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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #13361
    Gesindel Benutzerbild von Sherpa
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

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    Ein Kommentar zum lesenswerten Artikel der Roten Fahne:

    [Links nur für registrierte Nutzer]7. Juni 2013 - 23:07 [Links nur für registrierte Nutzer]
    [IMG]file:///C:/Users/Irmgard/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image002.jpg[/IMG]
    ja das wundert mich ja auch, es geht darum, daß er aussagen soll, daß er die Waffe en einen der beiden übergeben hat, und das halt ich für unwahrscheinl, da die Waffe bis 2008 im Besitz des thüringischen Verfassungsschutz war, dort auch registriert ;-)
    ????????????????????????
    "Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)

  2. #13362
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Wer ist Robin S.?

    den Dortmunder Nazi Robin Schliemann, der im Februar 2007 die PLUS Filiale in Dortmund Brechten überfiel und einen Kunden mit vier Schüssen fast tötete.
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    Der Kunde war Tunesier.

    Dortmund war schon damals ein Zentrum rechtsradikaler Gewalt. Nach Informationen dieser Zeitung stammte der dreifache Polizistenmörder Michael Berger aus dem Umfeld der Dortmunder C18-Gruppe. Zudem soll Robin S. zu der C18-Gruppe gehört haben, der 2007 in Dortmund einen Tunesier in einer Aldi-Filiale niedergeschossen hatte.
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    Im Februar 2007 soll das passiert sein, und da spielt ein Verfassungsschutz-Mann wohl eine wichtige Rolle: Sebastian S.

    Sebastian S. soll unter anderem einem 22 Jahre alten Neonazi [aus 2007, Robin S. ist gemeint] die Waffe besorgt haben, mit der dieser bei einem Überfall auf einen Supermarkt in Dortmund im vergangenen Februar einen Kunden niedergeschossen hat. Das wurde in der vergangenen Woche bei einem Verfahren gegen den Täter vor dem Landgericht Dortmund bekannt über das das Bielefelder Tagesblatt am 29. August berichtete.

    Demnach sollte S. als Verbindungsmann für den Verfassungsschutz (VS) Informationen aus der rechtsextremen Szene in Dortmund weitergeben. Neben bei betrieb er die Kneipe »Störtebeker« in Lünen bei Unna. Momentan sitzt er wegen Drogenbesitzes in Untersuchungshaft. Selbst in Neona zikreisen in NRW war man verwundert, daß der 27jährige
    jedem, der ihn kannte, »scharfe Waffen und Sprengstoff angeboten und diese auch mit- und vorgeführt« habe. S. gilt als schwerkriminell und war ein enger Vertrauter des Dortmunder Neonazis Michael Berger, der im Jahr 2000 drei Polizeibeamte erschossen und eine Beamtin schwer verletzt hatte, um sich einer Polizeikontrolle zu entziehen.

    S. hat seit 1995 immer wieder Straftaten begangen, was auch dem Verfassungsschutz bekannt sein müßte. In den vergangenen vier Jahren wurde er unter anderem wegen Drogenhandels in 178 Fällen, Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz verurteilt. Bei seiner Verhaftung am 14. August stieß die Polizei auf
    ein umfangreiches Waffenarsenal. S. besitzt offenbar auch Kontakte über die Dortmunder Neonaziszene hinaus.
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    Es ist also kein Wunder, dass der NRW-Innenminister dazu rein gar nichts sagen wollte:

    Laut einem Bericht des Nachrichtenportals Der Westen hat die nordrhein-westfälische Landesregierung dem Landtag Auskünfte zur V-Mann-Affäre beim Verfassungsschutz verweigert. Im Innenausschuss des Parlaments wollte Innenminister Ingo Wolf (FDP) die Fragen der Opposition nach einem kriminellen V-Mann des Verfassungsschutzes demnach nicht beantworten. Dies seien Fragen, die der Geheimhaltung unterliegen, so Wolf. Zu Medienberichten über bis zu zwölf enttarnte V-Leute in der Neonaziszene Ostwestfalens sagte Wolf, man könne dies nicht bestätigen...

    Ein gutes Jahr später, im Dezember 2006, wurde Sebastian S. erneut wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verurteilt. Außerdem soll er einen Komplizen zu einem Überfall angestachelt haben:“Er hat mir damals die Waffe in die Hand gedrückt und mich losgeschickt”, sagte ein Angeklagter vor dem Dortmunder Schwurgericht. In den Prozess ging es um einen bewaffneten Überfall auf einen Supermarkt in Brechten.
    Robin S., schon klar. Verführt vom Verfassungsschutz?

    Es ging um Kokain, der Tunesier wurde nicht "einfach so" niedergeschossen.

    Kokain und Waffen vom V-Mann

    Verfassungsschutz-Skandal in NRW: Seit Ende August 2007 ein krimineller Neonazi aus dem nordrhein-westfälischen Lünen als Informant des Verfassungsschutzes enttarnt wurde, geht es nicht nur in der rechten Szene hoch her. Der Verfassungsschutz NRW soll die kriminellen Machenschaften des 27-Jährigen gedeckt haben.

    Im Rahmen eines Prozesses gegen einen Neonazi war der Stein ins Rollen geraten, der jetzt neben der Neonaziszene auch die Politik beschäftigt. Angeklagt wegen eines Raubüberfalls, hatte das Landgericht Dortmund Robin Sch. zu acht Jahren Haft verurteilt. Der 22-jährige hatte ausgesagt, Neonazi Sebastian Seemann habe ihn zu der Tat angestiftet und ihm die Waffe in die Hand gedrückt, mit der er bei einem Überfall auf einen Supermarkt einen Kunden schwer verletzte. Hintergrund soll ein geplatzter Rauschgift- Deal in Ostwestfalen sein, bei dem Sch. um mehr als 10.000 Euro geprellt worden sein soll.
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    30 Minuten reichen aus, um Fundiertes zu finden. Namen, was passierte, alles bekannt.
    Muss man nur zusammensetzen WOLLEN...


    Aber Aldi oder Plus, das weiss ich immer noch nicht
    Geändert von fatalist (13.06.2013 um 14:30 Uhr)

  3. #13363
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Sherpa Beitrag anzeigen
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    Ein Kommentar zum lesenswerten Artikel der Roten Fahne:

    [Links nur für registrierte Nutzer]7. Juni 2013 - 23:07 [Links nur für registrierte Nutzer]
    [IMG]file:///C:/Users/Irmgard/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image002.jpg[/IMG]

    ja das wundert mich ja auch, es geht darum, daß er aussagen soll, daß er die Waffe en einen der beiden übergeben hat, und das halt ich für unwahrscheinl, da die Waffe bis 2008 im Besitz des thüringischen Verfassungsschutz war, dort auch registriert ;-)
    ????????????????????????
    [Links nur für registrierte Nutzer]7. Juni 2013 - 23:09 [Links nur für registrierte Nutzer]




    es geht hier nur um Verschleierung, der ganze Prizeß is und wird eine Farce bleiben, die Morde wurden von 2 rechtsorentierten Verfassungsschützern unter deckung der Behörde begangen, das is Ermittlungsfakt der Kripo in Nbg.!
    ????????

    [Links nur für registrierte Nutzer]7. Juni 2013 - 22:04 [Links nur für registrierte Nutzer]




    kein Wunder, daß der Hauptzeuge im Zeugenschutzprogramm ist, tja, ausführung dieser Taten waren definitiv nicht, die 2 durch einen angeblichen Selbstmord ums Leben gekommenen, sondern “Top-Leute” des Verfassungsschutzes, das wissen auch die Ermittler der ehem. Soko Bosporus in Nbg.

  4. #13364
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Heute Krokus-Tag im NSU-Ausschuss:

    14.26 Uhr
    NSU-Ausschuss: Neue Spur im Mordfall Kiesewetter?


    Der NSU-Untersuchungsausschuss hat die Befragung von Zeugen eigentlich abgeschlossen. Heute tagt der Ausschuss aber in Baden-Württemberg: Als Zeugen sind Ermittler der Soko „Trio“ vom Bundeskriminalamt (BKA) geladen. Sie sollen über eine Vernehmung des V-Manns mit dem Decknamen „Krokus“ berichten. Aufmerksam wurden die Abgeordneten auf den V-Mann, weil er und seine Freundin acht Mails an Mitglieder des NSU-Ausschusses geschrieben hatten. "Krokus" soll darin erklärt haben, bei dem Mord an der Polizistin Michéle Kiesewetter könnte es eine Verbindung in die rechtsextreme Szene von Baden Württemberg geben, berichtet die [Links nur für registrierte Nutzer] – Rechtsextremisten hätten versucht, etwas über Gesundheitszustand von Kiesewetters schwer verletztem Kollegen herauszufinden. Die neuen Fakten könnten dazu führen, dass der NSU-Untersuchungsausschuss noch einmal in die Beweisaufnahmen eintritt. Michéle Kiesewetter war im April 2007 in Heilbronn erschossen worden.
    Wolf Wetzel, Hajo Funke und Ströbele haben heute ihren grossen Tag.

    Der Ausschuss tagt zwar in Berlin, nicht in BW, und es ist die V-Frau KROKUS und ihr Freund, Petra Senghaas und Alexander Gronbach, und nicht der V-Mann und seine Freundin, aber mit etwas Blödheit muss man bei BILD halt rechnen.

    8 Mails bloss? Des glaub i aber net. Eher 800

    Edit:
    16.02 Uhr
    NSU-Ausschuss will V-Mann-Führer von „Krokus“ befragen

    Der NSU-Untersuchungsausschuss will am 24. Juni – wohl in nicht-öffentlicher Sitzung – den V-Mann-Führer von „Krokus“ befragen. Dem Vernehmen nach handelt es sich bei „Krokus“ um eine Frau.
    na bitte, geht doch. BILD ist irgendwie von Doofen für Doofe gemacht.
    Geändert von fatalist (13.06.2013 um 15:24 Uhr)

  5. #13365
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Daimagüler, :hdf:

    14.00 Uhr
    Opfer-Anwalt: „Zschäpe gleichberechtigtes Mitglied“

    Rechtsanwalt Daimagüler sagte in der Mittagspause zur Presse: „Wichtig war, dass heraus kam, dass Beate Zschäpe ein gleichberechtigtes Mitglied im Trio war. Sie wussten alle das Gleiche, sie wusste also auch von den Morden. Carsten S. lässt die Hose runter, Ralf Wohlleben hingegen lehnt sich nur zurück.“ Daimagüler spielt mit seiner Äußerung zu Zschäpes Rolle im NSU auf die Aussage S.‘ an, der gesagt hatte, dass er zwischen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe niemals eine Art Hierarchie festgestellt habe.
    Psst, Beate kommt! Das soll sie nicht wissen...

    Ich werde noch zum Türkenfeind, und Vollpfosten wie dieser FDP-Arsch sind daran schuld

  6. #13366
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Die Akten waren blütenweiss, die zu Krokus Senghaas?

    Der Untersuchungsausschuss will zudem wissen, ob und was der V-Mann-Führer beim Verfassungsschutz in Baden-Württembergüber die Ereignisse von Heilbronn wusste und warum der Ausschuss bisher darüber nicht informiert wurde. Die neuen Fakten könnten dazu führen, dass der NSU-Untersuchungsausschuss noch einmal in die Beweisaufnahmen eintritt. Eigentlich hatte das Gremium diese im Mai beendet. Das Auftauchen des V-Manns hatte vor zwei Wochen für Verärgerung gesorgt, weil der Verdacht besteht, dass die Behörden in Baden-Württemberg die Existenz dieses Spitzels bewusst verschwiegen haben. Michéle Kiesewetter war im April 2007 in Heilbronn erschossen worden. "Ihr Kollege erlitt bei dem Anschlag eine schwere Kopfverletzung.
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    15.25 Uhr
    NSU-Ausschuss nimmt Beweisaufnahme wieder auf

    Der neuen Spur um Mordfall Kiesewetter wird weiter nachgegangen – das berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung [Links nur für registrierte Nutzer]. Thema soll der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter 2007 in Heilbronn sein. Auch diese Tat wird dem NSU zugeordnet. Unter Berufung auf Ausschusskreise berichtet das Blatt, dass am 24. Juni Zeugen über die Erkenntnisse des Landesamtes für Verfassungsschutz befragt werden sollen. Grundlage sind Behauptungen der ehemaligen V-Frau „Krokus“: Sie will den Behörden kurz nach der Ermordung der Polizistin gemeldet haben, dass Rechtsextremisten versuchten, den Gesundheitszustand von Kiesewetters schwer verletztem Kollegen aufzuklären. Die V-Frau hat angeblich auch berichtet, dass die Zwickauer NSU-Terrorgruppe oder einige ihrer Mitglieder in Hohenlohe unterwegs gewesen sein sollen. Auch von Hohenloher Neonazis als Mittätern oder Mitwissern beim Polizistinnenmord habe „Krokus“ berichtet.
    Siehe Seite 1151 im Strang.

    Behauptungen der ehemaligen V-Frau »Krokus« über mögliche Mittäterschaft von Neonazis aus Baden-Württemberg
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Am 24. Juni sollen Zeugen über die Erkenntnisse des Landesamtes für Verfassungsschutz befragt werden, erfuhr »nd« aus Ausschusskreisen.

    Grundlage seien Behauptungen der ehemaligen V-Frau »Krokus«. Sie will den Behörden kurz nach der Ermordung der Polizistin gemeldet haben, dass Rechtsextremisten versuchten, den Gesundheitszustand von Kiesewetters schwer verletztem Kollegen A. aufzuklären. Die V-Frau hat angeblich auch berichtet, dass die Zwickauer NSU-Terrorgruppe oder einige ihrer Mitglieder in Hohenlohe unterwegs gewesen sein sollen. Auch von Hohenloher Neonazis als Mittätern oder Mitwissern beim Polizistinnenmord habe »Krokus« berichtet.
    Da hat Petra Pau aber schnell beim ND angerufen

  7. #13367
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    @ fatalist

    Sagte Carsten Schultze vor Gericht, für die Wumme bezahlte Wohlleben 500 bis 1200 DM oder Euro?
    Andreas Schulz vom "Madley" will auf seinen Einkaufs- oder Beschaffungspreis von 2000 noch 500 dazu gerechnet haben (Verdienst) um 2500 von Carsten Schultze zu fordern. DM oder Euro?
    Wieso wird eine Differenz von 700 ("zwischen 500 und 1200") angegeben, kann man sich bei so einem seltenen und gefährlichen Geschäft überhaupt irren? Es war ein Geschäft, kein Geschenk, denn die Uwes oder einer von denen bezahlte mit banderollierten Banknoten-Päckchen. Waren das 10 oder 20er Päckchen?
    Was sagen die Quellen?

  8. #13368
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    16.20 Uhr
    Prozesstag beendet


    Rechtsanwalt Sascha Prosotowitz setzt seine hartnäckige Befragung von Carsten S. fort. Richter Götzl allerdings will Schluss machen. Außer Carsten S. sollen am nächsten Prozesstag am kommenden Dienstag (18. Juni) keine weiteren Zeugen gehört werden – seine Aussage soll abgeschlossen werden. Bevor Götzl die Sitzung schließt, will er sich allerdings vergewissern, ob Carsten S. dann auch auf Fragen der Verteidiger antworten werde. S. bekräftigt, er wolle so weitermachen wie bisher. Götzl: „Ich habe Sie so verstanden, dass Sie auch Fragen der Anwälte von Beate Zschäpe beantworten werden.“ Carsten S. bestätigt: „Ja.“ Der Prozesstag ist beendet, am 18. Juni um 9:30 Uhr geht es weiter.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Am Dienstag dürfen dann Zschäpes Verteidiger ran an den Carsti.
    Hoffentlich stellen die dann die richtigen Fragen: Kaufpreis, Galeria Kaufhof Eröffnung 18.10.2001.

    Die Nebenkläger sind keine Hilfe gewesen heute zur Wahrheitsfindung.

    15.40 Uhr: Und wieder eine Pause
    Dann gibt es Streit. S. hatte am Vortag berichtet, dass Ralf Wohlleben die Waffe ausprobiert hatte und dabei Handschuhe trug. "Warum trug Herr Wohlleben Handschuhe?" fragt Prosotowitz zackig und blickt streng über seine Brille. Der Verteidiger von Wohlleben, Olaf Klemke, wirft sich dazwischen. Das sei eine Aufforderung zur Spekulation. Als der Anwalt die Frage nur leicht moduliert wiederholt, beantragt Klemke eine Entscheidung des Gerichts über seine Beanstandung. Die Folge: eine Pause. Können alle gut gebrauchen.

    15.15 Uhr: Anwalt mit scharfem Tonfall

    Der Münchener Anwalt Sasche Prosotowitz drängt in scharfem Ton noch einmal auf Details zur Ceska-Übergabe. Was sich S. wohl dachte, wie die bestellte Waffe eingesetzt werden sollte? S. antwortet einmal mehr, wie schon des öfteren, er habe "ein komisches Gefühl" gehabt und habe an "Geldbeschaffung" gedacht. Erstmals sagt er: vielleicht an Banküberfälle. Der Beschaffer der Waffe, der Inhaber einer Boutique für Mode und Devotionalien der rechten Szene, habe ihn bei der Übergabe gewarnt, man solle nicht zu schnell hintereinander mit der Ceska schießen, sonst würde der Schalldämpfer heiß. Den Tipp habe er nicht weitergegeben, weil der Schalldämpfer nicht bestellt gewesen sei.
    Doch Carsti, hast Du ausgesagt, hat Andreas Schulz ausgesagt: Waffe mit Schalldämpfer, deutsches Fabrikat war bestellt von den Uwes. telefonisch. Damals, 1999.
    Kaufpreis 2500 DM.

    Hoffentlich sind Zschäpes Verteidiger fit genug, um ihn am Dienstag zu zerlegen, den V-Mann Tusche.
    Geändert von fatalist (13.06.2013 um 15:58 Uhr)

  9. #13369
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    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    @ fatalist

    Sagte Carsten Schultze vor Gericht, für die Wumme bezahlte Wohlleben 500 bis 1200 DM oder Euro?
    DM. Hab den Screenshot reingestellt hier.

    Jürgen L. nahm 2000 DM, Andreas Schulz nahm 2500 DM von Carsti.
    Das steht glasklar so in der BGH-Entscheidung zu Wohlleben vom Juni 2012 drin.
    Es steht auch in der Anklageschrift genau so drin, da bin ich sicher.
    Geändert von fatalist (13.06.2013 um 16:01 Uhr)

  10. #13370
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    NSU-PROZESS
    Ein Zeuge, der versöhnen könnte


    Der Angeklagte Carsten S. zeigt, dass der NSU-Prozess nicht linear verlaufen wird. Seine Aussage führt auch die Ermittler vor.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Oh my god. Psychologen-Gewäsch in der ZEIT...


    Dann doch lieber Hobbypsychologe Hoffmann:

    NSU Prozess
    Mittendrin einmal kurz die Wahrheit

    Der Zeuge Carsten S. windet sich heulend und winselnd im selbst gemachten Dreck.
    Diese verhaltensgestörte Figur schildert im Gerichtssaal in epischer Breite die Etappen seines Daseins als Bewunderer maskuliner Stärke und Gewalt.

    Dabei ist, bis auf die bemerkenswerte Entlastung von Beate Zschäpe, lange nichts dabei, was der Wahrheitsfindung dienlich sein könnte.

    Doch plötzlich gestattet er den Prozessbeteiligten unvermutet einen glaubhaften Einblick in sein bisheriges Aussageverhalten.
    Er wolle jetzt reinen Tisch machen. Er habe es überwunden, jedem gerecht werden zu wollen, erklärt er dem Gericht.
    Das lässt tief blicken.
    Ja diese spontan herausgesprudelte Bemerkung ist nicht nur erhellend, sondern geradezu schockierend.
    Was hat er bisher in den zahllosen Vernehmungen auf den Tisch gelegt, wenn er jetzt, im Gegensatz zu früheren Aussagen „reinen Tisch“ machen will? Nach seiner eigenen Einschätzung kann es nur etwas Schmutziges, „Unreines“ gewesen sein.
    Gibt er heute zu, dass er jedem Vernehmungsbeamten zu Willen sein wollte?
    Sind jetzt seine früheren Aussagen Makulatur?

    Will er sich mit dieser Kehrtwendung die Antworten auf Vorhalte zu den Widersprüchen aus den polizeilichen Vernehmungsprotokollen ersparen? Frei nach dem Motto: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“
    Und was soll man von dem Zeugen halten, wenn er sagt: „Irgendwie hab ich eine Maschinenpistole im Kopf, oder eine Uzi, aber vielleicht kommt das aus meiner Phantasie.“??

    Donnerwetter! Die strenge Unterscheidung von Realität und Halluzination scheint dem Zeugen nicht besonders wichtig zu sein. Da drängt sich die Frage auf, ob nicht die Schalldämpfer bestückte Ceska auch nur seiner Phantasie entsprang? Oder sind die Angaben zur Ceska-Aktion das Resultat seiner Bemühungen, dem Vernehmungsziel der Kriminalbeamten gerecht werden zu wollen?


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    NSU ProzessFür mich keine Überraschung


    Vor mir liegt der Prozessbericht von Annette Ramelsberger.
    Das darin beschriebene Aussageverhalten des ursprünglich als Hauptbelastungszeugen vorgesehenen Zeugen Carsten S. war für die Vertreter der Anklagebehörde eine herbe Enttäuschung. Er schildert ein Zusammentreffen mit dem Zwickauer Trio, aus welchem unzweideutig hervor geht, dass Beate Zschäpe, eben nicht wie die Staatsanwaltschaft behauptet, in alle Aktivitäten der beiden Uwes eingeweiht war.

    Und nicht nur das, Sie durfte offensichtlich von etwaigen strafrechtlich relevanten Aktionen, die über die notwendigen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Lebens in der Illegalität hinaus gingen, nichts wissen.

    Beate Zschäpe wird von ihm eindeutig vom Verdacht der Mitwisserschaft und der daraus abgeleiteten Mittäterschaft entlastet. Für die Prozessbeobachterin Annette Ramelsberger kam die Entlastung der Hauptangeklagten durch den Kronzeugen Carsten S. „überraschend.“ Für mich nicht.
    (Siehe meinen Aufsatz „Das zu erwartende Aussageverhalten der Belastungszeugen“)

    Welcher Beweiswert seiner Aussage insgesamt zugebilligt werden kann, wird sich vielleicht noch erweisen, wenn es darum geht, zu ergründen, von wem er die Ceska mirabilis erhalten hat? Und ob am Ende bewiesen werden kann, ob er überhaupt jemals eine Pistole in der Hand gehalten hat? Vermutlich wird er spätestens bei diesem Beweisthema zu mauern beginnen.

    Das Gericht wird sich natürlich weigern, die eindeutige Entlastung der Beate Zschäpe zum Anlass zu nehmen, sie sofort aus der Haft zu entlassen, wie es geboten wäre. Doch am Ende wird man die entlastenden Bekundungen des Zeugen Carsten S. nicht ignorieren können.


    Im Gegensatz zu Beate Zschäpe soll der Zeuge aber den Angeklagten Ralf Wohlleben schwer belastet haben.
    Das sehe ich nicht so.
    Und zwar deshalb nicht, weil die Aussage in sich nicht schlüssig und somit auch nicht glaubwürdig ist.
    Carsten S. will ein Telefongespräch mit gehört oder geschildert bekommen haben, das zwischen Wohlleben und dem NSU geführt worden sein soll. Wer am anderen Ende der Leitung gewesen sein soll, hat er nicht gesagt.

    Die Aussage ist deshalb nicht schlüssig, weil S. in seiner ersten gerichtlichen Einvernahme gesagt hat, er sei von Wohlleben beauftragt worden, eine Waffe für das Trio zu besorgen und sei auch mit der Überbringung beauftragt worden, weil Wohlleben davon ausging, behördlich genau überwacht zu werden.
    Und dann soll Wohlleben so einfach mit Angehörigen der NSU-Zelle per Telefon in Kontakt getreten sein? Und noch dazu schwere Straftaten telefonisch erörtert haben?


    Das kann nur glauben, wer es partout glauben will.

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