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Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

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  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

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  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #26991
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Fand die Plauderstunde beim Thüringer PUA am 10.3 trotz allem nicht ohne. Neben der nach wir vor interessanten Spur Adolf "Haftbefehl" Heilig offenbart sich da doch eine sehr bemerkenswerte Nähe des Kiesewetter-Umfeldes zum NSU Umfeld:

    Kiesewetterfreundin Anja Wittig ist über Fratzenbuch mit Ronny Weigmann befreundet. Der wiederum mit David Feiler, dem Wohlleben-Schwager und ehemaligen Oberweißbach-Wirt. Bei dem läuft dann alles zusammen: Kapke, P. Wieschke, Sven Kabisch dem Angeblichen Liebau/Medley Kumpel etc. . Sogar Nicole Schneiders aus Öhringen (sic!)und Thomas Ace Gerlach findet man bei Ronny Weigmann.

    Es ist also alles andere als Unwahrscheinlich, dass über diesen Weg in der Szene schnell bekannt wurde wenn Kiesewetter - z.B. von Onkel Mike oder Timo Hess - etwas gehört hatte, was sie nichts anging.
    In den Käffern kennt doch offensichtlich jeder jeden.
    Der Zeitaspekt bleibt auch bemerkenswert: Anja feiert Weihnachten noch mit Mike Wenzel, M.Kiesewetter und deren rechter Cousine und ist dann ab "Anfang 2007" offiziell mit Ralf Wittig zusammen, dessen Verbindungswege zu Wohlleben und Kapke (über den Verwandten Ronny Weigmann) erstaunlich kurz sind. Ein paar Monate später ist Kiesewetter tot und Onkel Mike stellt aus dem nichts heraus Vermutungen über einen Zusammenhang mit der sg. Czeska-Serie her. Und kann sich heute nicht mehr erinnern warum.


    An einen Zusammenhang mit der "eifersüchtigen Cousine"/Tochter von Onkel Mike und ihrem B&H- Büffel glaube ich weniger. Wer läßt schon wegen einem Gebrauchtwagen die eigene Cousine meucheln? Zu weit hergeholt... .
    Die Episode mit den 3 Fahrzeugen und dem Streit Anfang 2007 könnte schon bedeutsamer sein. Kieswewetter in ihrem Auto mit weiteren Personen (Bullen? Timo Hesse?) gerät in einen Streit - vorstellbar, dass sie da jemanden mit ihrem Wissen drohte ohne die Gefährlichkeit zu erkennen. Die NSU-Umfeld Dichte in der Ecke scheint jedenfalls sehr groß gewesen zu sein.



    Edit: Für Fratzenbuch-affine: Wittigs ehemaliger (Knacki)Mitarbeiter Buchda (der den Anja W. angeblich illegal abgefragt hatte) teilt auf FB Bilder von Patrick Wieschke und ist mit einer Carolin Kiesewetter aus Weißbach befreundet. Nehme an das ist die ominöse Halbschwester von Nicole Kiesewetter?
    Geändert von tommes (27.03.2014 um 14:21 Uhr)

  2. #26992
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Und ich muß meinen Beitrag von vorhin relativieren - oder bestärken, je nach Sichtweise. Offenbar heißen in diesen entlegenen Thüringer Tälern alle gleich, was die Recherche schwierig macht... .

    Als Beispiel diese Mädels aus Neuburg/Oberweißbach: A.Wenzel aus Neuburg ist befreundet mit J.Wittig (Schule Neuhaus), S. Kiesewetter (kommt aus OWB), L. Wohlleben(arbeitet in OWB)... . Jomei, das beweißt jetzt Alles und gar nichts. Eher letzteres. Mein Eindruck bleibt aber, dass da jeder jeden kannte, das gilt auch für die Kiesewetter/Wenzel-Sippe.

  3. #26993
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Das hat nichts mit Jammern zu tun, sondern mit Erkennen der Deutungshoheit. Ich werde mich nicht noch ein Jahr oder länger mit dem NSU-Betrug täglich hier im Strang befassen und die Berichte etc hier einstellen.
    Die Aufklärung des NSU-Komplexes ist zu Ende, da die vorhandenen Fakten allesamt interpretiert sind. Da kommt nichts Neues mehr.
    zu der Erkenntnis bin ich bereits vor 2 Jahren nach dem dritten vergeblichen Versuch, Licht ins Dunkle, zu bringen, gelangt.
    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Erst wenn Insider wirklich brisantes Material veröffentlichen würden lohnte sich erneutes Spekulieren.
    so ist es. Ohne neue Informationen, keine Erkenntnis!

    Die sogenannten 'Kritiker', welche allesamt entweder ein politisches oder finanzielles Interesse haben, verwieeren nur und helfen nicht weiter, sondern verwirren nur.

    Geduld ist angesagt. Aushalten, bis neue Informationen vorliegen!
    Geändert von Moderator 2 (28.03.2014 um 16:59 Uhr)

  4. #26994
    Mitglied Benutzerbild von nachdenkerin
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Nach meiner sogenannten Zwangspause bin ich wieder da. Wirklich schade, dass uns Fatalist verlassen hat. Bin ganz ganz traurig darüber.

    Chronologie 1998, wegen überschrittener Mindestlänge in zwei Teilen.

    02. Jan. 98 Carsten Szczepanski wendet sich an die Staatsanwaltschaft um einen möglichen Zeitpunkt der Haftentlassung zu erhalten
    05. Jan. 98 Matthias Dienelt Grundwehrdienst vom 01.01.98 bis 31.10.98
    05. Jan. 98 KHK Dressler macht Vermerk, dass Erkenntnisse zu nicht näher beschriebenen neuen Objekten vorliegen. (PUA-Bericht)
    06. Jan. 98 KHK Dressler sucht Böhnhardt auf wg. Befragung (PUA-Bericht)
    08. Jan. 98 Observationsbericht TLfV bzgl. Garagen (Schäfer-Gutachten)
    12. Jan. 98 Vermerk, wo die Garagen Nr. 5 an der Kläranlage und Garage Nr. 7 in der Richard-Zimmermann-Straße näher bezeichnet werden.

    StA Gera beantragt Durchsuchung der 3 Garagen (PUA-Bericht S. 125)

    In den Akten befindet sich eine Anwaltsrechnung vom 12. Jan. 98, die vermutlich Tino Brandt mitbrachte und erstattet haben wollte. (PUA-Bericht)

    Carsten Szczepanski beantragt Haftentlassung gegenüber der Staatanwaltschaft Frankfurt/ Oder. Lt. Szczepanski war das Datum ein Versehen und müßte das 1999 sein (PUA-Bericht S. 292 Fußnote)
    16. Jan. 98 StA Gera beantragt Durchsuchung der 3 Garagen (Schäfer-Gutachten)
    17. Jan. 98 StA Gera erklärt Rechtsmittelverzicht, was für ein Verfahren unklar (Schäfer-Gutachten)

    Beate Zschäpe fährt zu einer Demonstration nach Erfurt (Buch „die Zelle)
    19. Jan. 98 Beschluss Amtsgericht Jena gegen Uwe Böhnhardt und andere zur Durchsuchung der Garagen (Schäfer-Gutachten)
    20. Jan. 98 ersuchte das TLKA PD und KPI Jena um Unterstützung bei den geplanten Durchsuchungsmaßnahmen (m. E. vermutlich beim Verfassungsschutz) (Schäfer-Gutachten)
    21. /22. Jan. 98 Durchsuchung nicht möglich wg. dezernatsübergeifende Maßnahmen im TLKA (Schäfer-Gutachten)
    23. Jan. 98 Das Landgericht Gera leitet eine Akte an die StA Gera weiter, bei der sie am 23. Januar 1998 einging. Verfahren unklar (Schäfer-Gutachten)
    24./25. Jan. 98 Fahren zu einer Demonstration gegen die Wehrmachtsausstellung nach Dresden

    Juliane Walther soll von Uwe Mundlos den Schlüssel zu seiner Jenaer Wohnung erhalten haben.
    26. Jan. 98 Unterstützungsmaßnahmen wurden durch TIM mit Telefax vom 26.01.1998 genehmigt.

    Garagen-Durchsuchung
    TLKA kann den zuständigen Staatsanwalt nicht erreichen. Erreicht Vertreter und ordnet an, vorläufige Festnahme der Drei und Durchsuchung der ihnen zuzuordnenden Objekte. ) (Schäfer-Gutachten)

    Legte fest, dass die Drei bis zur Vorlage der Ermittlungsakte am 27. Januar 1998 bei der StA Gera in Gewahrsam zu nehmen seien. (m. E. könnte es möglich sein, dass die Ermittlungsakte bereits am 23. Januar vorlag) (Schäfer-Gutachten)
    27. Jan. 98 StA beantragt keinen Haftbefehl, da noch Untersuchungen ausstünden

    Juliane Walther geht zur Polizei und fordert die Herausgabe des Schlüssels von der Wohnung von Beate Zschäpe und legt eine Vollmacht von Beate Zschäpe vor. Die Polizei gibt keinen Schlüssel heraus

    StA Gera übersendet eine Akte an das Amtsgericht Jena zur Vollstreckung einer Jugendstrafe“mit dem Hinweis, dass sich der Verurteilte seit mehreren Tagen auf der Flucht befindet, Verfahren unklar.

    Verurteilung Sven R. zu 6 Monaten, zur Bewährung ausgesetzt (PUA-Bericht)

    Durchsuchungsbericht von Wohnung Mundlos und Böhnhardt

    Vermerk von Staatsanwalt Sbick vom 27. Januar 1998 (Vorder- und Rückseite) „Bislang konnten die Beschuldigten durch objektive Indizien nicht an die Sprengsachen gebracht werden, obwohl ansonsten Indizien für sie als Täter sprechen.
    28. Jan. 98 Haftbefehl (wg. Fluchtgefahr/Vorbereitung Sprengstoffverbrechen )

    Das Schreiben bzgl. einer vorausgehenden Observation durch das TLfV von Böhnhardt und Mundlos war –Verschlusssache und wurde nun „für den Dienstgebrauch“ herunter gestuft.

    Vernehmung von Apel, dem Garagenvermieter (PUA-Bericht)
    29. Jan. 98 Fahndungsausschreibung im SIS, INPOL und europäische Nachbarstaaten durch StA Gera

    Bei Carsten Szczepanski: Ablehnung Aussetzung der Reststrafe zur Bewährung (PUA-Bericht)

    Absprache Deterding, Wunderlich und Liphardt, dass Dez. 12 die weiteren Fahndungsmaßnahmen ünernimmt.
    30. Jan. 98 Fahndung nach PKW von Mundlos und Böhnhardt (Schäfer-Gutachten)

    Fahndung nach PKW von Mundlos + Fußnote Hinweis auf Antrag Ausschreibung eines PkW‘s (PUA-Bericht S. 324)
    02.Febr. 98 TLKA wendet sich an das Einwohnermeldeamt wg. Sperrvermerken bzgl. Ausgabe von Reisepässen. (Schäfer-Gutachten)

    Angebliche endgültige Entschärfung TNT, was in der Garage gefunden wurde. (Schäfer-Gutachten)

    Aktenvermerk, dass gem. Absprache die Zielfahndung die Fahndungsmaßnahme übernimmt, aber Konkretes ist nicht schriftlich fixiert. Gem. Zielfahndung bestand kein Antrag, sie wurden lediglich zu Ermittlungsansätzen herangezogen (Schäfer-Gutachten S. 133)

    Anforderung eines Lichtbildes betr. eines „Marco Kreibe“ durch LfV SN und Observation des Kreibe (Schäfer-Gutachten)

    Durchsuchungsbericht von KK L. über Wohnungsdurchsuchung von Beate Zschäpe (PUA-Bericht)
    03. Febr. 98 LfV Thüringen informiert das BfV und alle Verfassungsschutzämter über die Fahndung nach dem Trio
    04. Febr. 98 Beginn TKÜ-Maßnahmen. Es sind insgesamt 37 Stück, nur die Jahre 1998 und 2000 betreffen. Nicht eine TKÜ-Maßnahme ist davon im Jahr 1999 (Schäfer-Gutachten)

    Eltern von Böhnhardt TKÜ-Maßnahme vom 04. Febr. bis 28. Febr. 98
    05. Febr. 98 Übersendung Lichtbilder des Trios an alle Verfassungsschutzämter
    09. Febr. 98 Schreiben des BfV (wöchentliche Information) an das LfV Thüringen, u.a. zum Fall „Rohrbomben in Jena“. (BfV aktuell Nr. 7/98), PUA-Bericht
    11. Febr. 98 Durchsuchung Keller oder Asservaten Auswertung vom Keller von Beate Zschäpe, Dämmwolle gefunden, die identisch mit Bombenattrappen war.

    Gem. Fußzeile PUA-Bericht, hätte das Schäfergutachten unter diesem Datum mitgeteilt, dass zwei Beamte des LfV die Familie Mundlos zwecks Kontaktanbahnung aufsuchte. Im Schäfer-Gutachten selber ist der 11. März aufgeführt.(PUA-Bericht S. 338)

    16:46 Uhr Bargeldabhebung Uwe Böhnhardt 1.800 DM, vielleicht auch 16. Febr. 98
    12. Febr. 98 angezeigter Anruf von Böhnhardt-Handy in Fernsehsendung ARD-Fakt nach Schwabach.

    Vermerk von KK. F. , dass eine Festnahme der Beschuldigten nicht in Betracht gezogen wurde.
    13. Febr. 98 Telefonat Thüringer Verfassungsschutz und Bayrischer Verfassungsschutz zu Kontakten Mundlos und Ernst Tag (Bürgerwehr)

    Rückmeldung auf Schreiben vom 5. Febr. 98 durch LfV Berlin. Trotzdem Lichtbilder übersandt worden sein sollen, wurden diese von Berlin angefordert. Außerdem sollen keine Erkenntnisse vorliegen (PUA-Bericht S. 396)
    16. Febr. 98 Rückkehr Fluchtwagen

    Andreas Rachhausen soll nach Dresden gefahren sein, um unfallbeschädigten Pkw von Wohlleben abzuschleppen, Gewährperson Alex soll aber am 20.07.98 glaubhaft versichert haben, Rachhausen habe das Fahrzeug nicht abgeschleppt.

    16. bis 20. Februar 1998 Brümmerdorf Auswertung Asservate

    ab 16. Februar Überprüfung Konten Böhnhardt und Zschäpe bei Sparkasse(Schäfer-Gutachten)

    Entweder 11. Febr. 98 oder 16. Febr., 98 16:46 Uhr Bargeldabhebung Uwe Böhnhardt 1.800 DM, da in Fußnote Kontoumsätze vom 16. Febr. 98 angegeben sind, gem. oberen Text vielleicht auch 11. Febr. 98 (PUA-Bericht S. 325)

    Mitteilung des TLKA an TLfA, dass bei der Durchsuchung der Wohnung von Mundlos Juliane Walther mit einem Wohnungsschlüssel erschienen sei.

    Observation von Juliane Walther durch LfV Thüringen ohne Mitteilung an LKA. Im Rahmen der Observation wurden Kontakte von W. zu Kapke und Quelle 2045 (Tino Brandt) beobachtet, PUA-Bericht

    Quelle 2045 (Tino Brandt) informiert über den Kontakt zwischen Kapke und Frank Schwerdt in Berlin, um Adressen für Unterschlupf im Ausland zu erhalten oder über S. , der in Berlin einen Wohnmobilverleih betreibt, in Fahrzeug erhaltene(PUA-Bericht)
    17. Febr. 98 Mutter von Böhnhardt hat Geburtstag

    Observation Juliane Walther durch TLfV am 17. und 18. Februar 98. Die Observation ergab Kontakte zu Kapke und Brandt, kein Mitteilung an TLKA

    Vermerk Brümmendorf
    18. Febr. 98 Anregung zur Beantragung einer TÜ-Maßnahme bzgl. Mobiltelefon von Uwe Böhnhardt (PUA-Bericht S. 323)

    Handy-Überwachung von Uwe Böhnhardt vom 18. Febr. bis 17. März 98 (Schäfer-Gutachten)
    19. Febr. 98 Tino Brandt, Quelle 2045, teilt die Vermutung mit, dass sich die Gesuchten im Raum Dresden aufhalten.

    Handschriftlicher Vermerk Brümmendorf über die Verbindung zwischen Uwe Mundlos und Thomas Starke bzgl. der Asservatenauswertung Mundlos und handschriftlicher Vermerk mit Auswertungsergebnissen
    20. Febr. 98 öffentliche Fahndung auf Internetseite des BKA

    ab 20. Februar Überprüfung Konto Uwe Mundlos bei Deutsche Bank, Filiale Jena-Lobeda (Schäfer-Gutachten)

    Deckblattmitteilung, wonach ein unfallbeschädigtes Fluchtfahrzeug in Dresden abgeholt werden sollte (Schäfer-Gutachten)
    21. Febr. 98 Veröffentlichung Ostthüringer Zeitung [Links nur für registrierte Nutzer]

    Am 18. März Zeugenhinweis eingegangen, der Zschäpe und Böhnhardt am 21. Febr. 98 am Messegelände Köln gesehen habe.
    22. Febr. 98 öffentliche Fahndung. „Kripo live“ vom MDR mit mehrmaligen Wiederholungen

    Zimmerdurchsuchung bei Uwe Mundlos in Ilmenau auf Grund Zeugenhinweis

    TLKA sucht den gemeinsamen Hausarzt des Trios und die Oma von Beate Zschäpe auf. (Schäfer-Gutachten)
    23. Febr. 98 Bericht Ermittlungsleiter des TLKA an die Behördenleitung (Schäfer-Gutachten)

    Vermerk des Landeskriminalamts Thüringen, EG „TEX“, zum Ermittlungsverfahren wegen Vorbereitung eines Explosions- oder Strahlungsverbrechens gem. § 311b StGB u. a., vom 23. Februar 1998 (PUA-Bericht S. 120 Fußnote)

    Aktennotiz vom Kreiswehrersatzamt, dass zur Zeit Bundesweit nach Mundlos gefahndet wird (PUA-Bericht)

    Brümmendorf, Beischer-Sacher und eine dritte Person (KK z. A. P) reisen bis 27. Febr. 98 zum LKA Thüringen
    24. Febr. 98 Eingang umfassender Ermittlungsbericht vom LKA beim LfV
    25. Febr. 98 gem. Zeuge Mundlos in Jena am Johannestor gesehen (Schäfer-Gutachten)

    Vermerk Brümmerdorf wg. Asservat Telefonliste, datiert mit 25. Februar 1998
    26. Febr. 98 Mutter von Uwe Böhnhardt wird durch die Zielfahndungsabteilung aufgesucht (PUA-Bericht)

    Brümmendorf soll seinen Vermerk bzgl. Asservatenauswertung an Dressler übergeben haben evtl. auch 27. Febr. 98 (PUA-Bericht)
    27. Febr. 98 Juliane Walter taucht bei der Polizei auf und verlangt mit einer von Beate Zschäpe aufgestellten Vollmacht die Herausgabe von deren Wohnungsschlüssel (Buch: „das Zickauer Terror Trio“. Im Buch „die Zelle“ ist das Datum der 27. Januar 98

    Gem. Zeuge Mundlos und Böhnhardt in Straßenbahn in Jena gesehen

    Anderer Zeuge sah Mundlos und Zschäpe in Lieferwagen in Jena Zwätzen (Schäfer-Gutachten)

    Brümmendorf soll seinen Vermerk bzgl. Asservatenauswertung an Dressler übergeben haben evtl. auch 26. Febr. 98 (PUA-Bericht)
    03. März 98 Ende der Ausstrahlung der „Kripo live“ vom MDR“ (Schäfer-Gutachten)

    Protokoll über die Anrufe zur Fernsehsendung „Kripo live“ vom MDR“ (PUA-Bericht)

    Zuerst im April 2000 wandte sich TLKA wieder an den MDR zwecks Ausstrahlung.
    04. März 98 Die Zeitschrift „taz“ berichtet, dass mehrere Augenzeugen Uwe Mundlos in Jena sahen.
    05. Mrz. 98 Vorfall mit Beate Zschäpes Wohnung. „welches sich am 10. März 1998, also 5 Tage vor dem hier beschrieben Vorfall..“ PUA-Bericht S. 324

    Fax von Vater von Uwe Mundlos an Ermittler, angeblich wg. Pkw von Wohlleben, dass dieser mit großer Wahrscheinlichkeit von dem Trio genutzt wurde und seit ca. 2 Tagen ohne Kennzeichen hinter dem Haus von Wohlleben steht.

    Ziehen unter dem Aliasnamen von Uwe Mundlos „Max-Florian Burkhardt“ in Chemnitz in die „Limbacher Str. 96, wobei der MDR berichtete, dass Mundlos und Böhnhardt nur vermutlich dort gewohnt haben könnten.

    Überwachung Festnetzanschluss Ralf Wohlleben vom 05. März bis 25. Juli 98.

    Mündlicher und schriftlicher Informationsaustausch zwischen TLfV und BND, eigene Ermittlungserkenntnisse hätten dem BND am 5. März 98 nicht vorgelegen (PUA-Bericht S. 381
    06. Mrz. 98 TLKA befragt Mutter von Uwe Mundlos auf Arbeitsstelle REWE-Markt

    Eltern von Uwe Mundlos werden durch die Zielfahndungsabteilung u. a. Wunderlich aufgesucht
    07. Mrz. 98 Gem. Zeuge sollen Mundlos und Böhnhardt ein Konzert in Jena-Lobeda besucht haben.
    09. Mrz. 98 Vermerk von KHK Dresler, dass sich der Hausmeister von Beate Zschäpe Wohnung meldete, dass am vorangegangenen Wochenende eine Fahne auf Beate Zschäpes Balkon aufgestellt wurde.

    „Am 6. März 1998 wurden die Eltern von Uwe Mundlos durch den Beamten der Zielfahndungsabteilung, Wunderlich, und die in der EG „TEX“ tätige Beamtin, PM’in D., aufgesucht. Auf dem hierzu gefertigten, von PM’in D. gezeichneten Vermerk, ist KHK Dressler von der EG „TEX“ als Sachbearbeiter genannt.2923

    2923) Hierzu und im Folgenden: Vermerk von KHK Dressler vom 9. März 1998, MAT A TH-1/3, Bl. 305.”

    Merkwürdig, Dressler als Sachbearbeiter genannt, aber im Verweis der Fußnote wäre der Vermerk selber von ihm erstellt.

    Eingang des Antwortschreibens des LfV Bayern, dass Mundlos gute Kontakte zu Ernst Tag hat.
    10. Mrz. 98 Kripo nachgesehen in Zschäpes Wohnung wg. Fahne

    Überwachung Telefonanschluss Jürgen Helbig bis zum 9. August 1998
    11. Mrz. 98 Kontakt des LfV mit den Eltern von Uwe Mundlos und Observationsmaßnahme. LfV erklärt dem Vater, dass er keine Angaben gegenüber dem LKA machen soll.
    15. Mrz. 98 Eine Nachbarin von Beate Zschäpe meldet gegen 23 Uhr, dass sich jemand regelmäßig in Zschäpes Wohnung aufhält. Sie berichtet von Musik, Fernseher und Schritte. Austausch Schließzylinder durch Kriminaldauerdienst
    16. Mrz. 98 Gutachten LKA, dass an den in der Garage aufgefundene Zigarettenstummeln DNA von Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt dran war. (PUA-Bericht)
    17. Mrz. 98 Ende der Handyüberwachung bei Uwe Böhnhardt

    Abends Anruf bei Jürgen Helbig aus einer Chemnitzer Telefonzelle. Es wurde keine Nachricht hinterlassen.
    18. Mrz. 98 Vollstreckung Haftbefehl gegen Uwe Böhnhardt wg. „Puppentorso“-Verfahren

    Compact: Expertise Gutachten, Vater Mundlos soll handgeschriebenen anonymen Brief erhalten haben, dass Zschäpe Informantin des Verfassungsschutzes wäre.

    Weiteres Treffen der Kripo Zielfahndung u. a. Wunderlich mit den Eltern von Mundlos in einem Schnellrestaurant in der Nähe der Autobahn in Jena.

    Anfrage an LfV Rheinland Pfalz bzgl. möglicher Kontakte des Uwe Mundlos zu Ernst Tag mit negativem Ergebnis

    Die Oma von Beate Zschäpe wird durch die Zielfahndung erneut aufgesucht, die aber nicht angetroffen wurde. Ein Nachbarin berichtet, dass Beate Zschäpe zu ihrem Cousin ein inniges Verhältnis hat. (PUA-Bericht)

    Zeugenhinweis per Mail eingegangen, der Zschäpe und Böhnhardt am 21. Febr. 98 am Messegelände Köln gesehen habe. (PUA-Bericht . S. 325) Gem. Fußnote ging der Hinweis aber am 18. Mai 98 ein.
    22. Mrz. 98 LfV Berlin teilt mit, dass sie nicht in der rechtsextremen und neonazistischen Szene in Erscheinung traten, Reaktion anderer Verfassungsschutzämter ist nicht aktenkundig.
    23. Mrz. 98 Vermerk Ermittlungsverfahren wg. Pogromly-Spiel, was bei Beate Zschäpe gefunden wurde.
    25.Mrz. 98 Ladung zum Strafantritt Böhnhardt, Ladung wird an seine Mutter zugestellt
    28. Mrz. 98 Konzert in Kirchmöser
    31. Mrz. 98 Kündigung Krankenkasse Uwe Böhnhardt (PUA-Bericht)

    Todesanzeige in der Thüringischen Landeszeitung, auf die ein Zeuge hinweist. Es wird ein Tod von einem Otto Böhnhardt bekannt gegeben.
    01. April 98 Zeugenhinweis auf Todesanzeige von einem Otto Böhnhardt
    02. Apr. 98 Beisetzung des verstorbenen Otto Böhnhardt, wobei die Polizei die Beerdigung beobachtet. Die Ermittlungen ergaben aber zuerst am 3. April 98 (Fax), dass das der Opa von Uwe Böhnhardt sein soll
    03. Apr. 98 Fax von Polizeidirektion Jena, dass der Verstorbene Otto Böhnhardt der Opa von Uwe Böhnhardt sein soll
    11.Apr. 98 Anruf aus Schweiz bei Helbig um 17:10 Uhr. Nachricht für Ralf Wohlleben. Er soll am vereinbarten Treffpunkt sein, bei Böhnhardts Eltern vorbei fahren und Klamotten kaufen

    Jürgen Hebig ruft um 20:33 Uhr Ralf Wohlleben an, Gesprächsinhalt nicht mehr vorhanden.

    Angebliches Skinhead-Konzert in der Schweiz in Concise PUA-Bericht S. 390 elektr.
    13. Apr. 98 Übergabe Bekleidungsstücke
    14. Apr. 98 Fax vom LKA Thüringen an das BKA wg. Anruf aus der Schweiz vom 11. Apr. 98. Es wurde festgestellt, dass an einem unbekannte Ort am 13. Apr. 98 Kleidungsstücke für eine gesuchte Person übernommen wurden (PUA-Bericht)

    Gem. Fußzeile vom PUA-Bericht war das Fax aber undatiert (PUA-Bericht S. 340)

    „Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Faxes war mithin bereits eine Übergabe am 13. April 1998 bekannt geworden, der genaue Standort der Telefonzelle war dem Verfasser des Telefaxes, dem damaligen Leiter der Zielfahndungsabteilung im LKA Thüringen, KHK I., jedoch offensichtlich noch nicht bekannt.“
    16. Apr. 98 Antwort BKA auf Fax vom LKA, dass es sich um eine Telefonzelle in der Schweiz in Concise handelt.

    Anruf aus Chemnitz Telefonzelle bei Helbig um 16:43 Uhr, Nachricht für Ralf Wohlleben. Soll bei Uwes Mutter Geld, Videorecorder und Klamotten holen. (PUA-Bericht S. 339/340)
    Als Anrufer soll Jan Werner identifiziert worden sein. (PUA-Bericht S. 342 und Schäfer-Gutachten S. 97)

    Merkwürdig, Vermerk von KOK Wunderlich erst ein Tag später am 17. Apr. 98 (PUA-Bericht Fußzeile S. 339)

    Jürgen Helbig ruft um 19:09 Uhr Ralf Wohlleben an, Gesprächsinhalt nicht mehr vorhanden.

    BKA veröffentlicht im Bundeskriminalblatt Fahndungsaufruf.
    In der Thüringer Landeszeitung wird Fahndungsersuchen mehrfach veröffentlicht
    20. Apr. 98 Anruf aus Chemnitz Telefonzelle bei Helbig um 20:41 Uhr, Nachricht für Ralf Wohlleben. Soll am Mittwoch am Treffpunkt 2 sein. (PUA-Bericht S. 339/340)
    Als Anrufer soll Jan Werner identifiziert worden sein. (PUA-Bericht S. 342 und Schäfer-Gutachten S. 97)

    Merkwürdig, Vermerk von KOK Wunderlich erst ein Tag später am 21. Apr. 98 (PUA-Bericht Fußzeile S. 339)
    22. Apr. 98 Observation von Ralf Wohlleben zwischen 14 und 19 Uhr. Angeblich einzige Observation in 1998 (Schäfer-Gutachten und Buch „das Zwickauer Terror-Trio“ S. 79
    Das widerspricht sich aber, siehe z. B. 12. Aug. 98

    Anruf aus Chemnitz Telefonzelle bei Helbig um 19:02 Uhr. Es wurde keine Nachricht hinterlassen.

    Als Anrufer soll Jan Werner identifiziert worden sein. (PUA-Bericht S. 342 und Schäfer-Gutachten S. 97) Über den Sachverhalt, wie man auf Jan Werner kam, gibt es keine Dokumente. Der PUA zieht einen Stimmenvergleich in Betracht, wobei bei diesem Anruf nichts mitgeteilt wurde.
    29. Apr. 98 Sprechzettel für PKK-Sitzung (PUA-Bericht)
    Apr. 98 In einer Vernehmung 1999 bestätigt Helbig Kontakte zu Böhnhardt im April 1998
    Frühjahr 98 Britischer Journalist aus London, Nick Fraser“ macht ein Interview mit Mitgliedern des THS

    Carsten Szczepanski arbeitet bei den Eheleuten Probst
    03. Mai 98 Quelle 2045 (Tino Brandt) geht davon aus, dass Kapke bei Dr. Nordbruch ein Versteck für das Trio suchte.
    04. Mai 98 Vom 04. Mai bis 26. Mai 1998 Überwachung Festnetz Rayk F.
    05. Mai 98 Vom 05. Mai bis 26. Mai 1998 Überwachung Festnetz bei Thomas Se.
    06. Mai 98 Bilder von Umzug, Apel identifiziert Mann als Böhnhardt
    07. Mai 98 Die 3 Verfahren, Friedhofs-, Theater- und die Stadionbombe werden von der Staatsanwaltschaft Gera miteinander verbunden
    11. Mai 98 Zeugenhinwies eingegangen, Böhnhardt und Mundlos in PkW in Köln gesehen
    12. Mai 98 Vollstreckungshaftbefehl gegen Böhnhardt, der aber später nicht mehr auffindbar war (PUA-Bericht)

    Quelle 2045(Brandt): Kapke habe regelmäßig Kontakt zum Trio, er verkaufe das Spiel „Pogromly“, Einnahmen seien von Kapke untershlagen.
    18. Mai 98 Telefonüberwachung bei den Eltern von Uwe Mundlos vom 18. Mai 1998 bis 24. Mai 1998

    Zeugenhinweis per Mail eingegangen, der Zschäpe und Böhnhardt am 21. Febr. 98 am Messegelände Köln gesehen habe. (PUA-Bericht . S. 325 Fußnote) Oben im Text, der sich auf die Fußnote bezieht, ist die Mail aber nicht vom 18. Mai 98, sondern vom 18. März 98
    19. Mai 98 Geburtstag Mutter von Uwe Mundlos
    Mai 98 Siegfried Mundlos strengt eine Dienstaufsichtsbeschwerde an.

    Verfassungsschutz bei Siegfried Mundlos. „Wenn Sie Hinweise auf ihren Sohn haben, rufen sie uns an-aber nicht von ihrem Festnetztelefon zu Hause aus, sondern von einer Telefonzelle. Sie werden nämlich von der Polizei abgehört.
    26. Mai 98 Vermerk Zielfahndung des TLKA’s, dass keine Erkenntnisse aus den TKÜ Maßnahmen bei den Eltern Böhnhardt und Mundlos und der Überwachung des Handys von Uwe Böhnhardt erlangt werden konnte.

    Vermerk Zielfahndung mit Anregung Verlängerung TKÜ bei Wohlleben und Helbig
    27. Mai 98 Sprechzettel PKK-Sitzung (PUA-Bericht)
    28. Mai 98 StA Gera setzt Belohnung von 3.000 DM für Hinweise aus.

    Vom 28. Mai bis 10. Juni Überwachung Festnetz von Conny C. und Hartwig B., Anregung und Antrag nicht in den Akten.
    02. Juni 98 Zielfahndung sucht Wohlleben und Juliane Walther auf (Schäfer-Gutachten)

    Befragung Wohlleben und Walther

    Vater von Mundlos fragt beim TLfV nach dem Sachstand nach.

    Schreiben des TLfV ans BfV wg, technischer Unterstützung in Form eines Spurfolgetrupps für die Durchführung von Observationen.
    03. Juni 98 Erstellung Gedächtnisprotokoll über Treffen LfV mit den Eltern von Mundlos im März 98 (PUA-Bericht)
    05. Juni 98 Telefonüberwachung von Holger Gerlach vom 05. bis 07.06.1998 ohne richterliche Genehmigung wg. Gefahr in Verzug(Schäfer-Gutachten)
    22. Juni 98 22. Juni 98 bis 25. Juni 98 Observation Kapke, Peilsender Auto Tino Brandt [Links nur für registrierte Nutzer]

    Im Schäfer-Gutachten und PUA-Bricht wird die Observation von Kapke vertuscht.
    23. Juni 98 Haftbefehlneufassung, erst jetzt wurden auch der dringende Tatverdacht einer
    Straftat wegen der Sprengstofffunde in der Garage sowie
    der „Stadion-Bombenattrappe“ und der „Magnus-Poser-
    Gedenkstätten-Bombenattrappe“ in die Haftbefehle mit
    einbezogen. Zuvor bezogen sich die Haftbefehle auf den Verdacht des Ablegens der
    „Theater-Bombe“.
    05. Juli 98 vom 05. Juli bis 10. Juli 98 Observation Andre Kapke in Jena durch TLfV mit Unterstützung eines konventionellen Observationstrupps des BfV
    08. Juli 98 Ermittlungsergebnis zu Mario Voigt
    12. Juli 98 E-Mail von Quelle 2045 (Tino Brandt)zum Aufbewahrungsort des Pogromly-Spiels. Es werden Kapke, Wohlleben und Helbig genannt.
    14. Juli 98 Vom 14. Juli bis 17. Juli 98 Observation des Helbig durch TLfV, da er im Verdacht steht, dass sich bei ihm ein Depot für das Szenen-Spiel befindet. Mitteilung der Observation an das BfV im Nov. 2011, keine Info an LKA Thüringen.

    Mitteilung von Informant Alex, er glaube, dass das Spiel Pogromly in Spanien hergestellt werde.
    17. Juli 98 Vermerk TLfV : Alex teilt am 14. Juli 98 mit, dass dass das Spiel Pogromly in Spanien hergestellt werde.
    20. Juli 98 „Alex“ soll glaubhaft mitgeteilt haben, dass Rachhausen den verunfallten Fluchtwagen im Februar nicht abgeschleppt habe.
    23. Juli 98 Vermerk von Zielfahndung bzgl. Anrufe zum Anschluss Jürgen Helbig am 11.04., 16.04. und 20.04.1998 (Schäfer-Gutachten)

    Vermerk von KOK Wunderlich, dass Anrufer von Telefonzelle noch unbekannt ist [Jan Werner] (PUA-Bericht S. 342)

    Aktenvermerk der Zielfahndung wg. Herstellung Szenenspiel, TLKA informiert StA Gera mit der Folge, dass die TKÜ Maßnahme gegen Hebig verlängert wird, da er im Verdacht steht, die Spiele aufzubewahren

    Vermerk Zielfahndung, dass sie künstliche Nachfrage nach Pogromly-Spiel herstellen wollen. Beschluss Amtsgericht vom 27. Juli 98 Verlängerung Telefonüberwachung(PUA-Bericht S. 346)


    Verbindung Handy von Jan Werner um 15:30 Uhr (PUA-Bericht S. 411)
    24. Juli 98 Quelle 2045 (Tino Brandt) berichtet, dass Kapke 1.800,-- DM benötigt, um Trio aus Jena endgültig weg zu bringen (Schäfer-Gutachten)
    26. Juli 98 Vom 26.07. – 06.08.98 Observation Kapke in Jena durch TLfV mit Unterstützung des BfV mit Spurfolgesender (Schäfer-Gutachten)
    30. Juli 98 Vermerk Info von „Alex“, dass Beschaffung Pogromly-Spiel erfolglos war
    Die Mehrheit d. Menschen denkt: 'egal, es wird schon so weiter gehen'. Fußball, Shopping, Flirts.... sind wichtiger, als über die Konsequenzen des Handelns im betriebl. u. polit. Alltag nachzudenken oder diese zu analysieren. Der übrig gebliebenen Minderheit waren damit die Hände gebunden. So konnte über viele Jahrzehnte Stück für Stück ein System aufgebaut werden, wo es kein zurück mehr gibt. Die Umverteilung ist bereits vollendet.

  5. #26995
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    03. Aug. 98 Zielfahndung des TLKA beantragt TKÜ-Maßnahmen bei Hendrik Lasch, Thomas Strake und Jan Werner

    Observation von Helbig vom 03.08. bis 06.08.1998 (Schäfer-Gutachten)
    4./5. Aug. 98 Kapke soll mit Sven Klette am 4./5. August zu Dehoust nach Coburg gefahren sein um Geld für die Ausstellung von falschen Pässen zu besorgen, Geldübergabe soll am 5. August 1998 über 1.500,-- DM passiert sein. Auf Grund der von mir aufgezeigten Widersprüche unglaubhaft.

    Vom 04. Aug. bis 04. Sept. TKÜ Maßnahme bzgl. Thomas Starke (PUA-Bericht S. 298)

    Vom 04. Aug. bis 11. August Überwachung Festnetzanschluss der Mutter von Jan Werner (PUA-Bericht)

    Vom 04. Aug. bis 24. Sept. 98 Überwachung Handy Jan Werner (PUA-Bericht S. 343)
    Aber am 11. Aug 98 wurde die Überwachung des Handys von Jan Werner zuerst angeregt (PUA-Bericht S. 344)

    Vom 04. Aug. bis 11. Aug. 98 Überwachung Festnetzanschluss Jan Werner. (Schäfer-Gutachten)

    Vom 11. Aug. bis 10. Sept. Überwachung Handy von Jan Werner, Verlängerung 10. Sept. bis 24. Sept. , Anregung und Antrag nicht in den Akten (Schäfer-Gutachten)

    Der Unterschied zwischen Schäfer-Gutachten und PUA-Bericht besteht bei Jan Werner im Zeitraum vom 04. Aug. bis 11. August

    Überwachung Festnetzanschluss (Schäfer-Gutachten)
    Überwachung Handy (PUA-Bericht)

    Mit „Mutter“ soll das m. E. irgendwie nicht so auffallen.


    Vom 4. Aug. bis 11. Aug. 98 Überwachung Handy Hendrik L.
    6. Aug. 98 Ende Observation Kapke

    Ermittlungsverfahren wg. Briefbomben wurde mangels hinreichenden Tatverdachts am 18. Juni 1997 eingestellt.
    Auswertungsbericht EG „TEX“ bzgl. kriminaltechnische Untersuchung vom 6. Aug. 98 mit folgenden Resultat:
    Die in der Garage aufgefundene Knetmasse unterschied sich nicht von den Briefbomben und ein Styroporteil ähnelte stark. (PUA-Bericht s. 115, Fußnote 644 beachten)
    7. Aug. 98 ersuchte die StA Gera das BKA um internationale Fahndung (gem. Schäfer-Gutachten)
    08. Aug. 98 Kapke fliegt für einen Monat mit Brehme nach Südafrika zu Dr. Nordbruch
    09. Aug. 98 Auf einem Autobahnrastplatz der BAB 4 in der Nähe von Jena wird eine Übergabe unbekannter Gegenstände durchgeführt. (PUA-Bericht S. 344)
    „Dabei erschien vermutlich eine Person mit einem kleinen PKW welche in einer anderen TKÜ mit der ‚Lange’ bezeichnet wurde.“ PUA-Bericht S. 340
    M. E. könnte es sich hierbei um die Übergabe von Musik-CD’s durch Jan Werner handeln.

    In einem Vermerk vom 11. August wird die Überwachung des Mobilfunkanschlusses von Jan Werner und Sigfried Sch. angeregt (PUA-Bericht)
    10. Aug. 98 Ermittlungsergebnis zu Sven Klette, keine besonderen Erkenntnisse

    Schreiben des Bundesgrenzschutzes Flughafen Frankfurt a. Main an das TLfV mit Übersendung der Flugunterlagen von Kapke und Brehme nach Südafrika
    11. Aug. 98 Vermerk G10 Maßnahme gegen Wohlleben und Helbig (Schäfer-Gutachten)

    Aus einem Vermerk von KOK Wunderlich vom 11. Aug. 98 geht hervor, dass Jan Werner eine Kontaktperson zu den Gesuchten ist und Wissen zu deren Verbleib haben könnte.(PUA-Bericht)

    Vom 11. Aug. 98 bis 10. Sept. 98 Überwachung Handy Sigfried S.

    Trefferabsicherung, Ansprache des Helbigs durch TLfV zum Zwecke eines Werbungsversuches, was dann gescheitert sein soll s. 20. Aug. 98 (Schäfer-Gutachten S. 154)

    Ermittlungsergebnis zu Mario Brehme
    12. Aug. 98 Vermerk von Zielfahndung vom 6. Sept. 98, dass am 12. Aug. 98 Wohlleben observiert wurde

    Vermerk TLfV, dass Kapke Quelle 2045 (Tino Brandt) mitteilte, er sei bei Dehoust in Coburg gewesen und habe von diesem 1.500,00 DM für die Pässe erhalten, der neue Passfälscher fordere allerdings 1.800,00 DM.
    14. Aug. 98 14. Aug. 98 bis 12. Okt. 98 G-10 Maßnahmen gegen Personen aus dem Umfeld des Trios
    16. Aug. 98 Jan Werner sendet ein oder zwei SMS an ein Handy, das auf das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg ausgegeben war. (PUA-Bericht S. 344)

    SMS Jan Werner (PUA-Bericht S. 412)
    19. Aug. 98 Auswertungsbericht über TNT, ohne Mengenbestimmung (PUA-Bericht S. 180)

    Quelle Piato berichtet, dass Uwe Mundlos in dem Magazin „White Supremacy“ Ausgabe 1/98 S. 26 einen Artikel verfasst habe.

    Deckblattmeldung, dass sich gem. Antje Probst die Drei mit geliehenen Pässen nach Südafrika absetzen wollen. (PUA-Bericht)
    20. Aug. 98 SMS „IST DAS PAKET AN HENNING UNTERWEGS CS (PUA-Bericht S. 412)
    Könnten m. E. Musik CD’s sein

    Vermerk von Quelle 2045 (Tino Brandt), über Gespräch mit Wohlleben und Helbig bzgl. gescheiterten Anwerbeversuch betreffend Helbig
    24. Aug. 98 Kapke hat Geburtstag. Wohlleben und eine Jana sollen ihm eine Geburtstagszeitung zum Umfunktionieren KZ gestaltet haben (Kapke ist aber in Südafrika)
    25. Aug. 98 Jan Werner sendete eine SMS „„Hallo, was ist mit den Bums“

    Jan Werner sendet ein oder zwei SMS an ein Handy, das auf das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg ausgegeben war. (PUA-Bericht S. 344)

    Starke sendet eine SMS mit einer neuen Adresse, die eine Briefträgerin weitergibt und unter der Adresse er am 9. April 1999 aufgesucht wird.
    26. Aug. 98 Wohnungseinbruch bei Zschäpe durch Carsten Schlutze
    28. Aug. 98 Schutzobservation des Helbig und Treffen mit Zielperson (Schäfer-Gutachten S. 156/157) wer ist Zielperson?

    32. KW 1998 Eingang von Auszügen der Zeitschrift BfV aktuell Nr. 32/98 beim LfV Thüringen; es sind u.a. Informationen zu Dr. Nordbruch enthalten
    29. Aug. 98 Auftrag Zielfahndung (Schäfer-Gutachten)
    Aug. 98 David Feiler soll bis Aug. 98 in Nürnberg wohnhaft gewesen sein (PUA-Bericht)
    31. Aug. 98 Erlass vom Thüringer Innenministerium, dass im September eine Einrichtung ZEX Koordinierungsstelle des LKA Thüringen im Dienstgebäude des LfV Thüringen erfolgt
    Aug. 98 Von Aug. 98 bis Aug. 01 schaltete das TLfV fünf G10 Maßnahmen

    Soll Strake erstmals aktenkundig geworden sein (PUA-Bericht S. 337)
    02. Sept. 98 Quellenmitteilung vom Verfassungsschutz Brandenburg. Laut Antje Probst wollen sich die Drei angeblich innerhalb der nächsten drei Wochen mit geliehenen Pässen nach Südafrika absetzen. (PUA-Bericht)
    05. Sept. 98 Quelle Piato meldet, dass Jan Werner den Auftrag habe, die drei mit Waffen zu versorgen

    Konzert in Hirschfeld
    07. Sept. 98 Ausstellung Reisepass Marx Florian Burkhardt oder Max Burkhardt (unklar, evtl. auch 29. Okt. 1998)

    Telefon zwischen den Verfassungsschutzämtern Thüringen, Sachsen und Brandenburg bzgl. Antje Probst

    ca. 7./8. September Rückkehr Kapke und Breme aus Südafrika
    08. Sept. 98 Das TLfV erhält Hinweis auf Beziehung zwischen Starke und Zschäpe
    Sept. 98 Auszug bei Max-Florian B. aus.
    09. Sept. 98 Angebliche Deckblattmitteilung über Quellmitteilung, dass Jan Werner für das Trio eine Waffe beschaffen soll und Antje Probst ihren Pass zur Verfügung stellen will. (PUA-Bericht) Gem. Schäfer-Gutachten ist die Deckblattmitteilung aber vom 14. Sept. 98

    Aus einem Vermerk von KOK Wunderlich vom 9. September 1998 geht hervor, dass Jan Werner als der Anrufer aus den Telefonzellen im April 1998 identifiziert wurde. (PUA-Bericht S. 342)

    Vermerk über Info Quelle 2100, dass Zschäpe zuletzt mit Starke liiert war. Es bestehen offensichtlich gute Kontakte des Trios zu B&H in Sachen, keine Info an LKA. (Schäfer-Gutachten)

    Meldung, Information über Wohlleben, H. und Zschäpe
    10. Sept. 98 Vom 10. Sept. 98 bis 05. Okt. 98 Überwachung Handy Angela Appel
    11. Sept. 98 Meldung an TLfV und LfV SN vom 11.09.1998, Verfasser LfV Brandenburg WERNER soll damals den Auftrag gehabt haben, „die drei Skinheads mit Waffen zu versorgen

    11. Sept. bis 13. Sept. Antje Probst wird durch das LfV Sachsen und LfV Thüringen beschattet (Buch „das Zwickau Terror Trio“)

    11. Sept. 98 – 24. Sept. 98 Verlängerung Handy-Überwachung Jan Werner, Anregung und Antrag nicht in den Akten
    12. Sept. 98 Dem LKA wird anonym mitgeteilt, dass sich zwei der Gesuchten am Balaton in Ungarn aufhalten

    Konzert in Krummenseer

    Vermerk von Zielfahdung, dass am 12. August Wohlleben observiert wurde.
    14. Sept. 98 ersuchte die StA Gera das BKA um weltweite Fahndung, offensichtlich dasselbe wie schon am 7. August 98 (gem. Schäfer-Gutachten)

    Eingang einer Quellenmitteilung der Verfassungsschutzbehörde eines anderen Bundeslandes, dass Jan Werner den Auftrag haben soll, die Drei mit Waffen zu versorgen, vor der beabsichtigten Flucht nach Südafrika solle das Trio noch einen weiteren Überfall planen. (Schäfer-Gutachten) Im PUA-Bericht ist es der 09. Sept. 98
    15. Sept. 98 Verfassungsschutzämter Brandenburg, Sachsen und Thüringen treffen sich zu einer Besprechung in Potsdam (Schäfer-Gutachten und Buch „das Zwickauer Terror Trio“
    16. Sept. 98 Quelle Piato berichtet, dass Uwe Mundlos in dem Magazin „White Supremacy“ Ausgabe 1/98 S. 26 einen Artikel verfasst habe (PUA-Bericht) Im Schäfer-Gutachten ist es der 18. Sept. und im Buch „die Zelle“ Okt. 98.

    Antje Probst wird durch das LfV Thüringen beschattet (Buch „das Zwickau Terror Trio“)
    17. Sept. 98 Vom 17. Sept. bis 22. Sept. 98 wird Antje Probst durch das LfV Sachsen beschattet mit Unterstützung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (Buch „das Zwickau Terror Trio“)
    18. Sept. 98 Quellenmitteilung, dass Uwe Mundlos in dem Magazin „White Supremacy“ einen Artikel verfasst habe.
    24. Sept. 98 Ein Gutachten des LKA bestätigt, dass die verwendete Farbe (schwarz, weiß und rot )auf allen drei gefundenen Bombenattrappen-Kisten identisch sind. (Buch „das Zwickauer Terror Trio“)

    Vom 24. bis 28. Sept. 98 wird Antje Probst vom Verfassungsschutz beschattet (Buch „das Zwickau Terror Trio“)
    26. Sept. 98 Nach einem Skinhead-Konzert meldet eine Quelle, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach einer Waffe für das Trio ist. (PUA-Bericht)
    30. Sept. 98 TLKA observiert gemeinsam mit dem LKA Niedersachsen die Eltern Böhnhardts bei der deren Besuch der Expo 2000 in Hannover (Buch „das Zwickauer Terror Trio“)
    Sept. 98 ziehen in eine 27 Quadratmeter Wohnung in der Altchemnitzer Str. 12 um, Mieter Carsten Richter
    1. Okt. 98
    Schreiben TLKA wg. Aufrechterhaltung der Maßnahme Sperrvermerk Reispässe (Schreiben vom 02.02.1998 und Beantragung Aufrechterhaltung der Maßnahme.
    1. Okt. 98
    Quellenmitteilung eines anderen Bundeslandes, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach Waffen für das Trio ist.
    06. Okt. 98 Eingang Quellenmitteilung eines anderen Bundeslandes vom 02. Okt. 98, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach Waffen für das Trio ist.
    07. Okt. 98 Vermerk von Zielfahndung, dass Antje Probst Kontakt zu den Gesuchten hat (PUA-Bericht S. 345)
    08. Okt 98 Vom 08. Okt. 98 bis 7. Nov. 98 Überwachung Festnetzanschluss bei Antje Probst, Anschlussinhaber Michael Probst
    10. Okt. 98 Eine Quelle des LfV Brandenburg erfährt, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach einer Waffe ist.
    14. Okt. 98 Vermerk von KOK Wunderlich, dass Michael Probst Kontakt zu den Gesuchten hat.

    Quellenmitteilung eines anderen Bundeslandes, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach Waffen für das Trio ist.
    15. Okt. 98 Überwachung Handy Michael Probst vom 15. Okt. bis 15. Nov. 98

    15. Okt. und 16. Okt. 98 Observation einer namentlich bekannten männlichen Person, die nach Quellenangaben den Auftrag hatte, für das Trio Waffen zu besorgen (Schäfer-Gutachten)

    Eingang Quellenmitteilung eines anderen Bundeslandes vom 02. Okt. 98, dass Jan Werner immer noch auf der Suche nach Waffen für das Trio ist.

    Quelle 2045 (Tino Brandt): Kapke habe ihm mitgeteilt, das Trio sein an sicherer Stelle, benötige aber Geld.
    19. Okt. 98 Zwei Mitarbeiter des TLfV führen ein sogenanntes Aussteiger-Gespräch mit Familie Böhnhardt
    22. Okt. 98 Aussteiger-Gespräche Uwe Böhnhardt über RA Thaut
    23. Okt. 98 Michael und Antje Probst sollen vom 23. Okt. bis 25. Okt. 98 beabsichtigen ein Rockkonzert in Ungarn zu besuchen
    26. Okt. 98 26. Okt. 98 bis 29. Okt. 98 Observation Jürgen H. in Jena mit dem Ziel dessen Arbeitsstelle sowie die genauen Zeiten abzuklären, wann die Zielperson ihr Wohnobjekt betritt und verläßt.
    29. Okt. 98 Ausstellung Reisepaß auf den Namen Max-Florian B. Den falschen Reisepass finden Polizisten 13 Jahre später in den Resten des ausgebrannten Caravans in Eisenach (unklar, evtl. auch 07. Sept. 1998 oder kein „Florian“).
    Ende Okt. 98 Ende Oktober bekommt der Strafverteidiger (Thaut) von Uwe Böhnhardt Besuch vom Thüringer Verfassungsschutz.

    Meyer-Plath unterbricht bis zum Jahr 2001 seine Tätigkeit für den Verfassungsschutz Brandburg und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter für eine Bundestagsabgeordnete.
    1. Nov. 98 Einstellung Überwachungsmaßnahme
    Antwortschreiben des TLfV an das BfV, dass sich das Trio ggf. in Sachsen aufhalte.
    04. Nov. 98 Weitere Aussteigerverhandlungen mit Familie Böhnhardt mit Unterstützung eines Rechtsanwaltes
    06. Nov. 98 Vermerk eines Gelegenheitsinformanten, was nur allgemeines betreffen würde, betr. Wohlleben und Kapke (PUA-Bericht)
    10. Nov. 98 Schreiben BfV an TLfV wg. CD-Lager Jan Werner

    Telefonat TLfV und BfV mit nur allgemeinem Inhalt (PUA-Bericht)

    Schreiben des BfV an TLfV unter Bezugnahme auf vorgenanntes Telefonat allgemeiner Art zu einer G10 Maßnahme zu einem zu überprüfenden Objekt des Jan Werner, welches als CD-Lager in Betracht kommt.
    Information des TLfV an Zielfahndung, dass das Objekt als Versteck für ein CD-Lager vernutet werde und keine Exekutivmaßnahmen von Thüringen notwendig seien. (Schäfer-Gutachten)
    Nov. 98 Fahndung wird auf der Internetseite des BKA veröffentlicht
    09. Nov 98 Aufforderung der StA Gera an TLKA die Akten zu ordnen und weitere Ermittlungsvorgänge hinzuzufügen. Nach Aktenlage keine Folge geleistet. (Schäfer-Gutachten)
    Dez. 98 Im Dezember 1998 sendet der Thüringer Geheimdienst einen Brief an den Rechtsanwalt, in dem der Verfassungsschutz ihm zusichert, während der Verhandlungen mit dem Flüchtigen weder ihn noch Böhnhardt zu überwachen. Wie Zschäpe die Wohnung eingerichtet hat, die Katzen.. Rechtsanwalt Hans-Günter Eisenecker
    01. Dez. 98 mündliche Verfügung von Staatsanwalt Mohrmann zu Mengenbestimmung des TNT (PUA-Bericht)
    18. Dez. 98 Sollen angeblich in der zeit vom 26. Januar 1998 bis 18. Dezember 1998 überein gekommen sein, sich auf Dauer zu einem fest organisierten Verband zusammenzuschließen.

    Überfall Edeka-Supermarkt in Chemnitz

    Schreiben des TLfV an RA Thaut mit Zusicherung, dass bis zum Abschluss der Verhandlungen keine Überwachungsmaßnahme bzgl. Fam. Böhnhardt erfolgen.
    19. Dez. 98 Sprengstoffanschlag auf das Grab des Juden Galinski
    20. Dez. 98 Gesetz Bundesnachrichtendienst: „ Der Bundesnachrichtendienst sammelt zur Gewinnung von Erkenntnissen über das Ausland, die von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung für die Bundesrepublik Deutschland sind, die erforderlichen Informationen und wertet sie aus.“
    Dabei gibt die Bundesregierung die Aufklärungsschwerpunkte in einem Auftragsprofil vor. Der BND unter stützt die Bundesregierung bei deren sicherheits- und
    außenpolitischen Entscheidungen und die Bundeswehr bei
    ihren Auslandseinsätzen. Außerdem arbeitet er auch im
    Krisenstab des Auswärtigen Amtes mit. (PUA-Bericht S. 221)
    28. Dez. 98 Ergänzung zum Auswertungsbericht TNT, die fehlenden Mengenangaben werden nun geschätzt (PUA-Bericht)
    Die Mehrheit d. Menschen denkt: 'egal, es wird schon so weiter gehen'. Fußball, Shopping, Flirts.... sind wichtiger, als über die Konsequenzen des Handelns im betriebl. u. polit. Alltag nachzudenken oder diese zu analysieren. Der übrig gebliebenen Minderheit waren damit die Hände gebunden. So konnte über viele Jahrzehnte Stück für Stück ein System aufgebaut werden, wo es kein zurück mehr gibt. Die Umverteilung ist bereits vollendet.

  6. #26996
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Wiessner war V-Mann-Führer von Wohllebens Ex-freundin, Juliane W.


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    "Norbert W. bestätigte, dass die Ex-Freundin unter dem Namen "Jule" beim Nachrichtendienst geführt wurde. Die Treffen hätten etwa zwei Monate gedauert. "Die Informantin hat aber keine brauchbaren Hinweise geben können, so dass die Zusammenarbeit beendet wurde." Der Zeuge datierte die Treffen mit Juliane W. auf Anfang 1999. Die Betroffene sprach vor Gericht dagegen von September 1998. Dieser Zeitraum ist laut Aktenlage wahrscheinlicher."


    Jede Wette, dass Wiessner über BMZ Bescheid wußte. Und ich meine auch, dass es Wiessner war, der Zschäpe am 04.11.2011 über den Tod von B und M benachrichtigte. Denn schließlich erhielt Wiessner zuvor den Anruf von Menzel, dass die beiden tot in Eisenach aufgefunden wurden.

  7. #26997
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Th.R. Beitrag anzeigen
    [...]

    Jede Wette, dass Wiessner über BMZ Bescheid wußte. Und ich meine auch, dass es Wiessner war, der Zschäpe am 04.11.2011 über den Tod von B und M benachrichtigte. Denn schließlich erhielt Wiessner zuvor den Anruf von Menzel, dass die beiden tot in Eisenach aufgefunden wurden.
    Wenn man davon ausgeht, dass Beate Zsch. in den Showdown involviert war, also dass es weder eine spontane Brandstiftung, noch eine spontane Flucht gab, muss Beate selbstverständlich über den Stand der Ereignisse in Eisenach informiert worden sein. Über wen, ist dabei fast nebensächlich. Klar wäre: irgendjemand musste ihr Bescheid geben, so, Teil A (Eisenach) ist gelaufen, jetzt bist Du dran, Beate. Das kann Wießner gewesen sein, aber auch von anderer Seite können Last-Minute-Anweisungen erfolgt sein.

    Die tagelange Irrfahrt Beates bis sie sich - weisungsgemäß - stellte, deuten für mich auf ungeplante Verzögerungen beim Start der NSU-Kampagne hin.

  8. #26998
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Warum Thomas Moser nicht vorwärts kommt
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    "Der „Fall NSU“ gehört dringend zurück auf die politische Ebene; er verdient die maximale Öffentlichkeit." bilanziert zu Recht Thomas Moser.
    Warum Thomas Moser nicht vorwärts kommt
    (Antwort: weil er das Fahrrad schiebt). Moser schreibt: "Der NSU-Komplex: Wer ermittelt gegen den Verfassungsschutz?"
    In etwa in dasselbe Horn stößt Claudia Wangerin in der Jungen Welt, nur weder so detailliert noch so kompetent:
    Die Visionen des Majors NSU-Prozeß. »Knüpfe Verbindungen zu anderen Zellen«: der Strategieartikel eines V-Mannes, das »Zwickauer Terrortrio« und ein unliebsamer Beweisantrag. Daniel Neun regt sich, wie wir es von ihm kennen, über das allgemeine Pfeifentum gehörig auf.

    Zur Sache mit den Fahrrädern:
    Der "NSU" haTte offenbar zu viele davon. Das klingt noch blöder, aber wer nur 1 wenig Grips in das Thema schüttet, kommt mit Klarheit raus, kommt also vorwärts.

    Zitat aus der "Thüringer Allgemeinen:"
    "Die Räder fand die Polizei nach dem Überfall etwa zwei Kilometer vom Tatort entfernt. Kurz darauf endete die Spur der Verdächtigen, der ein Fährtenhund gefolgt war. Als nun am 4. November wieder zwei Männer in Eisenach eine Sparkasse überfielen, dämmerte der Polizei sofort, dass könnten die Täter von Arnstadt sein:"

    Das steht da so. So wie die Fahrräder steht das da so rum. Am 7. September in Arnstadt findet man 2 Räder als Fluchtfahrzeuge (übrigens von 20jährigen Tätern, nebenbei angemerkt). Nochmals: 2 Räder. Keinen Campingbus. Von einem Fahrzeug, auf das die Räder hätten verladen werden können, war nicht die Rede, musste auch keine Rede sein, denn da waren ja die Räder.

    Weiter in dem Artikel - jetzt geht es aber um den 4. November und die Erfindung eines "NSU":

    "Die Polizei verzichtete rund um Eisenach auf eine Ringfahndung. Stattdessen wurde nach Fahrzeugen gesucht, in die Fahrräder verladen werden könnten. Als dann noch ein Zeuge die Polizei darüber informierte, dass von einem Baumarkt-Parkplatz ein Wohnmobil rasant heruntergefahren sein soll, nachdem zwei Männer ihre Fahrräder verladen hatten, wussten die Beamten, wonach zu suchen war. Der Zeuge hatte sich das "V" als Kennzeichen gemerkt. 13 Polizeifahrzeuge, darunter Streifenwagen und Zivilbesatzungen, suchten in Eisenach nach dem verdächtigen Fahrzeug."

    Weil man in Arnstadt Räder fand, suchte man in Eisenach nach einem Fahrzeug. Weil 2 + 2 = 4 sind, sind Äpfel auch Birnen. Das steht da, das ist Polizeilogik. Deshalb verzichtet man auch auf eine Ringfahndung, in der womöglich Trecker gefunden worden wären.

    Der Wahnsinn geht weiter: weil da jemand gesehen habe, Fahrräder seien in einen Campingbus geladen worden, sucht man genau den, findet ihn, und peng gibt es Tote. Tote Täter. Klappe zu, Affe tot. Im Bus allerdings, welch ein Wunder, findet sich alles Mögliche - nur eins nicht: die Fahrräder.

    Was in Arnstadt an Rädern zu viel war, fehlte im Eisenacher Fall. Anders gesagt: in BEIDEN Fällen fehlt exakt das Indiz, das die Polizei auf die gedankliche Verbindung "Überfall-Räder als erste und Bus als zweite Fluchtfahrzeuge" hätte bringen können. Es gibt keine Verbindung weder sachlich noch gedanklich zwischen den Banküberfällen (von Arnstadt und von Eisenach) zu den beiden Uwes im Campingbus.

    Abgesehen von den Täterbeschreibungen, die eben nichts mit den Mitdreißigern Uwes zu tun haben.

    So, Herr Moser, so Frau Wangerin, und so an all die unzähligen verstörten und verwunderten, meist linken und meist ehrlichen Interessierten an einem anständigen Leben in einem anständigen Staat: was macht ihr jetzt?
    Was um alles in der Welt haben diese Fahrrad-Geschichten mit dem Verfassungsschutz zu tun? Nichts, liebe Leute, absolut nichts spricht dagegen, dem VS auf die Finger zu klopfen, der VS und andere Dienste haben augenscheinlich auch die Finger drin in der Sache, auch, aber nachrangig und teils auch nur als Puffer (denn, wer auch immer auf den VS zeigt, also auch die Polizei oder Politiker oder STA oder Linke: er VS kann sich immer auf Geheimhaltungsgebote berufen, das wird immer in einer Sackgasse enden. Und das ist die FUNKTION des Abschiebens von Problemfeldern in Richtung VS!!!! Sackgasse!!!)

    Aber die Fahrrad-Story kommt von der Polizei. Nicht vom VS. Sie ist handfest: gefundene Räder, nicht gefundene Räder. Nochmals, Moser, Wangerin: was macht ihr jetzt? Wie wäre es, aus der Detailhuberei, in die Ihr vernarrt, verrannt seid, in eine Phase des Nachdenkens einzutreten?
    Vielleicht hilft dabei ein zweiter Artikel der TA:

    "4. November, 9.30 Uhr: In Eisenach wird die Sparkasse am Nordplatz überfallen. Die beiden vermummten Männer bedrohen das Personal. Sie verletzen einen Angestellten und flüchten zu Fuß. 4. November, 9.32 Uhr: Die bei der Polizeidirektion Gotha angesiedelte Soko unter Führung von Michael Menzel kommt zu ersten Schlussfolgerungen: "Uns war sofort klar, dieser Fall hat etwas mit dem Fall in Arnstadt zu tun." 4. November, 9.35 Uhr: Die Soko schickt alle verfügbaren Kräfte nach Eisenach. "Insgesamt 13 Funkstreifenwagen sind unterwegs, um direkt nach einem Transporter zu suchen", berichtet Michael Menzel in der Rückschau. In diesem Moment weiß noch niemand von den Beamten, was ihn erwartet."

    Weil die Täter ZU FUSS flüchten, wird die gedankliche Verbindung zu Arnstadt gezogen - und nach einem Bus gefahndet! Das steht da, das ist offiziell. Wo sind jetzt die Fahrräder geblieben, die doch noch im anderen Artikel von einem Gewährsmann gesehen wurden, als sie in den Bus verladen wurden?

    Wer wird hier verladen? Nicht Fahrräder, sondern die Öffentlichkeit.
    Von den "Ermittlern", von der Polizei und der Staatsanwaltschaft, die bis heute, bis in den Münchener Prozess hinein, den Schmonzes von den Fahrrädern und den Campingbussen erzählt. Hanebüchene Hühnerkotze von professionellen Lügnern erzählt, die dafür auch noch fürstliche Gehälter aus unseren Steuermitteln erhalten. Anstatt bei Wasser und Brot in der U-Haft darauf zu warten, dass sie zum verhör zugelassen werden.

    Denn wer 1 und 1 zusammenzählt, erkennt doch, wie hier die Geschichte gebastelt wurde:
    1. Am Anfang war der Bus, brennend, mit zwei Leichen drin. Daraus ergibt sich, den zu erklären: wie kam er dort hin, wer waren die Toten, woher kamen die? Da wird Feuergefecht erfunden, da wird Flucht erfunden, da wird Fahndung (aber keine Ringfahndung ist, denn die hat ja niemand bemerkt) erfunden.
    2. Wie erklärt man die Finanzierung der Untergetauchten? Durch Geld aus bisher ungeklärten Bankrauben (denn bei den Dönermorden wurde ja nichts geklaut). Also hat man zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt, mindestens: miese Fahndungsergebnisse bei Bankrauben UND die Mafiamorde zusammen mit der Existenz (einer VS-gesteuerten) Naziwelt. Die Geheimdienstsache soll zwar nicht rauskommen, ist aber nicht zu vermeiden und auch nicht so schlimm- denn da wird geschreddert und gemauert, keine Verluste an Personal, das in den Knast müsste.

    3. und wenn man gerade dabei ist: nehmen wir noch Heilbronn rein, dann haben wir den Amis auch einen Dienst erwiesen und den Schmu von der Backe.

    4. Und weil es so schön läuft, fordern wir einfach mal das, was seit Jahrzehnten der feuchte Traum aller Innenminister ist: die Zusammenlegung der Dienste unter der Rubrik "Effektivierung", da fahren die Sozis schön drauf ab. Die Linken sind toll beschäftigt und hauen auf die NPD/VS, die Polizei bleibt Freund und Helfer in der Öffentlichkeit.

    So oder so ähnlich wird es gewesen sein - und damit ist noch überhaupt nichts zu den VS-Schweinereien, zu den Dönermorden, zu dem seltsamen Leben der Uwes und zu Heilbronn geklärt und gesagt und gemutmaßt.

    Es geht einfach nur um den Fokus der Aufmerksamkeit: von Anfang an wurde seitens der "Ermittler" gelogen, nachweislich. Die vier soeben aufgezeigten Hypothesen werden durch x Indizien gestützt, hingegen zerrinnt jeder "Beweis" einer Existenz eines "NSU", wenn man nur hinschaut.

    Die GANZE Story ist faul, und nur, wer das erkennt, kommt weiter. Wer sein Fahrrad schiebt, weil er keine zeit findet, aufzusteigen, bleibt langsam.
    daraus:

    Die Visionen des Majors

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    NSU-Prozeß. »Knüpfe Verbindungen zu anderen Zellen«: der Strategieartikel eines V-Mannes, das »Zwickauer Terrortrio« und ein unliebsamer Beweisantrag

    Die braunen Untergrundkämpfer sollten sich »so neutral wie möglich« kleiden und »Äußerungen zur Ausländerfrage« vermeiden. »Bildet Zellen durch Zusammenschluß einiger Personen, die sich gegenseitig gut kennen«, heißt es in der Anleitung »Strategien für die Zukunft« aus der Neonazipostille Sonnenbanner, die 1998 bei der Garagendurchsuchung in Jena gefunden wurde, nach der die »Bombenbastler« Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe untertauchten. Aus drei bis zehn Personen sollte nach dem Strategiepapier eine Zelle bestehen. »Knüpfe Verbindungen zu anderen Zellen«, heißt es darin weiter. »Fasse mehrere Zellen unter einem Leiter zusammen.«

    Das 2011 durch den Tod von Mundlos und Böhnhardt aufgeflogene »Zwickauer Terrortrio« war gemäß dieser Blaupause nur die kleinste militärische Einheit. Zu den ihr angelasteten Mordanschlägen bekannte sich laut Selbstbezeichnung »ein Netzwerk von Kameraden«, der »Nationalsozialistische Untergrund« (NSU). Die Anklageschrift geht jedoch von drei Mitgliedern aus.

    Der Artikel aus dem Sonnenbanner soll nun vor Gericht verlesen und der damalige Herausgeber Michael von Dolsperg, geb. See, als Zeuge vernommen werden – so haben es vergangene Woche mehrere Anwälte der Nebenklage im Münchner NSU-Verfahren beantragt. Die Bundesanwaltschaft ist dagegen. Offizielle Begründung: Das sei nicht relevant für Schuld und Strafmaß bei den fünf Angeklagten. Und das, obwohl sich der Vorwurf der Mittäterschaft gegen die Hauptangeklagte Beate Zschäpe genau auf die Annahme stützt, sie habe mit Mundlos und Böhnhardt gemeinsam beschlossen, die rassistische Vorstellung vom »Erhalt der deutschen Nation« durch Mordanschläge zu verwirklichen. Eine Anwesenheit an den Tatorten von zehn Morden, zwei Sprengstoffanschlägen und mehreren Raubüberfällen wird ihr bisher nicht vorgeworfen. Sie gilt als Logistikerin der Gruppe. Entscheidend für die Mittäterschaft ist aber nicht die Arbeitsteilung, sondern der gemeinsame Entschluß. Das ist auch die Argumentation der Anklageschrift – der Fund des Strategieartikels in der Garage und Zeugenaussagen über entsprechende Diskussionen in der Thüringer Neonaziszene um das spätere mutmaßliche NSU-Kerntrio berühren demnach sehr wohl die Schuld- und Straffrage.
    (...)
    Was er vor mehr als 16 Jahren als »Strategien für die Zukunft« herausgab, war den Visionen eines Schweizer Majors aus dem Kalten Krieg entlehnt: Hans von Dach hatte 1957 das Buch »Der totale Widerstand« verfaßt, um die Patrioten des Alpenstaats auf eine herbeihalluzinierte sowjetische Invasion vorzubereiten, die dann bekanntermaßen doch nicht stattfand. Im Zuge dieser Paranoia waren allerdings in mehreren europäischen Ländern geheime Kampfgruppen unter dem Namen »Stay behind« gegründet worden.

  9. #26999
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    das mit den fahrrädern ist nicht so klar, denn Bild.de veröffentlichte Fotos der verladenen Fahrräder im Wohnmobil. Das Fotos ist hier bekannt:

    Bild.de löschte jedoch das Foto von ihrer Internetseite. Keine Ahnung warum.

  10. #27000
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von bio Beitrag anzeigen
    das mit den fahrrädern ist nicht so klar, denn Bild.de veröffentlichte Fotos der verladenen Fahrräder im Wohnmobil. Das Fotos ist hier bekannt:

    Bild.de löschte jedoch das Foto von ihrer Internetseite. Keine Ahnung warum.
    Angesichts der Berichterstattungen zur NSU/NSA/EU/TTIP und jüngst zum Ukraine-Putsch und zur "Krim-Krise" haben diese transatlantischen Propagandablätter/Staatsmedien keinen besonderen Stellenwert mehr.
    Es mögen sich zwar immer noch Millionen von Malochern zur Frühstückspause dieses Schmierblatt "reinziehen" und sich für informiert halten. aber relevant ist das nicht mehr.

    Völlig wurscht,was die Bild einstellt oder dann löscht....es ist platziert.
    Genauso,wie sie den kalten Krieg aufleben lassen wollen, die Beteiligung deutscher Dienste am NSA-Skandal verschweigen(siehe jüngst Frankreich-Orange) oder das unheilvolle Freihandelsabkommen befördern(nebst "günstigem Fracking-Gas)
    Eins kommt zum anderen und irgendwann ist es dann zuviel

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