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Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #7841
    §130 Demokratie pur ! Benutzerbild von Systemhandbuch
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Hast DU dir deine Quelle mal durchgelesen?
    Ja, mir kam es aber auf das Verhalten des Staatsanwaltes an. Kam vielleicht nicht so richtig rüber.

    Das der Puderzucker-Fund Unfug und Verarsche ist, unterschreibe ich Dir. Ich hätte nur gerne gewusst, wann sich der Herr Staatsanwalt dazu entschlossen hat, letztendlich doch einen Haftbefehl auszustellen bzw. eine exakte Chronologie der Abläufe. Wann genau wurde der von dem Einsatzleiter (?) informiert ?

    Die gehen zu Böhnhardt und wollen wissen, wo seine Garage ist und der zeigt denen das ohne Widerwillen. Dann wird seine Karre und die Garage Nr. 1 durchsucht und anschließend fährt er weg. War das jetzt Garage Nr. 1 oder Nr. 2., wo der Polizist mit dem "Unterwegs-Haftbefehl" kommt. Kann doch nur bei Nr. 2 gewesen sein. Beim "Fund" in Nr. 2 war Böhnhardt aber doch schon weg. Und bei Garage Nr. 1 hatten sie doch noch nichts.

    Wenn es dem Staatsanwalt daran gelegen wäre, den Böhnhardt irgendwie zu nageln, hätte er doch auch ohne Weiteres einen Haftbefehl wegen Fluchtgefahr herausgeben können. Böhnhardt war doch wegen diesem Verhetzungsdingens schon zur Haftstrafe verurteilt.

    Das stützt doch sogar Deine Argumentation, dass das alles konstruiert ist/war.

  2. #7842
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    So wie es aussieht, waren während des Polizistenmordes mehrere Geheimdienste vor Ort tätig. Die haben mit Sicher Wege und Methoden, an die Waffen zu kommen, die dann auf wunderssame Weise bei den Uwes gelandet sind.
    Wie soll es denn anders gewesen sein, als daß die Vertreter der in- wie ausländischen Dienste, die zur Observierung eines vermutlich von ihnen selbst eingefädelten Deals zwischen serbischen Waffenschieberkreisen und Islamisten vor Ort waren - konkret der amerikanische DIA und der bayrische oder baden-württembergische Verfassungsschutz - nach dem erfolgten Attentat auf die Polizeistreife und der Flucht der Attentäter diese Waffen inklusive aller anderen Ausrüstungsgegenstände wie Handschellen und Pfefferspray an sich genommen und sie dann in ihren Asservatenkammern gelagert haben? Wenn diese Schießerei genauso ungeplant erfolgte wie die Entwicklung, die zum Tode (höchstwahrscheinlich der Ermordung) der beiden Uwes im Eisenacher Wohnmobil führte, dann waren die Dienste davon überrascht und mußten improvisieren. Es ist kaum wahrscheinlich, daß die Attentäter (mindestens zwei) sich nach der Tat die Zeit genommen haben, den Dienstwagen und die beiden bewußtlosen bzw. toten Polizisten lange nach Waffen und Ausrüstung zu durchsuchen. Sollte es tatsächlich zu einem Schußwechsel zwischen Diensten und Attentäter gekommen sein, um so weniger. Nicht umsonst haben Zeugen einen "blutverschmierten Mann" (Blut der Polizisten oder eigenes wegen Verletzung?) aus der Richtung Theresienwiese kommen und in ein weißes Auto steigen sehen.

    Die einzigen, die dafür in Frage kommen, wären dann die Agenten vor Ort. Obwohl die ganze Sache, nach allem, was ich davon gelesen und an Örtlichkeiten gesehen habe, sehr schnell gegangen sein muß, können also nur sie diejenigen gewesen sein, die Waffen und Ausrüstungsgegenstände der Polizisten an sich genommen haben. Insofern wäre dann der Weg geklärt, auf dem die Dienstwaffen sowie Pfefferspray und Handschellen in das Eisenacher Wohnmobil sowie in die Zwickauer Wohnung gelangten. In meinen Augen ist das ein Versuch der Dienste, ihre Anwesenheit bzw. die Umstände des Anschlags auf die beiden deutschen Polizisten zu verschleiern, deren Bekanntwerden zum einen in der Öffentlichkeit ein äußerst unangenehmes Echo nach sich gezogen und auch mit Sicherheit die weiteren Aktivitäten in der Islamistenszene gefährdet hätte.

    Was die Tatwaffen, eine russische Tokarev und eine polnische Radom angeht, ein altes bzw. ein Uraltmodell, die aber vermutlich genau deswegen von Kriminellenkreisen gern benutzt werden (Registrierung der Waffen vermutlich schwer bis gar nicht nachweisbar), so hatte ich die Vermutung geäußert, daß diese Waffen, sollten sie nicht von den Attentätern am Tatort zurückgelassen worden sein, unter Umständen dadurch in die Hände der Behörden gelangten und damit als "drop weapons" zu Wohnmobil und Wohnung fanden, daß die Attentäter entweder inzwischen gefaßt und verurteilt wurden wie der Somalier Ahmed H., oder aber - wie im Fall Mevlüt Kar - selbst als V-Leute für die Geheimdienste unterwegs waren. Beide Personen habe ich in dringendem Verdacht, den Anschlag auf die Heilbronner Polizeistreife verübt zu haben.

  3. #7843
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Schnelle Mordaufklärung nach Waffenfund.

    BILD <-Wer erschoß..>
    7. November 2011: Die Ermittler teilen mit, dass sie im Wohnmobil neben den Leichen von Uwe B. und Uwe M. auch die Dienstwaffen von Martin A. und Michèle K. gefunden haben
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    8.11.11 DIE WELT:
    Nach der neuen Spur im Heilbronner Polizistenmordfall wollen die Fahnder die Aufklärung voranbringen. In Eisenach in Thüringen waren die Dienstwaffen der im April 2007 in Heilbronn getöteten Polizistin und ihres schwer verletzten Kollegen gefunden worden. Ermittler aus Baden-Württemberg sind nach Gotha gereist, um mit den Kollegen die Spuren auszuwerten
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    8.11.11 Financel Times dt:
    Generalstaatsanwalt bezeichnet Heilbronner Polizistenmord als aufgeklärt

    Der Stuttgarter Generalstaatsanwalt Klaus Pflieger hält den Heilbronner Polizistenmordfall für aufgeklärt. Er
    gehe davon aus, dass der Mord im April 2007 von der Gruppe um die kürzlich tot aufgefundenen mutmaßlichen Bankräuber aus Thüringen sowie einer
    36-Jährigen aus Sachsen begangen worden sei, sagte Pflieger am Dienstag
    dem Südwestrundfunk (SWR). Dafür sprächen die Gesamtumstände, vor
    allem der Besitz der Dienstwaffen der Polizisten: "Solche Waffen gibt
    man nicht weiter", sagte Pflieger. Das Motiv vermutet er im Bereich
    der Beschaffungskriminalität.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wieso müssen Heilbronner Ermittler nach Thüringen reisen?

    Dankgeschenke für erfolgreiche Arbeit verteilen?

  4. #7844
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Nachtrag zu: Neo-Nazi-Datei im Zusammenhang mit der "NSU-Mordserie"

    Kommentar:

    Es mag sein, dass das BKA Analysesoftware bislang nur zum Ausspucken bunter Bilderchen nutzt. Es kann aber ebenso sein, dass damit bislang unstrukturierte Daten ausgewertet werden, das sogenannte “Data Mining”.
    Das ist nicht nur für den “Fachmann” interessant, sondern auch für Bürgerechtsgruppen und Datenschützer/innen: Denn wichtig ist hier zu wissen, auf welche Datensätze die Anwendungen zugreifen dürfen: Das gleichzeitige Abfragen mehrerer Datensätze ist in den jeweiligen Errichtungsanordnungen jedenfalls bislang nicht vorgesehen..

    Gestern gab es den “symbolischen Mausklick” von IM Friedrich zur Errichtung der “Rechtsextremismus-Datei”. Das dafür grundlegende “Gesetz zur Errichtung einer standardisierten zentralen Datei von Polizeibehörden und Nachrichtendiensten von Bund und Ländern” solltest du lesen. Dort ist als “erweiterte Nutzung” der Datensammlung (meines Wissens erstmals) festgelegt:
    “Eine erweiterte Nutzung sind das Herstellen von Zusammenhängen zwischen Personen, Personengruppierungen, Institutionen, Objekten und Sachen, der Ausschluss von unbedeutenden Informationen und Erkenntnissen, die Zuordnung eingehender Informationen zu erkannten Sachverhalten sowie die statistische Auswertung der gespeicherten Daten. Hierzu dürfen die beteiligten Behörden Daten auch mittels
    1. phonetischer oder unvollständiger Daten,
    2. der Suche über eine Mehrzahl von Datenfeldern,
    3. der Verknüpfung von Personen, Institutionen, Organisationen, Sachen oder
    4. der zeitlichen Eingrenzung der Suchkriterien
    aus der Datei abfragen sowie räumliche und sonstige Beziehungen zwischen Personen und Zusammenhänge zwischen Personen, Personengruppierungen, Institutionen, Objekten und Sachen darstellen sowie die Suchkriterien gewichten.”

    Es ist nicht nur für Aktivisten und den “Fachmann” interessant, welche Werkzeuge hierfür zur Anwendung kommen.
    IBM verkauft an mehrere US-Polizeien das System “Blue CRUSH”, das diverse Erweiterungsmodule bevorratet. Mit “Coplink” (übrigens auch von i2) können zB Hinweise auf “verdächtiges Verhalten” in der Öffentlichkeit ebenso eingebunden werden wie Statistiken oder Vorkommnisse aus anderen Polizeirevieren.
    Das Ganze wird per “Analyst’s Notebook” visualisiert. Übrigens: Damit stellt IBM ein System bereit, das die gleichen Funktionalitäten wie “TrapWire” oder INDECT aufweist. Zuzüglich seines “Smart Surveillance Systems“ (S3) werden auch Daten der Mustererkennung von Video- und Audioüberwachung eingebunden.
    Insofern ist es doch nicht unrichtig nachzufragen, auf welche Art und Weise “Analyst’s Notebook” vom BKA und den deutschen Diensten genutzt wird, welche zusatzmodule existieren und welche Datenbanken konkret abgefragt werden.
    Dass es nicht nur um bunte Bildchen geht, zeigt die von der EU-Polizeiagentur EUROPOL betriebene “Social Network Analysis”: Derart werden Verdächtige ermittelt, die dann Ziel grenzüberschreitender Razzien werden. So geschehen etwa 2010 in der “Operation Most”. Und die Grenzschutzagentur FRONTEX nutzt “Text Mining”-Verfahren für seine Vorfeldaufklärung zur Abwehr unerwünschter Migration (das sogenannte “Common pre-frontier intelligence picture”).
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das wars dann erstmal zu dem Thema.

    Aber aufgeklärt wurde darüber nicht und das lag auch nicht erst seit hgestern in der Schublade und bleibt auch nicht auf Rechtsextremismus,sondern beinhaltet irgendwann alle nicht konformen Meinungsäußerungen.
    Ob das die "NSU-Sache wert war?
    So dumm wie sich gerade stellen ,sind sie bei weitem nicht

  5. #7845
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Kaltduscher Beitrag anzeigen
    Die Frage nach den Rädern würde mich auch interessieren:
    Und noch mehr die Frage, wie sich bei einem Wohnwagenfeuer Waffen verformen können, obwohl Fenster und Dach wegflogen und damit auch die Hitze
    kd
    Ich glaube nicht an verformte Waffen, und auch nicht an eingeschmolzene Fahrräder
    Über aufgefundene Fahrräder stand allerdings nie etwas zu lesen, und das ist doch merkwürdig.

    Es sei denn, der bankraub in Eisenach wurde von ganz anderen Leuten ausgeführt, als Legende für die Erschiessung der Uwes.
    Denk an den Zeugen, der einen 3. Mann aus dem Wohnmobil kommen sah...

  6. #7846
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Wie soll es denn anders gewesen sein, als daß die Vertreter der in- wie ausländischen Dienste, die zur Observierung eines vermutlich von ihnen selbst eingefädelten Deals zwischen serbischen Waffenschieberkreisen und Islamisten vor Ort waren - konkret der amerikanische DIA und der bayrische oder baden-württembergische Verfassungsschutz - nach dem erfolgten Attentat auf die Polizeistreife und der Flucht der Attentäter diese Waffen inklusive aller anderen Ausrüstungsgegenstände wie Handschellen und Pfefferspray an sich genommen und sie dann in ihren Asservatenkammern gelagert haben? Wenn diese Schießerei genauso ungeplant erfolgte wie die Entwicklung, die zum Tode (höchstwahrscheinlich der Ermordung) der beiden Uwes im Eisenacher Wohnmobil führte, dann waren die Dienste davon überrascht und mußten improvisieren. Es ist kaum wahrscheinlich, daß die Attentäter (mindestens zwei) sich nach der Tat die Zeit genommen haben, den Dienstwagen und die beiden bewußtlosen bzw. toten Polizisten lange nach Waffen und Ausrüstung zu durchsuchen. Sollte es tatsächlich zu einem Schußwechsel zwischen Diensten und Attentäter gekommen sein, um so weniger. Nicht umsonst haben Zeugen einen "blutverschmierten Mann" (Blut der Polizisten oder eigenes wegen Verletzung?) aus der Richtung Theresienwiese kommen und in ein weißes Auto steigen sehen.

    Die einzigen, die dafür in Frage kommen, wären dann die Agenten vor Ort. Obwohl die ganze Sache, nach allem, was ich davon gelesen und an Örtlichkeiten gesehen habe, sehr schnell gegangen sein muß, können also nur sie diejenigen gewesen sein, die Waffen und Ausrüstungsgegenstände der Polizisten an sich genommen haben. Insofern wäre dann der Weg geklärt, auf dem die Dienstwaffen sowie Pfefferspray und Handschellen in das Eisenacher Wohnmobil sowie in die Zwickauer Wohnung gelangten. In meinen Augen ist das ein Versuch der Dienste, ihre Anwesenheit bzw. die Umstände des Anschlags auf die beiden deutschen Polizisten zu verschleiern, deren Bekanntwerden zum einen in der Öffentlichkeit ein äußerst unangenehmes Echo nach sich gezogen und auch mit Sicherheit die weiteren Aktivitäten in der Islamistenszene gefährdet hätte.

    Was die Tatwaffen, eine russische Tokarev und eine polnische Radom angeht, ein altes bzw. ein Uraltmodell, die aber vermutlich genau deswegen von Kriminellenkreisen gern benutzt werden (Registrierung der Waffen vermutlich schwer bis gar nicht nachweisbar), so hatte ich die Vermutung geäußert, daß diese Waffen, sollten sie nicht von den Attentätern am Tatort zurückgelassen worden sein, unter Umständen dadurch in die Hände der Behörden gelangten und damit als "drop weapons" zu Wohnmobil und Wohnung fanden, daß die Attentäter entweder inzwischen gefaßt und verurteilt wurden wie der Somalier Ahmed H., oder aber - wie im Fall Mevlüt Kar - selbst als V-Leute für die Geheimdienste unterwegs waren. Beide Personen habe ich in dringendem Verdacht, den Anschlag auf die Heilbronner Polizeistreife verübt zu haben.
    25. März 2008,

    Dreifachmord in Heppenheim V-Mann schwer belastet

    Im Fall der drei getöteten georgischen Autohändler, deren Leichen Ende Februar im Rhein bei Mannheim gefunden worden waren, ist ein neuer Zeuge aufgetaucht. Seinen Aussagen zufolge hat ein V-Mann der Polizei die Morde begangen. Doch Talip O. bestreitet die Tat weiterhin vehement.
    Im Fall der drei getöteten georgischen Autohändler, deren Leichen am 27. Februar aus dem Wasser des Altrheins bei Mannheim gezogen worden waren, ist ein weiterer Zeuge aufgetaucht. Der 20-jährige Iraker belastet einen der beiden Tatverdächtigen schwer. Demnach soll der Gebrauchtwagenhändler Talip O. die Georgier getötet haben, nachdem er sie mit einem Angebot auf einem Automarkt in Ludwigshafen in eine Falle gelockt habe. Zusätzliche Brisanz bekommt der Fall, da Talip O. seit 2004 als V-Mann in die Islamistenszene beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, Abteilung Staatsschutz, geführt wurde.
    (....)
    Der gebürtige Iraker Talip O. dagegen bestreitet die Tat weiterhin. Er bleibt bei seiner Version, die selbst ein ge-wiefter Krimiautor als abenteuerlich bezeichnen dürfte. Demnach seien die drei Georgier am Giulini-Platz in Ludwigshafen zu ihm in den weißen Ford Escort gestiegen, den er von der Polizei für seine V-Mann-Tätigkeit bekommen hatte. Gemeinsam fuhren sie nach Heppenheim, um den Mercedes zu besichtigen. Auf dem Weg dorthin habe Talip O. seinen Freund Ahmed H. aufgegabelt.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    10.11.2008 Spiegel
    "So eine Panik hatte ich noch nie", weinte Ahmed H. auf der Anklagebank. Nur deshalb habe er dem Iraker geholfen, die Leichen in den Wagen zu hieven. "Im Auto mit den drei Leichen, das war so ein Horror", sagte der Somalier. "Das war ein sehr schreckliches Ereignis. Es ist wie ein Alptraum, der nicht endet." Das Bild der Getöteten verfolge ihn ständig, ebenso der flehentliche Satz eines der Georgier kurz vorm Tod: "Bitte, ich habe drei Kinder!"

    Immer wieder betonte Ahmed H., dessen Familie geschlossen im Zuschauerraum saß und ihm beisteht, er habe einen "großen Fehler" gemacht, "große Schuld" auf sich geladen, aber keinen Menschen getötet. "Ich hatte noch nie eine Waffe in der Hand, weiß gar nicht, wie man damit umgeht."
    Es ist der Beginn eines aufwändigen Indizienprozesses ohne Tatwaffe und eindeutige Spurenlage. Viele verwirrende Sachverhalte werden geklärt werden müssen - es ist allerdings fraglich, ob das gelingt. Das Innenministerium hat alle Akten zur Tätigkeit Talib O.s als V-Mann aus Gründen der Staatssicherheit gesperrt. "Das LKA hält damit eindeutig Beweise zurück", sagte Rechtsanwalt Gerhard Härdle, der Ahmed H. verteidigt, SPIEGEL ONLINE.
    "Das LKA muss befürchten, nicht in günstigem Licht zu erscheinen", sagte der Verteidiger des V-Mannes, Stefan Allgeier, SPIEGEL ONLINE. "Trotz der bekannten Spielleidenschaft meines Mandanten wurde er ganz bewusst in Spielcasinos geschickt und wurde offenbar mit fehlerhaften Überwachungsmitteln geführt." Zudem habe Talib O. alles andere als "eine äußerst stabile Lebenssituation", die ein V-Mann aber aufweisen müsse. Anwalt Allgeier gibt zu bedenken, dass gerade in einem Indizienprozess die Indizien von Ermittlungsbehörden präsentiert würden, "welche möglicherweise ganz eigene, apokryphe Interessen am Ausgang des Verfahrens haben".
    (....)
    Ein weiteres Rätsel wabert in diesem Verfahren mit, das aber nicht Bestandteil des Prozesses sein wird: An dem Wagen des V-Mannes wurde eine DNA-Spur gesichert, die mit der Spur übereinstimmt, die bei dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter gesichert worden war. Das bedeutet: In dem Auto, das das LKA seinem V-Mann Talib O. im Oktober 2007 zur Verfügung stellte, saß die derzeit meistgesuchte Frau Deutschlands, die Polizistenmörderin von Heilbronn.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    "Nicht umsonst haben Zeugen einen "blutverschmierten Mann" (Blut der Polizisten oder eigenes wegen Verletzung?) aus der Richtung Theresienwiese kommen und in ein weißes Auto steigen sehen."

    Ganz gewiß nicht.
    Ob sich die Zeugen auch an die Automarke erinnern können?
    Natürlich wäre das "reiner Zufall",wenn das ein Ford Escort gewesen ist.
    Irgendeine Altlast wurde durch den NSU "mitentsorgt",wenn ihr mich fragt.
    Geändert von solaris (20.09.2012 um 23:35 Uhr)

  7. #7847
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Systemhandbuch Beitrag anzeigen
    Das stützt doch sogar Deine Argumentation, dass das alles konstruiert ist/war.
    Es ist immer der Kreis der Beteiligten grösser als der Kreis der Wissenden.
    Das meine ich.
    Da wurde eine Show veranstaltete, und der NSU tauchte ab. Das war offensichtlich Zweck der Übung.


    Wusste der Polizist (Garagenvermieter) Bescheid, der den LKA-Fahndern die Mietgarage aufschloss?
    Eher nein.

    Wusste der Staatsanwalt Bescheid?
    Keine Ahnung.

    Wussten die LKA-Polizisten Bescheid?
    Vermutlich ja. Die waren wohl vom Thüringer VS eingeweiht.

    Man wusste doch, welche Garagen man durchsuchen wollte, und man begann mit einer harmlosen und liess Uwe Böhnhardt verabredungsgemäß abhauen. Danach fand man dann bereits explodierte Rohrbomben in Garage Nr. 2 oder 3. Und "TNT", das man niemals wog.

    Ich vermute, dass man genau wusste, wo man was finden würde und wo eben nicht...

  8. #7848
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Wieso müssen Heilbronner Ermittler nach Thüringen reisen?

    Dankgeschenke für erfolgreiche Arbeit verteilen?
    Die Dienstwaffen vorbeibringen, die man dann "fand"

  9. #7849
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von solaris Beitrag anzeigen
    Ob sich die Zeugen auch an die Automarke erinnern können?
    Natürlich wäre das "reiner Zufall",wenn das ein Ford Escort gewesen wäre.
    Angeblich war es ein blauer Audi:

    Zurück zum Heilbronner Polizistenmord. Was führte mindestens ein Mitglied des Islamisten-Trios (Kar, Yousif, Sakra) mit mindestens zwei Mitgliedern des Zwickauer Trios (Mundlos und Böhnhardt) zur Tatzeit in derselben Stadt zusammen? Reiner Zufall? Oder war Kar an der Schießerei auf der Theresienwiese beteiligt? In der Nähe des Tatorts wurden jedenfalls zwei Araber kontrolliert, von denen nach Stern-Informationen mindestens einer Bezüge zu Mevlüt Kar hatte. Und etwa dreißig Minuten nach dem Mord wurde ein blutverschmierter Verletzter in den etwa 1.500 Meter entfernten Neckarwiesen beobachtet, der sich in einen blauen Audi 80 schleppte. Ein Mann im Wagen rief ihm auf Russisch etwas zu. Kar, der laut Stern viel mit Tschetschenen und Serben zu tun hat, spricht diese Sprache.
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    Was wäre, wenn BW-Officer nicht Baden-Württemberg-Geheimdienstmann heissen soll, sondern BW für Bundeswehr steht?

    Licht ins Dunkel dieser Tat kam am 1. Dezember 2011, als der Stern ein aufsehenerregendes Dokument des US-amerikanischen Militärgeheimdienstes DIA veröffentlichte. Das Observationsprotokoll wurde vom „Special Investigation Team Stuttgart“ erstellt, das an jenem 25. April 2007 in Heilbronn war. Die Agenten beobachteten einen „Contact“ mit der Abkürzung M.K. und einen nicht identifizierten weiteren Verdächtigen bei der Einzahlung von 2,3 Millionen Euro in einer Filiale der Santander Bank. Um 13.50 Uhr bewegten sich die Zielpersonen zur Theresienwiese, wo die Observation endete, als es zu einer Schießerei kam – dem Mord an Michèle Kiesewettter. Im englischen Original ist die Rede von einem „Shooting incident involving BW OPS Officer with right wing operatives and regular police patrol on the scene“. In den Schusswechsel waren demnach drei Parteien inlvolviert:
    1. regular police patrol“, also die reguläre Polizeistreife, bestehend aus Michèle Kiesewetter und einem Kollegen;
    2. BW OPS officer“, also ein „baden-württembergischer Einsatzbeamter“, vermutlich von einer Landesbehörde wie dem Verfassungsschutz oder dem LKA;
    3. right wing operatives“, vom Stern als „Rechtsextreme“ übersetzt.

  10. #7850
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Was wäre, wenn BW-Officer nicht Baden-Württemberg-Geheimdienstmann heissen soll, sondern BW für Bundeswehr steht?
    Uwe als MAD Gladio Zeiti? Neeeeee!

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