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  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #13221
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von solaris Beitrag anzeigen
    Warum der Staat um den NSU-Prozess bangen muss

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    8.6.2013
    Wird aber recht früh mit dem "Downplay begonnen
    Keiner von Beiden hat bisher seine Auftritte beendet, die Befragungen durch Nebenkläger und Verteidiger haben noch gar nicht stattgefunden, und die Bestätigungszeugen Andreas Schulz und Frank Liebau haben ebenfalls noch nicht ausgesagt.

    Daher ist der Artikel nur Blafasel.


    Auch der Staat selbst muss bangen. Der NSU-Prozess soll beweisen, dass er bei der Sühne der Verbrechen angemessen agieren kann, trotz all der Versäumnisse und Pannen der Vorjahre. Wenn die Justiz scheitert an dem Versuch, die Taten angemessen zu ahnden, hätte das gravierende gesellschaftliche Folgen, für das Rechtsempfinden, die Integrationspolitik und das ohnehin erschütterte Vertrauen in den Sicherheitsapparat.
    "Sühne" für vorherige Pannen, was für ein Gelaber.

    Wollte die Justiz die Taten "angemessen ahnden", sässen Andreas Temme, Michael Brümmendorf, beider Chefs bis hinauf zu Ziercke und Fromm auf der Anklagebank, von deren Kontrolleuren und Weisungsbefugten ganz zu schweigen.

    Das ist doch alles absurdes Theater, was dieser Rechtsstaat sich da erlaubt.

  2. #13222
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von solaris Beitrag anzeigen
    Eigentlich musste man das noch ergänzen:
    Das ein Staat sich Aktionsgruppen leistet,finanzielle Unterstützung gibt, den Aufbau durch V-Leute leitet,die dann wahlweise als (Kampf)mittel gegen Links oder wenn es gerade passt gegen rechts,ansonsten aber für politische Morde im innerdeutschen sowie im ausländischen Millieu einsetzen kann. So quasi mobil ,wie im Tatort "Puppenspieler"
    Aber gut, ist ja irgendwie durch Gladio/Stay Behind und den "tiefen Staat" abgedeckt!

    Aber ,wie man weiß und immer wieder gesagt bekommt,ist das nur eine Verschwörungstheorie!
    Die Verschwörungstheorien von Gestern sind die gesicherten Erkenntnisse von Heute.
    Die Verschwörungstheorien von Heute sind die gesicherten Erkenntnisse von Morgen.


    Nützt aber nichts, weil es die blöde Mehrheit nicht realisiert, also immer wieder von Neuem drauf reinfällt.

  3. #13223
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Stättler Beitrag anzeigen
    Die Aluminiumanhaftungen werden vorzugsweise am " Geschoßheck " zu finden sein - nur da an jedem Geschoß , welches aus dem Lauf einer Waffe mit Aluminium - SD kommt ....
    Gut ...da ist Kupfermantel, Messingmantel oder Bleigeschoß sekundär denke ich mal....aber: vielleicht gibts da doch noch Feinheiten .....

    Also die Ceska 83 ist die " Exportversion " der vz82 im Makarov - Kaliber - die sind außer im Kaliber wohl fast baugleich - jedoch die Einstufung " Dienstwaffe" ist unzutreffend.
    Ich hatte die früher mal aufgekommene TT im Sinn - die war eine " Dienstwaffe " ! Da wollte ich Klarheit haben.
    Nereus wäre diese Feinheiten betreffend Dein Diskussionspartner hier.
    Ich weiss darüber zu wenig Bescheid, kann das nicht beurteilen.

    Andreas Schulz nannte die von ihm an Carsten Schultze verkaufte Waffe "osteuropäische Dienstwaffe".
    Das ist gesichert. War so.
    Was er darunter verstand, das wird sicher im Prozess eine Rolle spielen, so hoffe ich doch.
    Ich betone aber, dass Schulz meines Wissens niemals "Ceska" gesagt hat.
    Man darf also gespannt sein...


    BGH: Sc. = Andreas Schulz, L. = Liebau
    Sch. = Carsten Schultze
    Beschuldigter = Wohlleben

    Sc. hat demgegenüber bei seinen Vernehmungen am 25. Januar und 9. Februar 2012 schließlich eingeräumt, eine Person, die er als Begleiter des Beschuldigten gekannt habe, habe von ihm 1999 oder 2000 die Beschaffung einer Pistole nebst Munition sowie ausdrücklich eines Schalldämpfers verlangt. Ein Bekannter namens L. habe ihm darauf für 2.000 DM eine Pistole, einen zugehörigen Schalldämpfer sowie etwa 50 Schuss Munition besorgt. Diese Gegenstände habe er gegen Zahlung von 2.500 DM in bar an den Begleiter des Beschuldigten weitergegeben. Die Übergabe habe vereinbarungsgemäß auf einem Parkplatz in J. im Pkw des Abholers stattgefunden. Bei einer Wahllicht-19 bildvorlage am 9. Februar 2012 hat er Sch. als den Abholer und Begleiter des Beschuldigten identifiziert. Aus den an diese Aussage anknüpfenden weiteren, im Einzelnen noch andauernden Ermittlungen ergeben sich deutliche Hinweise darauf, dass es sich bei der Waffe um eine aus Tschechien zunächst in die Schweiz und dann nach Deutschland gelangte Pistole des Typs Ceska 83 Kaliber 7,65 mm handelte.
    Niemand hat "Ceska" gesagt.
    Das ist wichtig. Absolut wichtig.
    Geändert von fatalist (09.06.2013 um 09:26 Uhr)

  4. #13224
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Die Desinformation der BRD-Medien lässt sich an der osteuropäischen Dienstwaffe übrigens herrlich aufzeigen.

    Man sollte mal danach googeln.

    andreas s. osteuropäische dienstwaffe nsu
    Man findet nur Schweizer Quellen, die sich auf die Anklageschrift von München beziehen.
    Oder deutsche Quellen wie "Friedensblick.de" oder diesen Strang, die sich auf Schweizer Quellen beziehen.

    Beschafft hat Carsten S. die Pistole laut Anklageschrift bei Andreas S., einem der Betreiber der Jenaer Neonazi-Boutique Madley. Andreas S. bestätigte als Zeuge, er habe Carsten S. eine osteuropäische Dienstwaffe verkauft.
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    Es gibt weitere Schweizer Quellen, aber es gibt keine Spiegel-QUelle, keine Focus-Quelle, keine FAZ oder sonstwas Quelle dazu.

    Klare Desinformation.

  5. #13225
    Mitglied Benutzerbild von sleepwell
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Da Informationen im Strang meist Opfer seitenlanger Welterklärungen sind, die die Information zur Nadel im Heuhaufen machen, nochmal kurz zur Ceska.

    Sie ist grundsätzlich ein Massenprodukt und im illegalen Waffenhandel gut vertreten.
    Hier mal ein Artikel, der am Rande auch die dumme Behauptung, die Uwes müssen Polizisten erschießen, weil sie aufrüsten wollen, als eben diese Dummheit entlarvt.
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    Wie hoch der Anteil der Exportvariante 83 an der Gesamtherstellung ist, ist unbekannt.
    Das Stückzahlproblem gilt auch für die besagte Schalldämpferserie.
    Das BKA gibt z.B. an, dass der Hersteller auf Anfrage in seiner Antwort die Schweizlieferung unterschlagen hatte.
    Weder die 55 ist als Endzahl belegt, noch die 24 für die Schweiz.
    Die Stückzahl dieser Serie ist grundsätzlich unklar! Verteiler auch.
    Damit kann man da auch nicht aufsetzen.

    Das BKA gibt an, dass die ersten Projektile für eine genaue Waffenbestimmung nicht brauchbar waren! Offensichtlich deformiert.
    Dort, wo Patronenhülsen gefunden wurden, kann man die SD Verwendung am Hülsenboden nachweisen.
    Unruhige Linienführung SD, glatte Linienführung ohne SD.

    Welche Waffe gefunden wurde ist zur Zeit Deutung des BKA, das die Nummer rekonstruiert hat. Die Schussfähigkeit der Fundwaffe für Tests ist ebenfalls unklar.
    Es gibt ein Vergleichsgutachten.
    Wie darin die Aussagen gewonnen wurden,dass alle Todesschüsse (auch die deformierten Geschosse) nunmehr aus einer Waffe stammen sollen, ist nirgends veröffentlicht.
    Ohne die „Beweislage“ aus der Anklageschrift wird das in Forendiskussionen auch nicht genauer.
    Bisher ist alles Kaffeesatzleserei in Endlosschleifen.

    Methodisch ist völlig egal, wer wem wann eine Waffe übergeben hat und was er glaubt, wie die ausgesehen hat, haben sollte, könnte.
    Daraus lässt sich keine Mordwaffe herleiten.
    Davon abgesehen bleiben das immer Behauptungen und keine Beweise.
    Die Mordwaffe ist die, mit der nachweislich die Opfer erschossen wurden.
    Das ist nachzuweisen.
    Der Mörder ist der, der sie eingesetzt hat.
    Wer, das ist nachzuweisen.

    Bevor also nicht diesbezügliche Informationen aus der Anklageschrift im Netz erscheinen, muss man warten bis der Punkt in der Verhandlung dran ist.

    Frage am Rande, weiß jemand, welcher Typ die fünf Handfeuerwaffen mit Schalldämpfer waren, die beim berühmten Unfall gefunden wurden.
    Zur Erinnerung

    Anjenem Sonntag rast ein schwarzer Mercedes SEL 600 über dieLandstraße 565 von Izmir nach Bursa. Nahe der Stadt Susurluk rolltplötzlich ein unbeleuchteter Lastwagen von einer Tankstelle auf dieFahrbahn. Die schwere Limousine prallt in den Laster, derKabeltrommeln geladen hat und wie ein Betonklotz auf der Straßesteht. Im Wagen sterben zwei Männer und eine Frau, ein weiterer Mannüberlebt verletzt.
    DasErgebnis der Unfallaufnahme löst in der Türkei ein politischesBeben aus. Denn in dem Mercedes saßen der Mafia-Pate Abdullah Çatli,der von Interpol gesucht wurde, ein ehemaliger Polizeioffizier, einParlamentsabgeordneter der Partei des Rechten Wegs, die mit TansuÇiller zu dieser Zeit die Außenministerin stellt, und schließlichdie Schönheitskönigin Gonca Us, eine ehemalige Geliebte einesAgenten des Geheimdienstes MIT.
    ImKofferraum des Wagens findet die Polizei zwei Maschinenpistolen, fünfPistolen mit Schalldämpfern,

  6. #13226
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Am Anfang der NSU-GEschichte war doch mal die Rede davon, daß das Trio Ausweise auf verschiedene Namen hatte, die so nur von Behörden hätten ausgestellt werden können. Ist an dieser Geschichte noch etwas dran oder muß dafür jetzt der Gerlach herhalten?
    Mit Gerlach wird man die Kurve kriegen.

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  7. #13227
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Carsten Schultze ist 1980 geboren, als das "Autohaus Sidonia" in Thüringen also 1994 zumachte, da war der 14.
    Lackierer hat er dort ganz sicher nicht gelernt. War zu jung dazu.
    Also schon mal eine offenkundige Falschaussage. Es geht aber weiter. Habe etwas bei Elsässers Compact-Online gefunden, was ebenfalls nicht stimmt:

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    *** Externer Link: Jürgen Elsässers Interview zum NSU-Prozess auf “Stimme Russlands” ***

    Beginnen wir mit der Aussage von Brigitte Böhnhardt, der Mutter des Er-selbst-mordeten, gestern vor dem dem Thüringer Untersuchungsausschuss. Die Welt berichtet: “Sie glaube inzwischen sogar nicht mehr, dass in einer der im Januar 1998 durchsuchten Garagen wirklich Sprengstoff gefunden wurde, sagte Brigitte Böhnhardt. (…) Sie habe auch Zweifel, ob wirklich alles, was die Polizei offiziellen Angaben zufolge bei Razzien in der Wohnung ihres Sohnes entdeckt hat, sich tatsächlich dort befand.”

    Die Äußerung ist deswegen eine Sensation, weil die Eltern von Uwe Böhnhardt, im Unterschied zum Vater von Uwe Mundlos, bisher in unzähligen Fernsehinterviews und Auftritten die offizielle Theorie stützten. Dass Mutter Böhnhardt jetzt annimmt, die Polizei habe bei der Garagenuntersuchung im Januar 1998 etwas gefingert, stützt die Aussage des ehem. Verfassungsschutzes Helmut Roewer in der aktuellen COMPACT 6/2013, der die Polizei auch schwer belastet.
    Die Sache mit dem angeblich in der Garage gefundenen TNT, dessen Menge mit 1392 g im Polizeibericht penibel genau aufgelistet war, aber niemals gewogen wurde und im Jahr 2000, dem Jahr des Amtsantrittes des Nachfolgers von Helmut Roewer als Präsident des Thüringer LfV, gegen alle Vorschriften vernichtet wurde, hattest Du ja schon ausführlich besprochen. Ebenso wie die Merkwürdigkeit, daß Böhnhardt von der angerückten Polizei nicht verhaftet wurde, sondern einen Tip hinsichtlich des Haftbefehls bekam, der gegen ihn vorlag, und dann einfach unbehelligt davonfahren konnte.

    Noch blamabler für die offizielle Theorie der NSU-Morde war die Aussage des Mitangeklagten Carsten S. am Do/Fr vor dem OLG München. Zum einen sagte er aus, er habe die Tatwaffe Ceska 83 selbst an das NSU-Trio übergeben. Da fragt man sich, warum Ralf Wohlleben – im Unterschied zu ihm – überhaupt noch wegen der Waffenübergabe in Untersuchungshaft ist. Zum zweiten sagte er, als er dem Trio eine Waffe mit Schalldämpfer übergab – Schalldämpfer deuten immer auf Tötungsabsicht hin –, seien die Empfänger überrascht gewesen. Offensichtlich hatten sie nicht vor, jedenfalls nicht zu jenem Zeitpunkt, Menschen zu töten.
    Carsti hat vor dem OLG München ja brav sein mit dem BfV gemeinsam einstudiertes Sprüchlein wiederholt, er hätte nicht "2001 oder 2002" sprich Klartext 2002, sondern schon im Jahr "1999 oder 2000", also 1999, dem NSU eine Waffe besorgt. Weil es da inzwischen in der Öffentlichkeit ausreichend Nachfragen ob dieses Sinneswandels während der zweiwöchigen U-Haft Schultzes gab - was von den Damen und Herren im Amt sehr wohl registriert wurde - hat man sich da wohl inzwischen diese unscharfe Wischi-Waschi-Story ausgedacht, der NSU hätte bei Schultze einfach nur eine Waffe bestellt und nicht ausdrücklich eine "mit Schalldämpfer", und Schultze wäre dann "davon überrascht" gewesen, daß diese gelieferte Waffe einen SD besaß. Damit rückt man wohl wieder etwas an die Realität heran, wenn auch nicht an den richtigen Zeitpunkt der Waffenübergabe.

    Damit gerät dieses Aussage aber in eklatanten Widerspruch zum Haftbefehl des BGH gegen Schultze, wo es heißt, die beiden Uwes hätten ausdrücklich eine Waffe mit Schalldämpfer bestellt, um damit die Mordabsichten begründen zu können. Wer sagt denn nun die Unwahrheit: Schultze oder der BGH?

    Zum dritten und am skurrilsten: Carsten S. gab an, die Waffe im Jahr 2000 in der Galeria Kaufhof übergeben zu heben. Das Problem: Die Galeria Kaufhof in Chemnitz wurde erst 2001 eröffnet.
    Peng.

    Mit den peinlichen Aussagen von Carsten S. bricht nicht nur die Glaubürdigkeit des Zeugen zusammen, sondern die ganze amtliche Theorie zur Tatwaffe.
    Da hat sich Carsti solche Mühe mit dem Auswendiglernen gegeben, und dann stimmt die Story von hinten bis vorn nicht. Schuld der BfV-Beamten, die in dieser Beziehung wirklich mal geschludert haben, so wie das seitens der Medien und des PUA im BT unter der Leitung des Kämpfers-gegen-Rechts Edathy wider besseren Wissens ständig behauptet wird. Ist eben schwer, heutzutage gutes Personal zu kriegen. Natürlich hatte Schultze trotz seines Fleißes Probleme, an der mehrfach an die öffentlich bekanntgewordene Faktenlage angepaßte Story dranzubleiben. Das wäre dann aber die Aufgabe seines Betreuers gewesen, ihn up-to-date zu halten.

    Ob M. Besitzer zweier dieser Ceska-Sets mit SD und PMC-Munition war, das ist eine unbewiesene Behauptung.
    So gesehen passt sie aber in die Anklageschrift hervorragend rein, fügt sich perfekt ein in die Mär.
    Bei einer Story, die ohnehin von vorn bis hinten erlogen und erstunken ist und wo die staatlichen Behörden- und Justizvertreter sich verschworen haben, spielt das hinsichtlich des Wahrheitsgehaltes auch keine Rolle mehr.

  8. #13228
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Also schon mal eine offenkundige Falschaussage. Es geht aber weiter. Habe etwas bei Elsässers Compact-Online gefunden, was ebenfalls nicht stimmt:

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Die Sache mit dem angeblich in der Garage gefundenen TNT, dessen Menge mit 1392 g im Polizeibericht penibel genau aufgelistet war, aber niemals gewogen wurde und im Jahr 2000, dem Jahr des Amtsantrittes des Nachfolgers von Helmut Roewer als Präsident des Thüringer LfV, gegen alle Vorschriften vernichtet wurde, hattest Du ja schon ausführlich besprochen. Ebenso wie die Merkwürdigkeit, daß Böhnhardt von der angerückten Polizei nicht verhaftet wurde, sondern einen Tip hinsichtlich des Haftbefehls bekam, der gegen ihn vorlag, und dann einfach unbehelligt davonfahren konnte.
    LKA, lieber Karl Murx, nicht LfV.
    Das LKA vernichtete nach eigener Aussage im Jahr 2000 die Asservate des TNT im Gramm und Milligrammbereich.


    Carsti hat vor dem OLG München ja brav sein mit dem BfV gemeinsam einstudiertes Sprüchlein wiederholt, er hätte nicht "2001 oder 2002" sprich Klartext 2002, sondern schon im Jahr "1999 oder 2000", also 1999, dem NSU eine Waffe besorgt.
    Hat er das?
    Wird er sagen, davon gehe ich aus, aber hat er wohl noch nicht.
    Oder bin ich da falsch informiert?

    Weil es da inzwischen in der Öffentlichkeit ausreichend Nachfragen ob dieses Sinneswandels während der zweiwöchigen U-Haft Schultzes gab - was von den Damen und Herren im Amt sehr wohl registriert wurde - hat man sich da wohl inzwischen diese unscharfe Wischi-Waschi-Story ausgedacht, der NSU hätte bei Schultze einfach nur eine Waffe bestellt und nicht ausdrücklich eine "mit Schalldämpfer", und Schultze wäre dann "davon überrascht" gewesen, daß diese gelieferte Waffe einen SD besaß. Damit rückt man wohl wieder etwas an die Realität heran, wenn auch nicht an den richtigen Zeitpunkt der Waffenübergabe.
    Die ursprüngliche Aussage war: Gewünscht ist eine Waffe mit Schalldämpfer. Steht beim BGH in der Wohllebenentscheidung.
    Die Überraschung "über den Schalldämpfer" steht auch dort.

    Widersprüche wohin man schaut.


    Damit gerät dieses Aussage aber in eklatanten Widerspruch zum Haftbefehl des BGH gegen Schultze, wo es heißt, die beiden Uwes hätten ausdrücklich eine Waffe mit Schalldämpfer bestellt, um damit die Mordabsichten begründen zu können. Wer sagt denn nun die Unwahrheit: Schultze oder der BGH?
    2 Versionen beim BGH UND vor Gericht: Mal bestellt, mal überraschend geliefert.

    Zum dritten und am skurrilsten: Carsten S. gab an, die Waffe im Jahr 2000 in der Galeria Kaufhof übergeben zu heben. Das Problem: Die Galeria Kaufhof in Chemnitz wurde erst 2001 eröffnet.
    BGH:
    Nach Prüfung der Pistole und fernmündlicher Rücksprache mit Böhnhardt oder Mundlos wies der Beschuldigte Sch. an, die Pistole nebst Schalldämpfer und Munition nach Ch. zu bringen und sie den Genannten dort auszuhändigen. Dem kam Sch. bei einem Treffen mit Böhnhardt und Mundlos in einem Abbruchhaus in Ch. nach. Mit der ihnen auf diese Weise verschafften Pistole Ceska 83 verübten Mitglieder des "Nationalsozialistischen Un-14 tergrunds" in der Folge die neun Mordanschläge gegen Gewerbetreibende ausländischer Herkunft [oben 2. b) aa
    Peng.
    Wo hat er das mit der Galeria Kaufhof gesagt? Vor Gericht?


    Da hat sich Carsti solche Mühe mit dem Auswendiglernen gegeben, und dann stimmt die Story von hinten bis vorn nicht. Schuld der BfV-Beamten, die in dieser Beziehung wirklich mal geschludert haben, so wie das seitens der Medien und des PUA im BT unter der Leitung des Kämpfers-gegen-Rechts Edathy wider besseren Wissens ständig behauptet wird. Ist eben schwer, heutzutage gutes Personal zu kriegen. Natürlich hatte Schultze trotz seines Fleißes Probleme, an der mehrfach an die öffentlich bekanntgewordene Faktenlage angepaßte Story dranzubleiben. Das wäre dann aber die Aufgabe seines Betreuers gewesen, ihn up-to-date zu halten.
    Das wäre ja zu schön, wenn er Galeria Kaufhof gesagt hätte.
    Hat er?


    Bei einer Story, die ohnehin von vorn bis hinten erlogen und erstunken ist und wo die staatlichen Behörden- und Justizvertreter sich verschworen haben, spielt das hinsichtlich des Wahrheitsgehaltes auch keine Rolle mehr.
    Die Verteidiger dürfte es freuen, wenn es denn stimmt.

  9. #13229
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    LKA, lieber Karl Murx, nicht LfV.
    Das LKA vernichtete nach eigener Aussage im Jahr 2000 die Asservate des TNT im Gramm und Milligrammbereich.
    Habe ich auch nichts anderes gesagt. Der Begriff LfV fiel nicht im Zusammenhang mit der Asservatenvernichtung, sondern mit dem Wechsel an der Spitze des Amtes 2000 und dem zeitlichen Zusammenhang mit obiger "TNT-Vernichtung" durch das LKA.



    Hat er das?
    Wird er sagen, davon gehe ich aus, aber hat er wohl noch nicht.
    Oder bin ich da falsch informiert?
    Muß ich präzisieren. Ich weiß es nicht genau, ob er das gesagt hat. Sicher ist, daß er das bei den Ermittlungen so ausgesagt hat. Ebenso wie bei der Aussage "Galeria Kaufhof" beziehe ich mich auf den Elsässer-Artikel auf Compact-online. Das steht alles unter dem Vorbehalt, daß wir keine Belege über den Verlauf der Gerichtsverhandlung haben und sie im Elsässer-Artikel auch nicht vorhanden sind.


    Die ursprüngliche Aussage war: Gewünscht ist eine Waffe mit Schalldämpfer. Steht beim BGH in der Wohllebenentscheidung.
    Die Überraschung "über den Schalldämpfer" steht auch dort.

    Widersprüche wohin man schaut.



    2 Versionen beim BGH UND vor Gericht: Mal bestellt, mal überraschend geliefert.



    BGH:
    Nach Prüfung der Pistole und fernmündlicher Rücksprache mit Böhnhardt oder Mundlos wies der Beschuldigte Sch. an, die Pistole nebst Schalldämpfer und Munition nach Ch. zu bringen und sie den Genannten dort auszuhändigen. Dem kam Sch. bei einem Treffen mit Böhnhardt und Mundlos in einem Abbruchhaus in Ch. nach. Mit der ihnen auf diese Weise verschafften Pistole Ceska 83 verübten Mitglieder des "Nationalsozialistischen Un-14 tergrunds" in der Folge die neun Mordanschläge gegen Gewerbetreibende ausländischer Herkunft [oben 2. b) aa
    Schrott.



    Wo hat er das mit der Galeria Kaufhof gesagt? Vor Gericht?



    Das wäre ja zu schön, wenn er Galeria Kaufhof gesagt hätte.
    Hat er?
    Siehe oben, fatalist. Bezug auf Elsässer-Artikel.



    Die Verteidiger dürfte es freuen, wenn es denn stimmt.
    Bin gespannt, wann die endlich mal zur Sache kommen und sich mit dem Fall selbst beschäftigen als immer nur Anträge zu stellen, die ohnehin alle abgelehnt werden, da so etwas im geplanten Szenario gar nicht vorgesehen ist.

  10. #13230
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Karl_Murx Beitrag anzeigen
    Habe ich auch nichts anderes gesagt. Der Begriff LfV fiel nicht im Zusammenhang mit der Asservatenvernichtung, sondern mit dem Wechsel an der Spitze des Amtes 2000 und dem zeitlichen Zusammenhang mit obiger "TNT-Vernichtung" durch das LKA.
    Das TNT wurde bereits 1998 vernichtet vom LKA, das mit dem Jahr 2000 ist lediglich eine LKA-Schutzbehauptung. Eine saudumme noch dazu, denn verjährt war das 2003. Hätten sie 2003 geschrieben, wäre die Sache noch zu retten gewesen. Sie schrieben aber 2000.
    So doof können LKA sein...

    Auf Aufforderung der Staatsanwaltschaft Gera hatte das Landeskriminalamt Ende Dezember 1998 eine Liste der TNT-Funde vorgelegt mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass Originalspuren nicht mehr vorhanden seien
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Man hat dieses "TNT" niemals analysiert, auch keinen chemischen Fingerabdruck erstellt, weil es ja gar kein TNT gab.
    Mutter Böhnhardt hatte also Recht

    Muß ich präzisieren. Ich weiß es nicht genau, ob er das gesagt hat. Sicher ist, daß er das bei den Ermittlungen so ausgesagt hat. Ebenso wie bei der Aussage "Galeria Kaufhof" beziehe ich mich auf den Elsässer-Artikel auf Compact-online. Das steht alles unter dem Vorbehalt, daß wir keine Belege über den Verlauf der Gerichtsverhandlung haben und sie im Elsässer-Artikel auch nicht vorhanden sind.
    Diesen Vorbehalt sollten wir aber ganz dick und fett markiert aussprechen.
    Ich glaube, dass Elsässer hier einen Bock geschossen hat.
    Zeitpunkt der Waffenübergabe fiel noch gar nicht vor Gericht, und Galeria Kaufhof kommt nirgendwo vor.

    Bin gespannt, wann die endlich mal zur Sache kommen und sich mit dem Fall selbst beschäftigen als immer nur Anträge zu stellen, die ohnehin alle abgelehnt werden, da so etwas im geplanten Szenario gar nicht vorgesehen ist.
    Da hast Du Recht, es wird Zeit.
    Die anträge sind Vorbereitungen für die Revisionsbegründung.

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