S16:
“Im Einzelnen handelt es sich um folgende Überfälle auf Sparkassen und Poststellen:
Tattag Tatort
6. Oktober 1999 Chemnitz
27. Oktober 1999 Chemnitz
30. November 2000 Chemnitz
5. Juli 2001 Zwickau
25. September 2002 Zwickau
23. September 2003 Chemnitz
14. Mai 2004 Chemnitz
18. Mai 2004 Chemnitz
22. November 2005 Chemnitz
5. Oktober 2006 Zwickau
Aufgrund kriminalistischer Auswertung der Tatbegehungsmodalitäten bei den Raubüberfällen, bis hin zu zwei weiteren bekannten Taten in Stralsund, konnte die sächsische Polizei zwar Zusammenhänge zwischen den Taten erkennen und ging auch davon aus, dass es sich bei den Überfällen um eine Serie handelt. Aus den seinerzeitigen Ermittlungen ergaben sich jedoch keinerlei Hinweise für die sächsische Polizei auf einen rechtsextremistischen Hintergrund der Banküberfälle, geschweige denn eine Verbindung zu den Gesuchten des Trios.
Im Rahmen einer
im November 2011 durch die Generalstaatsanwaltschaft durchgeführten Sonderprüfung der Ermittlungsakten zu den Banküberfällen in Chemnitz und Zwickau ergaben sich keine Hinweise auf eine Verbindung zu dem Trio. Im Rahmen dieser internen Überprüfung wurde weiterhin festgestellt, dass sich
aus den seinerzeitigen Ermittlungen keine Hinweise auf einen rechtsextremistischen Hintergrund der Banküberfälle ergeben hatten.