Falsche Spur. Wollte nur zeigen, daß geäußerte Gedanken ansteckend wirken können für Leute die hier mitlesen und ihr politisches Feindbild bestätig wissen wollen. „Rechte Dönerkiller“ sind aber mehr ein willkommenes Detail für das Feindbild von Linken, Grünen und internationalistisch orientierten Gruppen, statt für „kleine Adolfs“. Wer gab ihm eigentlich diesen Spitznamen?
16.11.11 BILD Zeitungs-Phantasien?
[Links nur für registrierte Nutzer]Tatsächlich war T. bei sechs der insgesamt 9 Döner-Morde in Tatortnähe.
....T. , so die Ermittler, habe sich in dem Internet-Café aufgehalten, um seine homosexuellen Vorlieben auszuleben. Während im Vorderzimmer Halit Y. starb, surfte er auf Sex-Seiten.
Er habe die Anonymität des Internet-Cafés gewählt, um seine heimlichen Fantasien zu bedienen – von denen auch seine zu dem Zeitpunkt hochschwangere Frau nichts wissen sollte...
Ab 0:36 min. der Tresen, der Tatort des Mordes im Kasseler Internetcaffee.
Ab 1:05 min. die sechs Tatorte an denen Temme in der Nähe war: Hamburg 27.6.01, Rostock 25.2.04, Nürnberg 9.6.05, München 15.6.05, Dortmunf 4.4.06, Kassel. 6.4.06
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VS-Mann in Tatortnähe: Hamburg 01, Rostock 04, Nürnberg 05, München 05, Dortmund 06, Kassel 06
[Links nur für registrierte Nutzer]Laut den Ermittlungsberichten hatte T. den kleinen Laden an der mehrspurigen Durchgangsstraße gegen 16.50 Uhr betreten. Kurz darauf soll er sich an einem der Computerterminals eingeloggt haben. Zu diesem Zeitpunkt waren fünf weitere Personen in dem Raum. Drei Männer, darunter zwei Jugendliche, sowie eine Frau mit Kind. Etwa zehn Minuten lang surfte T. im Internet, um 17.01 Uhr soll er plötzlich aufgestanden sein und das Café verlassen haben. Bis heute ist unklar, ob Halit Yozgat zu diesem Zeitpunkt schon tot war. T. selbst hatte in seiner Vernehmung damals ausgesagt, er habe weder Schüsse gehört noch beim Hinausgehen die Leiche gesehen. So habe er das 50-Cent-Stück als Bezahlung für die Nutzung des Computers kurzerhand auf den Tresen gelegt und das Café verlassen.
Polizeifoto des Opfers Halit Yozgat (Kasseler Internetcafe):
Aufnahme vom vermutlichen Standort des Todesschützen aus gemacht. In Telefonzelle Nr. 3 befand sich ein Zeuge, der ein Geräusch, wie beim Zerpaltzen eine Luftballons, gehört haben will. Der Zeuge will keinen Täter gesehen und nicht die Tat beobachtet haben. Die Leiche wird vom Vater des Ermordeten um 17.05 Uhr, hinter der Theke liegend, entdeckt, nachdem er drei Blutstropfen auf der Theke.gesehen hatte.
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Rettungssanitäter haben dann das Opfer in den Gang gezogen, entkleidet und Wiederbelebungsversuche mit Infusionen gemacht. In dieser Situation wurde das Polizeifoto aufgenommen.
In der Telefonzelle Nr 3 befand sich zur Tatzeit ein Zeuge:
VS-Beamter Andreas Temme befand sich dort:
Temme konnte von seinem Internetplatz 3 aus den Durchgang mit der Tür zur geschlossenen Telefonzelle 7, die Toilettenbenutzer, das Fenster neben ihm und den versteckten Internetplatz 7 sehen. Vermutlich wurde das Geschäftslokal observiert. Der „Zeuge“ in Telefonzelle 3 überwachte den vorderen Raum.
Halit war hochintelligent und besuchte das Abendgymnasium. Vermutlich war er als Deutsch-Türke vom VS angeworben worden und sollte als Lockspitzel dienen, nachdem man auf die Spur einer ausländischen Organisation gestoßen war. Halit hatte seinen Vater unter einem Vorwand weggeschickt und dann eine Telefonnummer angerufen, um ein Treffen um 17 Uhr zu verabreden. Das Temme-Team hatte den Anruf abgehört und sich zur Beobachtung eingefunden. Die Organisation hatte schon vorher den Halit abgeklärt, den Braten gerochen und beschlossen, den Lockspitzel zu liquidieren. So wurde der VS Zeuge eines Mordes wie im Schmücker-Fall.
So kann es gewesen sein.
Quelle für die Fotos:
RTL2-Doku "Ungeklärte Morde Spezial - Die Döner-Serienmorde - Terror von Rechts"
(Sonntag, 20. November 2011, um 20:15 Uhr bei RTL II)
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[Links nur für registrierte Nutzer]Außerdem soll, wie in anderen Fällen der Mordserie, ein Mann „südländischen Typs“ ins Visier der Ermittler geraten sein:
“Er soll zur Tatzeit vom Internetcafé quer über die vielbefahrene Holländische Straße in Richtung Kasseler Hauptfriedhof gelaufen sein.”
....um vermutlich zum Hauptbahnhof zu gelangen..
Es wurden kein Fahrrad-Flüchtender und kein Wohnmobil beobachtet.
Andreas Temme zeigt Gesicht im TV-Interview
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22.08.2011 Der SPIEGEL
Versteck in der Schweiz
DER SPIEGEL 34/20112006, nach dem Mord an Halit Y., dem 21-jährigen Betreiber eines Internetcafés in Kassel, waren die Ermittler den Tätern sehr nahe gekommen. Es gab sogar Namen, aber dazu fehlten Beweise. Es gab Festnahmen, doch die Verdächtigen musste man wieder laufen lassen, und sie verschwanden Stunden später aus Deutschland, Richtung Schweiz und Türkei. Die Mordserie stoppte, doch von der Ceska fehlt bis heute jede Spur.
Bei ihren Ermittlungen stieß die Nürnberger Soko "Bosporus" auf Mehmet, einen Mann aus dem einschlägigen Milieu. Mehmet lebt seit langem in Deutschland, er sei, so schilderte er den Beamten, für die Organisation in die Bundesrepublik geschleust worden, um vor Ort heikle Aufträge zu erledigen. Man fasste Vertrauen zueinander, der Informant galt als gute Quelle. Intern lobte die Soko-Leitung, Mehmets Aussagen "passen ins Schema".
Mehmet versprach schließlich, die Ceska zusammen mit der Schweizer Polizei aus dem Versteck hinter der Landesgrenze zu holen. Dort, so seine Schilderung, sei die Waffe in einem Tresor verwahrt. Bis zur nächsten Tat. Und die, behauptete er, sei in Planung.
In einen der neun Morde war Mehmet selbst verstrickt. Trotzdem sicherten ihm Soko und Staatsanwaltschaft Straffreiheit zu, außerdem die Übernahme seiner Anwaltskosten und 40 000 Euro.
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Über Mehmet sind sie vermutlich später in den Besitz der Tatwaffe gelangt, die der linke Arm für eine konstruierte Story gebrauchen konnte?