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[/b][Links nur für registrierte Nutzer]In zwei Fällen, bei der ersten Tat in Nürnberg und bei dem Mord in Hamburg, schoss vermutlich noch ein zweiter Täter zusätzlich mit einer anderen Waffe (Kaliber 6,35 Millimeter) auf die Opfer. Experten des Bundeskriminalamts konnten trotz der gefundenen Projektile die Marke der zweiten Waffe bislang nicht ermitteln.
Wann wurde die zweite Mordwaffe in den Fällen Simsek und Tasköprü als eine BRUNI-Pistole identifiziert oder wurde das Fabrikat dieser zweiten benutzten Waffe niemals ermittelt und nur aus Verlegenheit eine im Brandschutt des Zwickauer Hauses gefundene Sylvester-Knallpistole BRUNI als angebliche Tatwaffe vorgeschoben?9. September 2000: Die Schüsse stammen aus zwei Waffen. ....Wie im ersten Fall stammen die Kugeln aus zwei Waffen. Marke und Typ der zweiten verwendeten Pistole, Kaliber 6,35 Millimeter, sind nicht feststellbar.
Warum lügen die Macher des Propagandabuchs DIE ZELLE im Juni 2012 so offensichtlich, in dem sie behaupten, das FBI hätte eine BRUNI-Pistole schon im Juni 2007 für die Kripo München identifiziert, nur hätten diese die Information an die Soko »Bosporus“ in Nürnberg, aus unbekannten Gründen, nicht weitergegeben?
Quelle: gedruckte Ausgabe DIE ZELLE, 1. Auflage Juni 2012, Kap. FEHMARN Seite 205Als die Zelle auf Fehmarn Urlaub macht, sind zwei Profiler der amerikanischen Bundespolizei FBI zu Besuch bei der Kriminalpolizei in München. Die deutschen Ermittler fragen die US-Fallanalytiker, ob sie eine Idee haben, wer hinter der Ceska-Mordserie stecken könnte. ....Das FBI empfiehlt, öffentlich nach Personen zu suchen, die ausländerfeindlich eingestellt sind und sich in der Nähe der Tatorte aufgehalten haben. Auch die italienische Pistole Bruni mit dem veralteten Kaliber 6,35 Millimeter, die bei zwei Morden neben der Ceska benutzt wurde, könnte ein Ansatzpunkt für die Fahndung sein, schreibt das FBI.
Diese Analyse erreicht die Soko «Bosporus» in Nürnberg aus unbekannten Gründen nicht.
Das ist eine BRUNI-Schreckschußpistole 315 auto 8 mm für Platz- und Tränengaspatronen, mit Trichter für Sylvesterleuchtkugeln, Neupreis 55-65 €
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Aber das FBI hat nicht von einer BRUNI, sondern nur von einer „alten Waffe” gesprochen!
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Die Amerikaner wundern sich über das kleine, antiquierte Kal. 6.35 mm und dachten dabei gleich an begehrte deutsche Wehrmachtswaffen für Sammler:Das Papier mit dem Titel "Serienmord-Analyse" umfasst sieben Seiten, auf der ersten prangt das Siegel der amerikanischen Bundespolizei FBI. Im Juni 2007 hatten die hochspezialisierten Fallanalytiker der US-Behörde auf Bitten deutscher Ermittler die Ceska-Morde untersucht.
Merkwürdiges Kaliber
Darüber hinaus fiel den US-Fallanalytikern das merkwürdige Kaliber der zweiten Tatwaffe auf: Neben der Ceska 83 hatten die Killer bei ihrem ersten Mord in Nürnberg sowie bei ihrem dritten Mord in Hamburg zusätzlich eine Pistole des antiquierten Kalibers 6.35 Millimeter verwendet. Die Profiler schlussfolgerten daraus, dass es sich wahrscheinlich um eine "alte Waffe" handele, auf die "der Angreifer sehr stolz" sein könnte. Sie rieten den deutschen Kollegen, öffentlich nach Besitzern solcher Waffen zu fahnden.
[Links nur für registrierte Nutzer]Pistolen im Kal. 6,35 und deren Bedeutung bei der Wehrmacht
Immer wieder hört man aus Erzählungen, dass es bei Offizieren zum Status gehörte neben der dienstlichen Privatwaffe auch eine Taschenpistole als Privatwaffe für die Freizeit oder den Büroalltag zu besitzen. Einer der Favoriten war die Pistole Haenel Mod. 1 im Kaliber 6,35 mm auch Pistole Schmeisser genannt.
Verbreitet als Taschenpistolen waren außer den bereits genannten Pistolen noch FN Modell 1906 und Baby, Pistole Duo und CZ 36, Unique Mod. 10, Frommer Baby, Steyr Kipplauf, Mauser Mod. 1910, Ortgies, Zehna, Mann, und weitere.
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Das bedeutet, ihnen war bekannt, daß in zwei Fällen, neben der Schalldämpfer-Ceska, noch aus einer zweiten echten Waffe und nicht aus einer umgebauten Schreckschußpistole geschossen worden war. Die kleinen Verteidigungspistolen haben Läufe mit Zügen und Feldern, im Gegensatz zu Schreckschußpistolen mit glatten Läufen. Das ist dann auch auf dem verschossenen Projektil zu sehen.
In der Liste der Pistolen mit dem Browning-Kaliber 6.35 mm
sind nicht nur antiquierte Waffen enthalten:
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Noch 2010 kennt man keine BRUNI-Waffe im Fall der Ceska-Mordserie:
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Fortsetzung: Wann wurde eine BRUNI-Schreckschusspistole als angeblich zweite Mordwaffe im Fall Simsek und Tasköpü identifiziert?Die einzige Konstante: die Mordwaffe, eine Ceska.... Und der Täter hatte bei zwei Morden Unterstützung: Enver Simsek (38), Blumenverkäufer und erstes Mordopfer, wurde in seinem Mercedes Sprinter von acht Kugeln getroffen – einige davon kamen aus einer Pistole vom Kaliber 6,35 mm, die anderen aus der Ceska. Das Kaliber 6,35 mm bohrte sich auch in den Körper von Süleyman Tasköprü in Hamburg.