Zitat von
fatalist
...Wohllebens Handy wurde am 24.11. beschlagnahmt, und zusammen mit Emingers Handy der Bundespolizei zur AUswertung übergeben, die Daten aus dem wichtigen Zeitraum fehlen leider, angeblich.
....
Am
7. Dezember 2011 wurde ein bei dem Beschuldigten André Eminger sichergestelltes Handy, Marke Sony Ericsson, von einer Mitarbeiterin des BKA zur Dienststelle der Bundespolizei in Swisttal-Heimerzheim mit der Bitte gebracht, den Inhalt dieses Handys lesbar zu machen
……….
Das BKA stellte zusammenfassend fest:
– „Das BKA hat die Daten der fraglichen Mobiltelefone im Wege der Amtshilfe durch die Bundespolizei auslesen bzw. untersuchen lassen, um die dort vorhandenen technischen Möglichkeiten für eine
zeitnahe Auswertung zu nutzen.
PUA-Bericht S. 803
Ob zwei Wochen zeitnah sind, bezweifle ich ja.
Zu den fehlenden Daten. In der Zusammenfassung habe ich das so geschrieben:
Handy Eminger
Am 7. Dezember 20111 wurde das Handy von Andre Eminger sichergestellt. Das Auslesen der Daten macht das BKA aber nicht selber, sondern die Behörde beauftragt dazu die Bundespolizei.
Der Mitarbeiter der Bundespolizei übertrug die Daten auf seinen PC und speicherte sie dann auf zwei DVD’s. Angeblich sollte er die Daten auf seinem PC zuerst nach Übergabe der DVD’s an das BKA löschen. Er machte dieses aber schon nach Erstellung der DVD’s. Auch eine Mail über die erfolgte Datenlöschung soll er schon abgesendet haben, wobei die Löschaktion noch lief. Der Vorgang ist strittig und der Mitarbeiter meldete sich daraufhin krank und nahm seinen Dienst nicht wieder auf. Dass er bei sich die Löschung angeblich einen Tag zu früh vornahm, hat absolut keinerlei Auswirkungen auf das Geschehen hier und es entstand überhaupt kein Schaden. Vermutlich wurde das nur inszeniert, um andere falsche Daten einzuspielen oder/und Daten, die den NSU als Fake enttarnen würden, zu löschen. Nun in Abwesenheit des Mitarbeiters wird die Festplatte des PC’s ausgebaut und die Daten werden wieder sichtbar gemacht. Der Vorgang ist total unverständlich, da die Daten auf den DVD’s vorhanden waren. Diese unsinnige Aktion kann vermutlich nur damit erklärt werden, dass evtl. Fake-Daten eingespielt wurden und diese den BKA-Mitarbeitern auf anderen DVD’s zur Verfügung gestellt wurden.
Gem. PUA-Bericht S. 803/804