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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #18351
    Resteverwerter Benutzerbild von brain freeze
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Könnte Yozgats Internetcafe eine Art toter Briefkasten gewesen sein?
    Informanten hinterlassen dort Nachrichten, ob physisch auf nem Blatt Papier oder elektronisch auf einem der Rechner, und der Temme holte diese Nachrichten dort ab?

    Immerhin war nebenan eine vom VS beobachte Moschee, nebenan eine türkische Teestube, und Temme war V-Mann-Führer mehrerer Informanten aus der islamischen Szene.

    Temmes "Wildman70"-Flirtline-Account könnte dann eine ganz simple Cover-Story sein... und die Dönermorde könnten Informanten gegolten haben, die mit dem Staatsschutz oder dem VS zusammenarbeiteten und deshalb als Verräter ermordet wurden. Auch Kioske und Läden eignen sich als "Informations-Depots" im Sinne toter Briefkästen.

    Im Fall Yozgat könnte es durchaus so sein, dass das Auftauchen Temmes bei Yozgat eine Art Beweis war, auf den ein Hitman wartete. Und dann den Inhaber erschoss, weil der an diesem bestimmten Computer zuvor sass, an den dann Temme ging.

    In diesem Fall müsste Jemand aus dem Umfeld des Hitman (oder er selbst) im Internetcafe anwesend gewesen sein, um diesen "Beweis" zu finden.

    Wenn die 9 Opfer der Dönermorde allesamt Informanten waren und dann deshalb als Verräter ermordet wurden, dann würden Staatsschutz und Dienste das Aufdecken der Mordserie mit allen Mitteln verhindern und irgendwann eine Cover-Story entwickeln, zum Beispiel von einer rechtsextremen Terrorzelle, die aus Ausländerhass mordete.
    Toter Briefkasten klingt immer gut. Aber, ich weiß nicht recht, ob das 2006 noch nötig war. Ich meine, wenn die Nachrichten über einen Chat ausgetauscht wurden, muß Temme nicht extra in ein Internetcafé gehen, das kann er auch per Homeoffice machen (Tor). Daß man eigentlich den Vater bestrafen wollte durch die Ermordung des Sohnes, halte ich nach wie vor ebenfalls für möglich. Dann wäre aber wohl eher von einem kriminellen Hintergrund auszugehen und Temme wirklich mehr oder weniger zufällig vor Ort gewesen.

    Auf jeden Fall ist die These "Liquidierung von Verrätern" ernstzunehmen (wie paßt der Grieche da rein?). In Kassel gab es halt durch Temme die Chance, verschiedene Spuren auszuschließen, also auch Spuren zu verfolgen, die in eine Sackgasse geführt hätten. Das wurde von Bouffier in letzter Konsequenz behindert. Und das war halt Behinderung von Ermittlungen in einer Mordserie. Das hat mit Antifa-Desinfo nix zu tun, auch wenn von dort auf dieser Spur als einzig wahrer herumgeritten wird. Ich versuche das auseinanderzuhalten.

  2. #18352
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Toter Briefkasten klingt immer gut. Aber, ich weiß nicht recht, ob das 2006 noch nötig war. Ich meine, wenn die Nachrichten über einen Chat ausgetauscht wurden, muß Temme nicht extra in ein Internetcafé gehen, das kann er auch per Homeoffice machen (Tor). Daß man eigentlich den Vater bestrafen wollte durch die Ermordung des Sohnes, halte ich nach wie vor ebenfalls für möglich. Dann wäre aber wohl eher von einem kriminellen Hintergrund auszugehen und Temme wirklich mehr oder weniger zufällig vor Ort gewesen.
    Toter Briefkasten schrieb ich deshalb, weil Kubasiks Kiosk ja keine Computer hatte, und generell die Theorie "Liquidierte Informanten" ohne moderne Technik auskommen können muss. Daher tote Briefkästen, oder auch Infomations-Tauschbörse, es sind halt diverse Umschreibungen möglich für immer Dasselbe: Informationsgewinn durch Informanten.

    Nimm den Schneider, der passt da gar nicht rein, jedenfalls zunächst nicht.
    Wenn Du aber weisst, dass der Geld für die PKK gesammelt hat, dann ist sein Spenderkreis ja sehr sehr interessant für den Staatsschutz. Und wenn der die Spenderlisten weiter gegeben hätte, dann wäre seine Liquidierung nachvollziehbar.
    usw etc pp

    Auf jeden Fall ist die These "Liquidierung von Verrätern" ernstzunehmen (wie paßt der Grieche da rein?). In Kassel gab es halt durch Temme die Chance, verschiedene Spuren auszuschließen, also auch Spuren zu verfolgen, die in eine Sackgasse geführt hätten. Das wurde von Bouffier in letzter Konsequenz behindert. Und das war halt Behinderung von Ermittlungen in einer Mordserie. Das hat mit Antifa-Desinfo nix zu tun, auch wenn von dort auf dieser Spur als einzig wahrer herumgeritten wird. Ich versuche das auseinanderzuhalten.
    Wir sehen noch nicht durch, wie sollten wir das auch, den Griechen bekomme ich da auch nicht unter.

    Wenn die ANTIFA nur eine These gelten lässt, ist das Desinfo. Desinfo ist, was von der Wahrheit ablenken soll.
    Sei mir nicht böse, aber Scheuklappen gegenüber anderen Motiven nenne ich gern nicht Betriebsblindheit, sondern Desinfo.
    Der eigenen Agenda geschuldet und daher unglaubwürdig, vernebelt die Linke die Wahrheitsfindung, und dient damit dem System, welches sie doch zu bekämpfen vorgibt???

  3. #18353
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Falls @nachdenkerin die Phase der Kölner Bomber doch noch irgendwann überwinden sollte, Grins, dann wäre eine Timeline für den Yozgat-Mord sinnvoll und wünschenswert. Vor allem die Daten, wann Temme ermittelt wurde, wann er mit wem sprach, oder gebrieft wurde, Verhaftung, Bouffier greift ein, da gibt es noch einige "Irrungen und Wirrungen"...

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    Im Zusammenhang mit dem Mord an Halit Yozgat ist auch die politische Gesinnung von Andreas Temme, ehemals Mitarbeiter des hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz, am Mittwoch vor Gericht erneut zur Sprache gekommen. Nach Aktenlage beschrieb sich der Zeuge Temme selbst als »konservativ ausgerichtet«, als er von der Polizei als Beschuldigter befragt wurde, weil er sich zum Zeitpunkt des Mordes an Halit Yozgat in dessen Internetcafé am Tatort befunden hatte. Ein Polizeibeamter, der am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht München zu den damaligen Ermittlungen aussagte, konnte sich nur erinnern, daß Temme damals erklärte, er habe »keine rechte Gesinnung«, hätte aber nach eigenen Worten möglicherweise diesen Weg eingeschlagen, wenn er in seiner Jugend »mit den falschen Leuten« in Kontakt geraten wäre. Als Temme nach Aufdeckung des NSU 2011 erneut in die Schlagzeilen gelangte, berichteten Nachbarn, er sei »Klein Adolf« genannt worden. Ein anderer Mitarbeiter des hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz hatte Temme dagegen als »Mitte-links« beschrieben, zitierte ein Nebenklagevertreter am Mittwoch aus den Akten.
    alles total irrelevant, junge Welt völlig neben der Spur... das ist Desindfo, trägt zur Klärung der Vorgänge absolut NULL bei.


    Daß Temme ausgerechnet als V-Mann-Führer für den Inlandsgeheimdienst arbeitete und neben fünf menschlichen Quellen im Bereich »Ausländerextremismus« auch eine aus der Neonaziszene führte, wußten die polizeilichen Ermittler nicht, als sie an einem der Rechner in dem Internetcafé, wo Halit Yozgat erschossen wurde, auf Temmes Handynummer stießen. Hinterlegt war sie auf dem Portal Ilove.de – von seinen Aktivitäten dort habe seine Frau nichts erfahren sollen, führte er zu seiner Entlastung an, als er kurzzeitig zum Hauptverdächtigen wurde, weil er sich nach dem Mord nicht als Zeuge bei der Polizei gemeldet hatte. Bemerkt habe Temme aber angeblich sowieso nichts. Weder die gedämpften Knallgeräusche, die andere Besucher des Internetcafés wahrnahmen, noch den jungen Mann, der mit zwei Kugeln im Kopf hinter der Theke lag, als er selbst das Café verließ.

    Temme, der am Tag des Mordes mit seiner Quelle aus der Neonaziszene telefonierte und als Sportschütze auch den Schmauch hätte riechen können, hatte am Dienstag im ersten Teil seiner Zeugenvernehmung vor Gericht betont, ihm sei klar, daß seine Version schwer zu glauben sei. Unter anderem wegen der Sorge um seine junge Ehe habe er wohl die Fehleinschätzung »dankbar angenommen«, daß er nicht am Tag des Mordes, sondern 24 Stunden früher am Tatort gewesen sei. Das habe er auf der Dienststelle anhand seiner Stempelkarte rekonstruiert, als er aus der Zeitung von der Tat erfahren habe. Im Zuge der Polizeiermittlungen wurde aber ein Gespräch Temmes mit einem seiner Vorgesetzten aktenkundig, der ihm am 9. Mai 2006 sagte, er solle »so nah wie möglich an der Wahrheit« bleiben.

    * Aus: junge Welt, Freitag, 4. Oktober 2013
    Von einer Frau geschrieben, merkt man, aber ich halte da besser die Klappe

  4. #18354
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Informanten als Verräter hingerichtet. (theorie)

    1. Simsek
    Fährt jede Woche ins Rauschgiftparadies Holland zum Blumengrosseinkauf und informiert über Leute, die ihn ansprechen, ob er da "noch ein paar andere Dinge aus Holland mitbringen könne". Drogen etc. als Kurierfahrer-Nebenjob... als Kurde hat er kurdische Schmuggelansinnen verraten und wurde als Verräter hingerichtet. ???

    2. der Schneider
    Sammelt Geldspenden für die PKK-Armee. Führt also sehr interessante Listen. Informiert darüber... Staatsschutz und/oder türkische Agenten???

    3. Tasköprü
    Hat Verbindungen zu Glücksspiel, Zuhälterei, Scheckfälscher, wurde von OK-Gang in die Beine geschossen, wurde daher zum Informanten im Bereich der Zuhälter/Türsteherszene/Drogenszene?

    4. Kilic
    Arbeitete auf Münchner Grossmarkt, der als krimineller Umschlagsplatz galt, war LKA-Informant?

    5. Turgut
    3 mal illegal eingereist, 2 Mal abgeschoben, Angehöriger einer Drogenhändlersippe. Verriet kurdische Drogen-Schmuggler???

    6. Yasar
    hab ich keine Idee dazu... über was der informiert haben soll... könnte aber "Gerüchte über die 2 Nürnberger Morde der Serie" weitergegeben haben???

    7. Boulgaridis
    muss ich passen... vielleicht wurde der ja wirklich verwechselt?

    8. Kubasik
    Dortmund als Zentrum des Islamismus??? Informationsbörse Kiosk??? Verkehrten dort Islamisten, gab es dort eine Moschee?

    9. Yougat
    hängt irgendwie mit Moschee nebenan zusammen, und mit Temme als Informationsbeschaffer.


    Bei dieser Art von Theorien muss man sich immer auch klar machen, dass es mindestens 2 Serien an Morden gab, und dass "die eine Ceska" eine nicht nachweisbare Behauptung zu sein scheint... für die Morde 1-4 und für die Morde 5-9 könnten verschiedene Täter und Waffen infrage kommen: Ohne und mit Schalldämpfer, PMC und S&B-Munition, die 2,5 Jahre dazwischen, die angeblichen Tatortfotos nur zu Anfang, und der einsetzende Hülsenmangel... wozu, wenn doch die immergleiche Ceska ein Erkennungszeichen für Freund und Feind sein sollte.

  5. #18355
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Informanten als Verräter hingerichtet. (theorie)

    1. Simsek
    Fährt jede Woche ins Rauschgiftparadies Holland zum Blumengrosseinkauf und informiert über Leute, die ihn ansprechen, ob er da "noch ein paar andere Dinge aus Holland mitbringen könne". Drogen etc. als Kurierfahrer-Nebenjob... als Kurde hat er kurdische Schmuggelansinnen verraten und wurde als Verräter hingerichtet. ???

    2. der Schneider
    Sammelt Geldspenden für die PKK-Armee. Führt also sehr interessante Listen. Informiert darüber... Staatsschutz und/oder türkische Agenten???

    3. Tasköprü
    Hat Verbindungen zu Glücksspiel, Zuhälterei, Scheckfälscher, wurde von OK-Gang in die Beine geschossen, wurde daher zum Informanten im Bereich der Zuhälter/Türsteherszene/Drogenszene?

    4. Kilic
    Arbeitete auf Münchner Grossmarkt, der als krimineller Umschlagsplatz galt, war LKA-Informant?

    5. Turgut
    3 mal illegal eingereist, 2 Mal abgeschoben, Angehöriger einer Drogenhändlersippe. Verriet kurdische Drogen-Schmuggler???

    6. Yasar
    hab ich keine Idee dazu... über was der informiert haben soll... könnte aber "Gerüchte über die 2 Nürnberger Morde der Serie" weitergegeben haben???

    7. Boulgaridis
    muss ich passen... vielleicht wurde der ja wirklich verwechselt?

    8. Kubasik
    Dortmund als Zentrum des Islamismus??? Informationsbörse Kiosk??? Verkehrten dort Islamisten, gab es dort eine Moschee?

    9. Yougat
    hängt irgendwie mit Moschee nebenan zusammen, und mit Temme als Informationsbeschaffer.


    Bei dieser Art von Theorien muss man sich immer auch klar machen, dass es mindestens 2 Serien an Morden gab, und dass "die eine Ceska" eine nicht nachweisbare Behauptung zu sein scheint... für die Morde 1-4 und für die Morde 5-9 könnten verschiedene Täter und Waffen infrage kommen: Ohne und mit Schalldämpfer, PMC und S&B-Munition, die 2,5 Jahre dazwischen, die angeblichen Tatortfotos nur zu Anfang, und der einsetzende Hülsenmangel... wozu, wenn doch die immergleiche Ceska ein Erkennungszeichen für Freund und Feind sein sollte.
    Ich halte es für falsch, alle Morde unter einem Aspekt subsummieren zu wollen. Da hat "irgend jemand" ab und zu "aufgeräumt", aber wahrscheinlich aus ganz unterschiedlichen Gründen.

    Mal jemanden von der Gegenseite.
    Mal jemanden, der nicht spurte.
    Mal jemanden, der "störte".
    etc.

    "Ceska", damit alle wußten, aha, "Zorro" hat wieder hingelangt!

    Nur eine (Art von) Tatwaffe kann auch zur Verschleierung des/der Täter dienen!
    Die kann man aber gewissermaßen identifizieren, wie sie "rumgeballert" haben.
    Einer kann es halt mit ein, zwei Kopfschüssen,
    ein anderer zerschießt auch noch den ganzen Saloon ...

  6. #18356
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Hab früher mal gelesen - ein polnischer Autor ... "Solaris" von Stanislaw Lem. Da ging es um irgendeine Botschaft aus dem All. Die schlauesten Leute rätselten das ganze Buch über, was ihnen ne intelligente Weltraumkugel wohl mitteilen wollte und konnten es nicht rausfinden. Muß ich manchmal dran denken, wenn ich "Ceska" höre. Nur so, keine Desinfo o.ä.

  7. #18357
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    Ich halte es für falsch, alle Morde unter einem Aspekt subsummieren zu wollen. Da hat "irgend jemand" ab und zu "aufgeräumt", aber wahrscheinlich aus ganz unterschiedlichen Gründen.

    Mal jemanden von der Gegenseite.
    Mal jemanden, der nicht spurte.
    Mal jemanden, der "störte".
    etc.

    "Ceska", damit alle wußten, aha, "Zorro" hat wieder hingelangt!
    Du meinst, dass es mehrere Ceskas waren, die verwendet wurden, von mehreren Tätern?

    Das hiesse aber, dass die Gutachten des BKA "alle Projektile aus derselben Ceska" nicht stimmen.

    Nur eine (Art von) Tatwaffe kann auch zur Verschleierung des/der Täter dienen!
    Die kann man aber gewissermaßen identifizieren, wie sie "rumgeballert" haben.
    Einer kann es halt mit ein, zwei Kopfschüssen,
    ein anderer zerschießt auch noch den ganzen Saloon ...
    dann wärst Du bei 2 Schützen, oder noch mehr?

  8. #18358
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    V-Mann lieferte Konzept für NSU-Terror
    Deutsch Türkische Nachrichten | 06.10.13, 10:36

    Der V-Mann Michael See soll ein Terror-Konzept entwickelt haben, an dem sich das NSU-Trio orientiert habe. Doch als die Bundesanwaltschaft 2011 die Ermittlungen gegen See aufnahm hat der Bundesverfassungsschutz seine V-Mann-Akte unverzüglich vernichtet. Der rechtsradikale V-Mann hat sich anschließend unter anderem Namen ins Ausland abgesetzt.

    Ein führender Funktionär aus der rechtsradikalen Szene soll als V-Mann des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV) das Terror-Konzept für das NSU-Trio entwickelt haben. Das Konzept umschreibt autonome Kämpferzellen, die im Untergrund das demokratische System bekämpfen sollen.

    Der V-Mann Michael See soll unter dem Decknamen „Tarif“ zwischen 1995 und 2001 mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) zusammen gearbeitet haben. Für seine „Dienste“ soll er mindestens 66.000 D-Mark erhalten haben, berichtet die Berliner Zeitung.

    Doch gleich nachdem die Bundesanwaltschaft im Jahr 2011 die NSU-Ermittlungen gegen See und sechs weitere rechte V-Männer aus Thüringen übernommen hatte, wurden die Akten der Männer vom BfV vernichtet. See lebt aktuell in Schweden. Seinen Namen soll er auch geändert haben.

    Schon 2012 zweifelte die SZ in einem Artikel („Chaostheorie“ vom 05.07.2012) an einem Amtsversagen in der NSU-Affäre. Eine Kumpanei zwischen Bundesbeamten und Rechtsradikalen ist offenbar nicht mehr ausgeschlossen. In diesem Zusammenhang wird die Frage nach einem „Tiefen Staat“ in Deutschland immer legitimer.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Mir scheint, daß manchen Türken mehr an einer sachgerechten Aufklärung gelegen ist, als manchen deutschen Enthüllungsjournalisten.

  9. #18359
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Wolf Wetzel hat da wirklich einen guten Artikel geschrieben:

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    Jetzt müsste er aus der korrekten Analyse nur noch die logische Konsequenz ziehen:
    - das Trio tauchte geplant unter, TNT und Bombenwerkstatt waren ein Fake
    - das Trio war eine V-mann-Truppe des BFV, zu gross für Roewer, den Einstieler.
    - das Trio war eine Inszenierung für das NPD-Verbotsverfahren 2000-2003

    - das Trio mordete im Auftrag des Staates (mit einer STASI-Ceska???) oder es mordete gar nicht.
    Das hat Brain Freeze ja klar benannt.

    Da kaut aber der Wetzel sicher noch lange drauf herum, bis er (auch sich selbst gegenüber) das zu wissen zugibt, was er doch längst intuitiv weiss. Das wird für die gesamte Linke eine ganz harte Nuss. An der führt aber kein Weg vorbei.
    Weil es glasklar ist... zwingend logisch.
    Denkst Du, die verweigern sich dieser logischen Konsequenz nur aus ideologischen Gründen? Oder wissen die das im Grunde schon längst, wollen daraus aber für sich selbst so viel politisches Kapital schlagen wie möglich? Dümme sind die mit Sicherheit nicht.

  10. #18360
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von nachdenkerin Beitrag anzeigen
    Die 90 Minuten, die Nereus erwähnt, daran glaube ich auch nicht. Schnell ankommen, Fahrrad hinstellen und ab und weg, so sehe ich das.
    Die 1,5 Stunden oder 90 Minuten stammen aus einer ironischen Anmerkung des fatalisten:
    Aber was solls, die Zeiten kommen eh nicht hin... so lange treibt sich kein Mensch mit Bombe dort rum. 1,5 Stunden...
    In Baumgärtners Buch “Das Zwickauer Terrortrio” werden die VIVA-Filme der Überwachungskameras nur nebenbei und indirekt erwähnt. Da aber gerade der Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße auch ein zentrales Thema im sogenannten “NSU-Bekennervideo” des angeblichen Thüringer “Terrortrios” spielt, muß meiner Meinung nach, der Aufklärung der “Irrungen und Wirrungen” im Kölner Fall besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Dort scheint ein Schlüssel für die ganze “NSU”-Kampagne zu liegen.
    Der “mediterrane” Bombenleger war vermutlich ein Einzeltäter und hatte einen Tipgeber in der Keupstraße, der eine Aktion um 16 Uhr für günstig hielt. Die beiden “Zivilpolizisten” mit Schulterhalftern vor Ali Demirs Laden waren keine deutsch- oder türkischsprechenden Personen. Sie bedeuteten dem Ali Demir nur in Zeichensprache an, weswegen sie da waren. Vermutlich hatten sie die Aktion zu beobachten (nach Plan um 16 Uhr) und die Flucht des Attentäters (mit einem bereitgestellten Fahrzeug in Fahrtrichtung der Einbahnstraße), wenn notwendig auch mit Schußwaffengebrauch, zu sichern?

    9. Juni 2004 Nagelbombenanschlag Köln:
    Es scheint an diesem sonnigen Mittwoch alles wie immer im Friseurladen von Öczan Yildirim. Bei dem Kuaför, so steht es auf dem Eingangsschild, haben sich wie jeden Tag Bewohner der Keupstraße versammelt. Zum Schwätzchen, zum Kaffeetrinken, zum Geschäftemachen. Kaum jemand bemerkt den jungen sportlichen Mann, der sein Fahrrad durch „ihre" Straße schiebt: Uwe Böhnhardt. In aller Seelenruhe stellt er sein Damen-City-Bike, gekauft bei Aldi-Süd, vor dem Friseur ab und schlendert davon. Am Gepäckträger seines Fahrrades ist eine Motorrad-Tasche festgeschnallt, in der sich eine Gasflasche mit zirka 5,5 Kilogramm Schwarzpulver befindet, um die mit Watte festgehaltene 1000 spitze Nägel gewickelt sind.
    Aus dem PUA-Bericht:
    Damenfahrrad der Marke ‚CYCO‘. Dieses Fahrrad wurde speziell für die Firma Aldi-Süd hergestellt und dort ab dem 19.04.2004 verkauft. Der serienmäßige Seitenständer wurde bei dem Tatfahrrad allerdings durch einen Zweibeinständer ersetzt.
    Damen-City-Bike
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auf dem Gepäckträger befand sich ein Top-Case aus Kunststoff (Hartschalenkoffer) der Marke ‚KAPPA‘.
    Bike-Box
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Darüber hinaus war an der rechten Seite des Gepäckträgers eine einzelne Fahrradtasche der Marke ‚UMAREX‘ befestigt. Diese Seitentasche war so eingehängt, dass sie nicht ohne Abschrauben der Befestigungsplatte des Top-Case weggenommen werden konnte.
    UMAREX Bike-Packtasche
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    In diesem Top-Case lag eine Campinggasflasche (Butangas) mit einer Höhe von 26 cm, in der sich maximal 5,5 Kilo Schwarzpulver befanden.[/b]
    2,8 kg Camping-Gasflasche
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Um die zerstörerische Wirkung dieses unkonventionellen Sprengsatzes noch zu erhöhen, befanden sich in dem Top-Case zusätzlich mindestens 702 Zimmermannsnägel mit einem Durchmesser von ca. 5 mm und einer Länge von 10 cm sowie Watte


    Die verwendeten Tatwerkzeuge wurden auf Polizei-Internetseiten und in einem Kölner Ausstellungsladen gezeigt.

    Bildsequenz im Fake-„NSU“-Video:



    Weiter „Terrortrio“:
    Uwe Mundlos kommt seinem Kumpan in der Zwischenzeit auf der gegenüberliegenden Seite mit zwei weiteren Mountainbikes entgegen. Als die beiden in sicherer Entfernung sind, drücken sie auf den Auslöser der Funkfernsteuerung. Eine gewaltige Detonation erschüttert das Viertel, die Straße bebt - 24 Menschen werden zum Teil schwer verletzt, zwei Opfer müssen zeitweise in künstliches Koma versetzt werden. Kaum ein Schaufenster bleibt nach der Explosion gegen 16 Uhr intakt, überall liegen Scherben, weinende und blutende Menschen irren ziellos umher.

    „Plötzlich habe ich geguckt, dann habe ich festgestellt, dass die Leute rechts, links laufen, schrien und auch natürlich ein Rauch und Staub. Die Leute waren verletzt, die Verletzten auf die Straße gelaufen ..." So erinnert sich im „Deutschlandradio" Ali Demir, heute über 60 Jahre alt und seit drei Jahrzehnten in der Keupstraße zu Hause, an jenen verhängnisvollen Junitag 2004. Der Tag, an dem die Neonazi-Bombe den Friseursalon in der hauptsächlich von Menschen mit türkischem Migrationshintergrund bewohnten Köln-Mülheimer Straße verwüstet.

    Eine besonders genaue Täterbeschreibung gab ein Kunde eines Zweirad-Geschäfts den Ermittlern zu Protokoll. Der Mann verließ, kurz nachdem er die Explosionsgeräusche aus der Keupstraße hörte, seinen Laden - und wäre nach eigenen Angaben beinahe mit einem der Täter zusammengestoßen, der „in einem extrem zügigen Tempo" mit seinem Fahrrad fuhr. Seine Täterbeschreibung passt auf Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt: männliche Person, vermutlich Deutscher, zirka 75 bis 8o Kilo, trainiertes und hageres Äußeres, kurze 3 bis 6 cm lange Haare und Brillenträger.

    Auch die Ermittler der ins Leben gerufenen BAO Bosporus werden auf die Tat in Köln aufmerksam. Deutlich sind die Indizien, die für eine Verbindung zwischen der Bombe und den bisherigen Serienmorden sprechen. Wieder trifft es türkische Bürger, und wieder werden Fahrradfahrer in der Nähe des Tatortes gesichtet. Als weiteres Indiz für eine Verbindung betrachten die Ermittler die Wahl des Anschlagsdatums. Fast auf den Tag genau vier Jahre vorher, ebenfalls an einem Mittwoch und ebenfalls am Tag vor Fronleichnam, wurde in Nürnberg Abdurrahim Özüdogru erschossen. Da der in Köln verwendete Zündmechanismus auch Verwendung im Modellbau findet, werden Modellbaugeschäfte und -vereine in Nürnberg aufgesucht und die Videos der Kamera aus der Domstadt vorgespielt. Ohne Treffer. Der Verdacht wird gestärkt durch eine Zeugin aus Nürnberg. Sie hatte nach dem Mord an Ismail Yasar auffällige Fahrradfahrer beobachtet - und entdeckte nun auf den nach dem Kölner Anschlag veröffentlichten Fahndungsfotos frappierende Ähnlichkeiten zu den Männern, die sie beobachtet hatte.
    Statt mit aller Ermittlungskraft diese Erkenntnisse weiter aufzuhellen setzen die Fahnder in Köln, mal wieder, auf die falsche Spur. Es kommen verdeckte Ermittler zum Einsatz, und die Ermittlungen konzentrieren sich auf einen Fall von organisierter „Ausländer-Kriminalität".
    Im Juli erstellen Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz ein 47-seitiges Papier mit dem Titel „Rechtsextremismus Nr. 21 - Gefahr eines bewaffneten Kampfes deutscher Rechtsextremisten - Entwicklungen 1997 bis Mitte 2004", das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist und auf jeder Seite darauf hinweist: „VS - Nur für den Dienstgebrauch". Auf den Seiten 15 bis 16 widmen sich die Geheimdienstler unter der Überschrift „Rohrbombenfunde in Jena" auch dem Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe. Dabei kommen sie nach einer Auflistung von Straftaten zu dem Ergebnis: „Hinweise dafür, dass mittels der sichergestellten Rohrbomben konkrete tatsächliche Anschläge geplant waren, liegen nicht vor." Im Nachhinein makaber klingt der Satz: „Auch haben sich keine Anhaltspunkte für weitere militante Aktivitäten der Flüchtigen ergeben."
    “Terrortrio” S. 137-139
    Geändert von Nereus (06.10.2013 um 16:36 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

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