nach dem Mord in die Hände des Verfassungsschutzes gelangt, wo sie anschließend für 15 Jahre in einem [Links nur für registrierte Nutzer] versteckt und dies absichtlich vor den Strafverfolgungsbehörden verheimlicht wurde.
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    Man sieht also, das Muster ist nicht neu: V-Leute erschiessen V-Leute, die Waffe verschwindet im VS-Tresor.
    Ganz wichtig: Die Tatwaffe wurde nicht vernichtet! Das zum Thema "NSU-Akten geschreddert."

    Gut möglich, daß die gesamte Story komplett eine Fake ist. Was jedenfalls nicht stimmt, ist der nachgeschobene Zeitpunkt von "1999/2000" (für sich genommen eine hirnrissige Behauptung, ich wüßte jedenfalls genau, wann ich einem anderen eine Pistole mit einem Schalldämpfer besorgt hätte, während Shultze ja anscheinend Hunderte davon als Kurier überbracht haben muß) und die Behauptung, es wäre die Tatwaffe der Dönermorde gewesen.
    Es ist eine Gefälligkeitsaussage, unter Druck in U-Haft als 2.Fassung, das dürfte klar sein.
    Hoffentlich ist es den Verteidigern auch klar, und hoffentlich ist der Richter unabhängig genug. Der in Stammheim beim Becker-Prozess war es eindeutig NICHT.

  3. #8523
    Bis auf weiteres abwesend Benutzerbild von Freikorps
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Nürnberg: Ärger wegen Kennzeichen mit N-SU

    Nürnberg - Die Stadt Nürnberg will an ihren Fahrzeugen alle Nummernschilder mit dem Kennzeichen N-SU austauschen - und sorgt damit bei dem betroffenen kommunalen Eigenbetrieb für Zusatzarbeit und Ärger.
    Denn die Nürnberger Stadtentwässerung und Umweltanalytik hat 38 Wagen mit Kennzeichen N-SU und muss noch viel mehr ersetzen: „Jeder Schlüsselanhänger, jedes Fahrtenbuch, jede Tankkarte und jede Überwachungsliste ist mit dem Kennzeichen verbunden“, erläuterte am Montag der Gruppenleiter Fahrzeuglogistik, Lothar Hell. „Der zeitliche Aufwand ist immens.“
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    Mal wieder ein gutes Beispiel zum Thema "Vorauseilender Gehorsam", der dann die Kassen der Kommune auch noch unnötig belastet!

  4. #8524
    MOHAMMELS TODFEIND Benutzerbild von Hilarius
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Und was ist hiermit:

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    ?
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    He that has a mind to fight, let him fight, for now is the time.

  5. #8525
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Der Mord am V-Mann und Terroristen Ulrich Schmücker, der sich im Spiel des Verfassungsschutzes tödlich verstrickte, zeigt recht deutlich, zu was dieser Rechtsstaat imstande ist:

    Es geht um den VS-Beamten Grünberg, der die Mordwaffe sofort nach dem Fememord (des VS???) erhielt und sie 15 Jahre lang im VS-Tresor aufbewahrte:

    Grünhagen, der nun schutzlos war, wurde in der Folgezeit bedroht. Im [Links nur für registrierte Nutzer]-Magazin [Links nur für registrierte Nutzer] wurde im Oktober 1987 ein Brief mit folgendem Inhalt veröffentlicht: „Ehe Grünhagen erneut, diesmal vielleicht für immer, untertaucht, muß gehandelt werden.“ Bald darauf starb Grünhagen angeblich an Hautkrebs. Der Pressereferent des Innensenats, [Links nur für registrierte Nutzer], gab kurze Zeit später an, Grünhagen sei „am 19. Januar 1988 gestorben und […] am 26. Januar 1988 beerdigt“ worden. Die angebliche Beerdigung wurde in keinem Friedhofsbuch in Gatow eingetragen. Auch im Sterberegister West-Berlins war Grünhagen laut einer Recherche von Verteidiger [Links nur für registrierte Nutzer] im Frühjahr 1988 nicht verzeichnet. Es besteht eine Theorie, wonach Grünhagen damals eine neue Identität annahm, unter der er noch heute lebt.
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    Der perfekte Mann für die Endlösung in Eisenach...

    Edit: Stefan Aust hatte 2012 ähnliche Gedanken:
    VERFASSUNGSSCHUTZTod im Grunewald


    Welche Rolle spielte der Verfassungsschutz bei den Taten der NSU-Terroristen? Schon 1974 war er in einen Mord verstrickt: in den Mord an Ulrich Schmücker
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    Irgendwie kommt einem das doch als Strickmuster bekannt vor:

    Dann begann die geheime Steuerung der Ermittlungsbehörden durch das Berliner Landesamt. Es wurden falsche Akten angefertigt und echte beseitigt, Spuren gelegt, Polizei und Staatsanwaltschaft beeinflusst, Spitzel in die Kanzlei von Verteidigern eingeschleust, Telefone abgehört, Beschuldigte mit Druck und Versprechungen zu Geständnissen genötigt. Tatsächlich gelang es, Jürgen Bodeux, der die Tatwaffe geliefert und den Tatort mit ausgekundschaftet hatte, zum Kronzeugen zu machen. Alles mit dem Ziel, die Mitglieder der Wolfsburger Kommune, von deren Schuld man ja überzeugt war, wegen Mordes verurteilen zu lassen, ohne dass dabei die Beteiligung der Verfassungsschützer offenbar wird.

    Das Urteil wird zur Abrechnung mit dem Verfassungsschutz

    Das wäre beinahe gelungen. Dreimal wurden Ilse Jandt und vier Mitglieder der Kommune wegen gemeinschaftlichen Mordes verurteilt, das erste Mal 1976. Doch der Bundesgerichtshof hob jedes Urteil auf. Und immer ging es um die mangelnde Aufklärung der Hintergründe, ging es um die Rolle des Verfassungsschutzes.
    Am 28. Januar 1991 stellte – im vierten Schmücker-Prozess – die 18. Strafkammer des Landgerichts Berlin unter Richterin Ingeborg Tepperwein das Verfahren gegen die Angeklagten ein. Das Urteil wurde zu einer Abrechnung mit dem Verfassungsschutz und seinen Methoden, mit der Staatsanwaltschaft, die sich zum Handlanger eines Geheimdienstes gemacht hatte, und nicht zuletzt mit den drei Kammern der vorangegangenen Verfahren, die an der Wahrheit im Fall Schmücker nicht interessiert gewesen waren. Es habe sich um einen »Extremfall rechtsstaatswidrigen Verhaltens staatlicher Behörden« gehandelt, auf den man nur mit dem Abbruch des Verfahrens angemessen reagieren könne.
    Der Fall kam ohne Urteil und ohne vollständige Aufklärung zu den Akten.
    Nachtigall, ick hör Dir trapsen...
    Geändert von fatalist (13.11.2012 um 15:49 Uhr)

  6. #8526
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Schon 2010 wurde fleissig geschreddert ...

    Der Innensenator zu BILD: „Diese erneute schwere Panne zeigt mir, dass es trotz des Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernsthafte strukturelle Probleme beim Berliner Verfassungsschutz gibt. Diese Zustände, die offenbar über Jahre ignoriert worden sind, müssen angepackt werden. Ich werde morgen im Verfassungsschutzausschuss erste organisatorische Überlegungen vorstellen, um diese Probleme zu beheben. Solche Vorfälle erschüttern das Vertrauen in die Sicherheitsbehörden massiv. Deshalb können sie nicht ohne Konsequenzen bleiben."

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  7. #8527
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Irgendwie kommt einem das doch als Strickmuster bekannt vor:
    Dann begann die geheime Steuerung der Ermittlungsbehörden durch das Berliner Landesamt. Es wurden falsche Akten angefertigt und echte beseitigt, Spuren gelegt, Polizei und Staatsanwaltschaft beeinflusst, Spitzel in die Kanzlei von Verteidigern eingeschleust, Telefone abgehört, Beschuldigte mit Druck und Versprechungen zu Geständnissen genötigt. Tatsächlich gelang es, Jürgen Bodeux, der die Tatwaffe geliefert und den Tatort mit ausgekundschaftet hatte, zum Kronzeugen zu machen. Alles mit dem Ziel, die Mitglieder der Wolfsburger Kommune, von deren Schuld man ja überzeugt war, wegen Mordes verurteilen zu lassen, ohne dass dabei die Beteiligung der Verfassungsschützer offenbar wird.

    Das Urteil wird zur Abrechnung mit dem Verfassungsschutz

    Das wäre beinahe gelungen. Dreimal wurden Ilse Jandt und vier Mitglieder der Kommune wegen gemeinschaftlichen Mordes verurteilt, das erste Mal 1976. Doch der Bundesgerichtshof hob jedes Urteil auf. Und immer ging es um die mangelnde Aufklärung der Hintergründe, ging es um die Rolle des Verfassungsschutzes.
    Am 28. Januar 1991 stellte – im vierten Schmücker-Prozess – die 18. Strafkammer des Landgerichts Berlin unter Richterin Ingeborg Tepperwein das Verfahren gegen die Angeklagten ein. Das Urteil wurde zu einer Abrechnung mit dem Verfassungsschutz und seinen Methoden, mit der Staatsanwaltschaft, die sich zum Handlanger eines Geheimdienstes gemacht hatte, und nicht zuletzt mit den drei Kammern der vorangegangenen Verfahren, die an der Wahrheit im Fall Schmücker nicht interessiert gewesen waren. Es habe sich um einen »Extremfall rechtsstaatswidrigen Verhaltens staatlicher Behörden« gehandelt, auf den man nur mit dem Abbruch des Verfahrens angemessen reagieren könne.
    Der Fall kam ohne Urteil und ohne vollständige Aufklärung zu den Akten.
    Nachtigall, ick hör Dir trapsen...
    die Nachtigall trapst nicht,sondern stampft schon.Nur will es keiner wissen.
    War schon immer so und wird schlimmer.

    Beliebter Satz: Orwell lässt grüßen
    Aktuelles dazu:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    12.November 2012
    Wer sich für Frieden, Abrüstung und gegen staatliche Gewalt einsetzt gilt paradoxerweise bei Behörden eines demokratischen Staates als Extremist, der das System in Frage stellt – nicht nur in Ländern mit diktatorischen Strukturen. Mit der Verteidigung humaner Rechte und der Verfassung beginnt das Ausspionieren der Bürgerrechtler, so im Fall der Veterans for Peace in Boston, deren Aktivitäten als staatsgefährdend beobachtet und illegal in Datenbänken der Sicherheitsbeamten gesammelt werden.
    Dieser Fall des Verstosses gegen die Verfassung durch staatliche Beamte steht stellvertretend für tausende ähnlicher Vorkommnisse auch in unserem Land, die nicht ignoriert werden können – die Diktatur steht schon mit halben Fuß in der Tür, wenn nicht diesem Treiben ein Riegel durch die Bürger selbst vorgeschoben wird. Die zuständigen Politiker mit ihren satten Diäten versagen dabei alle durch die Bank weg kläglich, sich an ihren Eid zu erinnern und die verselbstständigte Maschinerie des “Staatssicherheitsapparates” zu kontrollieren. [Links nur für registrierte Nutzer]
    wie in den USA,so auch in Europa
    Aus Friedensaktivisten werden Staatsgegner und Terroristen

    "Wenn Sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen Sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich."
    (George Orwell)

    "Es wird derzeit der Anschein erweckt man ist bestrebt mit Desinfos eine schleichende Entschärfung vor zu nehmen. Dem Leser der Presse entgehen diese Spiele nicht."
    (Akten schreddern 2010 z.b.)
    Geändert von solaris (13.11.2012 um 18:09 Uhr)

  8. #8528
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Friedrich weist Kritik gegen Extremismus-Zentrum zurück

    13.11.2012
    Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat die Kritik an der Einrichtung eines neuen Sicherheitszentrums gegen Extremismus zurückgewiesen. "Wir haben keine Zeit zu verlieren", sagte Friedrich bei der BKA-Tagung zum Thema Rechtsextremismus.
    (...)
    "Wir haben keine Zeit zu verlieren", sagte Friedrich dazu bei der BKA-Tagung zum Thema Rechtsextremismus. Die Eröffnung am Donnerstag in Köln sei "nach sorgfältiger Vorbereitung" angesetzt worden. Nordrhein-Westfalens Innenminister
    Ralf Jäger (SPD) hatte dagegen von einem "Schnellschuss" und einem "Alleingang" Friedrichs gesprochen. Das Gemeinsame Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum (GETZ) soll ein Dach für das bereits bestehende Gemeinsame Abwehrzentrum Rechtsextremismus sowie die neu hinzukommenden Bereiche Linksextremismus, Ausländerextremismus und Spionage bilden. Als behördenübergreifendes Zentrum soll das GETZ mit Sitz in Köln und Meckenheim bei Bonn zwar federführend von Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) betrieben werden, die Länder sollen aber mitwirken. Friedrich kündigte an, mit den Länder-Innenminister darüber zu sprechen. Der SPD-Innenexperte
    Michael Hartmann warf Friedrich vor, er versage "auf der ganzen Linie". Es sei "arrogant und anmaßend von ihm, wenn er jetzt erwartet, dass die Bundesländer dem Superzentrum mit ihrem Personal am Ende doch noch reumütig beitreten werden", erklärte
    Hartmann. Er kritisierte zudem die Ausrichtung des neuen Zentrums. "Rechts- und Linksextremismus sind zwei Paar Schuhe, Ausländerextremismus und Spionage wieder zwei andere", erklärte der SPD-Politiker.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Alles miteinander vernetzt selbstverständlich , darum ging es dieser neuen Stasi ja
    Geändert von solaris (13.11.2012 um 18:41 Uhr)

  9. #8529
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Auf einen Blick: Womit das Anarcho-Skin-Trio die ordentlichen linken Bürger von Jena aus der DDR-Erziehung erschreckten und was ihnen vermutlich noch zugerechnet wurde. Der/die Ideengeber blieben bisher im Dunklen....

    14.09.1991, Jena
    „Winzerclub“ in Jena-Winzerla eröffnet

    Zur Eröffnung des renovierten Jugendclubs „Winzerclub“ in Jena-Winzerla am 14. September 1991 durch den Jenaer Sozialdezernenten Stephan Dorschner war auch Mundlos anwesend. Er kleidete sich zunächst im Stil der Skinheads, aber ohne den Kopf kahl zu tragen. Er wurde zu einem regelmäßigen Besucher und freundete sich mit Beate Zschäpe an. Gelegentlich erschienen beide dort zusammen mit Uwe Böhnhardt. Auch Ralf Wohlleben und André Kapke sind zu Gast im Winzerclub gewesen. Im Jahr 1993 radikalisierte sich die politische Einstellung von Mundlos und anderer Besucher, woraufhin sie im Winzerclub Hausverbot erhielten.

    13.08.1994, Jena
    Strafanzeige gegen Mundlos

    Mundlos bei der Herstellung und Vorrätighaltung von verbotenen Kennzeichen erwischt.

    Herbst 1994, Thüringen
    V-Mann Brandt initiiert eine „Anti-Antifa“

    Im Herbst 1994 formierte sich in Thüringen eine „Anti-Antifa“, aus welcher 1996 der Thüringer Heimatschutz hervorging. Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos gehörten mit André Kapke, Ralf Wohlleben und Holger Gerlach der Kameradschaft Jena des Thüringer Heimatschutzes an, die später als „Sektion Jena“ bezeichnet wurde. Böhnhardt war neben Mundlos stellvertretender Leiter der Sektion. Der 1997 ca. 120 Mitglieder (2001 ca. 170 Mitglieder) starke Thüringer Heimatschutz wurde maßgeblich von dem stellvertretenden Vorsitzenden des NPD-Landesverbandes Thüringen Tino Brandt aufgebaut, der von 1994 bis zu seiner Aufdeckung 2001 V-Person des Thüringer Verfassungsschutzes war.

    Februar 1995, Jena
    Tschäpe meldet Demo an

    Im Februar 1995 meldete Zschäpe eine Demonstration der „Interessengemeinschaft Thüringer Heimatschutz“ mit dem Motto „Zur Bewahrung Thüringer Identität, gegen die Internationalisierung durch die EG“ an, die von der Stadt Jena untersagt wurde.

    25.03.1995, Triptis
    Mundlos bei Skinheadtreffen festgenommen

    Am 25. März 1995 wurde Mundlos bei einem Skinheadtreffen in Triptis in Gewahrsam genommen.

    3.05.1995, Jena
    Das Trio plakatiert wild

    Zschäpe, Mundlos, Böhnhardt und Kapke plakatierten am 3. Mai 1995, ohne Genehmigung, Zettel mit der Aufschrift: „08. Mai 1945–08. Mai 1995 Wir feiern nicht! Schluß mit der Befreiungslüge! Junge Nationaldemokraten – Brockenberg 5a 52223 Stollberg.“

    29.06.1995, Jena
    Mundlos verurteilt

    Am 29. Juni 1995 wurde Mundlos wegen der Herstellung und Vorrätighaltung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verurteilt. Die Tat hatte er am 13. August 1994 begangen.

    15.11.1995, Jena
    1. Unfug mit Puppentorso

    Ein Puppentorso mit Judenstern wurde in Jena angezündet. Täter wurden nicht ermittelt.

    14.04.1996, Jena
    2. Unfug mit Puppentorso

    Uwe Böhnhardt hängt an einer Autobahnbrücke der Bundesautobahn 4 bei Jena einen mit gelbem Judenstern versehenen Puppentorso auf, der mit mit zwei Bombenattrappen verbunden war. 1997 wurde er wegen Volksverhetzung und "Störung des öffentlichen Friedens" zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Wegen einer schwebenden Berufung wurde die Strafe angeblich nicht vollstreckt.

    17.08.1996, Worms
    Heß-Demo in Worms

    An einem Aufmarschversuch zum Heß-Gedenken in Worms nehmen Zschäpe, Mundlos, Wohlleben und Holger Gerlach teil. Auch der damalige JN-Bundesvorsitzende Holger Apfel ist anwesend. Die unangemeldete Demo war von dem Rechtsextremisten Thomas Wulff (HH), dem Vorsitzenden der Jungen Nationaldemokraten (Abk. JN) Holger Apfel und dem JN-Bundesorganisationsleiter Jens Pühse organisiert worden.

    06.09.1996, Jena
    Bombenattrappe Jenaer Sportfeld

    Am Jenaer Sportfeld wird eine Bombenattrappe aufgefunden. Sie wies Ähnlichkeiten mit den späteren Bombenattrappen auf. Nachdem die Polizei am 30. September 1996 telefonisch auf im Jenaer Stadion versteckte Bomben hingewiesen worden war, wurde am 6. Oktober 1996 auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld eine Bombenattrappe gefunden. Sie bestand aus einer rot angestrichenen, mit der Aufschrift „Bombe“ und einem schwarzen Hakenkreuz auf rundem weißem Grund versehenen Holzkiste, und enthielt einen Kanister mit Granitsplit und einem Rohrstück. Die Attrappe konnte 1998 dem Trio zugeordnet werden.

    26.09.1996, Erfurt
    Protestaktion bei Roeder-Prozess

    Bei einem Prozess gegen den Rechtsextremisten Manfred Roeder in Erfurt sitzen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt, Andre Kapke und Ralf Wohlleben im Zuschauerraum. Roeder, ehemaliger Napola-Schüler und vorbestrafter Mitherausgeber von Thies Christoffersens Heft „Die Bauernschaft“ mit einem Artikel über die „Holocaustlüge“, wurde wegen einer am 9. Juni desselben Jahres begangenen Protestes mit Sachbeschädigung an der Wehrmachtsausstellung zu einer Geldstrafe von 4.500 DM verurteilt.
    Im Gerichtsgebäude vor dem Verhandlungssaal entrollen die Thüringer Heimatschützer ein Transparent mit der Aufschrift "Unsere Großväter waren keine Verbrecher".

    01.01.1997, Jena
    Briefbombenattrappen Jena

    Zum Jahreswechsel gehen Briefbombenattrappen bei der Polizei in Jena, der Lokalredaktion der Thüringer Landeszeitung und beim Ordnungsamt der Stadt Jena ein. Täter unbekannt.

    21.04.1997, Jena
    Böhnhardt zu 27 Monaten Jugendstrafe verurteilt

    Am 21. April 1997 wurde Böhnhardt wegen Volksverhetzung zu zwei Jahren und drei Monaten Jugendstrafe verurteilt, wobei mehrere Vorstrafen seit 1993 wegen fortgesetztem zum Teil gemeinschaftlich begangenem Diebstahl, mehrfachem Fahren ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs, Kennzeichenmissbrauch und Erpressung in Tatmehrheit mit gefährlicher Körperverletzung einbezogen wurden.

    02.09.1997, Jena
    Kofferbombenattrappe Theaterplatz

    Auf dem Theaterplatz in Jena wird ein rot bemalter Koffer aufgefunden. Auf ihm waren zwei schwarze Hakenkreuze aufgebracht. In dem Koffer befanden sich ein Metallrohr und eine geringe Menge TNT (etwa 10 Gramm) ohne Zündvorrichtung.
    Nach zielgerichteten Ermittlungen gegen mehr als ein Dutzend Mitglieder des Thüringer Heimatschutzes wurden auch Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos vernommen, aber nicht festgenommen.

    16.10.1997, Jena
    Böhnhardts Geldstrafe

    Am 16. Oktober 1997 wurde Böhnhardt wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz (Tatdatum 16. April 1997) zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen verurteilt.

    10.12.1997, Jena
    Das Urteil gegen Böhnhardt vom 21.04.97 wird rechtskräftig.

    26.12.1997, Jena
    Kofferbombenattrappe Nordfriedhof

    Auf dem Jenaer Nordfriedhof wird bei der Gedenkstätte für den antifaschistischen Widerstandskämpfer Magnus Poser ein rot angestrichener Koffer mit schwarzem Hakenkreuz aufgefunden, der im Nachhinein ebenfalls Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe zugeordnet wird

    23.01.1998, Jena
    Am 23. Januar 1998 gingen die Akten beim zuständigen Jugendrichter ein, der den Termin für den Haftantritt Böhnhardts bestimmen sollte. Drei Tage später war Böhnhardt untergetaucht.

    24.01.1998, Dresden
    NPD-Demo gegen Wehrmachtsausstellung

    Am 24. Januar 1998 nahm das Trio an einer Demonstration der NPD gegen die Wehrmachtsausstellung in Dresden teil. Es ist auf Fotos mit der Parole „Nationalismus – eine Idee sucht Handelnde“ zu sehen.

    26.01.1998, Jena
    Polizei-Razzia

    Als die Polizei am Samstag, dem 26. Januar 1998 in Jena sieben Wohnungen und Garagen mutmaßlicher Rechtsextremisten im Zuge einer Razzia durchsuchte, konnte man in einer von Beate Zschäpe angemieteten Garage im Stadtteil Burgau eine Bombenwerkstatt ausheben. Es wurden fünf funktionsfähige Rohrbomben ohne Zünder mit insgesamt 1,4 kg TNT sichergestellt. Der Sprengstoff gehörte zu insgesamt 38 kg TNT, die 1991 aus dem Komplexlager 22, einer unterirdischen Lagerstätte für Waffen der ehemaligen Nationalen Volksarmee bei Großeutersdorf, gestohlen worden waren.
    Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gehen in den Untergrund.

    28.02.1998, Gera
    Haftbefehle gegen das Trio

    Erst am Montag, dem 28. Januar 1998 erließ die Staatsanwaltschaft Gera Haftbefehle gegen das Trio wegen der Vorbereitung eines Explosionsverbrechens (Garagenfund).
    Einen Tag später nehmen Zielfahnder des LKA in Erfurt ihre Suche nach den Untergetauchten auf.

    September1998, Thüringen
    Sicherheitsbehörden kennen offenbar den Aufenthalt der Gesuchten

    Unklar ist, inwieweit die Behörden nach dem Abtauchen des Trios Hinweise auf den Aufenthaltsort der drei Personen hatten, denn im September 1998 rechnete das Landeskriminalamt Thüringen die drei „zum harten Kern der Blood-and-Honour-Bewegung“ in Jena!

    13. März 1999, Thüringen
    C. Schultze informiert V-Mann Brandt über seine Betreuung der Gesuchten

    Carsten Schultze teilt dem THS-Führer und V-Mann Tino Brandt mit, dass nun er allein den Kontakt zu Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe halte.

    01.05.2001, Zwickau
    Trio-Umzug nach Zwickau

    Die drei Untergetauchten beziehen in der Polenzstraße 2 in Zwickau eine Vierzimmerwohnung

    13.06.2001, Zwickau
    Banküberfall

    Banküberfall, Beute. (Wurde für diesen Banküberfall eine scharfe Pistole von den Unterstützern besorgt, die dann später, neben einer Schreckschusspistole, zum weiteren Einsatz bei Banküberfällen, bis zum tödlichen Finale am 4.11.2011 in Eisenach, kam?)

    22.06.2003, Gera
    Verjährung der Rohrbombensache

    Staatsanwaltschaft Gera stellt die Ermittlungen wegen Rohrbomben ein. Die Asservaten werden vollständig vernichtet.

    Herbst 2003, Jena, Zwickau, Düsseldorf
    Carsten Schultze beendet vermulich seine Betreuung der Untergetauchten

    Die linksradikale Zeitschrift TERZ berichtet 2004, daß Carsten Schultze im Herbst 2003, als 23-Jähriger, ein Studium der Sozial- und Kulturwissenschaften an der linken FH Düsseldorf aufnahm. Zu diesem Zweck mußte er auch der Antifa, für die an seinem neuen Wohnort seine Vergangenheit in Thüringen kein Geheimnis war, in einem kommunistischen Tribunal Rede und Antwort stehen und Selbstkritik üben. Er habe Fehler gemacht, sei aber Ende 2000 ausgestiegen, habe mit seiner Vergangenheit rigoros gebrochen, diese aufgearbeitet und wolle sich jetzt ein neues Leben aufbauen, berichtete er im Herbst 2003 den antifaschistischen Genossen. Der von Schultze angestrebte "Schlusstrich" unter seine Vergangenheit fiel aber ins Wasser, da er einige Tatsachen verschwiegen hatte. Zeitgleich knüpfte er Kontakte in die linke Schwulenbewegung und stieß hier offenbar auf mehr Verständnis und Akzeptanz. Auch dort machte er in persönlichen Gesprächen kein Geheimnis aus seiner Vergangenheit als Neonazi-Aktivist. 2004 bot er sich der Schwulen-Vollversammlung (VV) von FH und Uni als Referent (FH) für das gemeinsame Autonome Schwulenreferat an, diese wählte ihn, allerdings hatte er seine Vergangenheit auf der VV nicht erwähnt. Damit war Schultze also auf dem Sprung in den AStA. Da aber AntifaschistInnen sofort intervenierten, den AStA informierten sowie in der TERZ (7/8.04) im Rahmen eines Artikels über den Umgang mit "Aussteigern" auch über den Fall Schultze berichteten, kam es dazu nicht. Nach Intervention des AStA zog er seine Kandidatur zurück. Schultze ging also seinen Weg, schloss 2008 sein Studium ab, engagierte sich beruflich und ehrenamtlich bei der Aidshilfe und in diversen schwulen und schwul-lesbischen Projekten und hoffte darauf, dass ihn seine Vergangenheit nicht einholen würde. Im Januar 2012 war noch von rechten Kontakten nur bis einschließlich 2000 die Rede gewesen, seit dem 1. Februar 2012 spricht die Generalbundesanwaltschaft davon, dass er "bis 2003 [...] Kontakte in rechtsradikale Kreise" unterhalten habe. Carsten S. nahm 2003 ein Studium an der FH Düsseldorf auf.

    9. 08. 2004, Jena
    Antifaschist Uwe Luthardt tritt in die NPD ein

    Uwe Luthardt, am 9. August 2004 in die NPD eingetreten, war außerdem von 2006 bis zu seinem Austritt am 14. Juni 2007 Mitglied im Kreisvorstand von Jena. Vermutlich ein Doppel- oder Dreifachagent, der aus dem Innenleben der Thüringer NPD dem Verfassungsschutz, dem Spiegel und der Antifa berichtet. Der seltene Name „Luthardt“ ist in der Stasi-Liste von „Nierenspen.de“ siebenmal verzeichnet und die sind, nach den fast gleichen Meldeorten ihrer PKZ, offenbar eine Familie.
    Als Mitglied im NPD-Kreisvorstand von Jena ist Uwe Luthardt gleichzeitig und offenbar heimlich, leitender Funktionär der ASG-Regionalgruppe Jena und organisiert mit Insiderwissen im März 2005 den Aufbau und die Gründung der Wählervereinigung WASG für Thüringen. Auf seinem WASG-Blog tritt er als Moderator „Uwe“ auf, prunkt mit dem Bundesadler als Logo und erklärt seinen WASG Lesern als Uwe Luthardt was Nationalbewußtsein bedeutet:
    Nationalbewusstsein wird im weitesten Sinne durch Erziehung vermittelt. Dabei wird meist das Gemeinsame hervorgehoben, die Gemeinsamkeiten z. B. in der Geschichte, der Kultur, der Sprache, in den Sitten und Gebräuchen, in den politischen Idealen oder in der Religion.
    Eine nationale Einstellung hat aber nichts mit rechtsradikalem Gedankengut oder Rechtsradikalen (sog. Rechte) zu tun, von welchen auch ich mich ausdrücklich distanziere.
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    Februar 2006, Jena, Zwickau, Hannover
    Holger Gerlach besorgt Versicherungskarte für Tschäpe

    Im Februar 2006 erhält Holger G. einen Anruf von seinem Doppelgänger (Ausweispapiere) Uwe Böhnhardt. Beate gehe es sehr schlecht, sie müsse dringend zum Arzt. Dafür brauche sie aber eine Versichertenkarte. Ob er nicht eine besorgen könne. Daraufhin ruft G. bei einem befreundeten und vorbestraften Skinhead in Hannover an. Für 300 Euro rückt dieser die AOK-Krankenversicherungskarte seiner Frau heraus. Sie meldet die Karte bei ihrer Krankenkasse als verloren. Gerlach übergibt sie bald darauf bei einem Treffen dem Trio. Beate Zschäpe verwendet die AOK-Karte noch mindestens für drei weitere Behandlungen bei Zahnärzten in Halle/Saale im Mai 2006.

    14.06.2007, Jena
    Ludhardts Austritt aus dem NPD-Kreisvorstand

    Ludhardt, Mitglied im Kreisvorstand von Jena, tritt am 14. Juni 2007 aus der NPD aus, um als heimlicher WASG-Funktionär über deren Fusion mit der PDS, zwei Tage später, in die LINKE eintreten zu können.
    Am 16. Juni 2007 wurde nach einer erfolgreichen Urabstimmung die Vereinigung der WASG mit der PDS zur neuen Partei Die Linke formell beschlossen.
    Luthardt läßt sich später als reuiger "Aussteiger aus der NPD" von linken Kreisen feiern, zuletzt, im Beisein von Bundesinnenminister Friedrich, in einer Illner-Show über eine "Braune Armeefraktion NSU".

    Mai.2008, Zwickau
    Umzug des Trios in die Frühlingsstraße

    Im Mai 2008 ziehen Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos in die Frühlingsstraße 26 um. Die Wohnung war von Matthias Dienelt am 1.1.08 angemietet worden..

    U.a. aus den Quellen:
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    Presseberichte
    Geändert von Nereus (14.11.2012 um 01:04 Uhr)

  10. #8530
    GESPERRT
    Registriert seit
    12.01.2006
    Beiträge
    42.939

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von solaris Beitrag anzeigen
    Alles miteinander vernetzt selbstverständlich , darum ging es dieser neuen Stasi ja
    Ich frage mich immer, ob die strikte Trennung zwischen Geheimdiensten und Polizei ein deutscher Sonderweg nach dem Krieg war, den es rund um uns herum niemals gab. Das würde vieles erkläre: Die ganze Aufregung nichts als ein Sturm im Wasserglas???

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