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Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

Teilnehmer
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  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

    4 9,52%
  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #40301
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Kennt diesen Buchhaendler wohl. Hat mal ein Buch durch diesen verlegen lassen.
    Claus Nordbruch scheint mir aber ein wenig anders drauf (gewesen) zu sein. Also eher die saekulaere Schiene. Ist bei Deutschen Nationalen ja schon seit laengerem So. Es gibt da Leute von stark klerikalten, ueber pietistisch gepraegte Leute, bis hin zu Leuten, die das Christentum kategorisch ablehnen. Der Kreis um Mathilde Ludendorff war so drauf. Wobei Nordbruch es nicht so mit "Juden / Freimaurern / Jesuiten" hatte. Der hatte das absolut nicht auf dem Schirm. Seine Themen sind eher historischer Art, Zeitgeschichte, Verfassungsschutz, Geistesfreiheit usw.



    Vieles von dem haette ein Liberaler oder Pietist auch so schreiben koennen. Gibt sogar einen Autor in Suedafrika: Klaus Vaque
    Der ist vom Stil her aber anders. Der Ansatz war auch so, die Kampagne gegen Suedafrika im Sinne von "Neuer Weltordnung" zu sehen. Zeitgeschichtlich hat der Dinge aber nicht anders als Nordbbruch gesehen. Es reicht voellig aus die angesprochenen Entwicklungen abzulehnen fuer das system ist man dann 'Rassist, Neofaschist, Nazi, Rechtsextremist' usw. Gibt da ja jede Menge von Machwerken, die mit solchen Adjektiven nur gespickt sind. An sich ist das versteckte Schmaehkritik. Man benutzt da nur keine offene Faekaliensprache, sondern Begriffe mit "Rechts" und "Nazi'. Das wirkt dann zwar etwas 'gebildeter' ist aber das gleiche Niveau. Wenn man die Leute persoenlich kennt, kann man da nur den Kopf schuetteln. Deren persoenliches Betragen in der Oeffentlichkeit und im privaten Kreis ist an sich vorbildlich, da sie sich generell an alle Anstandsregeln halten. Das unterscheidet sie von vielen 'fortschrittlichen' Leuten und Bessermenschen. Die sind naemlich vom Betragen her Arschloecher und unertraeglich, wenn denen mal was nicht passt.

    Medial wirds natuerlich anders dargestellt. Da wird einfach ne Reportage mit Hollywoodnazis gemacht von der die Haelfte Spitzel sind, was freilich nicht gesagt wird. Dann wird das Programm entsprechend adjektiviert und der Michel denkt dann: "Das sind aber ganz Boese".
    Habe von Nordbruch 5 Bücher gelesen: "Der Angriff", "Der deutsche Aderlass", "Juden fragen", "Zionimus" und "Weltordnung", die letzten 3 sind Teil einer Serie.
    Von Klaus V. habe ich sein Buch über Südafrika gelesen. Sehr interessant. Er stammte aus Pommern und hatte 2 Söhne.

  2. #40302
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Habe von Nordbruch 5 Bücher gelesen: "Der Angriff", "Der deutsche Aderlass", "Juden fragen", "Zionimus" und "Weltordnung", die letzten 3 sind Teil einer Serie.
    Von Klaus V. habe ich sein Buch über Südafrika gelesen. Sehr interessant. Er stammte aus Pommern und hatte 2 Söhne.
    Ich kenne einen der Soehne von Vaque. Alsi ich mit ihm ueber das Buch sprechen wollte, hat er mich an seinen Vater verwiesen. vermute mal er hat das Thema einfach nicht auf dem Schirm. Da gibts auch Gruende fuer. Viele hier in seinem Alter haben sich natuerlich durch die Ereignisse der 80er/90er Jahre ziemlich verarscht gefuehlt. Dazu muss man wissen, dass der alte Vaque, wie die meisten Pommern Lutheraner war. Aber gerade die Protestanten aus Deutschland waren besonders giftig gegen Suedafrika. Das obwohl die hiesigen Lutheraner ihnen berichten konnten, dass die Verhaeltnisse in Suedafrika anders waren, als in den BRD Hetzmedien dargestellt. Die EKD-Pfaffen wollten davon nichts wissen, waren auch ziemlich borniert mit ihrer Besserwisserei. Das geht so weit, dass Kirchenspenden an Terroristen gingen "fuer humanitaere Zwecke" versteht sich. Was ich nie verstand ist der Umstand, dass die EKD-Pfaffen damit nie gross konfrontiert wurden in der BRD. Scheinbar haben die Narrenfreiheit. Und die Sachen die die so treiben, lassen einem auch leicht die Hutschnur platzen, also lassen Leute das. Der Teufel sorgt eben fuer seine Kinder.

    Der alte Vaque hatte auch einen Newsletter rausgegeben noch vor dem Internet. Das Problem solcher Pubilikationen ist, dass obwohl sie durchaus einige tausend Leser finden es in der Regel dabei bleibt, dass ein paar tausend Leute jetzt informiert sind. Millionen sind es aber nicht und die Maechtigen in der Gesellschaft setzen sich darueber einfach hinweg. Mit den Nordbruch Buechern ist es ja auch nicht anders. Soll aber nicht heissen, dass es wirkungslos bleibt. Gaebe es solche Autoren nicht, wuerde da noch viel weiter gegangen werden da man dann keine Angst haben muss kritisiert zu werden. Andererseits sind die Sprueche, die die Pfaffen loslassen wenn sie sich sicher fuehlen auch wiederum Gold wert.

    Macht man sie auf die Widersprueche ihrer Entscheidungen zu den Lehren ihrer Kirche aufmerksam, dann stellt sich schnell heraus, dass die darauf nicht wirklich Wert legen. Das hindert sie nicht daran, diese heranzuziehen, wenn es ihnen Recht ist. Die Lutheraner in Suedafrika waren im Schnitt noch etwas anders drauf. Das aenderte sich aber auch mit der Zeit, weil es eben neue Pastoren von den Universitaeten kommen und es da auch einen Gruppenzwang gibt nicht zu sehr von den anderen abzuweichen. Die Deutschen Protestanten in Suedafrika waren pietistische gepraegt. Da wird zu Politik eigentlich nicht viel gesagt. Mit den in der BRD verbreiteten Barthianern ist das aber eine andere Sache. Beide haben aber die Haltung, dass man die Leute 'erziehen' muesse. Die Pietisten legen Wert auf persoenliche Verantwortung, der Linksprotestantismus betonen politische Gesinnung. An sich ist das Verantwortungsethik gegen Gesinnungsethik. Z.z. gibts diesen Konflikt auch in den reformierten Kirchen hier. Wenn man das weiss, versteht man die Entwicklung da auch besser. Uebrigens auch die Entwicklung in Deutschland im allgemeinen. Der Pietismus hatte nach dem 30jaehrigen Krieg grossen Einfluss auf die kulturelle Entwicklung im allgemeinen. Also auch auf die Lebensart der Leute, die nicht sonderlich kirchlich sind bis hin zu offenen Agnostikern und Atheisten. Danach hat es aber noch andere Entwicklungen gegeben wie die der Barthianer, Bonhoeffer, Liberalen Theologie usw. Das ist meineserachtens auch woher die Gutmenschen stammen. Ich dachte erst, dass da was vom Marxismus und der Umerziehung auf die Kirchen uebergesprungen ist. Ist aber nur teilweise richtig. Die Entwicklung ist da wesentlich laenger.

    Parallel dazu hat man Entwicklungen in der Juristerei... Die haben sich immer mehr 'frei' gemacht vom Kern dessen was Recht ausmacht und fingen auch an dialektisch zu werden. Daher hat man jetzt auch eine politisierte Justiz oder einfach nur Formalismus. Darf einen also nicht wundern, dass die Justiz sich relativ einfach instrumentalisieren laesst.
    Wahrheit Macht Frei!

  3. #40303
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Ich kenne einen der Soehne von Vaque. Alsi ich mit ihm ueber das Buch sprechen wollte, hat er mich an seinen Vater verwiesen. vermute mal er hat das Thema einfach nicht auf dem Schirm. Da gibts auch Gruende fuer. Viele hier in seinem Alter haben sich natuerlich durch die Ereignisse der 80er/90er Jahre ziemlich verarscht gefuehlt. Dazu muss man wissen, dass der alte Vaque, wie die meisten Pommern Lutheraner war. Aber gerade die Protestanten aus Deutschland waren besonders giftig gegen Suedafrika. Das obwohl die hiesigen Lutheraner ihnen berichten konnten, dass die Verhaeltnisse in Suedafrika anders waren, als in den BRD Hetzmedien dargestellt. Die EKD-Pfaffen wollten davon nichts wissen, waren auch ziemlich borniert mit ihrer Besserwisserei. Das geht so weit, dass Kirchenspenden an Terroristen gingen "fuer humanitaere Zwecke" versteht sich. Was ich nie verstand ist der Umstand, dass die EKD-Pfaffen damit nie gross konfrontiert wurden in der BRD. Scheinbar haben die Narrenfreiheit. Und die Sachen die die so treiben, lassen einem auch leicht die Hutschnur platzen, also lassen Leute das. Der Teufel sorgt eben fuer seine Kinder.

    Der alte Vaque hatte auch einen Newsletter rausgegeben noch vor dem Internet. Das Problem solcher Pubilikationen ist, dass obwohl sie durchaus einige tausend Leser finden es in der Regel dabei bleibt, dass ein paar tausend Leute jetzt informiert sind. Millionen sind es aber nicht und die Maechtigen in der Gesellschaft setzen sich darueber einfach hinweg. Mit den Nordbruch Buechern ist es ja auch nicht anders. Soll aber nicht heissen, dass es wirkungslos bleibt. Gaebe es solche Autoren nicht, wuerde da noch viel weiter gegangen werden da man dann keine Angst haben muss kritisiert zu werden. Andererseits sind die Sprueche, die die Pfaffen loslassen wenn sie sich sicher fuehlen auch wiederum Gold wert.

    Macht man sie auf die Widersprueche ihrer Entscheidungen zu den Lehren ihrer Kirche aufmerksam, dann stellt sich schnell heraus, dass die darauf nicht wirklich Wert legen. Das hindert sie nicht daran, diese heranzuziehen, wenn es ihnen Recht ist. Die Lutheraner in Suedafrika waren im Schnitt noch etwas anders drauf. Das aenderte sich aber auch mit der Zeit, weil es eben neue Pastoren von den Universitaeten kommen und es da auch einen Gruppenzwang gibt nicht zu sehr von den anderen abzuweichen. Die Deutschen Protestanten in Suedafrika waren pietistische gepraegt. Da wird zu Politik eigentlich nicht viel gesagt. Mit den in der BRD verbreiteten Barthianern ist das aber eine andere Sache. Beide haben aber die Haltung, dass man die Leute 'erziehen' muesse. Die Pietisten legen Wert auf persoenliche Verantwortung, der Linksprotestantismus betonen politische Gesinnung. An sich ist das Verantwortungsethik gegen Gesinnungsethik. Z.z. gibts diesen Konflikt auch in den reformierten Kirchen hier. Wenn man das weiss, versteht man die Entwicklung da auch besser. Uebrigens auch die Entwicklung in Deutschland im allgemeinen. Der Pietismus hatte nach dem 30jaehrigen Krieg grossen Einfluss auf die kulturelle Entwicklung im allgemeinen. Also auch auf die Lebensart der Leute, die nicht sonderlich kirchlich sind bis hin zu offenen Agnostikern und Atheisten. Danach hat es aber noch andere Entwicklungen gegeben wie die der Barthianer, Bonhoeffer, Liberalen Theologie usw. Das ist meineserachtens auch woher die Gutmenschen stammen. Ich dachte erst, dass da was vom Marxismus und der Umerziehung auf die Kirchen uebergesprungen ist. Ist aber nur teilweise richtig. Die Entwicklung ist da wesentlich laenger.

    Parallel dazu hat man Entwicklungen in der Juristerei... Die haben sich immer mehr 'frei' gemacht vom Kern dessen was Recht ausmacht und fingen auch an dialektisch zu werden. Daher hat man jetzt auch eine politisierte Justiz oder einfach nur Formalismus. Darf einen also nicht wundern, dass die Justiz sich relativ einfach instrumentalisieren laesst.
    Vielleicht hast du eine viel zu hohe Meinung von Pfaffen, Juristen und ähnlichem "Gesocks".
    Mir ist kein einziger Pfaffe bekannt, der sich, im Widerspruch zur Obrigkeit, vor sein Volk stellte.
    Wenn ich da an meine eigene Konformation denke dann weiß ich, daß Pfaffen in einer Volksgemeinschaft
    mit ihrem Intrigenspiel und den langen Fingern stets nach Kindern ausgestreckt.
    Du bist enttäuscht von "bundesdeutschen Pfarrern". Warum?
    In Zeiten demokratischer Judenherrschaft brauchen die Pfaffen erst gar nicht mehr so tun,
    "Hüter des Volkes" und seines "Seelenheils" zu sein.
    Du bist ein sehr intelligenter und feinfühliger Mensch. Schade, daß du das so siehst.
    daß für so eine Bagage kein Platz ist.

  4. #40304
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Beate Z. als Ersatz Hauptangeklagte da ja die beiden Uwes nicht mehr lebten, schon das ist einmalig merkwürdig. Man konnte ihr nichts beweisen, im Grunde sollte sie nur bestätigen das es die NSU wirklich gab. Aber unverständlich ist ihre extreme Haftstrafe. Sie habe dafür gesorgt das die NSU im täglichen Leben nicht auffiel, das ist und bleibt konfus.
    Ist es wirklich soo unverstänbdlich, diese "ewige Haftstrafe"?
    Denk nach. Die Bundesrepublik hat doch nicht umsonst ihr Haus in die Luft gesprengt.
    Daß sie wider Erwarten überlebte, war nur "Plan B".

    Jetzt verstanden?

  5. #40305
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Memory Beitrag anzeigen
    das ist sowieso relativ, wer weiß das schon
    waren!! Du hast es richtig gesagt. Die Bedeutung und Verwendung der Wörter Nazi und faschist hat sich im Laufe der Jahrzehnte geändert.
    [COLOR=#202122][FONT=sans-serif] genau,


    Kein Zufall, eine Tatsache!



    Man vergleiche diese 8 Tonspuren mit der "offiziellen" Version...

  6. #40306
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Vielleicht hast du eine viel zu hohe Meinung von Pfaffen, Juristen und ähnlichem "Gesocks".
    Mir ist kein einziger Pfaffe bekannt, der sich, im Widerspruch zur Obrigkeit, vor sein Volk stellte.
    Wenn ich da an meine eigene Konformation denke dann weiß ich, daß Pfaffen in einer Volksgemeinschaft
    mit ihrem Intrigenspiel und den langen Fingern stets nach Kindern ausgestreckt.
    Habe ich generell nicht. Vor allem nicht von der heutigen Pfaff*Innenschaft.

    Es gab aber durchaus mal Theologen und Pfarrer, die Volksgemeinschaft befuerworten. In Deutschland war das in der ersten Haelfte des 20ten Jahrhundert durchaus die Norm. Die "Deutschen Christen" waren davon auch durchaus ein Ableger. Gemeinsam war denen, dass "Volk als Schoepfunsordnung" angesehen wurde. MIt der Zerschlagung des NS war es damit aber vorbei. Die Pfarrer die das so sahen - ob nun NSler oder nicht - wurden marginalisiert. Ich kann mich nur an einen in Deutschland erinnern, der sich da nicht ins Bockshorn hat jagen lassen.



    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Du bist enttäuscht von "bundesdeutschen Pfarrern". Warum?
    In Zeiten demokratischer Judenherrschaft brauchen die Pfaffen erst gar nicht mehr so tun,
    "Hüter des Volkes" und seines "Seelenheils" zu sein.
    Du bist ein sehr intelligenter und feinfühliger Mensch. Schade, daß du das so siehst.
    daß für so eine Bagage kein Platz ist.
    Ueblicherweise sind Pfaffen aber Mitlaeufer. Die Art der beruflichen Situation zieht Schwaetzer an, die einen gehobenen Mittelschichtslebensstandard haben wollen. Aber eben nicht den Stress, den z.B. ein Ingenieur, Betriebsleiter oder Unternehmer hat. Enttaeuschung ist da also das falsche Wort. Entsetzt trifft es vielleicht ein wenig besser. Aber mit ein wenig Menschenkenntnis weiss man warum die Dinge so gelaufen sind.

    Allerdings muss es doch mal angesprochen werden, was die Amtskirchen da so alles getrieben haben. Wie sonst sollte man deutlich machen, warum man der Institution den Geldhahn zudreht.
    Wahrheit Macht Frei!

  7. #40307
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Habe ich generell nicht. Vor allem nicht von der heutigen Pfaff*Innenschaft.

    Es gab aber durchaus mal Theologen und Pfarrer, die Volksgemeinschaft befuerworten. In Deutschland war das in der ersten Haelfte des 20ten Jahrhundert durchaus die Norm. Die "Deutschen Christen" waren davon auch durchaus ein Ableger. Gemeinsam war denen, dass "Volk als Schoepfunsordnung" angesehen wurde. MIt der Zerschlagung des NS war es damit aber vorbei. Die Pfarrer die das so sahen - ob nun NSler oder nicht - wurden marginalisiert. Ich kann mich nur an einen in Deutschland erinnern, der sich da nicht ins Bockshorn hat jagen lassen.





    Ueblicherweise sind Pfaffen aber Mitlaeufer. Die Art der beruflichen Situation zieht Schwaetzer an, die einen gehobenen Mittelschichtslebensstandard haben wollen. Aber eben nicht den Stress, den z.B. ein Ingenieur, Betriebsleiter oder Unternehmer hat. Enttaeuschung ist da also das falsche Wort. Entsetzt trifft es vielleicht ein wenig besser. Aber mit ein wenig Menschenkenntnis weiss man warum die Dinge so gelaufen sind.

    Allerdings muss es doch mal angesprochen werden, was die Amtskirchen da so alles getrieben haben. Wie sonst sollte man deutlich machen, warum man der Institution den Geldhahn zudreht.
    Aus meiner Sicht sind Pfaffen so nötig wie ein Kropf.
    Wer Seelenheil sucht, findet ihn sicherlich in der Harmonie der Natur und natürlich im Antlitz seiner eigenen Kinder.
    Die Erlösung durch "Christi" ist ja nett und schön, für so kleine, einsame Mütterchens.
    Mit dem viralen Leben des Volkes hat das wenig zu tun, zumal die Lehrer der "Backe hinhalten" semitisch ist und mit dem Leben in Nord- und Mitteleuropa gar nichts zu tun hat.
    Wer sein Leben an "Pfaffen" ausrichtet, dem ist wahrlich nicht zu helfen.
    Selten traf ich so unaufrichtiges, falsches "Mannestum".
    Und dann dieses ewige "Sünde", "Scham" und "Schuld" - wozu sollte diese Unsinn für uns gut sein?

  8. #40308
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht sind Pfaffen so nötig wie ein Kropf.
    Wer Seelenheil sucht, findet ihn sicherlich in der Harmonie der Natur und natürlich im Antlitz seiner eigenen Kinder.
    Die Erlösung durch "Christi" ist ja nett und schön, für so kleine, einsame Mütterchens.
    Mit dem viralen Leben des Volkes hat das wenig zu tun, zumal die Lehrer der "Backe hinhalten" semitisch ist und mit dem Leben in Nord- und Mitteleuropa gar nichts zu tun hat.
    Wer sein Leben an "Pfaffen" ausrichtet, dem ist wahrlich nicht zu helfen.
    Selten traf ich so unaufrichtiges, falsches "Mannestum".
    Und dann dieses ewige "Sünde", "Scham" und "Schuld" - wozu sollte diese Unsinn für uns gut sein?
    Wenn mans heute normativ in den Kirchen sieht, ist das so. "Seelenheil" - haben die groesstenteil ins Reich der Maerchen verfrachtet. Man meint heute schlauer zu sein und das mit Psychotherapie usw. machen zu koennen. "Die andere Wange hinhalten" scheint ja der Lieblingsspruch der Pazifisten zu sein. Daher auch derer mit Kirchenbezug. Nur passt das was sie vermitteln sollen da bei genauerer Betrachtung gar nicht dazu. Frag die Leute mal was das Evangelium ist und lass es Dir erklaeren. Da gibts gewoehnlich ein stocken. Bestenfalls werden ein paar Dogmen aufgesagt... Ansonsten ist es verwaessert.

    Das "Christentum ist semitisch"-Argument klingt erst einleuchtend. Bis man feststellt, dass es von Neuheiden kommt. Das Heidentum war also Nordeuropaeisch? Stimmt nicht... Es ist weitgehend identisch mit den Religionen des Mittleren Ostens. Und das weiss man auch aus der komparativen Mythologie. Wenn man also dieses Argument gegen das Christentum einsetzen will, muesste man konsequenterweise das auch mit dem Heidentum machen. Soweit will man dann aber doch nicht gehen, der erste Spruch ist da einem doch zu Lieb und Teuer. Die Germanische Mythologie hat soviele Elemente in sich, die mit biblisch-christlichen Motiven identisch sind. Themata finden sich sowohl im alten Testament, Schoepfung bis auf die Zeit nach der Flut, als auch im Neuen Testament (Opfertod, Goetterdaemmerung). Viele der Altertumsforscher konnten sich nur damit helfen, dies damit zu erklaeren, dass die Missionare z.B. die Edda geschrieben haetten. Dass muss aber eben nicht zwingend so sein. Die Religion / Weltansschauung der Germanen geht ja auf aeltere Traditionen zurueck. Wenn man das zurueckverfolgen wuerde, kaeme man vielleicht auf ganz erstaunliche Ergebnisse. Das wollen aber viele Akademiker nicht, da das deren eigene Weltanschauung in Frage stellt. Das Thema ist in der Literatur auch noch nicht ergiebig angesprochen. Also eine Luecke.

    Die Unvollkommenheit von Menschen ist doch selbstevident erkennbar. Das man daraus auch andere Thesen oder Zustaende (Schuld, Scham) erzeugen kann, sollte auch klar sein. Wie Du auf Scham kommst weiss ich hier nicht. Aber die Schuld ist doch durch das Opfer Christi bezahlt, wieso also weiter damit Menschen manipulieren? Man will Leute eben in dem Scham/Schuld-zustand halten, um sie dann besser manipulieren zu koennen. Und genau das ist das Problem der Pfaffen. Die koennen gar nicht anders als das Evangelium zu umsegeln, sonst wuerden die doch ihre Macht verlieren... Muessten sich dann vielleicht einen anderen Job suchen. Einen mit weniger Verguenstigungen und Ansehen vielleicht. Also schuetzt man lieber die Institution und versucht auf gutem Fusse mit anderen einflussreichen Interessengruppen zu stehen. Die Amtskirchen machen das bekanntlich mit dem Staat und mit anderen Netzwerken, weswegen es in der BRD noch die Kirchensteuer und andere Verguenstigungen an die Landeskirchen gibt.

    Der Pfaffenberuf zieht wie gehabt Leute an, die eine komfortable Position mit sozialem Ansehen bekleiden wollen. Heisst zwar nicht, dass alle so sind, aber Menschen reagieren auf Anreize. Man kann sich ja mal anschauen was man so als Diplom-Theologe bekommt.
    Wahrheit Macht Frei!

  9. #40309
    Mitglied Benutzerbild von sleepwell
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Die Nachricht, dass Fatalist gestorben ist, hat mich erst jetzt erreicht.
    In der heißen Phase dieses Strangs war er omnipräsent und tonangebend.

    Fatalist und ich waren keine rhetorischen Freunde, im Gegenteil. Das hat Gründe.
    Doch das Thema steht im Schatten seiner Leistung.
    Er hat dem staatlichen NSU-Narrativ konsequent die Stirn geboten und das System hinter den Lügen ins Visier genommen.
    Anders als die bürgerlichen NSU-Aufklärer.
    Die bekamen nie einen Blick über ihren ideologischen Gartenzaun und blieben so zwangsläufig Maulhelden.

    Ein Dichterwort sagt, Worte verweht der Wind, nur Taten schlagen Wurzeln.
    Fatalist hat mit den NSU-Leaks und seiner Arbeitsgruppe nicht den Wind bedient, sondern einen fetten Baum gepflanzt.
    Egal wer daran gesägt hat, die offizielle Macht oder kleine Holzwürmer mit V-Mann Mandat, er hat ihn durch die Zeit gebracht.
    Die Fahne der Aufklärung wehte vom Wipfel dieses Baumes und keiner kann deshalb sagen, er hat den NSU-Betrug nicht gewusst.
    Wenn, wollte er es nicht wissen.
    Fatalist, von mir ein respektvolles R.I.P

    Den Hinterbliebenenwünsche ich, dass sie diesen schmerzlichen Verlust überwinden und wieder zu neuer Kraft und Lebensfreude finden.

  10. #40310
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von sleepwell Beitrag anzeigen
    Die Nachricht, dass Fatalist gestorben ist, hat mich erst jetzt erreicht.
    In der heißen Phase dieses Strangs war er omnipräsent und tonangebend.

    Fatalist und ich waren keine rhetorischen Freunde, im Gegenteil. Das hat Gründe.
    Doch das Thema steht im Schatten seiner Leistung.
    Er hat dem staatlichen NSU-Narrativ konsequent die Stirn geboten und das System hinter den Lügen ins Visier genommen.
    Anders als die bürgerlichen NSU-Aufklärer.
    Die bekamen nie einen Blick über ihren ideologischen Gartenzaun und blieben so zwangsläufig Maulhelden.

    Ein Dichterwort sagt, Worte verweht der Wind, nur Taten schlagen Wurzeln.
    Fatalist hat mit den NSU-Leaks und seiner Arbeitsgruppe nicht den Wind bedient, sondern einen fetten Baum gepflanzt.
    Egal wer daran gesägt hat, die offizielle Macht oder kleine Holzwürmer mit V-Mann Mandat, er hat ihn durch die Zeit gebracht.
    Die Fahne der Aufklärung wehte vom Wipfel dieses Baumes und keiner kann deshalb sagen, er hat den NSU-Betrug nicht gewusst.
    Wenn, wollte er es nicht wissen.
    Fatalist, von mir ein respektvolles R.I.P

    Den Hinterbliebenenwünsche ich, dass sie diesen schmerzlichen Verlust überwinden und wieder zu neuer Kraft und Lebensfreude finden.
    Der deutsche Bauingenieur war Vater von 4 Kindern.
    Ein guter Mann, auch wenn ich ihn nie persönlich habe kennengelernt.

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