User in diesem Thread gebannt : Libero, WikingerWolf, Peter2011, Nikolaus, Nathan, M. A. Bischoff, Dachlatte, aalfisch, Ueberzeugt, Easy, smk and Dienstaufsicht


Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

Teilnehmer
42. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, denn sie ist aller Wahrscheinlichkeit unschuldig!

    33 78,57%
  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

    4 9,52%
  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

    5 11,90%
+ Auf Thema antworten
Seite 1779 von 4043 ErsteErste ... 779 1279 1679 1729 1769 1775 1776 1777 1778 1779 1780 1781 1782 1783 1789 1829 1879 2279 2779 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 17.781 bis 17.790 von 40430

Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #17781
    Mitglied
    Registriert seit
    02.09.2013
    Beiträge
    36

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von nachdenkerin Beitrag anzeigen
    HEILBRONN –Michele Kiesewetter-

    Ich bin davon überzeugt, dass Kiesewetter woanders erschossen wurde. Bin aber zuerst auf Seite 655 vom PUA-Bericht angekommen.
    Jetzt mal langsam, bevor hier falsche Rückschlüsse gezogen werden: Der Arnold war auch dabei, soll der halbtot dorthin transportiert worden sein?

    Allgemein:

    angegebener Tatortplatz: Heilbronn Theresienwiese


    • hinter einem Trafohäuschen <- also nicht einsehbar
    Ist nur von Süden her nicht einsehbar

    • Schausteller sagen aus, dass es durch den Budenaufbau laut war, also keine Schussgeräusche wahr genommen werden konnten



    • Einzige Zeugin, die angeblich Schussgeräusche hörte, wurde später als unglaubwürdig enttarnt, PUA-Bericht S. 649
    Hier wird es interessant, weil es vor Ort ständig hieß, wg. dem Aufbaulärm habe man nichts gehört. Erst jetzt wurde bekannt, daß es doch eine Zeugin gab, die etwas geghört haben will. Mir ist neben einem anderen Vorgang ein weiterer Zeuge bekannt, der etwas hörte, aber von der Polizei nicht ernst genommen wurde.

    • Gem. Aussagen war die Stelle kein Pausenplatz für Polizisten
    Dort wurde öfter Pause gemacht
    PUA-Bericht S. 641

    Merkwürdig, sie haben vormittags Schulung und fahren da auch noch irgendwie zu der Theresienwiese, um Pause zu machen.
    Na und? Sie waren (schon zuvor) im Rahmen "Sichere City" auf Streife




    Wieso fuhr er mit dem Fahrrad zuerst zum Bahnhof. Da waren doch viele Händler auf dem Platz, die ihre Buden aufbauten. Mit dem Aufbau der Stände steht nicht nur in dem Buch „die Zelle“ angegeben, sondern auch in Zeitungsberichten. Da wird doch wohl einer von den Gewerbetreibenden ein Handy dabei gehabt haben.
    Der Aufbau des Maifestes war an der südlichen Peripherie der Therseienwiese, der Weg zu den Taxis, die westlich des Hauptbahnhofs stehen, ist auch kaum weiter.

    PUA-Bericht S. 641

    Wieso kommt der Polizeimeister Arnold in ein Krankenhaus in Ludwigsburg, was von der Einwohneranzahl noch kleiner ist, als Heilbronn. Besonders bei der schweren Verletzung zählt doch jede Minute.
    Vor Ort war zuerst der Notarzt und Krankenwagen vom Heilbronner Krankenhaus. Ludwigsburg gilt als Spezialklinik.

    Ich habe die Vermutung, dass Michele Kiesewetter im Rahmen ihrer Drogen-Ermittlungen in Ludwigsburg oder Umgebung erschossen wurde und später nur nach Heilbronn hingekarrt wurde. Wenn man sich den von mir erstellten u. a. Plan ansieht, passt doch alles zusammen.
    Siehe oben, Kiesewetter war in Heilbronn im Einsatz. Als verdeckte Ermittlerin wäre sie nicht in Uniform gewesen.

    PUA-Bericht S. 642

    Ich gehe davon aus, dass die Polizei absichtlich auf eine falsche Fährte gelockt wurde. Auch diese ganz vielen widersprüchlichen Phantombildern, die nun zur Veröffentlichung frei gegeben wurden, stellen für mich nur ein Ablenkungsmanöver da. Die Initiatoren werden sich wahrscheinlich ins „Fäustchen lachen“, dass wir uns so über die Phantombilder freuen, weil sie nicht mit Böhnhardt und Mundlos ähnlich sind.
    Das ist wieder ein anderes Thema. Auch die Wattestäbchen-Geschichte hat für mich ein Gschmäckle. Wer bitteschön ist die Frau, von der jetzt die DNA stammen soll?
    Bin mal gespannt, wann die 'Verteidigung' munter wird...

  2. #17782
    Mitglied Benutzerbild von nachdenkerin
    Registriert seit
    14.06.2013
    Beiträge
    3.477

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Kili Beitrag anzeigen
    Jetzt mal langsam, bevor hier falsche Rückschlüsse gezogen werden: Der Arnold war auch dabei, soll der halbtot dorthin transportiert worden sein? Ist nur von Süden her nicht einsehbar
    Hier wird es interessant, weil es vor Ort ständig hieß, wg. dem Aufbaulärm habe man nichts gehört. Erst jetzt wurde bekannt, daß es doch eine Zeugin gab, die etwas geghört haben will. Mir ist neben einem anderen Vorgang ein weiterer Zeuge bekannt, der etwas hörte, aber von der Polizei nicht ernst genommen wurde.
    Dort wurde öfter Pause gemacht
    Na und? Sie waren (schon zuvor) im Rahmen "Sichere City" auf Streife Der Aufbau des Maifestes war an der südlichen Peripherie der Therseienwiese, der Weg zu den Taxis, die westlich des Hauptbahnhofs stehen, ist auch kaum weiter.Vor Ort war zuerst der Notarzt und Krankenwagen vom Heilbronner Krankenhaus. Ludwigsburg gilt als Spezialklinik. Siehe oben, Kiesewetter war in Heilbronn im Einsatz. Als verdeckte Ermittlerin wäre sie nicht in Uniform gewesen. Das ist wieder ein anderes Thema. Auch die Wattestäbchen-Geschichte hat für mich ein Gschmäckle. Wer bitteschön ist die Frau, von der jetzt die DNA stammen soll?
    Bin mal gespannt, wann die 'Verteidigung' munter wird...
    Nur soweit noch als Ergänzung:

    Spontan wird sie heute für die Streife im Rahmen der Polizeiaktion <<Sichere City>> in Heilbronn eingeteilt.
    Buch „die Zelle“ S. 216

    Sie entschied sich kurzfristig – entgegen der ursprünglichen Planung – an diesem Tag Dienst zu machen. Erst am Wochenende wurde per SMS- Kontakt geklärt, dass sie an diesem Tag zusammen mit Martin A. fahren würde.
    PUA-Bericht S. 643

    Während in dem Buch „die Zelle“ von einem spontanen Einsatz die Rede ist, steht in dem PUA-Bericht, dass sie schon am Wochenende zuvor den Dienst getauscht hätte. Auch das ist schon sehr auffällig.

    Gem. PUA-Bericht wurde Herr Arnold zuerst rund drei Wochen später in eine Spezialklinik verlegt. Das war vom 16. Mai 2007 bis 18. Juni 2007 die SRH Klinik Neresheim, wo schwere Schädel-Hirn-Traumatisierte gepflegt werden. Diese Klinik ist weit weg von Heilbronn und Ludwigsburg

    Zu der Uniform muss ich noch eine Textpassage suchen. Da war noch was, dass sie nach der Enttarnung weiter arbeiten musste, aber sie hätte wo anders eingesetzt werden müssen, was nicht passierte und ein Fehler der Polizei war. Ich habe die Passage noch nicht gefunden.

    Es ist schon mächtig erstaunlich, dass es diese gravierenden Abweichungen in dem Buch nur zum Fall Kiesewetter gibt und alles andere vom Kern her mit den Unterlagen der Untersuchungsausschüsse übereinstimmt. Es ist auch schon mächtig erstaunlich, dass diese Diskothek, in der Rauschgift gehandelt und durch Kiesewetter aufgedeckt wurde, genau bei Ludwigsburg liegt. Es ist auch schon erstaunlich, dass das Wohnmobil genau zwischen Ludwigsburg und Heilbronn festgestellt wurde und nicht Richtung Chemnitz.
    Die Mehrheit d. Menschen denkt: 'egal, es wird schon so weiter gehen'. Fußball, Shopping, Flirts.... sind wichtiger, als über die Konsequenzen des Handelns im betriebl. u. polit. Alltag nachzudenken oder diese zu analysieren. Der übrig gebliebenen Minderheit waren damit die Hände gebunden. So konnte über viele Jahrzehnte Stück für Stück ein System aufgebaut werden, wo es kein zurück mehr gibt. Die Umverteilung ist bereits vollendet.

  3. #17783
    Mitglied Benutzerbild von nachdenkerin
    Registriert seit
    14.06.2013
    Beiträge
    3.477

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Kili Beitrag anzeigen
    Als verdeckte Ermittlerin wäre sie nicht in Uniform gewesen.
    Ich gehe davon aus, dass sie nun nicht gleich in der Disco erschossen wurde, sondern zuerst danach, wo sie dann evtl. Uniform anhatte. Ich bin mir ganz sicher, dass ich las, dass das nicht statthaft war, dass sie nach dem Auffliegen der Drogenhändler wieder normal im gleichen territorialen Gebiet eingesetzt wurde. Ich nahm an, dass ich das in dem Buch „die Zelle“ las, kann das aber jetzt nicht finden. Vielleicht stand es dann woanders geschrieben. Wenn ich die Passage wieder finden sollte, melde ich mich.
    Die Mehrheit d. Menschen denkt: 'egal, es wird schon so weiter gehen'. Fußball, Shopping, Flirts.... sind wichtiger, als über die Konsequenzen des Handelns im betriebl. u. polit. Alltag nachzudenken oder diese zu analysieren. Der übrig gebliebenen Minderheit waren damit die Hände gebunden. So konnte über viele Jahrzehnte Stück für Stück ein System aufgebaut werden, wo es kein zurück mehr gibt. Die Umverteilung ist bereits vollendet.

  4. #17784
    GESPERRT
    Registriert seit
    12.01.2006
    Beiträge
    42.939

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Kili Beitrag anzeigen
    Auch die Wattestäbchen-Geschichte hat für mich ein Gschmäckle. Wer bitteschön ist die Frau, von der jetzt die DNA stammen soll?
    Bin mal gespannt, wann die 'Verteidigung' munter wird...
    Die Verpackerin als Zeugin laden, und die BKA-DNA-Spurenjäger gleich mit?


    Verdeckte Ermittlerin spielte KW 2006.

    Zwar war Kiesewetter als verdeckte Ermittlerin im Rauschgiftmilieu unterwegs. 2006 kaufte sie von zwei Dealern jeweils 3,5 Gramm Heroin für 250 Euro, woraufhin die Verkäufer festgenommen wurden. Dennoch sprach alles gegen einen Racheakt der Drogenszene.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von fatalist (23.09.2013 um 15:11 Uhr)

  5. #17785
    GESPERRT
    Registriert seit
    12.01.2006
    Beiträge
    42.939

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Vor Gericht heute der Vater des Hamburger Opfers:

    Der Vater sagt, er habe zwei Männer aus dem Laden kommen sehen. Es seien Deutsche gewesen. Früher war er sich da nicht sicher gewesen.
    Ob die Männer etwas in den Händen hielten, erinnere er nicht. „Ich möchte nichts Falsches sagen“, sagt Vater [Links nur für registrierte Nutzer].
    „Er ist in meinen Armen gestorben. Er lebte noch, als ich ihn auf meinen Schoss nahm“, sagt Ali [Links nur für registrierte Nutzer].
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Für die Väter ein absoluter Horror, ihre Söhne sterbend vorzufinden. Schlimm.

    Damit muss man dann später das Protokoll von NSU-Watch abgleichen.
    Wurden Phantombilder der beiden "Deutschen" angefertigt?

  6. #17786
    GESPERRT
    Registriert seit
    12.01.2006
    Beiträge
    42.939

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Der Vater sprach von deutschen Männern, die sich sehr ähnlich sahen, schlank, zwischen 25 und 35 Jahre alt - er hat wohl Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt beschrieben. Der Hinweis wurde von der Polizei zur Kenntnis genommen, man wollte sogar ein Phantombild zeichnen, aber dafür waren die Angaben wohl zu ungenau. Die Spur verlief - wie so oft bei der NSU-Mordserie - im Sande.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    So geht Manipulation.


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    So geht doof.

  7. #17787
    GESPERRT
    Registriert seit
    12.01.2006
    Beiträge
    42.939

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von tommes Beitrag anzeigen
    @Fatalist

    Vom Alter her dürfte Florian H. 2007 keine aktive Rolle gespielt haben. Zufällig vor Ort etwas gesehen zu haben, wäre - bei angeblich rechtsextremen Hintergrund - auch ein ungewöhnlicher Zufall. Also dürfte es darauf hinauslaufen, dass er etwas gehört hat.

    2012 konnte er das noch sagen ohne gleich zu sterben. Jetzt nicht mehr.

    Und der Ort des Selbstmordes ist schon ein unglaublicher Zufall. Von abermillionen möglichen Orten allein in BaWü für einen Suizid wählt er den Camingplatz aus, den der NSU nutzte wenn er in Stuttgart war.
    Von ähnlicher Symbolik wäre sonst nur noch die Örtlichkeit Heilbronn Theresienwiese und vielleicht die Stuttgarter Kolbstrasse gewesen. Warum?
    Was hältst Du von der Idee, dass er etwas hörte und meldete, weil er V-Mann war?

  8. #17788
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
    Registriert seit
    28.11.2011
    Ort
    Charlottenburg
    Beiträge
    9.706

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    @ Nachdenkerin

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Wo gab es Hülsen Kaliber 7,65 mm?

    1. Mord 5 Stück
    2. Mord 2 Stück
    3. Mord -
    4. Mord -
    5. Mord 1 Stück
    6. Mord 1 Stück (laut PUA keine, laut Gerichtsaussage mind. 1 Stück)
    7. Mord -
    8. Mord 1 Stück auf der Kasse (aufrecht stehend??)
    9. Mord -

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wenn die Ceska ein Erkennungszeichen/Warnung sein sollte, warum sammelte man die Hülsen mal ein, und mal nicht, und warum liess man oftmals genau 1 Hülse zurück?
    Waffen – Schüsse – Projektile – Hülsen

    Üblicher Patronenaufbau, z. B. für eine Ceska Pistole Kaliber 7,65 mm

    Patrone

    1. Das Projektil (Geschoss) in der Jägersprache immer noch als Kugel bezeichnet.
    2. Die Patronenhülse (Hülse), die alle Teile zusammenhält.
    3. Das Treibmittel, zum Beispiel Schießpulver oder Kordit.
    4. Die Auszieherrille, die als Teil der Patronenhülse (z. B. bei Pistolenmunition und Munition automatischer Waffen) zum Entladen benötigt wird, bei anderen Waffen wird ggf. ein Rand am unteren Ende der Hülse verwendet. *)
    5. Das Anzündhütchen, zur Zündung des Treibmittels

    *) Patronen ohne Auszieherrille, nur mit überstehendem Rand, sind Randfeuerpatronen, Kleinkalibermunition (KK) für Sportschützen, kleine Schreckschuß- und Tränengaspatronen.

    Patronen verschiedener Kaliber



    Rechts KK-Patrone mit breitem Bodenrand (Randfeuerpatrone), links daneben 9 mm Patrone (wie 7,65 mm Ceska-Patronen) mit Auszieherrille.
    -------

    CZ = Ceska CZ 83 SD Kaliber 7.65 mm;
    UP = Unbekannte Pistole Kaliber 6.35 mm

    Tat.........Schüsse.....Waffe/n....Projektile.....Patronenhülsen
    1. Mord...9...............CZ/UP......4/2................5/1
    2. Mord...2...............CZ...........2............. .....2
    3. Mord...3...............CZ/UP......1/2................0/2
    4. Mord...2...............CZ...........2............. .....0
    5. Mord...4...............CZ...........4............. .....1 (Hülse aufrecht stehend)
    6. Mord...5...............CZ...........2............. ....(1) (2 deformierte Projektile)
    7. Mord...3...............CZ...........1............. .....0 (Projektil mit PVC-Spur)
    8. Mord...4...............CZ...........4............. .....1 (Hülse auf der Kasse)
    9. Mord...2...............CZ...........2............. .....0

    1. Mord an Enver Şimşek am 9. September 2000, Nürnberg
    Der 38jährige türkische Blumenhändler Enver Şimşek wurde am 9. September 2000, in der Zeit zwischen 12.45 bis 14.45 Uhr, an seinem mobilen Blumenstand in Nürnberg, Liegnitzer Straße, mit 8 Schüssen niedergestreckt. .. Insgesamt wurden zwei Projektile Kal. 6,35 mm (eine Hülse) und vier Projektile Kal. 7,65 mm (fünf Hülsen) aufgefunden.
    Bei der Waffe des Kal. 7,65 mm handelt es sich um eine Selbstladepistole Česká, Modell 83, Kal. 7,65 mm Browning. Der Waffenhersteller mit Kal. 6,35 mm konnte nicht festgestellt werden.
    PUA S. 491

    9 (neun) Schüsse
    Mit acht Kugeln aus zwei unterschiedlichen Waffen wird der Mann getroffen.
    Drei Kugeln treffen seine Wangen, (3)
    eine geht in den Mund, (1)
    eine in die rechte Brust, (1)
    eine in die Unterlippe, (1)
    eine trifft den linken Unterarm und (1)
    eine am linken Ellenbogen. (1)
    Eine Patrone verfehlt den Körper und schlägt im Wagendach ein. (1)
    Baumgärtner, Das Zwickauer Terrortrio, S. 100 f

    2. Mord an Abdurrahim Özüdoğru am 19. Januar 2001, Nürnberg
    Am 13. Juni 2001, gegen21.30 Uhr, wurde Özüdoğru mit zwei Kopfschüssen in dem Ladenraum tot aufgefunden. ... Bei der verwendeten Tatwaffe handelt es sich definitiv um die Česká, Modell 83, Kal. 7.65 mm Browning.... Die beiden Hülsen wurden am Tatort sichergestellt.
    PUA S. 491

    3. Mord an Süleyman Taşköprü am 27. Juni 2001, Hamburg
    Am Mittwoch 27.06.01, gegen 10.45 Uhr schickte Taşköprü seinen Vater zum Einkaufen von Ware weg. Als dieser gegen 11.15 Uhr wieder zurückkam, fand er seinen Sohn mit einer stark blutenden Kopfverletzung vor. Der Notarzt stellte wenig später den Tod fest.
    Bei den verwendeten Projektilen und Hülsen handelte es sich zweimal um das Kaliber 6,35 mm und einmal um das Kaliber 7,65 mm (Anmerkung: Die 7,65 mm Hülse wurde nicht gefunden)
    PUA S. 491 f.

    4. Mord an Habil Kılıç am 29. August 2001, München
    Der Inhaber eines Frischwarengeschäftes im Münchner Stadtteil Ramersdorf wurde am Mittwoch, 29. August 2001, gegen 10.50 Uhr, ...mit einer stark blutenden Kopfverletzung aufgefunden. Bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung wurden zwei Einschüsse im Kopf […] festgestellt. Es ergaben sich keine Hinweise für das Vorliegen aufgesetzter Schüsse oder Nahschüsse.
    Die zwei Projektile Kaliber 7,65 mm wurden bei der Tatortaufnahme aufgefunden. Auffallend war, dass diesmal überhaupt keine Patronenhülsen gefunden werden konnten, was darauf schließen lässt, dass vom Schützen Vorkehrungen getroffen wurden, um die ausgeworfenen Hülsen sofort auffangen zu können.
    PUA S. 492

    5. Mord an Mehmet Turgut 25. Februar 2004, Rostock
    Am 25. Februar 2004, gegen 10.20 Uhr traf Herr Haydar A., Besitzer des Döner-Standes in Rostock-Dierkow an seinem Verkaufsstand ein. Zu diesem Zeitpunkt hätte sein Mitarbeiter Turgut bereits den Stand betreiben sollen.
    Bei Betreten des Imbissstandes fand A. den Geschädigten blutend auf dem Fußboden mit den Beinen zur Eingangstür liegend vor. Der Zeuge B und der Zeuge H. alarmierten per Handy gegen 10.20 Uhr die Rettungsleitstelle.
    Am Fußboden des Arbeitsraumes konnten insgesamt drei Projektile mit Kaliber 7,65 gesichert werden (das vierte Projektil wurde bei der Obduktion im Kopf der Leiche festgestellt). Des weiteren konnte im Imbissstand eine Patronenhülse in Kaliber 7,65 mm sichergestellt werden. […]
    PUA S. 492 f.

    Auf Nachfrage des Abgeordneten Patrick Kurth, wie oft es denn vorkommt, dass eine ausgeworfene Hülse auf dem Hülsenboden steht, antwortete der EKHK des LKA Mecklenburg-Vorpommern Jörg Deisting: „Das kann ich ihnen nicht sagen“ (Deisting, Protokoll-Nr. 19, S. 129).
    PUA S. 920

    6. Mord an İsmail Yaşar am 9. Juni 2005, Nürnberg
    Am Donnerstag, 9. Juni 2005, um 10.15 Uhr, bezahlte der Zeuge F. beim Edeka-Markt, Velburger Straße 3 in Nürnberg, seinen Einkauf und ging danach auf direktem Weg zum ca. 100 m entfernten Döner-Imbiss an der Scharrerstraße, um sich dort einen Döner zu kaufen.... Als er sich leicht über den Verkaufstresen beugte, sah er den Geschädigten Yaşar blutüberströmt in einer Blutlache am Boden liegen und verständigte um 10.16 Uhr die Polizei. ... Der Geschädigte Yaşar wies unter anderem Schussverletzungen im Kopf- und Brustbereich auf. […]
    Eine als Kasse dienende unversperrte Geldkassette mit Bargeld befand sich hinter der Ladentheke.
    Die Leiche von Herrn Yaşar befand sich bei Auffindung in Rückenlage mit dem Kopf links, vom Kundeneingang aus gesehen. Neben dem Leichnam konnten zwei deformierte Projektile aufgefunden werden, die rückwärtige Tür zum Küchenteil wies etwa in Kopfhöhe einen Durchschuss auf. Am Tatort konnten keine Patronenhülsen gefunden werden. […]
    Einer der Täter schoss nun zwei Mal in Richtung des Kopfes, wobei das erste Projektil die rechte Gesichtshälfte streifte und schließlich die rückwärtige Türe durchschlug. Der zweite Schuss traf das noch stehende Opfer unterhalb des rechten Ohres und trat unterhalb des linken Ohres wieder aus. Nachdem Yaşar rückwärts zu Boden stürzte, wurden drei weitere Schüsse auf den Oberkörper abgegeben.
    PUA S. 493

    7. Mord an Theodoros Boulgarides 15. Juni 2005, München
    Am Mittwoch, 15. Juni 2005, gegen 19.05 Uhr fand der Zeuge F. seinen Geschäftspartner blut-überströmt am Boden liegend im Geschäftsraum des gemeinsamen Schlüsseldienstladens vor. Das Opfer lag auf dem Rücken und hatte augenscheinlich nur am Kopf Verletzungen, die zur Bildung einer größeren Blutlache um das Haupt herum führten. Fragliche Einschüsse waren an der Unterseite und seitlich am Kinn erkennbar. Rechts neben der Leiche fand sich ein Projektil, Hülsen waren nicht zu sehen.
    Das Projektil wies Kunststoffanschmelzungen (Plastiktüte) auf. […]
    Demnach dürften der oder die Täter in der Zeit zwischen 18.36 bis 19.00 Uhr das Geschäft betreten haben. Unmittelbar danach dürfte der erste Schuss auf das sich hinter dem Verkaufstresen stehende Opfer abgegeben worden sein. Boulgarides kippte vom Schützen aus gesehen nach links hinten weg. Der Schütze trat dann vermutlich um den Tresen herum und gab zwei weitere Schüsse auf den Kopf des nun liegenden Opfers ab.
    PUA S. 494

    8. Mord an Mehmet Kubaşık am 4. April 2006, Dortmund
    Am Dienstag, 4. April 2006, um 12:59 Uhr, verständigte die Zeugin H. ... die Polizei. Der oder die unbekannten Täter betraten von der Mallinckrodtstraße den Kiosk durch die reguläre Eingangstür zwischen 12:10 Uhr und 12:55 Uhr (kurz vor Tatentdeckung). Durch Abgabe von vier Schüssen aus einer Pistole, Marke Česká, Typ 83, KaI. 7,65 mm, wurde Mehmet Kubaşık durch zwei Kopftreffer getötet. ..
    Am Tatort wurde auf der Registrierkasse eine Patronenhülse, KaI. 7,65 mm, Sellier & Bellot festgestellt. Weiterhin wurden vier Projektile, KaI. 7,65 mm, Sellier & Bellot, aufgefunden. Die Waffe war nachweislich mit einem Schalldämpfer versehen. Die fehlenden drei Patronenhülsen deuten darauf hin, dass die Schüsse wahrscheinlich aus einer übergestülpten Plastiktüte abgegeben wurden, wobei die aufgefundene Patronenhülse durch Überhitzung/Überschmauchung oder sonstige Gründe aus dem Behältnis ausgetreten/heraus gefallen ist.
    PUA S. 495

    9. Mord an Halit Yozgat am 6. April 2006 , Kassel
    Am Donnerstag, den 06.04.2006, gegen 17.05 Uhr, betrat der türkische Staatsangehörige İsmail Yozgat […] das Internet Café seines Sohnes Halit Yozgat […] und fand diesen leblos auf dem Fußboden liegend hinter seinem Schreibtisch vor. ..., ging er zu ihm und sah Blut im Bereich beider Ohren. Daraufhin schrie er laut, so dass ein 17jähriger Jordanier, der im Nebenraum an einem Internetrechner surfte, zur Hilfe kam.
    Während der jordanische Staatsangehörige Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführte, versuchte der İsmail Yozgat zunächst, vom Café aus den Notruf zu erreichen und lief dann in eine benachbarte Teestube, von wo aus dann angerufen wurde. […]
    Die Ermittlungen ergaben, dass sich zur Tatzeit bzw. zum Zeitpunkt des Auffindens des Opfers durch den Vater İsmail Yozgat fünf Personen in dem Internet Café befanden, die als Zeugen in Frage kommen. […]
    PUA S. 497 f.

    Plus dem später ermittelten VS-Mann Temme. Was 6 (sechs) Tatzeugen sind!

    Patronenhülsen
    Die am Tatort aufgefundenen Patronenhülsen wiesen zum Teil Eigenheiten auf. Bei einem Mord wurde am Tatort (Turgut, Rostock) eine stehende Patronenhülse aufgefunden. Bei anderen Taten waren Hülsen abgeschliffen. Diese Art von Besonderheiten können in jedem Kriminalfall für die Ermittler den entscheidenden Hinweis darstellen. Inwieweit aber wirklich gründlich ermittelt wurde, bleibt zweifelhaft.
    Auf Nachfrage des Abgeordneten Patrick Kurth, wie oft es denn vorkommt, dass eine ausgeworfene Hülse auf dem Hülsenboden steht, antwortete der EKHK des LKA Mecklenburg-Vorpommern Jörg Deisting: „Das kann ich ihnen nicht sagen“ (Deisting, Protokoll-Nr. 19, S. 129). Der Zeuge Ziercke führte zu dem Thema einer stehenden Patronenhülse aus:
    „Das ist Zufall, ja, absoluter Zufall. […] Ja, ich habe auch viele Tatorte in meinem Leben gesehen und habe selten eine stehende Hülse am Tatort ge-funden. Wenn das hier so war, kann ich nur sagen, das ist sicherlich Zufall. Nach meiner Bewertung ist das Zufall“ (Ziercke, Protokoll-Nr.21, S. 77).
    Auch die Frage, warum die Hülsen abgeschliffen wurden, blieb unbeantwortet. Der Zeuge Ziercke verwies insoweit auf seine Waffenexperten, wusste aber selbst keine Ant-wort (Ziercke, Protokoll-Nr.21, S. 77). Interesse aber sieht anders aus. Es wurde anscheinend zumindest nicht so gründlich ermittelt, dass sich überhaupt jemand Gedanken um eine stehende Patronenhülse gemacht hat. Ob nun Zufall oder nicht, kann man von Kriminalisten und Ermittlungsbeamten erwarten, dass jedes Detail überprüft wird, erst recht, wenn es sich bei der Tat um einen kaltblütigen Mord handelt.
    PUA S. 920
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  9. #17789
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
    Registriert seit
    19.04.2006
    Beiträge
    46.253

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zwar schon gebracht aber trotzdem sehr merkwürdig, ein Zeuge im NSU Prozess ist jetzt eine Brandleiche.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  10. #17790
    GESPERRT
    Registriert seit
    12.01.2006
    Beiträge
    42.939

    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Sehr schön, @Nereus

    Wenn du die 2-Waffen-Morde Nr 1 und Nr 3 vergleichst, dann passt das irgendwie nicht zusammen.
    Zum Mord Nr. 2 mit 2 sauberen Kopfschüssen schon gar nicht.

    Aber warum dann keine 7,65 mm - Hülsen bei Mord Nr. 3 und 4????
    (ab Mord Nr. 5 fing imo eh eine ganz neue Serie an)

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Was soll die Nowitzki-Hysterie?
    Von Klopperhorst im Forum Sportschau
    Antworten: 43
    Letzter Beitrag: 16.06.2011, 21:24
  2. Was soll die Nowitzky-Hysterie?
    Von Klopperhorst im Forum Sportschau
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 13.06.2011, 09:43
  3. Pünktlich zur Wahl : Nazi-Hysterie in den Gazetten
    Von Eridani im Forum Deutschland
    Antworten: 31
    Letzter Beitrag: 28.08.2009, 06:32
  4. Anschlagspläne --> Hysterie
    Von SAMURAI im Forum Deutschland
    Antworten: 21
    Letzter Beitrag: 24.11.2006, 16:42
  5. Ewige Nazi-Hysterie bei uns
    Von Hexemer im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 24
    Letzter Beitrag: 25.01.2005, 13:44

Nutzer die den Thread gelesen haben : 64

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Stichworte

nazis

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

nsu

Ich bin ein Blockelement, werde aber nicht angezeigt

terrorismus

Stichwortwolke anzeigen

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben