Zitat von
fatalist
Einfach abwarten, bis Zeugin B. vor Gericht aussagt.
Und mal ein wenig über den Tellerrand schauen, sich nicht vom PUA-Bericht in dessen falscher Logik blenden lassen und sklavisch dessen 1000 Seiten abarbeiten, ohne die Dinge dort in Zusammenhang mit Anderem zu bringen.
Das wäre gut.
"Gut" ist besser als "gut gemeint"
Die zwei Polzisten hatte ich nicht vom PUA-Bericht, sondern von der WDR-Fernsehsendung. Im PUA-Bericht war ich noch nicht soweit. Also wenn Du mich schon anmachst, dann bitte richtig.
Aber sie müssen eine Rolle gespielt haben, egal ob Hundeführer, Zivil und etc.. Nachdem ich jetzt noch mehr in meinem geliebten PUA-Bericht las, ergibt sich für mich nachfolgende Konstruktion der Manipulation der Uhrzeiten.
Ausgangslage:
möglicher Ablauf:
Um 15:56 Uhr findet das Bombenattentat statt. Nun einfach zu behaupten, das waren Böhnhardt und Mundlos, klingt unglaubwürdig. Also gehen die Initiatoren zu VIVA, die Überwachungskameras vor ihrem Eingangsportal positioniert haben und den Passantenverkehr in ihrem Eingangsbereich mitschneiden. Dabei handelt es sich um eine belebte Straße, wo sehr viele Leute hin und her gehen. Sie suchen Stellen nach Fahrrädern mit Personen die eine normale Größe haben und nicht all zu dick sind. Diese gibt es aber nicht allzu häufig, schon mal deshalb, weil ein Fahrrad nur in gewissen Situationen geschoben wird. Aber sie werden fündig, um 14:18 Uhr schiebt ein Mann zwei kleine Mountainbikes und um 14:34 Uhr kommt ein Sportler mit einem Fahrrad. Nur die Uhrzeiten passen nicht. Der Gehweg von Viva zum Tatort beträgt zwei Minuten, m. E. könnten das für die 170 Meter auch drei oder vier Minuten sein, aber egal, das ist eine Lappalie. Es sind immer noch rund eineinhalb Stunden Differenz.
Es meldet sich die Zeugin B., die noch viel weiter weg vom Tatort, nach der Interpretation aber in der Nähe vom Tatort, einen möglichen Täter gesehen haben will. Nach ihrer Beschreibung begegnete sie nach einem Fitness-Center-Besuch einem hübschen Mann mit eher mediterranem Aussehen, der auffällig langsam ein Fahrrad schob. Das halte ich auch für glaubwürdig. Nur es war keinesfalls Böhnhardt und Mundlos. Ob es der Täter selber war, ist auch sehr fraglich. Das kann ein beliebiger Mann gewesen sein, der sein Fahrrad langsam schob, weil der Reifen einen Platten hatte oder das Fahrrad sonst wie kaputt war. Vielleicht war er auch nur in Gedanken und wollte ein Stück zu Fuß gehen. Das war dann 15:05 Uhr. Bis zum Bombenattentat fehlen aber immer noch 51 Minuten, eine lange Zeit, die noch überbrückt werden muß.
Nun kommen Baumeister und Voß, Angehörige der Diensthundeführerstaffel ins Spiel. Diese zwei Personen sollen sich ab 15:00 Uhr auf Streifenfahrt in dem Gebiet befunden haben. Eigentlich sollten sie die Täter gesehen haben. Haben sie aber nicht, da sie von einer Gasexplosion ausgingen und nicht so darauf achteten.
Und da das alles noch nicht so hieb und stichfest ist, muss jetzt zur Überbrückung der Zeit das Ordnungsamt her.
…….. Für ihren 40-minütigen Aufenthalt in diesem Bereich war vermutlich ursächlich, dass zwei Angestellte des Ordnungsamtes in der Keupstraße damit beschäftigt waren, eine Verkehrsbehinderung aufzulösen, so dass die Täter ihren Tatplan nicht unmittelbar umsetze konnten.
PUA S. 696
Damit das alles in die Reihe passt, müssen nun noch die Zeiten der Videoaufnahmen der Überwachungskamera von VIVA geändert werden. Aus 14:18 Uhr wird 14:34 Uhr und aus 14:34 Uhr macht man dann 15:10 Uhr.
gem. VIVA |
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14:18 Uhr |
14:34 Uhr |
Aufnahme VIVA: ein Mann mit zwei kleinen Mountainbikes |
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15:00 Uhr |
Beginn der Streifenfahrt der zwei Männer |
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15:05 Uhr |
Zeugin B. fällt Mann auf, der langsam Fahrrad schiebt |
14:34 Uhr |
15:10 Uhr |
Aufnahme VIVA: Sportler, der ein Fahrrad schiebt |
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15:10 Uhr bis 15:50 Uhr |
Ordnungsamt löst Verkehrsverbindung auf
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15:56 Uhr |
Bombe detoniert |