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Teilnehmer
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  • Ja, denn sie ist aller Wahrscheinlichkeit unschuldig!

    33 78,57%
  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

    4 9,52%
  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

    5 11,90%
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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #21181
    Mitglied Benutzerbild von KW Rabe
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Irgendwie so. Abgeklebter Akku des "NSU-Handys" in Eisenach spricht jedoch für Überwachung. Spätestens seit dem Prozessbesuch, aber ich vermute "immer schon seit 1996".
    Könnte aber auch eine Vorgabe ihrer "Betreuer" gewesen sein. Warum auch immer? Um konkurrierende befreundete Dienste von ihnen fern zu halten, beispielsweise.

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Nee, der 4/11 war nötig, weil es an allen Ecken brannte: "Mehmet" (V-Mann) wollte die Dönerceska aus der Schweiz besorgen, die SOKO Parkplatz wollte ihren Staatsanwalts-Vertuscher abschiessen, es lag einfach "zuviel Scheisse in der Luft".

    Der gordische Knoten wurde mit 4/11 durchtrennt, sozusagen.
    Fragt sich nur von wem...
    Vielleicht wurden die Drei aber auch zu widerspenstig, weil sie in die Legalität zurück wollten. Der Prozessbesuch in Erfurt und Zschäpes Fernsehauftritt auf der Insel Fehmarn könnten darauf hindeuten. Ich bin immer noch davon überzeugt, daß sie sich absichtlich filmen ließ. Quasi so eine Art Hilferuf.

  2. #21182
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Mir kann niemand erklären, warum das Trio nach 2003 den Kontakt zu seinen Eltern /Oma nicht wieder aufnahm. Warum brach der Kontakt zu Eltern Böhnhardt 2002 ab?

    Die fahren sogar an Jena vorbei nach Erfurt zum Landgericht, um sich strengsten Sicherheitskontrollen zu unterziehen, aber besuchen ihre Eltern nicht? Rufen nicht mal an?

    Die leihen sich Pass und 2004 den Führerschein von Holger Gerlach, obwohl Mundlos 2004 gar nicht mehr gesucht wird?
    Und nehmen IMMER dieselben falschen Papiere, wie unauffällig!!!
    Warum nimmt Mundlos nicht seinen eigenen Führerschein?

    Warum taucht Mundlos NIEMALS bei den über 60 Mietvorgängen auf?
    War der gar nicht da?

    Man will mir weismachen, dass Mundlos und Zschäpe 8 Jahre lang unverfolgt im "Untergrund" lebten, Böhnhardt 4 Jahre, ohne Kontakt zu Eltern, Freunden etc aufzunehmen?

    Ich will, dass Zschäpe endlich das Maul aufmacht. Ohne Vorankündigung. Was war da los, für wen arbeiteten die 3 oder glaubten zu arbeiteten.

  3. #21183
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von KW Rabe Beitrag anzeigen
    Vielleicht wurden die Drei aber auch zu widerspenstig, weil sie in die Legalität zurück wollten. Der Prozessbesuch in Erfurt und Zschäpes Fernsehauftritt auf der Insel Fehmarn könnten darauf hindeuten. Ich bin immer noch davon überzeugt, daß sie sich absichtlich filmen ließ. Quasi so eine Art Hilferuf.
    Ja warum gingen die 3 denn nicht zu ihren Eltern/Freunden/BILD-Zeitung???

    Ich kapier das nicht. Was soll der ganze Heimlichkeits.Mist?

  4. #21184
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Der Böhnhardt war derart dämlich, dass man ihm 1998 bei der Razzia sagen musste, "jetzt bist Du fällig, der Haftbefehl ist unterwegs", dazu war ja wohl der VP-Führer bei der Razzia dabei, damit der Doofmann ENDLICH abhaute.

    Und danach war Böhnhardts Handy noch TAGELANG angeschaltet, also ortbar.
    Er ging zwar nicht dran, aber an war es.

    Das muss man sich mal vorstellen... rief der V-mann-Führer dann bei Thomas Starke an, "Du, Thomas, sag doch mal diesem idioten UB, er soll sein scheiss handy endlich abschalten!!!"

    Es ist so grotesk. So lächerlich.

  5. #21185
    Mitglied Benutzerbild von KW Rabe
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Ja warum gingen die 3 denn nicht zu ihren Eltern/Freunden/BILD-Zeitung???

    Ich kapier das nicht. Was soll der ganze Heimlichkeits.Mist?
    Ganz "sauber" waren sie wohl nicht. Möglicherweise Keupstraße 2004, vielleicht auch noch andere Sprengstoffanschläge. Das dürfte als Druckmittel gereicht haben, um sie unter Kontrolle zu halten. Irgendwann ist ihnen wohl bewusst geworden, daß sie eigentlich nur Marionetten der Geheimdienste waren. Unbeschadet wären sie wohl sowie nicht aus der Sache herausbekommen. Aber vielleicht hat man ihnen genau das versprochen, als Gegenleistung für ihr "Untergrundleben".

  6. #21186
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von KW Rabe Beitrag anzeigen
    Ganz "sauber" waren sie wohl nicht. Möglicherweise Keupstraße 2004, vielleicht auch noch andere Sprengstoffanschläge. Das dürfte als Druckmittel gereicht haben, um sie unter Kontrolle zu halten. Irgendwann ist ihnen wohl bewusst geworden, daß sie eigentlich nur Marionetten der Geheimdienste waren. Unbeschadet wären sie wohl sowie nicht aus der Sache herausbekommen. Aber vielleicht hat man ihnen genau das versprochen, als Gegenleistung für ihr "Untergrundleben".
    Ja, das macht Sinn.

    Aber wenn sie sich einfach gestellt hätten, dann lebten sie noch.
    Auch die Dönermorde hätte man 3 Lebenden niemals in die Schuhe schieben können.

    V-Frau Zschäpe hat es verbockt, meine Meinung. Sie IST die Verena Becker des NSU.

  7. #21187
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von nachdenkerin Beitrag anzeigen
    Eigentlich bin ich bei der Asservaten-Geschichte, da bin ich zufällig auf was anderes gestoßen.

    Hier die Begründung, warum das angebliche TNT von der Garage nicht gewogen werden konnte. Die haben das in die Tüte eingeschmolzen. ....
    (.....)
    PUA 57. Sitzung, S. 19

    Besonders hervorzuheben ist hier die als Ziff. 9 in dem Protokoll erwähnte "Tüte mit rotem Klebeband". Diese enthielt allein 500 – 750 Gramm des Sprengstoffs TNT.
    PUA-Bericht S. 132

    – Spur 1: Inhaltsstoffe unbekannt
    – Spur 2: kein Sprengstoff
    – Spur 3: 401,9 g TNT
    – Spur 5: Inhaltsstoffe unbekannt
    – Spur 8: 49,6 g TNT
    – Spur 9: 500 – 750 g TNT
    – Spur 11: keine Mengenbestimmung möglich
    – Spur 12: 341,6 g TNT
    PUA Bericht s. 133
    Danke für Deine ausführliche Aufstellung. Ich habe nur noch die URL ergänzt.

    Gefahrengut Klasse 1
    Sprengstoffe und Gegenstände, die Sprengstoffe enthalten (mit sechs Unterklassen)
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    1,4 kg TNT (Trinitrotoluol. Sprengstoff) und 2 bis 3 Rohrbombenfunde oder Attrappen, Silvesterscherze, diverse pyrotechnische Gegenstände, chemische Substanzen, Kabel, Rohrstücke und Untergeschobenes in Jena gefunden?

    Clemens Binninger (CDU/CSU): Da hat man ja auch bis heute nicht ganz geklärt, wo jetzt der Sprengstoff war. Ich hatte Sie das letzte Mal so verstanden, dass das TNT ja zum Teil schon mit den Rohrbomben verpackt war und man es deshalb auch nicht einfach rauskratzen konnte, um zu wiegen, wegen der Explosionsgefahr. Habe ich das richtig in Erinnerung? Und lag daneben noch
    TNT irgendwo offen in der Garage, in einer Tüte? Gab es so was noch?
    Zeuge Jürgen Dressler: Soweit ich mich erinnere und es an Fotos rekonstruieren kann, gab es auch teilgeschmolzenes TNT.
    Clemens Binninger (CDU/CSU): Wasfür - -?
    Zeuge Jürgen Dressler: Bitte?
    Clemens Binninger (CDU/CSU): Teilgeschmolzenes TNT?
    Zeuge Jürgen Dressler: Na, man hat es erwärmt. Es schmilzt ja üblicherweise so um die 80, 90 Grad, und dann kann man das ja in Formen gießen, wenn man das so möchte. Das war offensichtlich in Teilen passiert. Teilweise befand sich das in einer Tüte. Und alles, was Sprengmittel war - das werden wir ja nicht in unseren Räumlichkeiten lagern -, das geht üblicherweise zu den Spezialkräften,
    die für diese unkonventionellen Sprengund Brandvorrichtungen zuständig sind, und die stellen das sicher und nehmen das mit.
    Clemens Binninger (CDU/CSU): Kann das sein, dass in dieser Tüte dieses Teilgeschmolzene die größere Menge war als hinterher in den Rohrbomben, oder?
    Zeuge Jürgen Dressler: Das kann ich Ihnen nicht sagen.
    Clemens Binninger (CDU/CSU): Wissen Sie nicht mehr. - Hatten Sie eigentlich mal Kontakt mit den Kollegen in Chemnitz auch schon vor der Garagendurchsuchung, vor diesem Ermittlungsverfahren im Zusammen hang mit Aktivitäten von Böhnhardt oder Mundlos?
    Zeuge Jürgen Dressler: Nein.
    PUA 57 Sitzung S. 19
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zu den toten Bankräubern wurde ermittelt, dass sie ..... am 26. Januar 1998 nach einer Durchsuchung, bei der funktionstüchtige Rohrbomben mit 1,4 kg Sprengstoff TNT gefunden wurden, .... untergetaucht waren.
    PUA S. 1

    In einem weiteren Vermerk vom 9. Januar 1998, der zwar keine Unterschrift trägt, in dem jedoch „Dressler, KHK“ als Sachbearbeiter genannt wird, wird aufgeführt, auf welche Gegenstände bei der Durchführung der Durchsuchungen zu achten ist. Hierbei werden insbesondere genannt: „chemische Substanzen unbekannter Zusammensetzung, die geeignet erscheinen, Sprengstoffmischungen herzustellen“ sowie „TNT oder andere Sprengmittel“.
    PUA S. 126

    Die Durchsuchungsmaßnamen in der Garage Nr. 5 an der Kläranlage führten zum Auffinden zahlreicher Beweismittel, die für die Beweisführung zu den in Jena aufgefundenen Bomben und Bombenattrappen zielführend waren; nicht zuletzt wurde auch eine größere Menge Sprengstoff (ca. 1,4 kg TNT) gefunden.
    PUA S. 131

    Aus den aufgefundenen Gegenständen ließ sich schließen, dass weitere Straftaten geplant waren. Hierauf deutet insbesondere der Fund von zwei (2) weiteren Rohrbomben sowie einer größeren Menge an Sprengstoff hin. Auf den im Rahmen der Durchsuchung angefertigten Fotoaufnahmen ist zu erkennen, dass zwei (2) Rohrbomben, die jeweils TNT enthielten, aufgefunden wurden. Eine der Rohrbomben enthielt zudem Metallteile, u. a. Sechskant-Muttern. Vor dem Hintergrund der bereits aufgefundenen USBV-Attrappen konnte darauf geschlossen werden, dass beabsichtigt war, diese Rohrbomben zu verwenden.
    Bzgl. der Menge des in der Garage Nr. 5 an der Kläranlage aufgefundenen Sprengstoffs wird häufig eine Menge von 1.392 Gramm genannt. Die Herkunft dieser Zahl konnte aus den dem Ausschuss vorliegenden Akten nur bedingt nachvollzogen werden.

    Unter den Ziffern 1, 2, 3, 5, 8, 9, 11 und 12 des Durchsuchungs- und Sicherstellungsprotokolls der Garage Nr. 5 sind die Gegenstände aufgeführt, die Sprengstoff enthielten oder hätten enthalten können. Besonders hervorzuheben ist hier die als Ziff. 9 in dem Protokoll erwähnte „Tüte mit rotem Klebeband“. Diese enthielt allein 500 – 750 Gramm des Sprengstoffs TNT.
    Die Auswertung dieser Gegenstände erfolgte durch das kriminaltechnische Dezernat des LKA Thüringen. Die Ergebnisse sind in einem Auswertungsbericht vom 19. August 1998 niedergelegt. Eine Mengenbestimmung lässt sich diesem Auswertungsbericht nicht entnehmen.
    Erst neun Monate später erfolgte eine Bestimmung der Menge des Sprengstoffs.
    Hintergrund war eine entsprechende mündliche Verfügung von Staatsanwalt Mohrmann vom 1. Dezember 1998 gegenüber EKHK Dressler.
    Die Ergebnisse der Mengenbestimmung sind in einem mit „Ergänzung zum Auswertungsbericht“ überschriebenen Vermerk vom 28. Dezember 1998 niedergelegt. Hierin sind folgende Mengenangaben genannt,
    wobei zu berücksichtigen ist, dass der Sprengstoff als solcher zwischenzeitlich vernichtet worden war und nur eine Schätzung anhand der Raummaße erfolgte:
    – Spur 1: Inhaltsstoffe unbekannt
    – Spur 2: kein Sprengstoff
    – Spur 3: 401,9 g TNT
    – Spur 5: Inhaltsstoffe unbekannt
    – Spur 8: 49,6 g TNT
    – Spur 9: 500 – 750 g TNT (Tüte)
    – Spur 11: keine Mengenbestimmung möglich
    – Spur 12: 341,6 g TNT

    Im Fall der Spur 9 wurde hierbei das Volumen des Behältnisses mit der Masse gleichgesetzt, ohne die Dichte des TNT zu berücksichtigen.
    Addiert man die Mengen aus den Spuren 3, 8, 9 und 12, so erhält man (wenn man bei Spur 9 500 g ansetzt) einen Wert von 1 293,1 Gramm. Es liegt mithin nahe, dass die zuvor erwähnte Mengenangabe von 1 392 Gramm, die sich aus den Akten entnehmen lässt, Resultat eines Zahlendrehers ist. Ermittlungshandlungen, mit denen die Herkunft des Sprengstoffs versucht wurde abzuklären, konnte der Ausschuss nicht feststellen.
    PUA S. 132-133

    Im vorliegenden Fall bestand der Verdacht, dass das Trio das aufbewahrte TNT für einen Sprengstoffanschlag, somit für eine Tat gem. § 311 Abs. 1 StGB alte Fassung nutzt. Da § 311 Abs. 1 StGB alte Fassung im Katalog des § 129a Abs. 1 Nr. 3 StGB alte Fassung aufgeführt ist, kam grundsätzlich eine An-wendung dieser Vorschrift in Betracht. Die Katalogtat muss nicht bereits begangen, lediglich die Zwecke oder die Tätigkeit der Vereinigung müssen auf die Katalogtat gerichtet sein.
    PUA S. 475

    Da nach Mitteilung des LKA Thüringen die Herkunft der ca. 2 Kg TNT (es ist weder der Bundeswehr noch einem der ehemaligen Ostblockländer zuzuordnen) völlig ungeklärt ist, wird der vorstehende Sachverhalt zur Unterrichtung und rechtlichen Würdigung hinsichtlich einer nicht auszuschließenden Tatbe-standsmäßigkeit nach §§ 129 und/oder 129a StGB vorsorglich übersandt.“
    PUA S. 476

    Der Zeuge Ziercke hat allerdings in Frage gestellt, ob man bei einer zeitlich und regional weniger eingegrenzten Abfrage auf das Trio gekommen wäre. Er hat hierzu ausgeführt, dass man in der Garage in Jena TNT gefunden habe, in Köln sei dagegen Schwarzpulver eingesetzt worden. Es handele sich also um völlig unterschiedliche Vorrichtungen, Befüllungen und Zündungsarten.
    PUA S. 684

    Zu den besonders schwerwiegenden Fehlern gehören zu Beginn des Geschehensablaufs aus der Sicht des Ausschusses:
    – Die mangelhafte Vorbereitung und Durchführung der Durchsuchungen in Jena am 26. Januar 1998, während derer Böhnhardt sich unbehelligt entfernen, und zusammen mit Mundlos und Zschäpe untertauchen konnte, obwohl die Beamten in einer durchsuchten Garage 1,4 Kilogramm TNT in drei (3) Rohrbomben sicherstellten;
    PUA S. 832

    Angesichts der in der Garage gefundenen Rohrbomben bestand der Verdacht, dass das Trio das aufbewahrte TNT für einen Sprengstoffanschlag nutzt (somit für eine Tat gem. § 311 Abs. 1 StGB damaliger Fassung). Eine solche Tat stellt eine Katalogtat (§ 129a Abs. 1 Nr. 3 StGB damaliger Fassung) dar, für die eine Zuständigkeit des GBA begründet ist.
    PUA S. 853

    Im Hinblick auf Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe zeigte sich bei den Verfassungsschutzbehörden letztlich eine fatale Unterschätzung und Bagatellisierung ihres Gefahrenpotentials. So hielt es das Thüringer LfV im Oktober 2003 offenbar nicht für nötig, in der Antwort auf einen Fragenkatalog des BfV zur Einschätzung der rechtsterroristischen Gefahr zu erwähnen, dass bei der Durchsuchung im Januar 1998 nicht bloß „diverse pyrotechnische Gegenstände, chemische Substanzen, Kabel, Rohrstücke und vorbereitete Rohrbomben sowie diverses Schriftgut“ gefunden wurden, sondern auch insgesamt 1,4 Kilogramm TNT. Angesichts der bis dahin mutmaßlich vom Trio in Jena abgelegten Bomben mit maximal 10 Gramm TNT war das Fehlen dieser Angabe hochgradig irreführend und verschleierte die Gefährlichkeit des Trios.
    PUA S. 854

    Am 26. Januar 1998 wurde unter der Verantwortung der sogenannten „Ermittlungsgruppe TEX (Terrorismus/Extremismus)“ im Bereich des Staatsschutzes im Thüringer LKA die von Zschäpe angemietete Garage Nr. 5 an der Kläranlage in Jena-Lobeda durchsucht. Dabei wurden immerhin 1,4 Kilogramm Sprengstoff (TNT) in drei (3) Rohrbomben sichergestellt.
    PUA S. 883

    ”NAZI-Polizisten" in Thüringen?

    Haskals-linke-Meinung: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zudem wurde die Öffentlichkeit systematisch über die Gefahr, die von neonazistischen Strukturen – insbesondere dem Thüringer Heimatschutz (THS) und Blood & Honour ausging – im Dunkeln gelassen.
    Dieses Leitbild hat dazu geführt, dass die schon ab den frühen 1990er Jahren bekannten Aktivitäten von Thüringischen Neonazis im Zusammenhang mit Sprengstoff und Waffen – wie Wehrsportübungen, Waffenhandel, der Bau von Sprengsätzen, missglückte Anschläge wie 1995 in Stadtroda auf ein Wohnheim portugiesischer Arbeitsmigranten –, die engen Verbindungen von Aktivisten der THS-Sektion Rudolstadt zur Organisierten Kriminalität, zu Prostitution und Menschenhandel ebenso wie die kontinuierliche Einschüchterung und Bedrohung politischer Gegner – wie junge AntifaschistInnen, GewerkschafterInnen und Abgeordnete der Linken – durch das LfV Thüringen sowie durch das Thüringer Innenministerium systematisch verharmlost wurden. Mit der Konsequenz, dass diese Neonazi-Strukturen auch in der polizeilichen Praxis nicht mit dem notwendigen Nachdruck verfolgt wurden. Charakteristisch für diese Haltung ist sicherlich die Antwort des leitenden LKA-Zielfahnders Wunderlich auf die Frage, ob und wie der Zielfahndung der Fund von 1,4 kg TNT in der von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe genutzten Garage zur Kenntnis gelangt war. Wunderlich antwortete darauf hin:
    „Doch, davon hatten wir Kenntnis. Es ist aber ja auch bekannt, dass viele Jugendliche so was mal als Silvesterscherz bauen oder eine Telefonzelle damit aufsprengen oder einen Geldautomaten.“
    PUA S. 996

    Ausweislich der Asservatenaufstellung des thüringischen LKA stellten die Polizeibeamten, die die Garage Nr. 5 in Jena am 26.1.1998 durchsuchten, fest, dass eine der drei Rohrbomben nicht alleine mit TNT gefüllt war, sondern auch mit Sechskant-Muttern und anderen Metallteilen. Die Auswerter des LKA vermerkten hierbei explizit, dass mit Hilfe der Metallteile offensichtlich die Sprengwirkung der Rohrbombe verstärkt werden sollte.
    PUA S. 1000

    PUA = [Links nur für registrierte Nutzer]

    Der Durchsuchungstatort am 26.1.1998:

    Garagen in Burgau



    Legende:
    Das TLfV hatte Uwe Böhnhardt, auf Anforderung durch die Politische Polizei Jenas, die bisher erfolglos geblieben war, am 25. November 1997 observiert. Vom Wagenabstellplatz an der Göschwitzer Straße konnten die Uwes per Ferngläser beobachtet werden, wie sie die Fußgängerbrücke über die Saale überquerten und zu einem Garagenkomplex gingen. Beobachter folgten ihnen unauffällig über den Steg und verbargen sich an einer Garagenecke (BRILLE), von wo sie in den Garagenhof einsehen konnten. Die Garagentore waren nicht durch sichtbare Nummern gekennzeichnet. Jedoch konnte von der Ecke ab gezählt werden, welches Tor offen stand (ZÄHLTOR 5).Später wurden dann Fotos von der Garagenfront gemacht und der Vermieterverein nach den einzelnen Mietern befragt.

    Ein Herr Apel, Kriminalpolizist, besaß mehrere Garagen. Eine wurde von der politischen Jugendgruppe „Kameradschaft Jena”, der auch ein Stefan Apel angehörte, offenbar als Treffpunkt, Versammlungsort und Bastelraum für Demotransparente genutzt. An einer anderen war Böhnhardt bei seinem abgestellten PKW beobachtet worden. Frau Zschäpe war vermutlich der Kassenwart dieser Kameradschaft und zahlte die durch Mitgliederbeiträge oder Sammlung aufgebrachten Mieten bei Apel ein. Böhnhardt hatte sie bei der Garagenanmietung begleitet und dabei offenbar auch seinen Wageneinstellplatz gemietet und seine Mietzahlungen auch der „Kassenwartin” übertragen.

    Nun muß es zwischen TLfV und der Polizei zu Verwirrungen und ungenügender Vorbereitung bei der Durchsuchungsplanung gekommen sein. Der Staatsanwalt lehnte Böhnhardts PKW-Durchsuchung ab und genehmigte nur seine Garagendurchsuchung. Die Politische Polizei wollte aber nur den Kameradschafts-Treffpunkt unter die Lupe nehmen, an dem aber Böhnhardt vom TLfV nicht beobachtet worden war. Der Durchsuchungsbeschluß wurde auf den Mieter Apel ausgestellt. Als bei Durchsuchungsbeginn der Kripomann Apel den Kameradschaftsraum öffnen wollte, der wohl vorher von Stefan Apel, auf Weisung der politischen Antifa-Polizei präpariert worden war, bedeuteten ihm der anwesende Beamte des TLfV, daß sie eine andere Garage mit Böhnhardt-Bezug observiert hatten. Für diese hatte aber Apel nicht den Schlüssel für Böhnhardts Sicherheitsschloß.

    Also wurde dieser, nach erfolgter Durchsuchung seiner elterlichen Garage in der Richard-Zimmermann-Straße, herbeizitiert. Er öffnete und bot freiwillig sein Fahrzeug zur Durchsuchnung an und überließ den Beamten sein leere Garage zur weiteren Durchsuchung. Dann fuhr er wegen der Kälte und anzüglicher Bemerkungen der Antifa-Polizei wieder nach Hause.

    Erst als alle nicht mehr gebrauchten „Zeugen” sich entfernt hatten oder weggeschickt worden waren, konnte die Kameradschaftsgarage geöffnet und Jenes „gefunden” werden, was gefunden werden sollte, um die lästige Kameradschaft wegen ihrer ständigen politischen Provokationen verbieten zu können.

    - Pfeile zeigen Reifenspuren aus Böhnhardts Garage (hier 5)
    - Geöffnete Kameradschaftsgarage (hier 9, sonst als 5 bezeichnet, wenn man von der anderen Seite die 13 Garagen abzählt.)
    - Es wurde kein Sprengstoff gefunden und abtransportiert, sonst hätte der Anhänger ein Gefahrengut-Warnschild haben müssen!
    Auch die angebliche „TNT-Mengenuntersuchung”, ohne vorhandenes TNT und erst nach 9 Monaten, zeigt die getürkte Inszenierung am 26.1.1998!
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  8. #21188
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Auch die angebliche „TNT-Mengenuntersuchung”, ohne vorhandenes TNT und erst nach 9 Monaten, zeigt die getürkte Inszenierung am 26.1.1998!
    Wow, das war getürkt? Das ist mir völlig neu. Danke

  9. #21189
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
    Auf nach [Links nur für registrierte Nutzer] zum [Links nur für registrierte Nutzer] Ausschuss - heute u.a. mit ehemaligen V-Mann-Führer von Marcel Degner, Blood & Honour [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
    Der Ticker zum 5.12, versprochen für den 6.12. ist immer noch nicht freigeschaltet. Angeblich schreibt sie ja im Saal, darf aber erst danach veröffentlichen. Kann man glauben. Muss man aber nicht.

  10. #21190
    Mitglied Benutzerbild von KW Rabe
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Ja, das macht Sinn.

    Aber wenn sie sich einfach gestellt hätten, dann lebten sie noch.
    Auch die Dönermorde hätte man 3 Lebenden niemals in die Schuhe schieben können.
    Konnte von denen ja keiner wissen, daß man ihnen eines Tages irgendwelche Morde in die Schuhe schiebt. Die Überredungskünste der Schlapphüte darf man hierbei auch nicht unterschätzen. Die bekommen fast immer, was sie wollen.

    Solange Thomas Richter, Thomas Starke, Carsten Szczepanski und co., neben den beteiligten staatlichen Protagonisten, nicht zu einer wahrheitsgemäßen Aussage gezwungen werden können, wird die Geschichte wohl nie aufgeklärt werden. Vielleicht gibt es auch noch einige anderen Wissenden, die zumindest teilweise zur Aufklärung beitragen könnten. Nick Greger hat es vorgemacht! Wer was weiß, soll den Mund aufmachen. Irgendwann könnte es nämlich zu spät sein!

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    V-Frau Zschäpe hat es verbockt, meine Meinung. Sie IST die Verena Becker des NSU.

    Halte ich auch sehr wahrscheinlich, daß Zschäpe eine Art Verena Becker des NSU ist. Wenn sie den Mund hält, kommt sie einigermaßen glimpflich davon.Trotzdem wird sie wohl nie mehr der Öffentlichkeit Rede und Antwort stehen können.

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