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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #17391
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    FDP-Statement Seite 30:

    Während sich die gesamte Ermittlung auf diese eine Waffe konzentriert hat, sind Ermittlungen zu der - zumindest am Anfang verwendeten sehr seltenen Munition - fast unterblieben. Dabei ist der Hauptimporteur dieser seltenen Munition in Mellrichstadt, in derNähe einer Bundeswehrkaserne ansässig, in dem ein guter Freund von Ralf Wohlleben seinen Dienst abgeleistet hatte
    Schwachsinn !!!!

    Das Märchen geht genau anders herum: 2004 will das BKA in der Schweiz nicht nach der Ceska, sondern nach Schalldämpfern und PMC-Munition im richtigen Laden (!!!) gesucht haben.

    Allein in der BRD gab es 49 Läden, die dieses PMC Munition verkauften. Selten geht anders, und Jürgen Helbig als MAD-V-Mann ist eine ganz kalte Fährte, auch wenn die FDP diese aufzublasen versucht.

  2. #17392
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Der rauchende Colt: Aktenvernichtung im BFV:

    Am 04.07.2012 wurde für das BfV ein generellerVernichtungsstopp für sämtliche Unterlagen aus dem Bereich
    Rechts angeordnet. Bis dahin waren zumindest Ordner zu 26
    G10-Maßnahmen, 94 Personen-, 8 Sach-, 137 Beschaffungsund 45 Gewährspersonenakten vernichtet worden
    Seite 33.

    Man liess das BFV 8 Monate lang Spuren vernichten, und das ist für mich der Beweis, dass das Trio für das BFV tätig war, also eine Bundesveranstaltung war, und nicht etwa ein LFV-Roewer-Spassprojekt.

  3. #17393
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    "Weisser Wolf" gehört zu Combat 18.

    Diese drei dänischen Rechtsextremisten, die in SchwedenAnschläge in Großbritannien geplant haben, sind aber
    interessanterweise nicht nur Mitglieder von Blood & Honour
    gewesen, sondern Mitglieder einer extremen terroristischen
    Untergruppe dieses Netzwerkes, die sich „Weisser Wolf“ (White
    Wolves) nannte, und die in Dänemark, Schweden und
    Deutschland Ableger hatte (MAT A BND-5a, S. 125).
    Seite 101 FDP-Stellungnahme
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Blood&Honour-Umfeld, Rechtsrock-Szene mit Jan Werner, Thomas Starke, Piatto, Mirko Hesse & Co, das sind die V-Leute des B&H-Umfeldes und der Vertriebszene der Musik.

    Hierher gehört auch die Mail aus 1999, wo man Gewalt ankündigte, hierher gehört das Verbot im Jahr 2000, und hierher gehören Nagelbomben-Anschläge:

    Banküberfälle zur Geldbeschaffung, Briefbomben,Mordanschläge und Morde sowie der „Weisse Wolf“ - all das
    war also in Schweden schon gegeben. Die Blood & Honour
    Divisionen Schwedens wie auch Großbritanniens waren die
    europäischen Vorreiter brutaler Gewalt gegen Migranten.


    Am 17., 24. und 30. April 1999 sind dann in London drei
    verheerende Nagelbombenanschläge verübt worden. Tatorte
    waren jeweils Stadtviertel mit hohem Migrantenanteil
    S. 103

    Keupstrasse Köln, Nagelbombe, genau das ist der Weisse Wolf.
    1999 diese Taschenlampe in Nürnberg, 2001 gab es diese Minibombe in Köln, Lebensmittelladen iranischer Einwanderer, und 2002 "hatte es Früchte getragen" (Fanzine "Weisser Wolf").

    WENN also diese Combat 18-Leute in Deutschland solche Bombenanschläge als V-Leute durchführten, bzw. von V-Leuten bewaffnet wurden, dann ist das dieselbe Masche wie schon Ende der 1960er Jahre mit Peter Urbach.

    Und da könnte das Trio hingehören: Eine moderne Variante von Peter Urbach, also im Auftrag der Geheimdienste.

    Und als sich das allgemeine Interesse der Öffentlichkeit von "Rechtsterror" hin zu "islamischem (Fake)Terror" verlagerte, so ab 2005/2006 (Verhaftung Sauerlandbomber-Fake 2007), da war das Trio quasi "Rentner", und aus Untergrund wurde "Spiessertum mit falschen Papieren" ???

  4. #17394
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Eindeutig hat sich hier die Blood & Honour-Untergruppe "White
    Wolves", also die "Weissen Wölfe" zu den Anschlägen bekannt.
    Auf ihr Konto gehen also aller Wahrscheinlichkeit nach diese
    Attentate und nicht, wie oberflächlich immer behauptet wird, auf
    das Konto von "Combat 18".

    Seite 104.

    Wo sind denn eigentlich die Bekennerschreiben derNational Sozialistischen Untergrundkämpfer Deutschlands?


    Für den NSU-Zusammenhang besonders interessant ist die bislang kaum beachtete und im Ausschuss auch nicht
    thematisierte Tatsache, dass es überhaupt eine TerrorOrganisation mit dem Namen „Weisse Wölfe“ gegeben hat.


    Damit steht dann auch die Aufsehen erregende, weil sehr frühe Grußadresse an den NSU in der 1. Ausgabe 2002 des
    deutschen Fanzines „Der Weisse Wolf“ in einem erweiterten Sinnzusammenhang. Zwar steht dort nur der lapidare Satz:


    „Vielen Dank an den NSU, es hat Früchte getragen Der
    Kampf geht weiter...“ (MAT A_BB_2, S. 4)


    Aber bislang steht dieser Satz wie auch das Fanzine „Der Weisse Wolf“ selbst, thematisch isoliert in der Geschichte des
    NSU. Jetzt aber stellt sich die Frage, ob es vielleicht Verbindungen zu den britischen "Weissen Wölfen" gab, bzw. ob der NSU sich ideologisch in die gewalttätige Tradition der "Weissen Wölfe" stellen wollte? Wurden die Anschläge in
    London als Vorbild der eigenen Anschläge in Köln genommen?
    Gab es vielleicht sogar eine Form logistischer Unterstützung durch die britischen "Weissen Wölfe?"
    Man sollte besser fragen, ob auch der Bombenterror in England von V-Leuten ausgeführt wurde, bzw. ob die Bomben von V-Leuten kamen.

  5. #17395
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Nicht nur Roewer spricht im PUA davon, einen Auftrag zur Suche nach dem Trio erhalten zu haben (de facto: Zielfahndung, formal nur unterstützend).
    Auf die Frage, von wem das LfV Thüringen nach dem 26. Januar 1998 beauftragt worden sei und wie der konkrete Auftrag gelautet habe, hat der Zeuge Dr. Roewer geantwortet, der Auftrag sei aus einer Leitungsbesprechung im Thüringer Innenministerium erfolgt.
    PUA-Bericht, S. 380

    Referatsleiter Rechtsextremismus, Schrader, bestätigt:
    Der Zeuge Schrader hat ausgesagt:
    Nachdem sie untergetaucht waren, habe ich damals noch Roewer gesagt - - Ich sage: ‚Herr Roewer, Sie wissen’ - nachdem die also untergetaucht waren -, dass wir für untergetauchte Straftäter nicht zuständig sind. Das ist Sache der Polizei.’ Dann hat er gesagt: Das spielt keine Rolle. Suchen Sie die drei Leute.
    PUA-Bericht, S. 380f

    Also der Bock zum Gärtner gemacht. Im Gegensatz dazu erhielt die Zielfahndung keinen schriftlichen Zielfahndungsauftrag, bzw. sollte die Fahndung nach dem Trio durch das LKA nur unterstützend geführt werden wegen "Geringfügigkeit" der Vorwürfe. Vgl. Koeppens Runterspielen.

    ccc) Möglicher Hintergrund des Nichtvorliegens eines Zielfahndungsantrags

    Der Zeuge Wunderlich hat bzgl. eines möglichen Hintergrundes für die unterbliebene Stellung eines Zielfahndungsantrags auf eine Rücksprache und entsprechende Empfehlung des BKA hingewiesen:

    „Wir haben im BKA nachgefragt, ob es sinnvoll wäre, nach diesen Personen aufgrund des Modus Operandi bzw. der ihnen zur Last gelegten Straftat eine Zielfahndung einzuleiten. Der Hinweis war der, den wir damals auch so verstanden haben: Es ist ja lediglich eine USBV aufgefunden worden, die auch nicht ganz klar einer Person zugeordnet werden konnte, und es hat keine Schäden im Vorfeld gegeben. Das heißt, es gab keinen Einsatz von sprengähnlichen Gegenständen, es ist also kein wirtschaftlicher und auch kein Personenschaden entstanden. Somit hatte man uns empfohlen - ich war damals übrigens nicht der Verantwortliche im Bereich Zielfahndung - - Mein damaliger Leiter hat in Rücksprache mit dem BKA entschieden, diese Fahndungsmaßnahmen unterstützend zu führen.“
    PUA-Bericht, S. 321

  6. #17396
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Denn wenn es eine Terror-Organisation „Weisser Wolf“ in Großbritannien gibt, die rechtsradikal motivierte Bombenanschläge ausführt und ähnliche Anschläge später in Deutschland durchgeführt werden, es zudem ein rechtsradikales Propaganda-Heft mitdem Namen „Weisser Wolf“ auch in Deutschland gibt, müsste man als Ermittler dieser Spur eigentlich nachgehen.
    Wären die deutschen Ermittler dieser Spur gefolgt, dann wären sie nämlich bereits 2004 direkt auf das engere NSU-Umfeld
    gestoßen, und wieder einmal auf Jan Werner sowie und auf den verurteilten rechtsextremistischen Mörder Carsten
    Szczepanzki. Der war in der fraglichen Zeit in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Brandenburg inhaftiert, konnte dort
    aber ungehindert rechtsradikale Fanzine entwerfen, verfassen, kopieren und herausgeben: Eben den "Weissen Wolff". Diesem
    Fanzine hat das NSU-Trio dann später sogar 2500 D-Mark gestiftet.
    Piato hat also als V-Mann dieses Fanzine "Weisser Wolf" herausgegeben, das ganze Ding dürfte eine Geheimdienstoperation mit V-Leuten gewesen sein.

    Man könnte durchaus die Arbeitshypothese aufstellen, dass der
    NSU eventuell Mitglied der deutschen "Weissen Wölfe" waren,
    oder sich zumindest im Umfeld dieses Blood & HonourTerrornetzwerks bewegt haben.
    Das Trio war nicht der NSU, sondern maximal der Bombenverteiler im Auftrag der Dienste, so lautet meine Arbeitshypothese.

    Nagelbomben in Moslemvierteln sind Strategie der Spannung, also Gladio.

  7. #17397
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Und als sich das allgemeine Interesse der Öffentlichkeit von "Rechtsterror" hin zu "islamischem (Fake)Terror" verlagerte, so ab 2005/2006 (Verhaftung Sauerlandbomber-Fake 2007), da war das Trio quasi "Rentner", und aus Untergrund wurde "Spiessertum mit falschen Papieren" ???
    Das klingt nicht schlecht ...

  8. #17398
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Das klingt nicht schlecht ...
    Dein vorheriger Beitrag auch nicht. Gab Grün.

    Die versuchten Bombenanschläge vom 31. Juli 2006 waren ein fehlgeschlagener islamistischer Terroranschlag auf westdeutsche Eisenbahnzüge. Die zwei eingesetzten Kofferbomben waren jedoch konstruktionsbedingt nicht explosionsfähig
    de.wikipedia.org/wiki/Versuchte_Bombenanschläge_vom_31._Juli_2006

    Nicht funktionsfähige Bomben, zeitlich passend zum BRD-Marineeinsatz vor der Küste des Libanon, gelegt von Libanesen.
    Geändert von fatalist (11.09.2013 um 08:46 Uhr)

  9. #17399
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Ja, wegen Rechtsrock-Festival dort am 11.4.98

    etc pp am 20.7./21.7.2013 hier im Strang diskutiert.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dass von dort Mundlos selber anrief, diese Info dürfte vom MAD V-Mann Jürgen Helbig stammen.



    Alles olle Kamellen, und was die FDP da wieder reininterpretiert, jahrelang in der Schweiz, das verbuche ich unter Desinfo oder Blödheit.

    Die ham da Nazirock gehört und 8 Ceska 83 SD gekauft in der Schweiz, denn 16 hat ja das BKA dort gekauft, und mehr gabs da nich
    Im Rahmen der bei Jürgen H. (Festnetzanschluss) erfolgten Telefonüberwachungsmaßnahmen konnten im April 1998 mehrere Anrufe aufgezeichnet werden, deren Inhalt auf eine Hilfestellung beim Abtauchen des Trios hindeuteten. Die meisten Anrufe wurden aus Telefonzellen im Bereich Chemnitz abgesetzt, ein Anruf kam aus Concise/Kanton Waadt/Schweiz.

    1. Anruf am 17. März 1998, 18.54 Uhr, aus Chemnitz, Telefonzelle Franz-Mehring-Straße:

    Es wurde keine Nachricht hinterlassen.

    2. Anruf am 11. April 1998, 17.10 Uhr, aus Concise/Kanton Waadt/Schweiz, Rue de la Gare

    Hinterlassene Nachricht:

    „Ja Jürgen, paß auf, ich hab da eine Nachricht für den Ralf. Sag ihm bitte, er soll am Montag 14.00 Uhr an demselben Treffpunkt sein wie vor zwei Uhr an demselben Treffpunkt sein wie vor zwei Wochen und soll aber bitte äh vorher aber noch bei Böni’s Eltern vorbeifahren und äh Klamotten oder sowas kaufen. Es ist ganz wichtig, er soll am Montag 14.00 Uhr sein bei dem Treffpunkt wo wir vor zwei Wochen äh auch schon waren. Alles klar. Tschüß.“
    PUA-Bericht S. 339

    Aus einer Telefonzelle in Concise, im Schweizer Kanton Waadt, hatte ein gewisser "Ralf" seinen deutschen Freund Jürgen H. angerufen, dass das Trio Hilfe von den Eltern brauche. Wie sich später herausstellte war Mundlos selbst am Telefon (Ulrich Gundlach, BKA, Sitzungsprotokoll vom 8. Mai 2013, S. 123).
    Stellungnahme FDP zu NSU-Ausschuss S. 28

    Bei dem Anruf ist aber kein „Ralf“ genannt. Will die FDP hier „Irrungen und Wirrungen“ schaffen? Schon die Garagen-Sache stimmte nicht.

    3. Anruf am 16. April 1998, 16.43 Uhr, aus Chemnitz Klaffenbach, Telefonzelle Würschnitztalstraße 25

    Hinterlassene Nachricht:

    „Hallo Jörg, diese Nachricht is nochmal für den Ralf, und jetze is Sonntag, 14.00 Uhr, selbe Stelle, und jetzt muß er aber unbedingt kommen. Das ist ganz wichtig. Soll vorher zu Uwe’s Mutter, dort Geld holen. Wir brauchen viel Geld und soll dort, äh einen Videorecorder holen und Klamotten und was weiß ich noch alles, en Haufen Zeug. Und er muss unbedingt Sonntag, 14.00 Uhr dort sein. Es ist ganz wichtig. Es kann jetzt keine Ausrede nochmal kommen. Er muss unbedingt…“
    PUA-Bericht S. 340

    „Hallo Jörg“: Der Empfänger der Nachricht heißt aber nicht „Jörg“, sondern „Jürgen“
    Auch vom Dialekt und der Ausdrucksweise müßte es sich um eine andere Person handeln. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Nachricht aus der Schweiz echt ist und die Chemnitzer fingiert sind.

    Aus dem Staatsschutzbericht 1998 des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements der Schweiz geht hervor, dass am 11. April 1998 in Concise ein als Geburtstagsfeier getarntes neonazistisches Skinhead-Konzert mit 150 bis 300 Teilnehmern aus Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Australien und der Schweiz stattfand.
    PUA-Bericht S. 341

    In dem von mir eingesehenen Staatsschutzbericht, der im Internet ausgestellt ist, war das Konzert aufgeführt. Erstaunlich, dass die Schweiz noch 15 Jahre alte Staatsschutzberichte ausstellt. Nur merkwürdig, dass damals keine Mitteilung erfolgte.

    Das am 11. April 1998 in Concise stattgefundene Skinhead-Konzert war dem Zeugen Gundlach unbekannt. Hierzu hat er geäußert:
    „Also, von diesem Skinhead-Konzert, das sagt mir hier gar nichts. Ich hätte dann vielleicht schon erwartet, dass mir so was mitgeteilt würde. Die Anfrage ging ja drei Tage später raus. Da hätten sich vielleicht die schweizerischen Behörden dann auch erinnern können, dass ein solches Konzert stattgefunden hat. Mir war das offensichtlich nicht bekannt; sonst hätte ich das mit Sicherheit mitgeteilt.
    PUA-Bericht S. 341

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    „Jürgen H. wurde am 27. Mai 1999 in einer Kaserne im bayerischen Mellrichstadt durch KOK Wunderlich befragt….In dem Vermerk heißt es:……
    „Durch den Wohlleben wurde er im April 1998 gebeten, Telefonanrufe entgegenzunehmen und Kurierfahrten durchzuführen. Dabei wurde auf dem privaten Telefonanschluss des H. durch den gesuchten Böhnhardt mehrere Male angerufen."
    PUA-Bericht S. 343

    In einer durch das BKA am 28. Februar 2012 durchgeführten Vernehmung hat Jürgen H. angegeben, dass der Anruf vom 11. April aus Concise/Schweiz durch Uwe Mundlos selbst erfolgt sei. Er sei sich dahingehend sicher, er habe Mundlos an der Stimme erkannt.
    PUA-Bericht S. 343

    Wie denn nun, war es Mundlos oder war es Böhnhardt?

    Das ist genauso wie im Schäfer-Gutachten. Mal ist es Mundlos der einen roten Hyundai fahre und in der Schweiz lebe, bei dem nächsten Vermerk fährt Böhnhardt den roten Hyundai mit Bezug auf die Schweiz. S. 125/126

    Deshalb gehe ich davon aus, dass einer von den Beiden längere Zeit in der Schweiz gelebt haben könnte, vielleicht Böhnhardt. Merkwürdig ist doch in dem Anruf, dass es nur um Böhnhardts Sachen ging.

    Dementsprechend wäre es dann schon mal keine Terroristische Vereinigung, da dazu drei Personen gehören.



    Es ist nicht klar, ob die drei ohne Unterbrechung in der gesamten Zeit zusammen gelebt haben. Mehrere Zeugen berichteten, dass der Kleinere von beiden nicht so oft zu sehen war… Bei dem Kleineren handelt es sich vermutlich um Mundlos. Nicht nachvollziehbar ist bisher, wo er sich stattdessen aufgehalten und was er gemacht hat. Möglicherweise ging er einer beruflichen Tätigkeit nach, viel leicht sogar im Ausland. Fest steht nur, dass dieser Themenkomplex nahezu unbeleuchtet ist.
    PUA-Bericht S. 915

    Bei dem Kleineren kann es sich vielleicht auch um den jüngeren gehandelt haben, das wäre dann Böhnhardt

    Des Weitern sagte Jürgen H. am 27. Mai 1999 aus: Durch den Wohlleben wurde er im April 1998…….Desweiteren wurde H. von Wohlleben beauftragt, diese Dinge mit seinem Privatfahrzeug an einen weiteren Kurier nach Zwickau zu bringen.
    PUA-Bericht S. 343

    Wieso nach Zwickau, das Trio soll doch bis 31. August 2000 in Chemnitz gewohnt haben.

    Des Weiteren besteht natürlich die Möglichkeit, dass einzelne Mitglieder des NSU einer Art beruflichen Tätigkeit nachgegangen sind. Vielleicht befand sich Mundlos auf Montage, was die Behauptung eines Zeugen, er wäre selten zu sehen gewesen, , erklären könnte. Aber auch hierfür fehlen stichhaltige Anhaltspunkte
    PUA-Bericht S. 918
    Die Mehrheit d. Menschen denkt: 'egal, es wird schon so weiter gehen'. Fußball, Shopping, Flirts.... sind wichtiger, als über die Konsequenzen des Handelns im betriebl. u. polit. Alltag nachzudenken oder diese zu analysieren. Der übrig gebliebenen Minderheit waren damit die Hände gebunden. So konnte über viele Jahrzehnte Stück für Stück ein System aufgebaut werden, wo es kein zurück mehr gibt. Die Umverteilung ist bereits vollendet.

  10. #17400
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Die FDP hat in ihrem Bericht zum PUA einige interessante Zahlen aufgelistet:

    S. 67 [Links nur für registrierte Nutzer]

    Womo war klar, 2 Bankraubbeuten, aber Zwickau mit 190.000 Euro ist überraschend, ich war bisher von 70 Mille ausgegangen. Da wurde ja ordentlich nachgelegt...

    o die Geldfunde im Wohnmobil in Höhe von mindestens 111.905 Euro
    (MAT_A_GBA-4-3 (DVD), Vorl. SA 15, S. 337,338)
    Das ist doch verrückt: Zschäpe "flieht" und lässt 190.000 Euro zurück! Die einzige logische Erklärung ist, dass sie nicht wusste, dass das Geld im Haus war oder das Geld nachträglich "gepflanzt" wurde.

    Wegen den 111.905 Euros im Wohnwagen.

    Sie stammten von zwei Banküberfälle in Arnstadt und Eisenach aus dem Jahr in Thüringen und einer 2006 in Zwickau. In Zwickau wurde am 05.10.2006 eine Sparkasse überfallen seitens einer Einzelperson. Ein Auszubildender erlitt einen Bauchschuss, die Bankräuber gingen leer aus. Zudem werden die Überfälle am 7. September 2011 in Arnstadt und am 4. November in Eisenach dazu, bei denen insgesamt 90.000 Euro erbeutet wurden (FR).

    “ Zudem rechnen die Ermittler noch die Überfälle am 7. September 2011 in Arnstadt und am 4. November in Eisenach dazu, bei denen 90.000 Euro erbeutet wurden.” [Links nur für registrierte Nutzer]

    Laut Frankfurter Rundschau wären jedoch im ausgebrannten Wohnmobil mehr Geld gefunden worden, rund 110.000 Euro! Die Frage ist, woher das zusätzliche Geld, 23.000 Euro, stammt! Laut fdp sogar 110.905 Euros.

    Woher kommen diese 22.000 Euro?

    Wir haben ja schon über diesen unbeschädigten Rucksack diskutiert, indem nachträglich ein NSU-Bekennerfilm gefunden wurde. In diesem Rucksack wurden 23.000 Euro gefunden – "in einem vom Feuer unbeschädigten Rucksack, der auf auf einer verschmorten Sitzbank lag." [Links nur für registrierte Nutzer]

    Meine Frage:
    Warum gibt es 1000 Euro zuviel im Rucksack? Das heißt doch, dass Geld von Eisenach / Arnstadt in den Rucksack gesteckt wurde.

    Laut FR: "In dem ausgebrannten Wohnmobil fanden sich 110 000 Euro Bargeld, zum Teil mit Banderolen. So konnten sie früheren Banküberfällen von 2008 zugeordnet werden.

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