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    33 78,57%
  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

    4 9,52%
  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #27991
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von sleepwell Beitrag anzeigen
    Nein, aus der Bild wußte sie nichts.
    Der Verlauf zeigt nichts und 14.23 Uhr war Schluss.
    Die Bildinfo von Fatalist kam danach, da war sie schon im Aufbruch.

    Emminger ist theoretisch möglich, nur das Zeitfenster spricht ebenfalls dagegen.
    Er machte sich ja auf den Weg um sie abzuholen und zum Bahnhof zu bringen. Da ist er zu der Zeit auch nicht im Internet, um zu suchen.
    Es sei denn, er weiß aus anderen Gründen mehr.
    ............
    Am nächsten Tag informierte sie wiederum bereits um 8 Uhr früh die Eltern.
    ...........
    Und sie verweist nicht auf eine Zeitung, würde sie machen wenn sie das wüßte, sondern die Eltern sollen den Fernseher anmachen.

    Einzige Möglichkeit die wirklich dagegen spricht, wäre ein Internetcafe, als sie anschließend auf Achse war, wo sie recherchierte.
    Wie kommst Du auf 14.23 Uhr?

    BILD-Chronik für den 4.11.11, ergänzt durch Menzel-Aussage (*):

    12.31 Uhr ein Gespräch mit einem Team von “Wichmann TV” gegeben.(*)
    12.45 Uhr Die Polizei betritt den ausgebrannten Wohnwagen.
    12.55 Uhr Erste Pressemitteilung veröffentlicht, dort sei von dem Raubüberfall mit zwei Tätern mit Schusswaffe die Rede gewesen. (*)
    13.26 Uhr Zschäpe gibt ihre letzte Suchanfrage in den Computer ein: „Biobauern Zwickau“.
    ab 13.26 Uhr hat Zschäpe auf „Biobauern Zwickau“ 54 Min. lang verweilt bis 14.20 Uhr, dann Laptop ausgeschaltet. (**)
    13.31 Uhr Der Vermieter des Wohnmobils sagt aus, dass am 25. Oktober ein Herr G.("Gerlach") den Wagen angemietet hätte. Begleitet von einer Frau und einem etwa fünf bis sieben Jahre alten Mädchen. Später stellt sich heraus, dass es Böhnhardt, Zschäpe und das Kind eines befreundeten Paares waren. Der Ausweis war gefälscht.
    14.18 Uhr Ergänzungsmeldung in der das erste Mal die Rede von zwei Leichen im Wohnmobil mit ungeklärter Identität gewesen sei. (*)
    14.18 Uhr Die schriftliche Bestätigung der Polizei Gotha. (*)
    14.20 Uhr, Zschäpe schaltet ihren Laptop aus. (**)
    14.30 Uhr Zschäpe schaltet den Computer aus. Vermutlich hat sie vom Tod ihrer Komplizen erfahren.
    14.51 Uhr BILD-Meldung „Sprengten sich Täter in die Luft?“ (siehe unten)
    15.06 Uhr Mehrere Explosionen erschüttern das Wohnhaus in Zwickau. Zschäpe hat vermutlich ein Feuer gelegt.
    15.07 Uhr Eine Nachbarin sieht, wie Zschäpe im roten Mantel mit zwei Katzenkörbchen die Straße entlangläuft. Die Körbchen mit „Lilly“ und „Heidi“ legt sie vor Hausnummer 22 ab.
    15.27 Uhr Im 3. Versuch erreicht Zschäpe über Handy den mutmaßlichen Terrorhelfer Andre E.(Emminger) – das Gespräch dauert 87 Sekunden.

    BILD
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    *) Menzels Zeugenaussage:
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    **) HPF: Nereus:
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    04.11.2011 — 14:51 Uhr FREITAG, BILD.de
    Sprengten sich Täter in die Luft?

    Zwei Leichen nach Bankraub in Eisenach gefunden
    Erfurt – Bankraub mitten in Eisenach! Zwei Männer überfallen eine Sparkasse, verletzen einen Angestellten und rennen davon. Wenig später explodiert ein Wohnmobil – und die Feuerwehr findet darin zwei Leichen.
    Haben sich die Bankräuber in die Luft gesprengt?

    Groß-Alarm in Eisenach! Gegen 9.30 Uhr stürmten zwei maskierte Männer eine Bank, bedrohten die Angestellten mit einer Pistole. Ein Bank-Mitarbeiter wurde durch einen Schlag auf den Kopf verletzt! Das teilte die Polizeidirektion Gotha mit.
    Die Räuber konnten mit ihrer Beute fliehen – wie viel Geld sie geraubt haben, ist noch nicht bekannt.
    Wenig später die Wende! Nach BILD-Informationen fahndete die Polizei aufgrund eines Hinweises nach einem weißen Wohnmobil.
    Gegen 12 Uhr entdecken die Beamten das Fahrzeug. Als sie sich dem Wohnmobil nähern, hören sie zwei Knall-Geräusche aus dem Wagen. Wenig später geht das Fahrzeug in Flammen auf!
    Die Feuerwehr löscht das Feuer und findet im Wohnmobil zwei männliche Leichen! Dass es sich dabei um die Bankräuber handelt, möchte die Polizei bislang weder bestätigen noch ausschließen.
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    04.11.2011, 16:51 Uhr , dapd, t-oneline regional
    Polizei entdeckt nach Bankraub in Eisenach zwei Brandleichen
    Auf der Suche nach zwei Bankräubern in Eisenach hat die Polizei am Freitag zwei Leichen in einem ausgebrannten Wohnmobil entdeckt. Ein Zusammenhang mit dem Überfall am Vormittag könne nicht ausgeschlossen werden, teilte die Polizei mit. Die Beamten waren im Zuge der Fahndung Hinweisen nach einem weißen Wohnmobil nachgegangen.
    Als sie sich dem Fahrzeug näherten, hörten sie den Angaben zufolge zwei Knallgeräusche. Anschließend sei in dem Wohnmobil Feuer ausgebrochen. Die alarmierte Feuerwehr löschte den Brand. Über die Identität der beiden Leichen und die genauen Umstände ihres Todes konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.
    Bei dem Überfall auf eine Sparkasse in Eisenach war am Freitagvormittag ein Angestellter durch einen Schlag an den Kopf verletzt worden. Die beiden Täter verfügten über "pistolenähnliche Gegenstände". Ob es sich um echte Waffen handelte, war zunächst unklar. Die äußerst resolut vorgehenden Täter erbeuteten Bargeld und konnten fliehen.
    Über die Höhe der erbeuteten Summe wollte die Polizei keine Angaben machen. Zum Zeitpunkt der Tat hielten sich laut den Ermittlern neben Angestellten auch Kunden in der Bank auf.
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    Mögliche inoffizielle Zschäpe Informanten:
    Nach 13.31 Uhr: Der Vermieter des Wohnmobils ruft bei "Gerlach" (Zschäpe /Böhnhardts Nummer auf dem KFZ-Mietvertrag) an - nach Anruf von der Polizei wegen Name von WoMo-Mieter (Kennzeichen-Ermittlung) - und wollte wissen was vorgefallen sei.
    Nach 15.27 Uhr: Telefonat mit Emminger über die beiden Vorgänge in Eisenach und Zwickau.
    Geändert von Nereus (05.05.2014 um 02:22 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  2. #27992
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    Standard AW: Rätselhafte Mordserie

    Zitat Zitat von PaulePaule Beitrag anzeigen
    Wurde der Straftatenkatalog des "NSU" in diesem Forum geboren
    Möglicherweise.

    Das Stichwort „Ceska” und "Dönerkiller" für das Bankräubertrio lieferte, vermutlich unabsichtlich, ein HPF-Fori am 8.11.11:

    310:
    08.11.11- 13:40 HPF Kloppenhorst
    310: Warum nicht auch noch der gesuchte Dönermörder?
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Antworten darauf:
    311
    312
    335:
    08.11.11 - 17:04 – HPF Schwarzer Rabe
    Vor allem: Auch die Handschellen der Polizistin wurden gefunden! Sehr eigenartig...wer hebt denn gerade Handschellen auf? Das Ding ist gefingert, von vorne bis hinten.
    ......
    ......
    344:
    08.11.11 - 17:19 – HPF Stadtknecht
    Eine Art Trophäe?
    Man weiß ja nicht, was in solchen Hirnen vor sich geht.

    ....
    347:
    08.11.11. - 17:33 –HPF Quo vadis
    Warte mal ab, beim genauen Suchen wird man noch gleich die Pistole vom "Dönermörder" finden.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Darauf wurde dann auch eine Schalldämpfer-Ceska im Futural vor dem Brandhaus im Schutt "gefunden"...
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  3. #27993
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von KW Rabe Beitrag anzeigen
    Die staatliche "Antifa" speit mal wieder Gift und Galle. Ausgerechnet Speit, der fanatische Deutschenhasser und Fachmann für Bekennervideos.

    Das erklärt so einiges.
    Das sind einfach nur Spinner, die ausser in ihrem Antifa-Biotop niemand ernst nimmt.

  4. #27994
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von PaulePaule Beitrag anzeigen
    Wenn mein Kind Droh-Anrufe und -SMS bekommt und dann m.E. einem Gewaltverbrechen zum Opfer fällt, besorge ich mir zuerst die Verbindungsdaten von dem Provider ! Wenn ich dann zudem noch das Handy im Besitz habe, versuche ich Alles um aus einem Brandschaden noch etwas zu ergründen unter Mithilfe von Spezialisten. Ich setze alles daran um den oder die Täter zu finden, weil ich nicht nur Trauer sondern eine unbändige Rachewut empfinden würde.
    Bei Familie H. fügt man sich scheinbar seinem Los.......
    Das LKA wird sich weigern zu ermitteln, also muss man sehr gute Beziehungen haben und viel Geld, um private Ermittler zu bezahlen. Dazu muss man aber auch Nerven aus Stahl haben.

  5. #27995
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Wie kommst Du auf 14.23 Uhr?
    Alles Blödsinn. Freitag brachte die BILD "Sprengung/Explosion", und am Samstag morgen rief Zschäpe die Eltern an und sagte "Die Uwes haben sich in die Luft gesprengt".

    Was gibt es da noch herumzueiern?

  6. #27996
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    Standard AW: Rätselhafte Mordserie

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Möglicherweise.

    Das Stichwort „Ceska” und "Dönerkiller" für das Bankräubertrio lieferte, vermutlich unabsichtlich, ein HPF-Fori am 8.11.11:
    Darauf wurde dann auch eine Schalldämpfer-Ceska im Futural vor dem Brandhaus im Schutt "gefunden"...
    Eine nette Geschichte, sehr witzig, aber für diese Idee brauchte niemand das HPF, da (wie gestern zitiert) diese Ideen bereits durch David Friedel 2010 an das BKA herangetragen wurde. Von Onkel Mike ganz zu schweigen, der das schon 2007 raushaute.

    Ach ja, die Hunde erschnüffelten Zschäpe bei Wieschke in der Nähe sicher erst nach dem 4.11.2011, 15 Uhr, aber die Interpretation der Anwesenheit dort ist beliebig, das Alter der Spur können die Tölen ja nicht erschnüffeln. Da Zschäpe in Zwickau gebraucht wurde, Haus hochjagen, einigte man sich dann auf 2./3.11.2011.

  7. #27997
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von tommes Beitrag anzeigen
    Was Schulze da schreibt wäre natürlich ein Knaller. Hess nicht nur involviert beim KKK sondern auch in die Lybien Affäre. Dazu noch vermeintlich Besitzer von unregistrierten Waffen.... . Irgenwie kommt mir das stellenweise etwas dick aufgetragen vor, andererseits habe ich in dem Fall schon weitaus irrwitzigeres gelesen.
    Der Libyen-Ausbilder war ja wohl noch weiter oben angesiedelt als Timo Hess. Da die BFE-Leute aber "legal" dort waren, auch wenn es die Öffentlichkeit nicht wissen sollte, kann "Gaddafi" kein Mordmotiv gewesen sein. Und Weltkriegspistolen sind eher Sammlerstücke als für Morde geeignet. Geht aber schon, wie man sieht.

    Immer im Hinterkopf behalten, dass der Zwickauer Pistolenschrott nicht eindeutig als Mordwaffen identifiziert werden konnte.
    BKA im Prozess: "Es spricht nichts dagegen, dass diese Pistolen die Mordwaffen waren". Eindeutig identifiziert geht anders.

    These von mir bleibt: Kiesewetter wußte Bescheid über NSU,KKK und v.a die staatlichen Verstrickungen. Schulze schreibt nun nichts von einer Erpressung sondern von einer Involvierung in die NSS ( Was war noch mal die Quelle, dass es nicht nur 2 Beamte beim KKK waren sondern auch eine fremdenfeindliche Polizistin? ) .
    Achim Schmid war die Quelle. Ein Spitzel. Der erzählt was bezahlt wird...

    Das Motiv von Udo Schulze aka Florian H., "MK wurde ermordet weil sie beim NSS dabei war" ist keins.
    Ein Motiv wird das nur, wenn Kiesewetter den KKK/NSS hochgehen lassen wollte oder als Spitzel angesehen wurde. Gilt auch für Arnold... Erpressung wegen Dönermordwissen wäre ein astreines Motiv.

    Wenn Kiesewetter droht auszupacken (gegenüber Arnold?) bzw. wenn man Angst hat, dass sie dies tun wird oder bereits zum Teil getan hat - dann wäre Gefahr im Verzug gewesen für die beteiligten staatlichen Institutionen. Und ggf. wäre das auch ein Motiv Arnold gleich mit zu erledigen.
    mit BfV-Papa ganz sicher.


    Inzwischen scheint Arnold ja eingenordet zu sein (so wie Onkel Mike und andere auch).
    Und Kiesewetters mailaccount und ihr Zweithandy wurden ja erfolgreich NICHT aufgeklärt: Ziemlich sicher dass man dort Hinweise gefunden hätte die man staatlicherseits nicht finden wollte.
    Die INPOL-Abfragen von Onkels Freundin Anja Wittig sind Fakt, und die Namen der Abgefragten hat sie vor dem PUA Erfurt bestritten. Also waren es andere Namen, oder Onkel Mike hat mit Wittigs Account abgefragt... Dazu der Besuch der Schlapphüte bei ihr, sich nicht zu erinnern...

    Onkel Mike und Tante Anja sind aber Polizisten, also Beamte des Freistaats Thüringen. Onkel scheint der totale Duckmäuser zu sein...
    Geändert von fatalist (05.05.2014 um 04:00 Uhr)

  8. #27998
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Wolf Wetzel in der Jungen Welt:

    Der dritte Mann

    Die wichtigsten Indizien für einen Selbstmord des NSU-Mitglieds Uwe Mundlos, der zuvor Uwe Böhnhardt erschossen haben soll, sind vorgetäuscht. Es muß eine weitere Person geben, die möglicherweise beide Morde begangen hat

    Von Wolf Wetzel
    Warum lagen zwei Patronenhülsen am Tatort, wo es doch nur eine sein müßte? Michael Menzel, Chef der Sonderkommission (Pressekonferenz in Erfurt, 7.11.2011)
    Foto: Martin Schutt dpa/lth

    Wenn man sich mit der offiziellen Version vom Ende des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) beschäftigt und den Selbstmord von dessen Mitgliedern Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in Eisenach am 4. November 2011 in Zweifel zieht, macht man sich sehr wenige Freunde. Groß wird die Ablehnung, wenn man anhand der vorliegenden Fakten einen Mord nicht ausschließt, also die Tat eines Dritten für wahrscheinlicher und plausibel hält – wer auch immer mit welchem Motiv diese Morde begangen hat.

    Es verwundert nicht, daß der Widerstand gerade jener staatsnahen Medien und Parteien groß ist, die 13 Jahre lang mitgeholfen haben, neun Morde an Personen mit migrantischem Hintergrund ins kriminelle Milieu abzuschieben. Abermals geht es ihnen darum, die offizielle Version in ihren Kernbereichen zu decken und die erheblichen Zweifel ins Reich der Verschwörungen zu verweisen.

    Irritierend ist, daß auch innerhalb der Linken das alles immunisierende Wort »Verschwörungstheorie« geraunt wird, wenn man anstelle vager Zweifel andere Geschehensabläufe für begründeter und die Rolle staatlicher Behörden nicht für undurchsichtig hält, sondern – sowohl im politischen wie juristischen Sinne – als Beihilfe beschreibt, angefangen bei der Ausstattung des neonazistischen Untergrunds über die aktive Vereitelung von Festnahmen bis hin zur aktiven Verhinderung der Aufklärung der Terror- und Mordserie des NSU durch Beseitigung und Vernichtung von Beweismitteln, durch gezielte Sabotage von Ermittlungen usw.

    Neonazis freuen sich; sie machen ihre »Kameraden« zu Opfern, nachdem sie sie jahrelang für ihre Taten verehrt hatten. Das von Jürgen Elsässer herausgegebene Magazin Compact, der mediale Rettungsschirm der Patrioten, möchte den NSU als ein Staatsunternehmen verkaufen, in dem gutgläubige Neonazis als bezahlte Staatsagenten benutzt, wie Marionetten an- und abgeschaltet wurden.

    Die Ermittlungsbehörden haben hingegen die große Sorge, daß die mehr als evidenten Zweifel an der Selbstmordthese die Frage aufwerfen: Was hindert sie daran, die tödlichen Ereignisse in Eisenach auch als Mord zu verfolgen? Warum wird die Selbstmordthese durch im wesentlichen fingierte Belege, beseitigte Spuren und verschwundene Beweismittel gestützt?
    Die antifaschistische Pflichtübung als Einleitung, unvermeidlich.


    Der finale Countdown
    Am 4. November 2011 fand man die Neonazis Mundlos und Böhnhardt tot in einem ausgebrannten Wohnmobil in Eisenach. Was 13 Jahre nicht gelingen wollte, ging nun rasend schnell. Mit geradezu hellseherischen Fähigkeiten wurden die Leichen identifiziert. Noch vor dem Obduktionsbericht wußten die Ermittler, um wen es sich handelt. Genauso schnell erkannten sie, daß es eine neonazistische Terrorgruppe namens NSU gibt, zwei Mitglieder seien nun tot, das dritte, Beate Zschäpe, habe sich freiwillig gestellt. Mehr Beteiligte habe diese terroristische Vereinigung nicht. All das wußte man nun sicher. Auch die Zuordnung der Straftaten gelang geradezu über Nacht: Für neun Morde an Menschen mit migrantischem Hintergrund, für einen Mordanschlag auf Polizisten in Heilbronn 2007 und für mehrere Bombenanschläge und zahlreiche Banküberfälle wurde der NSU verantwortlich gemacht.

    Wenn es nach den Ermittlern geht, diente das ausgebrannte Caravan als eine Art fahrende Asservatenkammer. Dort fand man – trotz Feuer – alles, was die Aufklärung zu einem Kinderspiel machen sollte: eine Jogginghose mit Blutanhaftungen von der ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter, die beiden entwendeten Dienstpistolen und Handschellen, Geld vom letzten Banküberfall und ein Langlaufgewehr, eine Pumpgun.
    2 Pumpguns, aber egal.
    Die Joggingjose gehört nach Zwickau, dort wo es keine Männerkleidung gab, bis auf die magische Jogginghose.
    Man fand Geld aus Arnstadt und von noch älteren Banküberfällen.

    Wetzel schwächelt bei den Details.

  9. #27999
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Fortsetzung:

    Todesursache, Motiv und Geschehensablauf standen ebenfalls schnell fest: Die beiden NSU-Mitglieder hätten sich nach einem Banküberfall und wegen eines nahenden Streifenwagens in einer aussichtslosen Situation befunden, für die es nur einen außerirdischen Fluchtweg gab: Mundlos tötete mit der Pumpgun zuerst Böhnhardt, dann setzte er das Wohnmobil in Brand und tötete sich mit derselben Waffe selbst.

    Als ich vor knapp einem Jahr den Text »Ganz sicher: Selbstmord?« für mein Buch »Der NSU-VS-Komplex« überarbeitete, lagen zu diesem Selbstmordszenario kaum Fakten vor. Was jedoch damals stutzig machte, waren die tatbegleitenden Umstände, die zu einem Selbstmord nicht paßten. Warum kapitulieren zwei neonazistische Killer, wenn sich ein Streifenwagen nähert? Warum nutzen sie nicht die zahlreichen Waffen, die sich im Caravan befanden? Warum bewahren Neonazis Beweismittel in einem geliehenen Wagen auf, die einen Polizistenmord belegen können? Warum stellte sich Zschäpe nach vier Tagen, anstatt zu fliehen? Beinahe alles wirkte wie arrangiert, wie ein Happy End in einem Thriller, in dem die Guten siegen und die Bösen am Ende alles richtig machen, indem sie sich selbst überführen und richten.

    Mein Fazit vor knapp einem Jahr war vorsichtig formuliert: Die offizielle Version ist die unwahrscheinlichste. Ein Selbstmord mit einem Langlaufgewehr, einem Repetiergewehr, ist waffentechnisch ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn die Pumpgun bei den tödlichen Ereignissen die Tatwaffe war, dann muß man von einem Fremdverschulden ausgehen, also von einem Mord. Es muß eine dritte Person gegeben haben und ein anderes Motiv.
    Mach hinne, wer war es denn nun???



    Die Ermittlungsmethoden


    Es ist immer wieder zu betonen: Auch wenn man die offizielle Version – auch im Fall »Eisenach« – bezweifelt, weiß man dennoch nicht, was sich am 4. November 2011 im und rund um das Wohnmobil ereignet hat. Wenn es keine Tatzeugen gibt, dann beruht die Erklärung der Ereignisse darauf, Fakten, Spuren und Belege zu sammeln, um sie verschiedenen Tatabläufen zuzuordnen. Diese Vorgehensweise ist kein Hexenwerk, vielmehr wird praktiziert, was das Landeskriminalamt Stuttgart in seinem Bericht vom 31. Januar 2014 treffend so beschreibt: »Die Operative Fallanalyse arbeitet hierbei mit Wahrscheinlichkeitsaussagen, das heißt, in der Gesamtschau der zum Zeitpunkt vorhandenen Datengrundlage wird die wahrscheinlichste Hypothese herausgearbeitet.« Es geht also darum, die vorliegenden Fakten einer Wahrscheinlichkeitsprognose zuzuordnen. Diese muß schlüssig und gegenüber allen anderen Möglichkeiten begründeter sein. Tut man dies im Fall »Eisenach«, dann wird man beleg- und überprüfbar zu dem Ergebnis kommen, daß die Erkenntnisse allem folgten, nur nicht dieser Ermittlungsmethode.

    Viele neue Informationen sind dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuß (PUA) in Thüringen zu verdanken, der sich seit Wochen speziell mit den tödlichen Ereignissen beschäftigt. Viele Details waren bislang nicht bekannt und erschüttern die Selbstmordthese erheblich. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, daß die Zeugenaussagen und Stellungnahmen der Parlamentarier zu den neugewonnenen Erkenntnissen so gut wie kein mediales Echo finden. Im Gegenteil: Je deutlicher die Selbstmordthese durch Belege, desto rabiater ist das (Ver-)Schweigen. Schließlich haben auch alle staatsnahen Medien bis heute diese offizielle Version kritiklos transportiert und jeden Zweifel daran als Verschwörungsphantasie abgetan.

    Mit dem bisherigen Wissen ist festzuhalten, daß für die Selbstmordthese wenig, für ein Fremdverschulden aber einiges spricht. Viele Fakten und Beweise, die zur Untermauerung der Selbstmordthese angeführt werden, wurden manipuliert bzw. erfunden.
    Bezahlung erfolgt ganz eindeutig nach Zeilenanzahl.

    Dazu muß man kurz die offizielle Rekonstruktion der Ereignisse in Erinnerung rufen: Nach einem Banküberfall in Eisenach flohen die beiden NSU-Mitglieder Mundlos und Böhnhardt mit dem Fahrrad in Richtung des abgestellten Wohnmobils.
    Nö, die flohen zu Fuß. Fahrräder gab es in keiner einzigen Zeugenaussage. 3 Mann flüchteten zu Fuß zu einem Wohnmobil und fuhren davon.

    Deshalb hat PD Menzel ja auch nicht in Nereus Heckgarage nach Fahrrädern geschaut. Weil es am 4.11.2011 um "weggerannte Täter und ein Womo" ging.



    Dank eines Hinweises wurde ein Streifenwagen auf diesen aufmerksam gemacht. Dort angekommen, hörten die Beamten Schüsse, die aus dem Inneren des Caravans kamen. Wenig später brannte dieses aus.
    3 Schüsse. Anwohner und die beiden ersten Polizisten hörten 3 Gewehrschüsse. Andere Anwohner wollen gar nichts gehört haben.

    3 Schüsse, 2 Hülsen, passt.
    Brustschuss Mundlos, Kopfschuss Böhnhardt, Mundschuss Mundlos.

    Weil es aber keinen Brustschuss geben durfte, machte man aus 3 Schüssen dann 2 Schüsse, und da wars eine Hülse zuviel.



    Der Einsatzleiter Menzel

    Kurz nach dem Brand wurde die Feuerwehr alarmiert. Nach Beendigung der Löscharbeiten machte diese ein – wie üblich – zu Dokumentationszwecken Fotos vom Inneren des Gefährts. Wenig später traf Michael Menzel, damaliger Leiter der für Eisenach zuständigen Polizeidirektion Gotha, ein: »Seine erste Amtshandlung am Tatort war (…), die Speicherkarte der Kamera eines Feuerwehrmannes zu beschlagnahmen. (…) Menzel begründete sein Handeln damit, daß er eine Veröffentlichung der Fotos verhindern wollte. Ob die Speicherkarte je zurückgegeben wurde, konnte er nicht sagen. Auch hatte er keine Erklärung dafür, warum diese Fotos offenbar nicht in den Ermittlungsakten auftauchen. Tatsächlich sind die Aufnahmen des Tatorts bis heute verschwunden,« so der Journalist Andreas Förster in der Berliner Zeitung vom 1. April 2014.
    Es fehlen auch die Polizei-Fotos, nicht nur die Feuerwehrfotos. Menzel sagte explizit aus, dass die Polizei eigene Fotos machte vor dem Abtransport. Die fehlen in den Akten.

    Wie kommt der spätere Chef des SOKO »Capron« dazu, die Arbeit der Feuerwehr zu behindern und Beweismittel zu beschlagnahmen? Zu diesem Zeitpunkt war doch – nach bisheriger Lesart – nicht mehr bekannt, als daß ein x-beliebiges Wohnmobil brannte? Wußte Menzel bereits zu diesem Zeitpunkt mehr? Warum beschlagnahmte er Fotos, wozu er nicht die geringsten Befugnisse hatte? Was war auf den Fotos zu sehen, was die Öffentlichkeit nicht sehen sollte? Die Begründung, er habe eine Veröffentlichung der Fotos verhindern wollen, ist in doppeltem Sinne fadenscheinig: Zum einen publiziert die Feuerwehr grundsätzlich keine Fotos, die die Persönlichkeitsrechte der Opfer verletzten könnten. Zum anderen erklärt diese rechtswidrige Beschlagnahmung nicht, warum die Speicherkarte bis heute spurlos verschwunden ist.
    Randproblem, nicht essentiell. Wo sind die Polizeifotos???

  10. #28000
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Weiter gehts:

    Auch im weiteren sicherte der Einsatzleiter vor Ort nicht den Tatort, sondern verwischte absichtsvoll mögliche Spuren: »Eine Stunde nach seiner Ankunft am Tatort hatte Menzel zudem den Abtransport des Fahrzeugs in eine Garagenhalle angeordnet. Er begründete dies damit, daß man nur so ordnungsgemäß hätte die Leichen bergen und die Spuren im Wagen sichern können. Allerdings gab es beim Abtransport eine Panne – das Wohnmobil wurde über eine 20 Grad geneigte Rampe auf das Abschleppfahrzeug gezogen, so daß es im Innern zu einer völligen Zerstörung der ursprünglichen Spurenlage gekommen sein dürfte«, folgert Förster.
    Gerichtsmediziner sollen vor dem Abtransport schon vor Ort gewesen sein.


    So schnell der Caravan weggeschafft wurde, so schnell erfolgte die Identifizierung der Leichen. Bereits am selben Tag, um 13 Uhr, füllte ein Mitarbeiter Menzels eine Sterbefallanzeige aus – auf den Namen Mundlos. Ein Ding der Unmöglichkeit. Erst am nächsten Tag, um drei Uhr früh, stellte die Rechtsmedizin die Identität des Toten fest. Auch die zweite Leiche identifizierte sich auf wunderbare Weise selbst: Was die Rechtsmedizin erst drei Tage später, am 7. November, wußte, erkannten Polizeibeamte bereits am selben Tag: Ein mittlerweile pensionierter Polizeibeamter gab vor dem PUA an, »schon am 4. November gegen 21 Uhr von einem Exkollegen erfahren zu haben, daß man die Leiche von Böhnhardt in dem Wohnmobil gefunden habe«, heißt es im Bericht der Berliner Zeitung. Förster faßt das Ergebnis der Zeugenvernehmungen wie folgt zusammen: »Auch wenn der Erfurter Ausschuß am Montag seine Zeugenvernehmungen beendete, bleiben die Ereignisse um den 4. November rätselhaft. Und nicht nur das: Der Verdacht hat sich verstärkt, daß die Behörden noch immer wesentliche Informationen über das tatsächliche Geschehen zurückhalten.«
    Das ist neu. Wäre ein Hammer. Seit wann wussten das die NSU-PUAs

    Der pensionierte Polizeibeamte dürfte Wiessner sein, der war seit 2001 beim LKA. Eher schwaches Indiz, da Wiessner es bestreitet.

    Nach all dem stellt sich verständlicherweise die Frage: Warum wissen Polizeibeamte auf einmal so schnell so viel, wo sie ansonsten immer dadurch auffielen, daß sie nichts wußten? Warum werden Beweismittel vernichtet, und warum wird ein Tatort so nachhaltig manipuliert?
    Mit "Beweismittel vernichtet" meint er die Fotos? Die sind mit Sicherheit existent, aber unter Verschluss. Weil Mundlos keine 2 Einschüsse haben darf.

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