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Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

Teilnehmer
42. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, denn sie ist aller Wahrscheinlichkeit unschuldig!

    33 78,57%
  • Nein. Die rechte Nazi-Braut kann gar nicht unschuldig sein!

    4 9,52%
  • Ich weiß es nicht. Mir ist es auch egal.

    5 11,90%
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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #12321
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von Systemhandbuch Beitrag anzeigen
    Den hast Du gemeint
    Ja. Exakt den.

    Vielleicht hat ja einer von der Kripo in Nürnberg irgendwann die Eier in der Hose, endlich was dazu zu sagen. Ist echt bitter, was da abgeht.
    Wenn es diesen Bericht denn jemals gab...

    Die über 150 Ex-Mitglieder der BAO Bosporus haben ja offensichtlich kein Problem damit, sich als Deppen der Nation darstellen zu lassen. Spätestens als sie damals Andreas Temme im Kasseler Internetcafe ermittelten, und dieser von Bouffier geschützt wurde, spätestens da hätten sie ALLE zurücktreten müssen aus der Soko.

  2. #12322
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

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    Nicole Schneiders (Foto), Anwältin des im NSU-Schauprozess mitangeklagten Ralf Wohlleben, hat heute die Einstellung des Verfahrens gegen ihren Mandanten gefordert. Zur Begründung verwies sie darauf, dass angesichts der medialen Vorverurteilung ein faires Verfahren nicht mehr möglich sei. Auch [Links nur für registrierte Nutzer], dass offizielle staatliche Stellen die NSU-Mordserie bereits als Fakt darstellen. Als Beispiele nannte sie Trauer- und Gedenkfeiern für mutmaßliche NSU-Opfer und die Tatsache, dass Straßen nach diesen benannt worden seien, obgleich die Schuld des NSU bislang nicht bewiesen ist. Die Süddeutsche Zeitung [Links nur für registrierte Nutzer], dass Schneiders während ihres Studiums kurzzeitig Mitglied der NPD gewesen sein soll. Was aber nichts daran ändert, dass Schneiders Feststellungen zutreffend sind. (ph)
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Absolut zutreffend sogar.

    Kommentar Nr. 10 dort hat mir gefallen:

    Die Frau blickt durch. Leider wird ihr Antrag wohl erfolglos bleiben. Was ist dieser ominöse NSU überhaupt? Und ich lese oft von “selbsternannt”? Mal abgesehen davon, dass Terrororganisationen sich immer selbst benennen (Wer auch sonst?) – Wann hat sich die sog. NSU denn selbst so genannt? Auf diesem ominösen Antifa-Video, dass Tage nach dem Doppelmord plötzlich in Antifa- und Spiegel-Kreisen kursierte und seitdem unter Verschluß steht?

    Das Video ist einer DER Schlüssel zur Wahrheit. Wenn rauskommt, dass das Ding aufgrund zahlreicher Ungereimtheiten und Widersprüchen zur offiziösen Version Antifa- oder VS-produziert ist, dann kracht das Kartenhaus zusammen. Die Verteidigung sollte da unbedingt Einsicht nehmen (vielleicht kann es dabei auch versehentlich “geleakt” werden – macht ja die Gegenseite auch andauernd). Oder ist es aus Versehen in den Schredder gefallen *lach* oder gehört das in die Zuständigkeit anderer Behörden, die die Bundesanwaltschaft laut eigener Ausssage ja nicht tangieren will?
    Wenn angeblich 15 Videos verschickt wurden, aber nur 1 Video ankommt innerhalb von 1 Woche, und dieses 1 Video ausgerechnet beim APABIZ (Antifa), die es dann exklusiv an den Spiegel verkauft, dann heisst das im Klartext:

    Zschäpe (oder sonstwer) haben niemals 15 Videos am 4./5.11.2011 verschickt.

    So einfach ist das: Wären 15 Videos verschickt worden, dann hätte BILD am 8.11., spätestens am 9.11.2011 ein Exemplar gehabt.
    30 cm grosse Lettern hätten die Sensation herausgeschrien:

    Terror-Nazis bekennen sich zu 9 Dönermorden und Kiesewetter-Mord

    Genau das passierte nicht, SPIEGEL-TV brachte es am 12. oder 13.11.2011 EXKLUSIV.
    Gekauft von der ANTIFA


    Und auf solch einen Dreck baut die BRD eine Mordanklage. Unfassbar.

  3. #12323
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Killerbee meint, der NSU-Prozess sei den Nürnberger Prozessen ähnlich.
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    Nehmen wir nur die Ungereimtheiten beim NSU-Prozess, wobei ich hier nur adhoc die Sachen aufzähle, die mir einfallen:

    Zwei Kopfschüsse bei den Uwes, zwei ausgeworfene Patronenhülsen der Pumpgun. Wie hat es der tote Uwe geschafft, die Patrone auszuwerfen?

    Zuerst hieß es, es gäbe einen Brustschuss und einen Kopfschuss, erst im Nachhinein wurden daraus zwei Kopfschüsse.

    Wer war der 3. Mann, der kurz vor dem Brand das Wohnmobil verließ und mit Hubschraubern gesucht wurde?

    Die Beweise sehen eher “gepflanzt” als “gefunden” aus. Fast so wie der angesengte Ausweis von Mohammed Atta beim WTC…

    Michelle Kiesewetter wurde vom NSU™ umgebracht, um an ihre Dienstwaffe zu kommen. Das ist so schlecht, das ist nicht mal mehr witzig!

    Man schreddert “aus Versehen” ein paar Aktenordner. Immer wieder. LOL!

    Warum sitzt V-Mann Andreas Temme nicht als Zeuge beim Prozess? Schließlich war er bei 6 der 9 Morde am Tatort anwesend und man fand Schmauchspuren von der Ceska an seinem Mantel.
    SCHMAUCHSPUREN!
    Jeder Gerichtsmediziner wird euch Folgendes sagen: SCHMAUCHSPUR = TÄTER.
    IMMER.


    Und was ist aus den ganzen Ermittlungen zuvor geworden, die besagten, die Opfer hätten als Gemeinsamkeit Kontakte zur organisierten Kriminalität?
    Temme gehört nicht auf den Zeugenstuhl.
    Wer zur Tatzeit am Tatort ist, wie in Kassel geschehen, und mutmasslich an 5 weiteren Tatorten, und sich nicht bei der Polizei meldet, der gehört auf die Anklagebank.

    Zschäpe steht unter Mordanklage, obwohl sie bei keinem Mord dabei war,
    Temme ist nicht einmal angeklagt, obwohl er bei Morden anwesend war.

    Damit dürfen "sie" nicht durchkommen.

    Die Beweisaufnahme wird jedenfalls spannend: Das Lügengebilde der Anklage wird in sich zusammenbrechen.

  4. #12324
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Geheimdienst im Fokus
    NSU-Prozeß: Zschäpe-Anwälte beantragen Protokolle der Untersuchungsausschüsse.


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    Die junge Welt berichtet, was war.
    Die Überschrift passt zum Inhalt des Artikels auf Seite 1 der Zeitung.

    Da muss ich als "Rechter" meinen Hut ziehen. Chapeau


    Die Verteidiger von Beate Zschäpe haben im Prozeß um die Mord- und Anschlagsserie des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) eine Unterbrechung für die gesetzliche Höchstdauer von drei Wochen beantragt – in dieser Zeit wollen Sie Einsicht in Protokolle der Untersuchungsausschüsse zum Neonaziterror in Thüringen, Sachsen, Bayern und dem Bund nehmen.

    Kopien dieser Vernehmungsprotokolle, die auch nichtöffentliche Zeugenaussagen von Geheimdienstmitarbeitern dokumentieren, sind Gegenstand eines weiteren Antrags – sie seien für eine ordnungsgemäße Verteidigung unabdingbar, sagte Zschäpes Anwalt Wolfgang Stahl am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht München.

    Darüber hinaus beantragten Zschäpes Verteidiger die Ablösung zweier Anklagevertreter: Bundesanwalt Herbert Diemer habe dem Gericht nicht sämtliche Akten vorgelegt; Oberstaatsanwältin Anett Greger habe öffentlich Wertungen über das Verhalten Zschäpes am ersten Prozeßtag abgegeben. Über die Anträge wurde noch nicht entschieden.
    Was die Verteidiger Zschäpes fordern mutet grotesk an:

    Sie verlangen, dass die Staatsanwälte Belastendes und Entlastendes sammeln und vortragen.


    Unverschämte Forderungen sind das! Wie können diese Nazianwälte es wagen, auf der Einhaltung der Gesetze zu bestehen, wo die doch ausser Kraft gesetzt sind, sobald es gegen Rechts geht


    Und dann auch noch diese Nazianwältin Schneiders:

    Nicole Schneiders, Anwältin des mutmaßlichen NSU-Terrorhelfers Ralf Wohlleben und frühere NPD-Politikerin, hatte zuvor die Aussetzung des Verfahrens »wegen Unvollständigkeit der Akten« beantragt.

    Unter anderem fehle der Verteidigung Wohllebens Aktenmaterial über den Aufenthalt von Beate Zschäpe im Jenaer Polizeirevier am 8. November 2011 – in den ersten Stunden, nachdem sich die Hauptangeklagte gestellt habe. Es werde »gemunkelt«, daß Zschäpe dort von Beamten des Verfassungsschutzes aufgesucht worden sei. Auch hätten Wohllebens Anwälte keine umfassende Einsicht in die Akten über den hessischen Verfassungsschützer Andreas Temme, der 2006 am Tatort des Mordes an Halit Yozgat in Kassel gewesen sei, bemängelte Schneiders.

    Direkt im Anschluß verlangte sie die Einstellung des Verfahrens gegen ihren Mandanten. Wegen geheimdienstlicher Verstrickungen in die Straftaten und der »medialen Vorverurteilung« Wohllebens als »Terrorhelfer« sei ein faires und rechtsstaatliches Verfahren nicht mehr möglich. Als Teil der »Vorverurteilung« sieht Schneiders auch die Tatsache, daß von »rassistischen Verbrechen« die Rede sei und Opferfamilien finanzielle Entschädigung erhalten hätten.
    Das nenne ich eine saubere Berichterstattung.

  5. #12325
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Akten auf den Tisch!
    Wie kam das BfV innerhalb von Stunden nach Jena, wo sich Beate Zschäpe im Beisein eines Anwaltes ca. um 13 Uhr einer ahnungslosen Polizei stellte?

    Unter anderem fehle der Verteidigung Wohllebens Aktenmaterial über den Aufenthalt von Beate Zschäpe im Jenaer Polizeirevier am 8. November 2011 – in den ersten Stunden, nachdem sich die Hauptangeklagte gestellt habe. Es werde »gemunkelt«, daß Zschäpe dort von Beamten des Verfassungsschutzes aufgesucht worden sei. Auch hätten Wohllebens Anwälte keine umfassende Einsicht in die Akten über den hessischen Verfassungsschützer Andreas Temme, der 2006 am Tatort des Mordes an Halit Yozgat in Kassel gewesen sei, bemängelte Schneiders.
    Die Herren vom Verfasungsschutz waren deshalb gleich da, weil sie die ganzen 4 Tage an Zschäpe dran waren.
    Ob die auch die 15 Bekennervideos verteilten, die angeblich ja am 4./5.11.2011 abgeschickt worden waren, aber nur beim APABIZ ankamen?

    Es wird ja immer besser

    Danke Nicole Schneiders für dieses Bonmot.

  6. #12326
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Und weil du das geradeerwähnst-es steht doch wohl jedem frei eine Strafanzeige zuschreiben.nicht eine,sondern tausende müssten eingehen.
    Du hast es erfasst.
    Allerdings nicht als Wildwuchs, sondern als konzertierte Aktion.
    Das Schöne ist ja, dass der Apparat von Amtswegen losrattern muss. Einzelne Anzeigen können ausgebügelt werden, ein quantitativ strategisches Vorgehen in der Sache macht aus Schlapphüten aber den Hasen zwischen den Igeln, gut gemacht läuft er sich, beim Bemühen erster zu sein, tot.
    Die Kontrolle geht ihm verloren!

    Dazu kann man Dienstaufsichtsbeschwerden (DAB) nutzen sowie Strafanzeigen,vorzugsweise § 258 Strafvereitelung. Die Strafanzeigen dabei immer über eine Polizeidienststelle, damit der Staatsanwalt im Hinterkopf hat, da wissen schon welche vor ihm Bescheid ;-))
    Durch das strategische Vorgehenent steht bei den Bearbeitenden ein Selbstschutzinteresse. Um bei lässigem oder pflichtwidrigen Umgang mit dem Vorgang nicht selber ins Fadenkreuz zu gelangen, wird der Hintern bewegt. Außerdem dürfte es auch etliche geben, die sich gerne Bewegen so sie Gelegenheit bekommen. Nicht alle im Amt nicken ab, was läuft.

    Parallel wird die Presse beschäftigt.
    Presserat wird eingedeckt.
    § 9 Nr. 2 – Aufgaben desPresserates
    Der Presserat hat die folgenden Aufgaben:
    2.Beschwerden über einzelne Zeitungen, Zeitschriften oder Pressedienste und journalistisch redaktionelle Telemedien der Pressesowie sonstige Telemedien mit journalistisch-redaktionellen Inhaltenaußerhalb des Rundfunks zu prüfen und in begründeten Fällen Hinweise, Missbilligungen und Rügen gemäß § 12 Abs.5 der BO auszusprechen,…
    Hier ist nichts zu erwarten. Es wird aber Druck aufgebaut und die Verantwortlichen müssen stattliche Klimmzüge machen, um ihr Gesicht zu wahren. Das schlaucht.
    ImZwiefel kippt die Stimmung.
    Daneben einzelne Zeitungen vornehmen und mit Gegendarstellung oder Widerruf beschäftigen.
    Ein paar Journalisten rauspicken und das juristische Thema Verleumdung, Beleidigung auf die Bühne heben.

    Dritter wichtiger Baustein, Öffentlichkeit herstellen.
    Das geht nicht mit ideologischem Eifern oder Wahrheitsverweisen in Foren, das geht über Unterhaltung.
    Humor ist der Schlüssel auch die zu erreichen, denen das am Arsch vorbeigeht.
    Kleine Trailer drehen, die einzelne„Bravourstücke“ karikieren. Ab auf Youtube, Blockerfront macht Werbung. Sind die Trailer gut, werden sie als Selbstläufer weitergereicht, Smartphone sei Dank.
    Heute Abend schreibe ich mal ein Beispiel zur Unterhaltung. Auch in diesem Strang sollten wir uns mal entspannen ;-))
    Thema ist der Rucksack.

    Und das schönste an diesem ganzen strategischen Gegenangriff, er ist nur ein Scheinangriff, ein Strohfeuer. Die eigentliche Absicht ist eine andere, aus meiner Sicht die einzige Chance …
    Es darf geraten werden welche?

    Allerdings, um so eine Nummer zu machen, braucht man Zeit, Geld und das Gefühl, unsterblich zu sein.
    Letzteres ist wahrscheinlich die wichtigste Voraussetzung …:-))))))

  7. #12327
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Passend zum BfV nur Stunden nach Zschäpes Verhaftung in Jena behauptet ja Bodo Ramelow bis heute, dass die Schlapphüte von BND und MAD den Ermittlern vor Ort in Eisenach dauernd im Wege gestanden hätten.

    Zum Ende des NSU gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Die Generalbundesanwaltschaft hat Polizeiprotokolle, Ermittlungsstände und Obduktionsberichte zum 4. November 2011 unter Verschluß genommen. Jetzt tröpfeln Informationen über die Medien, anderes kennen wir vom Hörensagen. Mir wurde nach dem 4. November durch Polizisten mitgeteilt, daß ihnen in Gotha und Eisenach Leute von MAD und Bundesnachrichtendienst (BND) auf den Füßen herumtrampelten.

    Auch zum ausgebrannten Wohnmobil ist Verblüffendes zu lesen. Auf Fotos vom Fahrzeuginneren sollen geschmolzene Spuren der Plexiglasfenster und Schmutz auf der Matratze zu erkennen sein sowie darauf ein nagelneuer, sauberer Rucksack. Dieser Rucksack war mit 23000 Euro aus einem Banküberfall gefüllt. Einen Monat später fand man dann »zusätzlich« im gleichen Rucksack auch Bekenner-DVDs des NSU – das ist mehr als nur eine kleine Sensation.

    Es gibt weitere Fragen. Warum war der Leiter der Polizeidirektion Gotha sehr früh der Meinung, daß alle Beteiligten noch sehr lange an den Erkenntnissen kauen würden? Warum hatte die Polizei Gotha Informationen zu allen heute vom NSU-Ermittlungsverfahren Betroffenen schon am Tag nach dem Wohnmobilbrand an die White*boards pinnen können?

    Warum sind alle Bombenspuren, alle Sprengstoffunde, alle Asservaten – sowohl in Köln als auch in Thüringen – nicht mehr existent? Die Herkunft von Sprengstoff kann man prüfen. Hätte das Ergebnis auf staatliche Stellen hingewiesen?
    13.1.2013
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    Der Linke Ramelow und die "Nazianwältin" Schneiders sind auf der richtigen Spur.

  8. #12328
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Gibt es überhaupt ein einziges Dokument, welches nachweißlich von dem Trio produziert oder geschrieben wurde ( das Video außen vor), wo sie sich selbst "NSU" nennen?

  9. #12329
    GESPERRT
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Hintergrund-Infos zu den Dönermorden.
    Fortsetzung zu Beitrag 12157 und 12160.

    1997, Spiegel, zum Thema Rauschgiftschmuggel:

    Seit vergangenem Dienstag sind die angeblichen Regierungskontakte ins Milieu sogar gerichtsnotorisch. Der Vorsitzende Richter der 17. Strafkammer des Frankfurter Landgerichts hatte in seiner Urteilsverkündung gegen drei Drogenschmuggler festgestellt, daß ein Teil des Heroinhandels von der Türkei nach Deutschland "von der türkischen Regierung gedeckt" werde. Auf die Nachfrage erstaunter Zuhörer, wen er denn da in Verdacht habe, nannte der Richter den Namen Çiller.
    Immerhin die Vize-Premierministerin.

    1996 schrieb der Spiegel einen Bericht über das Problem mit den Kurden in Deutschland.
    Auszüge:

    Kurden
    Hilflos vor dem Terror
    Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK verunsichert Politiker, Justiz und Polizei. Während Konservative die Abschiebung ohne Gerichtsurteil fordern, verzetteln sich die Gerichte in Prozessen um Bagatelldelikte von PKK-Aktivisten. Den Psychoterror der PKK gegen ihre Landsleute können Ermittler kaum stoppen.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Mitte der 1990er Jahre tobte auch in der BRD der Kampf der Türken gegen die Kurden, und die Schlapphüte versuchten es zunächst mit Geheimdiplomatie bei PKK-Chef Öcalan:

    Als Emissär wurde im August vorigen Jahres Klaus Grünewald, Abteilungsleiter beim Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), nach Nahost geschickt. Der Guerrillachef, den seine Gefolgsleute zärtlich Apo, den Onkel, nennen, empfing den Geheimdienstmann. Er versprach, seine PKK, die er per Satellitentelefon aus Syrien oder dem Libanon steuert, werde sich in Deutschland friedlich verhalten. Außerdem würden seine Leute die deutsche Polizei bei der Jagd nach türkischen Drogenhändlern unterstützen.

    Verfassungsschutz-Präsident Hansjörg Geiger informierte eilends die Bonner: Eine Art Zusammenarbeit mit der PKK bahne sich an. Öcalan wolle deutschen Behörden sogar als "Hinweisgeber" zur Verfügung stehen. Die Illusion hielt nicht lange vor. Organisiert von terroristisch versierten Kadern der PKK, machten - wie in den vergangenen Jahren - Kurden rechtzeitig zu ihrem Neujahrsfest am 21. März ("Newroz") Randale in der Republik. Am vorletzten Samstag blockierten sie mehrere Autobahnen in Deutschland. Sie drohten, eine Tankstelle in die Luft zu jagen, und legten Feuer in Geldinstituten und Geschäften.


    Eingebrannt hat sich das Bild des Polizisten Rolf Feger, 46. Mit weit aufgerissenem Mund und blutüberströmt versuchte er, kurdischen Schlägern zu entkommen. Ein Trupp der PKK hatte den Polizeihauptmeister auf der Autobahn bei Elten aus dem Streifenwagen getrieben und auf ihn eingedroschen.
    Aus seinem Hauptquartier tönte der PKK-Chef wie gewohnt: In Europa werde es "eine Massenerhebung" der unterdrückten Kurden geben, "in der ersten Linie in Deutschland. Es werden dabei Hunderte von Menschen sterben". Auch deutsche Touristen im Ausland, drohte Öcalan, würden zuhauf massakriert.
    Die Geheimdiplomatie war gescheitert. Recht gründlich. Schuss in den Ofen.

    Für die Bonner hat sich die Idee mit dem neuen Arafat seit vorletztem Wochenende endgültig erledigt. Der sei "kein Gesprächspartner für die Bundesregierung", erklärte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer, Mitte vergangener Woche.


    Der Öcalan-Verein ist keine Partei, sondern arbeitet wie ein straff geführter Geheimbund mit vielen gegeneinander abgeschotteten Zellen. Die Bundesrepublik, die insgesamt etwa 500 000 Kurden aufgenommen hat, ist auf der PKK-Karte in fünf Regionen aufgeteilt. Öcalans Leute haben ihre Gebiete unter straffer Kontrolle. Sie spüren Gegner in konkurrierenden Organisationen und unzuverlässige Leute in den eigenen Reihen auf. Die werden mitleidlos umgebracht. Insider berichten von Szenen archaischer Brutalität.

    Einem kurdischen Rauschgifthändler, der kein Schutzgeld zahlte, wurde in einem Waldstück bei Bremen der Arm mit einem Metzgermesser abgetrennt.


    Berufener Zeuge für solche Maßnahmen ist Selim Cürükkaya, früher Öcalans Statthalter im Norden Deutschlands, heute dessen Todfeind Nummer eins. Der Schriftsteller lebt, seit er in seinem Werk "Beiruter Tagebuch und die Suren Apos" auch Mordkomplotte enthüllte, an geheimgehaltenem Ort.
    In Bonn muss dann die Entscheidung gefallen sein, die PKK und ihre Drogen- und Schutzgeldringe auszuschalten.

    Deutschland ist nicht nur Ruhezone für die PKK-Terroristen aus der Türkei, sondern längst auch Nebenschauplatz des seit Jahren tobenden Bürgerkriegs zwischen Türken und Kurden. Überfälle auf türkische Reisebüros, Banken und sogar Generalkonsulate gehören inzwischen zu den ständig wiederkehrenden Schlagzeilen.
    Das Schweigen der Erpressten ist Teil des Problems.

    Kurdische Asylbewerber und Arbeitslose, so die Aussteiger, müssen zwischen 30 und 50 Mark im Monat hinblättern, Arbeitnehmer zahlen zwischen 100 und 300 Mark, kleine Gewerbetreibende und Geschäftsleute bis zu mehreren tausend. Jedes Jahr zu Weihnachten, wenn es doppelte Gehälter gibt, ist ein Monatslohn fällig. "Arbeitslose müssen die Sozialhilfe eines Monats zahlen", stellte das Frankfurter Landgericht fest.Von kurdischen Drogenhändlern kassiert die PKK sogenannte Strafgelder. Drogengeschäfte sind nach der PKK-Ideologie unmoralisch und verboten, ebenso Waffenhandel. Doch wenn schon ein Kurde daran verdient, dann will auch die PKK teilhaben.


    120 000 Mark sollte ein Gemüsehändler aus Frankfurt an die PKK zahlen. Nach massiven Drohungen ging er zur Polizei. Doch vor Gericht konnte oder wollte der Gemüsehändler die Erpresser nicht mehr erkennen.


    Die wenigsten Kurden rufen gegen die PKK die Justiz an. Die Mauer aus Angst und Schweigen ist für die Ermittler fast unüberwindlich.
    Alles wie bei den Dönermorden, wo die Ermittler auf "Mauern des Schweigens" trafen, "alle hatten Angst".

    Irgendwann um diese Zeit, 1996/97, muss der Entschluss in Bonn gefallen sein, die PKK in Deutschland und ihre Mafiösen Geschäfte mit ebensolchen mafiösen Strukturen zu bekämpfen, bzw. den Kampf zuzulassen:
    Die Ausschaltung der PKK-Strukturen durch die Strukturen der Grauen Wölfe, also der ebenso drogenhandelnden rechtsextremen Türkischen Gruppen, Ergenekon oder türkisch Gladio genannt.

    Der 1. Dönermord fand rund 3 Jahre später in Nürnberg statt.
    Geändert von fatalist (16.05.2013 um 09:03 Uhr)

  10. #12330
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Berliner Kurier, 1997

    Schutzgeld: Wer es zahlt, schweigt. Wer nicht zahlt, schweigt für immer

    Im Würgegriff der Mafia In einem kleinen Café im Norden der Stadt haben Deutsche am Samstag abend keinen Zutritt. Begründung der Geschäftsführung: Alle Plätze seien vorbestellt - Bauchtanz steht auf dem Programm. Gegen Mitternacht treffen nach und nach vier Gestalten ein, die direkt dem Karl-May-Roman "Durchs wilde Kurdistan" entstiegen zu sein scheinen: Baretts auf dem Kopf, wilde, struppige Bärte. Sie flüstern kurz mit der Wirtin, verschwinden dann mit ihr ins Hinterzimmer. Wenig später verlassen sie das Café wieder. Am nächsten Tag vertraut sich Fatma, die schon in Berlin geborene Tochter der Chefin, einem Klassenkameraden an: "Mutti mußte den Kerlen schon wieder 1500 Mark geben. Und diese Banditen geben sich auch noch als Kämpfer für die Freiheit Kurdistans aus, die um Spenden für ihre politischen Ziele bitten."

    Die wilden Gestalten sind Mitglieder der in Deutschland verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, die die türkische Armee seit vielen Jahren in einen blutigen Guerilla-Krieg verwickelt. Um ihren Kampf für ein unabhängiges Kurdistan in der rauhen Gebirgsregion zwischen der Türkei, Iran, Irak und Syrien zu finanzieren, pressen PKK-Männer in Deutschland ihre Landsleute aus - und handeln mit Drogen.

    Allein in Berlin leben etwa 40000 Kurden. Sympathisanten der PKK sind nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes allenfalls zehn Prozent. PKK-Leute kassieren vor allem in Wedding und Reinickendorf fast alle Kebap-Buden, orientalische Obst- und Lebensmittelgeschäfte, Restaurants und Cafés ab (in Kreuzberg und Neukölln spielen türkische Gangs die erste Geige).

    Aber nicht nur Kurden sind die Opfer, sondern auch Türken. Mehmet Ü. (36), Besitzer einer türkischen Bäckerei, klagt: "Eines Tages kamen sie in meinen Laden. Einer sagte: Auch du bist schuld daran, wenn die türkische Armee unsere Brüder und Schwestern tötet. Deshalb wirst du unseren Kampf mit 800 Mark im Monat unterstützen." Anzeige erstattet Mehmet nicht: "Dann wäre ich sofort tot. Diese Typen fackeln nicht lange - einem Freund von mir, der nicht zahlen wollte, haben sie ein Ohr abgeschnitten. Danach hat er das nächste Flugzeug in die Heimat genommen."
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Es wird ganz klar seit Anfang der 1990er Jahre Stimmung gegen die PKK gemacht, während nationaltürkische Organisationen, die exakt Dasselbe machen, nämlich Schutzgeld/Rauschgift etc, deutlich besser wegkommen.

    Über Graue Wölfe etc weiss die Bundesregierung gar nichts, wie man der Anfrage einiger Bundestagsabgeordneter entnehmen kann.
    8.11.2011, Drucksache 17/7624 [Links nur für registrierte Nutzer]

    Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jens Petermann,
    Frank Tempel und der Fraktion DIE LINKE.
    – Drucksache 17/7406 –


    Türkische Rechtsextreme in der Bundesrepublik Deutschland
    Bietet durchaus Komik, diese Antwort:

    15. Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über eine Verstrickung tür- kischer Rechtsextremisten in den Drogen- oder Waffenhandel, Schutzgeld-
    erpressung, Menschenhandel oder sonstige organisierte Kriminalität?


    16. Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über eine Zusammenarbeit
    türkischer Rechtsextremisten mit dem türkischen Geheimdienst MIT in der
    Bundesrepublik Deutschland?


    Die Fragen werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam be-
    antwortet.


    Hierzu liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor.
    8.11.2011. Ein Brüller! Sollen sie mal besser Andreas Temme fragen

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