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Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

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  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

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  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #20321
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Eine Insider-Info von einem "Rechten", dessen Wohnung schon einmal im Rahmen einer Grossrazzia durchsucht wurde:

    Es gab (in seinem Fall) einen Durchsuchungsbeschluss NUR für ihn und seine Wohnung,
    ABER es gab eine Art "Übersichtszettel" der Polizei, wo ALLE Objekte der Grossrazzia aufgeführt waren.

    Das hilft vielleicht...


    _______


    Zurück zur "Bombenwerkstatt" Garage 5 KLA Burgau:

    Wenn also B&M an dieser Garage beobachtet wurden, und diese Garage Zschäpes Onkel Klaus Apel (Kripo Jena) gehörte, dann war es recht geschickt, einen "Untermietvertrag" mit Zschäpe zu haben, um auf diese Weise nicht nur Haftantritt-Böhni und seinen Mentor Mundlos zum "Untertauchen" zu bringen, sondern auch deren Gefährtin, die V-Frau Beate Zschäpe.

  2. #20322
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Warum kam am 12.2.1998 die "Garagenrazzia" an die Medien, mit über 2 Wochen Verspätung (26.1.98)???
    Do 12.2.98, und das BKA erschien in Erfurt wegen der Razzia am Mo 16.2.98.

    Wäre ja auch ziemlich blöd gewesen, wenn das BKA erscheint wegen einer Razzia, von der Niemand weiss...

    16:41

    Der Zeuge Brümmendorf war nicht abgeordnet, sondern kam unterstützend für zwei Wochen nach Thüringen. Erst vom 16. 2. bis 20.2.1998 mit einer Kollegin und dann nochmal in der Woche darauf. In der zweiten Woche war er mit dem Kollegen Packeiser vor Ort. Ziel war die Asservatenauswertung der Razzia vom 26.1.1998 und die Entwicklung neuer Fahndungsansätze.
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    16:43

    Am 16.2. habe es eine Einweisung gegeben. Anwesend waren Herr Dressler und Herr Fahner, äußert er. Am 2. oder 3. Tag äußerte Herr Dressler, dass noch Asservate zu sichten seien. Es ging u.a. um Listen und rechtsextremistische Schriften.Am 19.2.1998 gibt es einen Auswertungsvermerk zur Garagenliste: “Auswertung zum Asservat 23.6… unmittelbare Hinweise auf Tatvorwurf wurden nicht festgestellt (…)”, es handelte sich dabei wohl auch um eine Liste mit 35 Adressen und Telefonnummern. Diese hätten nach damaliger Einschätzung keine Bedeutung hinsichtlich eines Tatzusammenhangs mit der Kameradschaft Jena gehabt.
    Am 26.1.98 waren nicht nur Morgens die 3 Garagen durchsucht worden, sondern später dann auch die Wohnungen. Ich bin sicher, dass die "Garagenliste von Mundlos" aus der Wohnung stammte.

    Hätte man diese Liste in der "Bombenwerkstatt" gefunden, dann hätte der Staatsanwalt am 27.1.98 ja wohl kaum das LKA zu bitten brauchen, ihm doch endlich (für den Haftbefehl) etwas zu zeigen, dass eine Verbindung von B&M zur Garage bewiese, gelle???

    Dann hätte der Haftbefehl vom 28.1.98 sich auf die Bombenwerkstatt bezogen, und nicht auf die olle Kamelle "Theaterbombe".

    16:57

    Die Liste hätte laut Brümmendorf aber auch nicht wirklich bei der Fahndung geholfen, da es ja auch [frühzeitig] Hinweise vom Verfassungsschutz gab, dass das Trio nach Belgien oder anderswo unterwegs gewesen sei. “Was der Herr Dressler letztendlich mit der Liste gemacht hat, ob er sie weitergegeben hat, dass weiß ich nicht”. Auch wenn sein Vermerk ggf. anders verstanden werden konnte, hatte er damit anderes beabsichtigt. Er suchte vor allem nach strafrechtlich relevanten Dingen oder z.B. Beweismittel, die den §129a wegen Bildung einer kriminellen/terroristischen Vereinigung begründet hätten.

    16:52

    Da nicht klar war, wann er zurück zum BKA sollte, ob nach einer oder zwei Woche, habe er den Vermerk entsprechend verfasst und als Entwurf gekennzeichnet, sagt er. Es gab eine Vereinbarung, weil er nicht wusste, ob er in der Kürze der Zeit fertig werde, dass Brümmendorf die überregionalen, Dressler die regionalen abklären sollte, da der diese besser kenne. Auf seine Frage, ob Dressler die Personen [aus Jena] kenne, habe dieser wohl bejaht und gemeinte, dass seien die Neonazis, die um das Trio drumrum agierten.


    16:45

    Brümmendorf habe die 35 Namen gesichtet und sei mit der Liste zum Herrn Dressler von der EG Tex gegangen, um ihn zu fragen, ob er damit etwas anfangen könne, so Brümmendorf selbst. Personen aus Jena und Sachsen seien dort hervorgestochen. Dressler kannte einige seit 1994, weil man gegen die Personenzusammenhänge bereits ermittelte. Man habe aber keine Anhaltspunkte auf der Liste zu den Personen gefunden, dass diese in die Straftat mit eingebunden waren. Die Namen auf der regionalen Liste waren Brümmendorf weitestgehend unbekannt.
    Es gab damals Hinweise des BKA auf "Flucht ins Ausland", die BKA-Brümmendorf aber wohlweislich verschwieg.

    Dieser ganze Hype um die "vergessenen und vertuschten Garagenlisten" ist eine Verarsche, nichts weiter, die -wie immer- von der Antifa-Journaille unterstützt wurde und wird.

    11/16/2013 — Wolf Wetzel Die Garagenliste – die Gold Card des Nationalsozialistischen Untergrundes

    1998 wurde bei einer Durchsuchung einer Garage in Jena, die den späteren Mitgliedern des NSU gehörte, 1,3 Kilo Sprengstoff, Rohrbomben und Nazi-Propagandamaterial gefunden.
    Wolf, Du Obertrottel

    Wann raffst Du es endlich, dass es das BKA war, welches durch den Hinweis "Flucht ins Ausland" die Liste wertlos machte, denn "Ausland" stand da nicht drauf...

    Es ist wirklich zum Verzweifeln mit diesen "Experten" der Antifa... die können (oder wollen??) nicht logisch denken.

    Man suchte nicht sofort in Chemnitz nach dem Trio, weil bereits in den ersten Tagen nach dem 26.1.98 (Razzia) Hinweise vom LFV UND dem BKA auf "Flucht ins Ausland" kamen, und zwar mutmasslich deshalb, um eben eine Suche in Chemnitz zu verhindern, die ja nahe gelegen hätte, da diese Leute (V-Mann Starke etc) auf der Liste drauf standen...

    Edit: ... und selbst Zschäpes "nationaler THS-Cousin Stefan Apel" im Fernsehen sagte, dass "alle wussten, wie eng die Jenaer Szene mit Chemnitz verbunden war" und "dass ER nie nach Chemnitz gegangen wäre, denn dort zu suchen sei ja absolut nahe liegend gewesen"!!!

    Das erklärt auch die Nichtweitergabe der Liste an die Zielfahndung des LKA, und es erklärt das Wissen des MAD (via seines Spitzels Jürgen Helbig) um den Aufenthaltsort in Chemnitz, das es ebenfalls nicht zur Zielfahndung des LKA schaffte. Chemnitz war nahe liegend, daher "Flucht ins Ausland" sofort nach der Flucht als Hinweis zur Desinfo, gegeben durch LFV und BKA, Aussage Drechsel vor Thüringer PUA!!!

    Alle wussten davon, "alle" im Sinne LFV, BFV, MAD, BND, BKA (BKA teilweise). Das BKA informierte dann auch das sächsische LKA, dass das Trio via Chemnitz ins Ausland geflohen sei, man solle dort bitte "den Ball flachhalten" ???

    Auch die Versuche des LKA und des LFV, über die Eltern B&M an die 3 ranzukommen straft die gestreuten Infos "Flucht ins Ausland" Lügen. Selbstverständlich wusste das LFV ebenso wie Herr Wunderlich vom LKA, dass die 3 gar nicht im Ausland waren. Roewer machte öffentliche Veranstaltungen, um ansprechbar zu sein für Hinweise auf den Aufenthaltsort des Trios, obwohl die angeblich im Ausland waren???

    Das ist doch alles Blödsinn. Roewer wusste doch wo die waren!!!
    Edit: Wozu sonst haben Roewers Leute den Eltern Mundlos erzählt, dass ihr Telefon vom LKA überwacht werde? "Nehmen Sie ne Telefonzelle" ist doch wohl glasklar...

    Später kam dann zur Aufrechterhaltung der Legende "Flucht ins Ausland" der V-Mann Tino Brandt ins Spiel, der mit Andre Kapke nach Südafrika zu Nordbruch reiste und "Pässe besorgen sollte"?!?

    Auch das ein klarer Hinweis darauf, dass Ende Jan 98 falsche Hinweise gegeben worden waren.
    Wer schon im Ausland ist braucht keine Pässe mehr um ins Ausland zu gehen... der braucht sie höchstens, wenn er im Ausland kontrolliert wird, was im Burengebiet von Südafrika sicher eher selten vorkommt... und dann wäre übrigens ein Visum hilfreich im Pass.

    Joker-Frage:

    Gab es jemals einen Internationalen Haftbefehl oder einen Eintrag von BMZ bei Interpol?
    Wenn nein, warum nicht, wenn die doch angeblich im Ausland waren???

    Alles Lügen, von Anfang an, um das Trio in Sachsen vor Entdeckung zu schützen.
    Geändert von fatalist (24.11.2013 um 04:34 Uhr)

  3. #20323
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    War die Revolution 1989 für die NSU-Morde mitverantwortlich?

    22.11.2013 - 22:22 Uhr
    Erfurt. Die Mutter des Neonazis Böhnhardt stößt eine Debatte über die Folgen der DDR-Diktatur an.

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    Das ist Vorverurteilung der Uwes auf ganz neuem Niveau: Von hinten durch die Brust ins Auge mittels Pseudo-Debatten.

    Pfui Teufel.

    Und wer dazu alles ne Meinung hat... bis hin zur Ministerpräsidentin, die Vorverurteilung des Staates und seiner Institutionen (Medien) ist allumfassend und ausnahmslos. Eine Allianz von der CDU bis zur Antifa, wann hat es das jemals zuvor gegeben?

    Lauter nette Revisionsgründe... aber nur in einem Rechtsstaat, also nicht in der BRD bei einem Staatsmärchen mitsamt Schauprozess

  4. #20324
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Mitte November 2013 ist im Amadeus Verlag das neue Buch des Terrorismusforschers und Enthüllungs*journa*listen Udo Schulze erschienen: „NSU – Was die Öffentlichkeit nicht wissen soll“. Bereits in seinem Buch „RAF: Becker, Buback und Geheimdienste“ hat Udo Schulze bewiesen, dass er nicht nur gründlich recherchiert, sondern auch Dinge anspricht, die in der heutigen Bundesrepublik durchaus als unerwünscht angesehen werden können.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ganz neu: Browser Google Chrome warnt vor "unsicherem Zertifikat", das nenne ich ja mal eine geschickte Zensur...


    Inzwischen gehen Beobachter verstärkt davon aus, die Geschichte mit der falschen Phantom-Spur sei von verschiedenen Behörden bewusst gelegt worden, um die Öffentlichkeit von den wahren − wahrscheinlich schon kurz nach Heilbronn −, bekannten Tätern abzulenken.
    Motiv: Allgemeiner Hass auf die Polizei, MP Öttinger lenkte schon 1 Tag nach Heilbronn in der FAZ ab.

    Udo Schulze behauptet in seinem neuen Buch, dass diese gar nicht mal ausschließlich in den vermuteten rechtsradikalen Kreisen zu finden gewesen sein sollen, sondern einen Hintergrund haben, vor dessen Aufdeckung sich hohe und höchste Kreise in der Bundesrepublik geradezu fürchten. Von Mafia-Banden in Zusammenarbeit mit dem Staat, von Bosnien-Söldnern und US-Geheimdiensten, von Schmugglern, Mördern und Drogenkurieren ist da die Rede. Sie alle spielen unter der Marke „NSU“ eine Rolle.
    In einem Wort: GLADIO. Its all about Gladio, stupid


    Jan van Helsing (JvH): Herr Schulze, Ihr neues Buch beschäftigt sich mit dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU). Warum war es nötig, darüber zu schreiben?

    Udo Schulze (US): Schon zu Beginn der Affäre um die angebliche Terrorgruppe „NSU“ im November 2011 tauchten bei mir erhebliche Zweifel darüber auf, ob die offizielle Version von der „rechten Mördertruppe“ tatsächlich der Wahrheit entsprach. Diese Zweifel wurden während meiner Recherchen nicht nur bestätigt, es gibt darüber hinaus noch eine ganze Reihe weiterer erschreckender Erkenntnisse.


    JvH: Welche?


    US: Nun, z. B., dass die angeblichen Serienkiller Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos die Mordserie an türkischen Migranten und der Polizistin von Heilbronn gar nicht in der offiziellen Form begangenen haben können oder dass der NSU mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Geheimdiensten aus der Taufe gehoben wurde. Hinzu kommt, dass auch die Opfer der Mordserie nicht wirklich so harmlos und unbescholten waren, wie es dargestellt wird.


    JvH: Können Sie das bitte etwas konkreter beschreiben?


    US: Ja, bei eini*gen der Opfer wurden Verbindungen zu obskuren Organi*sationen festgestellt, Drogen spielen eine Rolle, Streitigkeiten wegen nicht gezahlter Gelder. Auch die türkischen „Grauen Wölfe“ tauchen in der ganzen Geschichte immer wieder auf. Auf der Ebene der hohen Politik scheinen ei*nige Damen und Herren alles zu tun, um wahre Zusammenhänge zu vertuschen. Diese Zusammenhänge habe ich aufgezeigt.
    Klingt gut.

    JvH: Können Sie mehr dazu sagen? Der Untertitel des Buches lautet: „Das ‚Terror-Trio’: Von Versagern, fragwürdigen Spuren und Wundern im Brandschutt.“ Wie kann man das verstehen?

    US: An dieser Stelle so viel: Nichts ist, wie es scheint bzw. dargestellt wird. Im Fall des Polizistenmordes von Heilbronn haben US-Geheimdienste und Islam*isten ihren Anteil, darüber hinaus die Russenmafia mit immensen Drogen*geschäften. Der Öffentlichkeit werden Lügen aufgetischt und Phantombilder nicht veröffentlicht. Hier handelt es sich um ein Komplott, der Staat tritt als Verschwörungstheoretiker auf.
    Exakt richtig. Die NSU-Staatsmär ist eine astreine unbewiesene Verschwörungstheorie.


    JvH: Ich gehe davon aus, dass man eher Sie als Verschwörungstheoretiker bezeichnen wird, der Sie in diesem Buch Dinge behaupten, die ja nun gegensätzlich zu dem sind, was im Prozess gegen Beate Zschäpe sowie in den Massenmedien vorgetragen wird. Können Sie das, was Sie behaupten irgendwie belegen, gibt es Beweise?

    US: Die Beweise und Indizien ergeben sich aus mir vorliegenden Er*mittlungs*akten, Gesprächen mit Experten und nicht zuletzt durch das Verhalten der Behörden selbst. Wenn es in Sachen NSU Verschwörungstheorien gibt, dann staatlich verbreitete.

  5. #20325
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    AUTOS

    26.01.1998

    …….raunt ein Polizist Uwe Böhnhardt zu: <<jetzt gehste ab, der Haftbefehl ist schon unterwegs.>>…..Uwe Böhnhardt will nicht wieder ins Gefängnis. Er geht zu seinem Auto, steigt ein, drückt das Gaspedal durch-und rast davon.
    Buch „die Zelle“ S. 17 elektr. Ausgabe

    Darüber hinaus wurden am Nachmittag des 26. Januar 1998 weitere Suchmaßnahmen durchgeführt, insbesondere wurden die Wohnungen von Ralf Wohlleben und André Kapke und des Bruders von Uwe Böhnhardt überprüft, um mögliche Kontaktorte herum wurde nach den Fahrzeugen von Böhnhardt und Mundlos gesucht……
    PUA-Bericht S. 136

    Um 21.20 Uhr kommt nochmal Hoffnung auf. Ein Streifenwagen funkt in die Zentrale, dass sie einen Hyundai mit dem Kennzeichen J-R 76 gesichtet haben – das Auto von Böhnhardt. In dem PKW sitzt ein junger Mann. Die Polizisten stoppen das Auto und kontrollieren den Fahrer. Es ist leider nicht Uwe Böhnhardt, sondern ein anderer Neonazi.

    Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt haben ihre Heimatstadt Jena längst verlassen. Mit dem Peugeot 205 von Ralf Wohlleben.
    Buch „die Zelle“ S. 24 elektr. Ausgabe

    27.01.1998

    27.01.1998……………..Das TLKA veranlasste vereinbarungsgemäß die Löschung der Personenfahndung zur vorläufigen Festnahme der drei Gesuchten und der Sachfahndung nach ihren Pkws, während die Staatsanwaltschaft die Ausschreibung zur Aufenthaltsermittlung der drei Gesuchten im polizeilichen Informationssystem (INPOL) und im Imformationssystem (SIS) sowie den Europäischen Nachbarstaaten beantragte.
    Schäfer-Gutachten

    Während die Polizei die Fahndung löscht, ermittelt der Vater von Uwe Mundlos am selben Tag auf eigene Faust weiter……….Darum läuft Siegfried Mundlos alle die Orte in Jena ab, an denen er seinen Sohn wähnt……..
    Fast zufällig passiert er auf seiner privaten Fahndung auch das Haus, in dem ein Freund seines Sohnes lebt –Ralf Wohlleben. Direkt vor dem Gebäude ein erstes Zeichen: Der rote Ford Escort mit dem bewußt gewählten Kennzeichen J-AH 41..
    Buch „die Zelle“ S. 28 elektr. Ausgabe

    Die offizielle Fahndung hatte der Staatsanwalt am Morgen für beendet erklärt. Es ist 19.00 Uhr am 27. Januar 1998
    Buch „die Zelle“ S. 29 elektr. Ausgabe

    Merkwürdig, am Tag zuvor findet die Polizei nicht Mundlos Auto vor Wohllebens Wohnhaus.

    Fax von Vater Mundlos an Herrn Dressler vom 05. März 1998:

    …möchte ich Ihnen heute mitteilen, dass Ralf Wohlleben und seine Freundin in engen Kontakt mit den „sogenannten Bombenbastlern“ stehen. Insbesondere wurde der PKW von Herrn Wohlleben (ein weißer Peugeot 205 XS) mit großer Wahrscheinlichkeit bis vor wenigen Tagen von den oben erwähnten Personen genutzt.
    PUA-Bericht S. 323

    Seitens der Freundin von Ralf Wohlleben, Juliane W., sei sie gebeten worden, ein Konto für ihren Sohn einzurichten und ihr die Kreditkarte auszuhändigen. Da sie der Juliane W. jedoch nicht traue, habe sie dies nicht getan. Der Vater von Uwe Mundlos, der später hinzu kam, gab an, für eine Zusammenarbeit mit der Polizei zur Verfügung zu stehen, je doch nicht als Ermittler fungieren zu wollen. Er teilte weiter mit, dass sein Sohn und Ralf Wohlleben die PKW getauscht hätten. Die Eltern von Mundlos hätten den PKW ihres Sohnes von Wohlleben abgeholt, der PKW des Wohlleben, ein weißer Peugeot, habe einige Tage später wieder vor der Haustür des Wohlleben gestanden, jedoch ohne Kennzeichen.
    PUA-Bericht s. 337

    In dem Fax war es aber eine Spanne vom 26. Januar bis ca. 3. März 1998, als ein Zeitraum, der mehr als ein paar Tage ist.

    Maßnahme am 5. Februar 1999: Observation von Wohlleben und Carsten Schultze in Goldenbow durch das LfV Mecklenburg Vorpommern auf Bitte des LfV Thüringen; es werden zwei männliche Personen in einem PKW, zugelassen auf Wohlleben, in Goldenbow festgestellt.
    PUA-Bericht S. 389

    Deckblattmeldung (DBM)Quelle 2045: Quelle habe über Kapke erfahren, dass Rxxxxx wahrscheinlich am 16.02.1998 nach Dresden gefahren sei, um dort den unfallbeschädigten Pkw des Wohlleben abzuschleppen. Mit diesem Fahrzeug seien die auf der Flucht befindlichen Drei offensichtlich unterwegs gewesen. Quelle 2045 vermutet, die Drei halten sich im Raum Dresden auf…
    Schäfer-Gutachten S. 150

    Hier vermute ich, dass eine falsche Fährte gelegt werden soll.

    28. Januar 1998

    Am 28. Januar 1998 um 18.11 Uhr wurde über Fernschreiben allen Landeskriminalämtern sowie dem BKA das Fahndungsersuchen und die Bitte um Verhaftung des Trios nebst einer kurzen Schilderung des Sachverhalts mitgeteilt.
    PUA-Bericht S. 326

    29. Januar 1998

    Am 29. Januar 1998 erfolgte die Fahndungsausschreibung in den polizeilichen Fahndungssystemen, dem SIS (Schengener Informationssystem) und im INPOL (Informationssystem der deutschen Landespolizeien).
    PUA-Bericht S. 326

    30. Januar 1998

    Unter Hinweis auf eine mögliche Nutzung durch das gesuchte Trio wurde der auf Mundlos zugelassene PKW Ford am 30. Januar 1998 ebenfalls zur Fahndung ausgeschrieben 2818.

    2818) Antrag auf Ausschreibung eines PKW zur Sachfahndung vom 30. Januar 1998, MAT A TH-1/3, Bl. 170 f.
    PUA-Bericht S. 326

    Was ist mit Böhnhardts PKW? Demensprechend muß das Buch „die Zelle“ Recht haben, da ja dieser schon am 26. Januar gefunden wurde.

    30./31. Januar 1998

    Am 30. und 31. Januar 1998 wurden durch die EG „TEX“ die dort bekannten Anschriften von Mitgliedern der rechtsextremistischen Szene in Jena, Saalfeld und Rudolstadt aufgesucht und überprüft………. Auch nach den PKWs von Böhnhardt und Mundlos wurde Ausschau gehalten, wobei ermittelt wurde, dass der PKW von Böhnhardt vor dessen Wohnung abgestellt war.
    PUA-Bericht S. 326

    Zusammenfassung:

    26. Januar 1998

    • Uwe Böhnhardt fährt am Vormittag mit seinem Auto von der Garage weg, vermutlich zu Wohlleben


    • Um 21:20 Uhr wird das Auto von der Polizei auf einer Straße angehalten. Es sitzt ein anderer Mann drin.


    Der Mann muß doch aber gewußt haben, was mit Böhnhardt ist. Warum wurde hier nichts geprüft oder wird der Öffentlichkeit verschwiegen. M. E. sollte hier bewußt eine falsche Fährte gelegt werden.

    27. Januar 1998

    • Das LKA löscht am Morgen die Fahndung nach den Personen und ihren PKW’s



    • Vater Mundlos findet den PKW seines Sohnes vor dem Haus von Wohlleben. Er fährt den PKW zu sich nach Hause.


    Warum stand der Pkw nicht schon am Vortag bei Wohlleben vor dem Haus, schließlich hatten sie doch am Vortag die Autos getauscht? Er wurde am Vortag dort von der Polizei nicht gesichtet.
    Wohlleben soll mit Mundlos die Autos getauscht haben, damit sie unerkannt fliehen können. Warum stellt er nun aber, den Tag danach, den PKW von Mundlos vor sein Haus. Er müßte ihn doch verstecken. Er dürfte doch gar nicht wissen, dass die Fahndung kurzzeitig gelöscht wurde. Er müsste doch Angst haben, dass er als Fluchthelfer dran kommt. Dementsprechend kann er doch nur mit den Initiatoren zusammengearbeitet haben!

    30. Januar1998

    • Der PKW, den inzwischen der Vater Mundlos bei Wohlleben abholte, wird zur Fahndung ausgeschrieben.

    Einige Tage später oder ca. ein Monat und eine Woche später

    Der PKW von Wohlleben steht wieder vor seinem Haus.
    Die Mehrheit d. Menschen denkt: 'egal, es wird schon so weiter gehen'. Fußball, Shopping, Flirts.... sind wichtiger, als über die Konsequenzen des Handelns im betriebl. u. polit. Alltag nachzudenken oder diese zu analysieren. Der übrig gebliebenen Minderheit waren damit die Hände gebunden. So konnte über viele Jahrzehnte Stück für Stück ein System aufgebaut werden, wo es kein zurück mehr gibt. Die Umverteilung ist bereits vollendet.

  6. #20326
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Fortsetzung Interview:

    JvH : Am 4. November 2013 hatte der Nachrichtensender n24 die Reportage „Der NSU – Eine Spurensuche“ ausgestrahlt. Dabei ging es um den angeblichen Selbstmord von Mundlos und Böhnhardt. Das BKA glaubt, Mundlos habe zuerst Bönhardt mit einem Winchester-Gewehr und danach sich selbst getötet. Der Jagdwaffen-Spezialist Sigmund Mittag sagt hingegen in diesem Film-Beitrag, dies sei unmöglich. Es können keine Selbstmorde gewesen sein. Die Anzahl der gefundenen Patronenhülsen spricht komplett gegen diese Theorie. Sigmund Mittag erklärte gegenüber den „Deutsch-Türkischen Nachrichten“: „Bei der Tatwaffe handelt es sich um eine Winchester 1300. Die Patronen bei diesen sogenannten Vorderschafts-Repetierflinten können nur einzeln nachgeladen werden. Sie können die Patrone ins Patronenlager nur dann einführen, wenn sie die Patronenhülse von der benutzten Vorgänger-Patrone manuell entfernen. Das erfordert eine starke Handbewegung. Die Patronen-Hülse fällt raus und erst dann wird die Waffe nachgeladen. Beim Tatort wurden zwei Patronenhülsen auf dem Boden gefunden. In Verbindung mit den Selbstmorden ist das technisch unmöglich. A schießt auf B und bringt ihn um. Dann holt er die Hülse aus der Flinte und lädt wieder nach. Anschließend erschießt er sich selbst. Er kann also unmöglich die zweite Hülse im Nachhinein auswerfen, weil er schon tot ist.“ Zeu*gen*aus*sagen sowie DNA-Spuren deuten also darauf hin, dass es eine dritte Person gegeben haben muss. Die DNA-Spur könnte zu einer Person aus Litauen gehören, be*rich*tet auch die „Stuttgarter Zeitung“. Was sagen Sie dazu?

    US: Hinweise zu Personen aus Osteuropa ziehen sich wie ein roter Faden durch die Ermittlungsakten. Doch die Öffentlichkeit wurde bislang immer nur dann informiert, wenn es nicht mehr anders ging. So auch bei den zahlreichen Zeugenbeobachtungen, die davon be*rich*ten, dass kurz vor dem Feuer im Wohnmobil ein unbekannter Mann das Fahrzeug fluchtartig verlassen habe. Wahrscheinlich war das der Mörder von Böhnhardt und Mundlos.
    Nicht nur die Serben-Spur in Heilbronn, korrekt.


    JvH: Es soll auch ein Zeuge unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen sein. Wissen Sie mehr?


    US: Ja, es handelte sich um den 21-jährigen Florian H. aus der rechten Szene von Baden-Württemberg. Er soll sich in Stuttgart auf dem Cannstatter Wasen in seinem Auto verbrannt haben, just an jenem Tag, an dem er vom LKA zum Polizistenmord von Heilbronn vernommen werden sollte. Die Polizei spricht von Selbstmord aus Liebeskummer. Zeugen wollen aber beobachtet haben, dass der Wagen explodierte. Ich habe auch mit der Mutter des Toten ge*spro*chen. Sie be*rich*tete mir erschreckende Details, die so gar nicht zu einem Selbstmord passen wollen.


    JvH: Die da wären…?


    US: Zum Beispiel hatte mir die Mutter be*rich*tet, dass kurz vor dem Tod ihres Sohnes an ihrem Auto die Radmuttern gelöst worden waren. Auch der Wagen ihres Mannes sei manipuliert worden. Als Geschwister und Freunde das Wrack des Fahrzeugs von Florian bei der Polizei abholten, wurden sie dabei von Beamten fotografiert. Warum, wenn es sich doch angeblich um einen Selbstmord handelt?


    JvH: Das ist ja unglaublich! Wieso weiß davon niemand etwas?


    US: Weil es einzelne Personen und Gruppen in den Bereichen Justiz, Sicherheitsbehörden und vor allem der Politik gibt, die offenbar tief in den Fall verstrickt sind. Möglicherweise wird die Bundesrepublik nicht nur erschüttert werden, sondern im kommenden Jahr administrativ-politisch nicht mehr in der gewohnten Form existieren. Und weil sich die etablierten Medien − aus wel*chen Gründen auch immer − weigern, über diese Merkwürdigkeiten zu be*rich*ten, werden sie in meinem Buch genannt und aufgezeigt.
    Ups, das Buch muss ich mir besorgen.

  7. #20327
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    @Nereus

    Zur Zeit funktioniert bei mir nicht die Funktion "Mit Zitat antworten". Die Punkte, auf die ich mich beziehe sind von Nereus.

    Die Kommentare von Fatalist dazu hatte ich noch nicht gelesen, da mein Internet abbrach. Aber vorab war mir nachfolgendes aufgefallen.

    5.) Vorher war bei einer Observation beobachtet worden, daß Uwe Mundlos den Uwe Böhnhardt besuchte und ihn mit seinem Auto umherfuhr, um Einkäufe zu tätigten, weil Böhnhardts PKW offenbar fahruntüchtig war. Man kaufte Spiritus (für Reinigungszwecke?) und Dichtungsscheiben für die Autoreparatur, die dann in der Garage am Klärwerk durchgeführt wurde.
    Das war wochentags, Dienstag und Mittwoch. Am 24. und 25.11.98 könnten auch keine Schulferien gewesen sein. Warum sollte sich Uwe Mundlos dann in Jena aufhalten, er müßte in Ilmenau bei seinem Abitur gewesen sein.

    8.) Also fuhren sie mit Böhnhardt zur Garage am Klärwerk, wo er ihnen die Garage öffnete und sein Fahrzeug zur besseren Durchsuchung aus der Garage heraus fuhr. Als sie das Auto ergebnislos durchsucht hatten und sich dem Innenraum der Garage zuwandten, flüsterte ein Beamter dem Böhnhardt grinsend zu: „Jetzt biste dran.”

    9.) Böhnhardt verstand darunter vermutlich, daß sie ihn nach der Durchsuchung gleich zum Haftantritt mitnehmen wollten, obwohl er wegen seiner Verurteilung noch keine Ladung zum Haftantritt bekommen hatte.
    Aber warum soll dann Zschäpe und Mundlos flüchten?

    O. K. ich gehe jetzt mal davon aus, dass die drei oder vier oder fünf wirklich die Garage benutzten, zum Beispiel als Cliquen-Treffpunkt. Auf einem Bild hatte ich evtl. so etwas in Richtung elektrischen Rippenheizlüfter erkannt. Und ab und zu stellte Böhnhardt vielleicht auch seinen Wagen unter.

    Ich spinne mal weiter: Nun wollte man 1996/1997 allen Drein immer etwas unterschieben mit Bombenattrappen. Also sie waren schon gebrandmarkt. Jetzt sieht die Garage aber anders aus: Schraubstock mit Metallstück drin, Hitlerkreuz oder etc.. . Alles Sachen, die nicht von ihnen kamen. Und der Polizist sagt, jetzt gehste ab, Haftbefehl ist schon unterwegs.
    Was macht Böhnhardt, er flüchtet, zuvor informiert er noch Zschäpe, Mundlos und etc.. Alle treffen sich bei Wohlleben, der sie dann zum "Untergrund" berät und unterstützt.
    Die Mehrheit d. Menschen denkt: 'egal, es wird schon so weiter gehen'. Fußball, Shopping, Flirts.... sind wichtiger, als über die Konsequenzen des Handelns im betriebl. u. polit. Alltag nachzudenken oder diese zu analysieren. Der übrig gebliebenen Minderheit waren damit die Hände gebunden. So konnte über viele Jahrzehnte Stück für Stück ein System aufgebaut werden, wo es kein zurück mehr gibt. Die Umverteilung ist bereits vollendet.

  8. #20328
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    JvH: Im Anhang Ihres Buches haben Sie einen Artikel Ihres Journalistenkollegen Thomas Moser mit veröffentlicht. Was hat es damit auf sich?

    US: Die „Kontext-Wochenzeitung“, eine Internetzeitschrift, die jeweils mitt*wochs erscheint, und samstags als gedruckte Beilage der Wochen*end*aus*gabe der „TAZ“, hat es sich zur Aufgabe gemacht, kri*ti*schen und investigativen Journalismus zu bringen, sich mit Hintergründen auseinanderzusetzen und im weitesten Sinne „frech“ zu sein. Einer ihrer fähigsten Mitarbeiter, der Journalist Thomas Moser, trat stets durch seine kritische und gehaltvolle Be*richt*er*stattung zu den Themen „Stuttgart 21“ und „NSU“ hervor. Doch plötzlich sollen seine Texte zum Thema „Nationalsozialistischer Untergrund“ im Blatt und in der Internetausgabe nicht mehr erscheinen.

    JvH: Weshalb?

    US: Thomas Moser ist der Meinung, hier werde der Hebel von außen an*ge*setzt. Ein Beispiel: Ein Text zum Thema, dessen Erscheinen in „Kontext“ für Mittwoch, den 9. Oktober 2013 zugesagt war, wurde nicht gebracht.

    JvH: Hatte er einen Maulkorb erhalten? Wovon handelt der Artikel?

    US: Es geht um den angeblichen NSU-Mord an dem 21-jährigen Internetcafé-Besitzer Halit Yozgat in Kassel und die Anwesenheit von Andreas Temme, einem Beamten des hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz. Er befand sich während des Mordes in dem Internetcafé. Diese Tatsache und noch andere Merkwürdigkeiten hat Thomas Moser in seinem Artikel behandelt – ganz seriös recherchiert. Aber das scheint wohl nicht erwünscht zu sein. Vielleicht liegt es daran, dass einer der Verantwortlichen von „Kontext“ früher einmal beim MAD tätig war…
    das wäre ja zu geil...


    JvH: Aber auch der amerikanische Geheimdienst NSA, zur Zeit in Deutschland in aller Munde, spielte eine Rolle…

    US: „NSA und NSU“ habe ich das Kapitel genannt, das sich mit den US-Geheimdiensten in Sachen Heilbronn und Mordserie beschäftigt. US-Dienste haben offenbar sämtlichen elektronischen Kommunikationsverkehr zwischen den deutschen Behörden mitgeschnitten und wissen von daher genauestens über die Hintergründe der NSU-Affäre Bescheid.



    JvH: Und welche Rolle spielt die Russenmafia? Ein Zeuge beschrieb in Heilbronn, er habe nach den Schüssen auf die Polizistin Kiesewetter und ihren Kollegen, Martin A., einen Mann gesehen, der „Dawai, dawai!“ gerufen hatte, bevor er in ein Auto sprang und weggefahren wurde. Das ist russisch und heißt: „Los, los.“ Aufgrund der Zeu*gen*aus*sage von Martin A. wurde ein Phantombild angefertigt – das im Buch veröffentlicht ist –, das klar einen südländischen Typ darstellt. Und dieses Bild wurde von der Staatsanwaltschaft nicht freigegeben bzw. nicht veröffentlicht. Wieso? Weil es keinerlei Ähnlichkeit mit Mundlos oder Böhnhardt hat? Was bedeutet das?



    US: In den Ermittlungsakten zu Heilbronn tauchen immer wieder Osteuropäer aus der ehemaligen Sowjetunion im Zusammenhang mit Drogen, aber auch mit Islamismus auf – scheinbar ein Schlüssel zu den wahren Tätern.

    Die Staatsanwaltschaft verhinderte die Freigabe eines Phantombildes offenbar deswegen, um das in der Öffentlichkeit aufrechterhaltene Bild nicht zu zer*stö*ren. Immer wieder – auch aktuell vor Gericht in München – wird be*haup*tet, Mundlos und Böhnhardt seien an den Tat*orten gewesen. Doch halten lassen sich diese Ver*schwörungs*theorien in keiner Weise. Deswegen auch das Zurückhalten des Phantombildes, das die Täter in ganz anderen Kreisen vermuten lässt.
    Das Phantombild von Arnolds Mörder ist gemeint. Thomas Moser hat ein Fantasie-Phantombild veröffentlicht, ohne Datum, ohne Dienststelle, ohne interne Nummer...


    Immer wieder wurde auch behauptet, die beiden Uwes hätten ihr gemietetes Wohnmobil nach dem Angriff auf die Polizisten am Hauptbahnhof Heilbronn abgestellt und seien per Bahn geflüchtet. Jetzt stellte sich heraus, dass der Vermieter des Wohnmobils sich am Tattag in Heilbronn aufhielt; nicht aber um zu morden, sondern um sich ein gebrauchtes Wohnmobil anzusehen.
    Da hat Schulze um die 50% der Wahrheit kapiert - immerhin.


    JvH: Wie wird der NSU-Prozess in München Ihrer Meinung nach ausgehen?

    US: Wie das berühmte Hornberger Schießen. Zschäpe – wahrscheinlich ist sie V-Frau des Verfassungsschutzes − schweigt weiterhin, ihr wird nichts nach*zu*wei*sen sein. Böhnhardt und Mundlos bleiben weiterhin die toten Sündenböcke, denen man alles in die Schuhe schieben kann, und am Ende kommt eine geringe Strafe für die Angeklagte heraus.

    Der Prozess erinnert in fast allen Details gegen das Verfahren gegen die ex-RAF-Frau Verena Becker, die ebenfalls sehr glimpflich davonkam und V-Frau des Verfassungsschutzes war.


    JvH: Vielen Dank, Herr Schulze – einmal für dieses Interview sowie Ihren Mut, das alles ans Tageslicht zu bringen! Hoffen wir einmal, dass es etwas bewirkt.

  9. #20329
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Schulze, Udo

    € 14,80
    lieferbar
    NSU - Was die Öffentlichkeit nicht wissen soll...

    Das „Terror-Trio“: Von Versagern, fragwürdigen Spuren und Wundern im Brandschutt

    Erscheinungsdatum: 13.11.2013
    [Links nur für registrierte Nutzer]



    ISBN: 978-3-938656-17-4

  10. #20330
    Mitglied Benutzerbild von nachdenkerin
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Fortsetzung Interview:

    Nicht nur die Serben-Spur in Heilbronn, korrekt.


    Ups, das Buch muss ich mir besorgen.
    Jetzt funktioniert bei mir wieder die Zitat-Funktion, schön.


    Weißt Du, ob es das Buch auch elektronisch gibt, bin ja in meinem Urlaub weit weg.
    Die Mehrheit d. Menschen denkt: 'egal, es wird schon so weiter gehen'. Fußball, Shopping, Flirts.... sind wichtiger, als über die Konsequenzen des Handelns im betriebl. u. polit. Alltag nachzudenken oder diese zu analysieren. Der übrig gebliebenen Minderheit waren damit die Hände gebunden. So konnte über viele Jahrzehnte Stück für Stück ein System aufgebaut werden, wo es kein zurück mehr gibt. Die Umverteilung ist bereits vollendet.

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