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Umfrageergebnis anzeigen: Sitzt Beate Z. unschuldig im deutschen Gefängnis?

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Thema: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

  1. #19281
    Mitglied Benutzerbild von nachdenkerin
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Ich denke, selbst @bio ahnt die Antwort, ich bin überzeugt, Du kennst sie.
    Gem. den Medien-Abbildungen wurde das Gedicht mit einem ausländischen Zeichensatz getippt, vermutlich Tschechischer Zeichensatz. So sind die deutschen Umlaute falsch geschrieben. Ich denke mal darin liegt die Begründung. Als mögliches Beweisstück als Anlage könnte das einem Abgeordneten vielleicht auffallen.
    Die Mehrheit d. Menschen denkt: 'egal, es wird schon so weiter gehen'. Fußball, Shopping, Flirts.... sind wichtiger, als über die Konsequenzen des Handelns im betriebl. u. polit. Alltag nachzudenken oder diese zu analysieren. Der übrig gebliebenen Minderheit waren damit die Hände gebunden. So konnte über viele Jahrzehnte Stück für Stück ein System aufgebaut werden, wo es kein zurück mehr gibt. Die Umverteilung ist bereits vollendet.

  2. #19282
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von nachdenkerin Beitrag anzeigen
    Gem. den Medien-Abbildungen wurde das Gedicht mit einem ausländischen Zeichensatz getippt, vermutlich Tschechischer Zeichensatz. So sind die deutschen Umlaute falsch geschrieben. Ich denke mal darin liegt die Begründung. Als mögliches Beweisstück als Anlage könnte das einem Abgeordneten vielleicht auffallen.
    Okay, aber warum misst @bio diesem Fake eine derart grosse Bedeutung zu? Er selbst hat das bisher nicht wirklich erklären können, ich tippe aber mal darauf, er sieht es als Beweis der rechtsradikalen Gesinnung des Trios.

    Vielleicht haben die aber auch lediglich Rechtsrock-CD usw. vertickt, deshalb wurde ja Böhnhardt unter anderem 1997 verknackt.
    Wobei eine solche Dealer-Tätigkeit direkt wieder zu B&H und zu Thomas Starke führt.

    Nicht dass die da in der Garage 1,4 kg Nazirock-CDs von der Gruppe TNT & Dynamite gefunden haben

  3. #19283
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    NSU: Thomas Wüppesahl spricht über Ermittlungspannen

    Behördliches Versagen und Verfassungsschützer, die dem NSU helfen: Thomas Wüppesahl, Bundessprecher der Kritischen Polizisten, erzählte am Donnerstag im Alten Schlachthaus seine Theorien zur Mordserie
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    Ein beiger Anzug, kariert, dazu grüner Schlips: Der 58-Jährige blättert im knapp 1400 Seiten starken Abschlussbericht des Berliner Untersuchungsausschusses zum [Links nur für registrierte Nutzer](NSU). Der dicke Wälzer, gespickt mit rosafarbenen Zetteln, wirkt beeindruckend, kommt vor den rund 60 Zuhörern aber kaum zum Einsatz.

    Thomas Wüppesahl ist rhetorisch geschickt, weiß nur scheinbar immer eine Antwort, holt zum Schlag gegen Behörden, Justiz und Politik aus. Wer konkrete Antworten sucht, ist bei der Veranstaltung des regionalen Bündnisses für die Demos am 2. November in Heilbronn und am 16. November in Hall aber fehl am Platz. Die meisten Fragen aus dem Publikum umschifft der Hamburger, der selbst Polizist war, für Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag saß und eine mehrjährige Haftstrafe verbüßt hat ([Links nur für registrierte Nutzer]).


    Offen bleiben die Bezüge zum NSU in die Haller Region, zum Ku-Klux-Klan, der hier von 2000 bis 2003 seinen Sitz hatte - es mischten zwei Polizisten mit, die nach wie vor im Dienst sind. Offen bleibt auch die Rolle Wüppesahls selbst: Ist er auf einem Rachefeldzug gegen ehemalige Kollegen oder ein gewiefter Insider, der aus ideologischen Gründen Missstände benennt?

    Der NSU-Komplex bietet für beides ein gute Plattform, das behördliche Versagen wird durch etliche Ermittlungspannen offenkundig. Hier kann Wüppesahl mit Details punkten. In den Tagen nach Auffliegen der Terrorzelle im November 2011 beispielsweise seien rund 200 sensible Akten vernichtet worden - über Personen der rechten Szene. Ein Versehen, erklärten die Behörden. "Das ist lächerlich", schimpft Wüppesahl. Es habe lediglich ein Abwägungsprozess stattgefunden. Der Skandal über vernichtete Akten sei das kleinere Übel. "Sonst wäre aufgeflogen, dass Behörden bereits vorher Kenntnisse über den NSU hatten."

    Wüppesahl bezweifelt, dass der NSU nur aus Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe bestand. Es hätte bei allen Taten eine Unterstützergruppe vor Ort gegeben, die "Hinrichtungen exzellent geplant", die Tatorte gezielt ausgespäht haben. Seine Theorie: Der NSU wurde vom Staat gedeckt. Wüppesahl nennt Andreas Temme, Verfassungsschutzbeamter, der beim Mord an Halit Yozgat 2006 in einem Internetcafé in Kassel anwesend war. "Der Hüne will die Leiche hinter dem Tresen nicht gesehen haben, will den Schmauch der nur Sekunden vorher abgefeuerten Waffe nicht gerochen haben." Stattdessen ist er geflüchtet. "Eine klassische Verdunkelungsaktion."

    Die Mordserie endete nach Meinung des Referenten mit dem Auffliegen des Terrorhelfers aus der Behörde. Moderator André Kaufmann, der zu Beginn alle, "die dienstlich anwesenden sind", aus dem Raum verwiesen hat, will Hintergründe zur Tat 2007 in Heilbronn wissen. Sie wird als zehnter Mord dem NSU zugeschrieben. "Das war ein Unfall, eine wilde Schießerei, die nicht zum Schema passt", vermutet Wüppesahl. Michèle Kiesewetter habe gewisse Geschäfte gestört.

    "Was passiert, wenn wir den Verfassungsschutz auflösen?", will ein Besucher wissen. "Dann hätten wir eine besser geschützte Verfassung", sagt Wüppesahl. Er spricht von einer "versifften Mischpoke in der Landesregierung". Behörden seien von Altnazis besetzt - aber nicht alle Beamte seien rassistisch. "Gute Polizisten sind in deren Augen jene, die alles mitmachen, schlechte sind Querdenker." Führungskräfte seien schlecht ausgebildet. Die Fachhochschule der Polizei bezeichnet der 58-Jährige als "Flachhochschule", vergleichbar mit einer Berufsschule.

    "Der Apparat ist unglaublich lernfähig"

    Seine Forderung: ein Untersuchungsausschuss für Baden-Württemberg, da hier "Perlen von Erkenntnissen" lauerten. So lange sollen Bürger ein wachsames Auge haben und sich dem Staatsterror entgegensetzen. "Der Apparat ist unglaublich lernfähig, um weiter alle Schweinereien decken zu können."
    So ganz falsch liegt er nicht.


    Beruf Thomas Wüppesahl kam 1971 mit 16 Jahren zur Polizei. Er war im mittleren Vollzugsdienst, später Wirtschaftskriminalist. Von 1987 bis 1990 war er im Bundestag. Er trat noch im ersten Jahr aus der Partei der Grünen aus. Da ihm als Fraktionsloser das Rederecht verweigert wurde, klagte er erfolgreich. Das sogenannte Wüppesahl-Urteil gilt noch heute als Grundsatzentscheidung.Kritische Polizisten Der 58-Jährige ist Bundessprecher der Kritischen Polizisten, die sich für den Schutz der Bürgerrechte einsetzen.
    Haftstrafe Das Landgericht Hamburg verurteilte Wüppesahl 2005 wegen Vorbereitung und Versuch der Beteiligung an einem Raubmord und Verstoß gegen das Waffengesetz zu einer viereinhalbjährigen Haftstrafe. Wüppesahl erklärte, der Plan, einen Geldtransporter zu überfallen und den Fahrer mit Genickschuss zu töten habe lediglich dazu gedient, einen Kollegen innerhalb der Kritischen Polizisten als V-Mann zu enttarnen. Just jener Beamte gab der Polizei den Tipp zum Überfall. Als dieser Wüppesahl zum Schein eine unbrauchbar gemachte Pistole und ein Messer übergab, erfolgte der Zugriff.
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  4. #19284
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Aus Rampenlicht verschwunden – NSU-Prozess: Details wie aus einem schlechten Krimi

    Veröffentlicht am 28. Oktober 2013
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    Mit freundlicher Unterstützung vom Verfassungsschutz bietet der Prozess einen toten Zeugen, geschredderte Akten und viele V-Männer.

    Während der Auftakt des NSU-Prozesses noch von großem Medienrummel begleitet war, hat mittlerweile das Interesse nachgelassen. Zu Unrecht, denn es kommen immer mehr Details ans Licht, die Zweifel an der bisherigen Theorie zur Terrorzelle NSU wecken.

    Es sind Zutaten, wie man sie wohl eher in einem etwas phantasielosen Krimi erwarten würde.

    Ohne Whistleblower ist das Ding gelaufen.

  5. #19285
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Aus Rampenlicht verschwunden – NSU-Prozess: Details wie aus einem schlechten Krimi

    Veröffentlicht am 28. Oktober 2013
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    Ohne Whistleblower ist das Ding gelaufen.
    Ironie ist dabei, daß die Presse, die hysterisch ihre Teilnahme am "Jahrhundertprozeß" einklagte (der sie jetzt gar nicht mehr interessiert), durch Prozeßverzögerung das spätere Zeugenchaos erst richtig lostrat - bzw. der Prozessführung die Begründung für ihre Verwirrspielchen lieferte.

  6. #19286
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Thomas Starke, VP 562 des LKA Berlin, hatte Vertraulichkeitszusagen von mehreren Dienststellen.

    Offiziell geht das ja so:

    1996 hatte Zschäpe was mit Starke, ein 3-monatiges Techtelmechtel nach Starkes Haftentlassung.
    Damals waren die 3 aus Jena wohl bei der HNG engagiert?

    1997 will Starke dem Trio die ominösen 1.392 Gramm TNT (nie gewogen) überbracht haben.
    Jan 98 sollen die in der Garage gefunden worden sein.

    2000 wird gegen Starke, Jan Werner und Mirko Hesse wegen Landser-Musikvertrieb etc pp ermittelt.
    Nov 2000 wirbt das LKA Berlin Starke als V-Mann an, "weil Sachsen keine V-Leute in der Polizei erlaubt".

    Am 2.1.2001 erhält der V-Mann-Führer Starkes eine Antwort vom Generalbundesanwalt auf seine Vertraulichkeitsanfrage Starke betreffend.

    Der damalige VP-Führer von Starke hat am 02.01.2001, also gerade ein paar Wochen nach Starkes offizieller Anwerbung, ein Schreiben der GBA erhalten, in welcher der "langjährig geführten Vertrauensperson" die Vertraulichkeit zugesichert wird.

    Da haben wir also den Beweis, dass Starke mehrere Vertraulichkeitszusagen hatte, von mehreren Dienststellen (Diensten?), und dass er schon "ewig und 3 Tage" Informant war, und das auch allgemein bekannt war bis hin zum Generalbundesanwalt.

    Nachzulesen bei Bundestag.de, Seiten 33 und 34. Sitzung Nr. 66, nichtöffentlich, 22.4.2013
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    Da hat mich Jemand "draufgestupst", vielen Dank

  7. #19287
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Ironie ist dabei, daß die Presse, die hysterisch ihre Teilnahme am "Jahrhundertprozeß" einklagte (der sie jetzt gar nicht mehr interessiert), durch Prozeßverzögerung das spätere Zeugenchaos erst richtig lostrat - bzw. der Prozessführung die Begründung für ihre Verwirrspielchen lieferte.
    könnte fast "gefickt eingeschädelt" worden sein, gelle?

  8. #19288
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Wenn also betreffend Thomas Starke immer davon berichtet wurde, er sei seit 2000 VP 562 des LKA Berlin gewesen, so ist das eine unvollständige Information, geeignet Verwirrung zu stiften: Starke war schon lange vorher V-Mann, Jahre zuvor bereits, und diese Information ist öffentlich, wurde aber nie von den Medien aufgegriffen.

    Starke war schon Informant, als er das "TNT" brachte, und DIESE V-Mann-Akte des BFV dürfte eine der am 11.11.2011 vernichteten Akten gewesen sein.

    Was juckt uns "Tarif" Michael See, der gar nichts mit dem Trio zu tun hatte? Da hat man wieder einmal herrlich am Wichtigen vorbei Nebensächliches gehypt... und ob es stimmt, das ist ja nochmals eine ganz andere Frage...

  9. #19289
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Protokoll 50. Verhandlungstag – 24. Oktober 2013

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Der 50. Verhandlungstag war der letzte Tag vor einer Woche Herbstpause im Verfahren. Zunächst ging es um die Obduktion und die Rekonstruktion des Mordes an İsmail Yaşar, der mit fünf Schüssen in Nürnberg hingerichtet wurde. Später drehte sich der Tag um das Bekennervideo und die darin verwendeten Zeitungsartikel und Videosequenzen. Am Nachmittag sollte ein Waffensachverständiger des BKAs zu den Mordwaffen aussagen. Aufgrund einer fehlerhaften Ladung konnte er nur zu einem Teil des Morde etwas sagen, er wird erneut geladen werden.
    Bei Yasar hatte der Zeuge Mütasam Z. von 5-8 Schüssen ohne Schalldämpfer gesprochen, und das Hülsenchaos (hatten wir gerade bei Turgut, die einzelne aufrecht stehende Hülse unter der Kühlschranktür) geht weiter.

    Erster Sachverständiger ist Prof. Seidl, Rechtsmediziner aus Erlangen, der am 9. Juni 2005 die Obduktion des in Nürnberg ermordeten İsmail Yaşar vorgenommen hat. Seidl nennt fünf Schussverletzungen. Er beschreibt einen Schädeldurchschuss und zwei Rumpfsteckschüsse, einer in der vorderen Achsellinie und ein weiterer außerhalb der Brusthöhle. Die nächste Schussverletzung ist ein Rumpfdurchschuss. Die fünfte Schussverletzung ist ein Streifschuss an der rechten Wange. Verstorben sei Yaşar infolge Verblutens auf nicht natürliche Weise.
    5 Schüsse laut Obduktion, Anzahl der Projektile: 2

    3 Projektile fehlen also, müssen am Tatort gefunden worden sein.

    Es folgt der Sachverständige Gessinger, der früher beim LKA München gearbeitet hat, und die Tatrekonstruktion beim Mord an Yaşar durchgeführt hat. Er habe Kleidungsstücke sowie Hautpräparate untersucht, so Gessinger. Es seien außerdem Tatortuntersuchungen durchgeführt worden und er habe ab er an der Obduktion des Opfers teilgenommen. Gessinger beginnt mit den ballistischen Spuren im Imbissstand. Es sei ein von einem Projektil verursachter Defekt an Sichtschutzlamellen an der Tür seien, gefunden worden, außerdem an der Eingangstür zum Küchenbereich eine Durchsetzung des Türmaterials . Das Projektil habe nicht aufgefunden werden können. Diese beiden Beschädigungen ermöglichten eine Schussbahnrekonstruktion, so Gessinger. Der Zeuge geht an den Richtertisch zur Inaugenscheinnahme von Bildern aus seinem Bericht. Auf einem Bild sieht man den Innenbereich des Imbisses vom Kunden- in Richtung des Küchenbereichs fotografiert. Die Schussbahn ist mit Pfeilen gekennzeichnet. Sie verlaufe über den Thekenaufbau, so Gessinger. Es seien zwei Projektile aufgefunden worden, die aus Fahndungsgründen unmittelbar ans BKA weitergeleitet worden seien.
    2 von 3 Projektilen gefunden. Ein Projektil fehlt.


    Gessinger sagt, dass er eine flächige Beschmauchung, wie sie das klassische Merkmal für einen Nahschuss darstelle, nicht habe finden können. Auch bei den Schussverletzungen habe es keine Anzeichen dafür gegeben, dass eine Verletzung mit aufgesetzter oder aufgepresster Waffe erfolgte. Dann hätten sie Überlegungen zu “abnormen Befunden” angestellt, da keine Abstreifringe hätten festgestellt werden können. Es hätten sich auch am Tatort keine Spuren gefunden, dass das Geschoss irgendetwas anderes durchdrungen hat.
    Das wäre ein Indiz für Beates Kellers gelbe Plastiktüte, "Regenschirm", wobei das dann nur für eine Pistole mit Schalldämpfer hinkommen kann.

    Hierzu sind dann die Untersuchungen des SWM interessant, demnach der SD der Ceska "nichts taugte".
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Bei Yozgat in Kassel war er plötzlich Weltklasse, der SD: Keiner hörte Schüsse.
    Da passt was nicht.

    Eine mögliche Erklärung sei, dass dieses durchschossene Material vom Schützen wieder mitgenommen wurde. Das passe zum völligen Fehlen von Hülsen, da sei die Überlegung, dass eine über die Waffe gestülpte Tüte oder ähnliches als Hülsenfang verwendet wurde. Es seien dann Versuche durchgeführt worden, bei denen in einer Tüte mehrere Schüsse abgegeben worden seien. Sämtliche Hülsen seien in der Tüte aufgefangen worden. Aus dem Material seien im Mündungsbereich sehr markante Teile abgetrennt worden.
    Das völlige Fehlen von Hülsen passt nicht, da Polizistin Sindy L. von 1-2 Hülsen am Tatort aussagte, eine habe der Sani angefasst, das habe einen Anschiss gegeben.


    Plastikteile seien nicht gefunden worden, so Gessinger, wobei es auch möglich sei, etwa einen Rucksack als Hülsenfang zu nutzen.
    Deshalb brauchten die also so viele Rucksäcke


    RA Pausch, Verteidiger von Carsten S., möchte wissen, ob ein Schalldämpfer Auswirkungen auf einen Abstreifring habe. Normalerweise habe das Projektil keinen Kontakt mit dem Schalldämpfer, so Gessinger, er habe aber keine Untersuchungen dazu durchgeführt.
    Den Verteidigern ist also der Hülsenwiderspruch gar nicht aufgefallen? no comment...

  10. #19290
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    Standard AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz

    Weiter im Protokoll: Anrufe bei Feuerwehr und Polizei Zwickau am 4.11.2011

    Es folgt die Zeugin Se., Polizeibeamtin aus Chemnitz, die einen Vermerk zu den Notrufen zum Brand in der Zwickauer Frühlingsstraße am 4. November 2011 verfasst hat. Se. berichtet, sie und ein Kollege hätten die Notrufe von der Polizei und der Feuerwehr in Zwickau angefordert und angehört, mit den Verkehrsdaten der Funkzelle verglichen und den Vermerk gefertigt. Als Anrufer_innen habe sie nur Herrn und Frau H. erkannt, unmittelbare Nachbar_innen der Frühlingsstraße 26, weil sie die später vernommen habe. Die ersten Anrufe seien gegen 15.08 Uhr eingegangen.
    Sie hat nur Herforths erkannt, und die Zeit des ersten Anrufs um 15:08 korrespondiert nicht mit den vorherigen Zeugenaussagen zu diesem Thema: 15:08 ist deutlich später, "gegen 15:08" ist Blödsinn, die Zeiten werden auf die Sekunde genau aufgezeichnet. Die ersten Anrufe erfolgten um 15:05 oder früher, müsste man nachschauen bei den alten Zeugenaussagen.

    Die Trulla hat keine Ahnung, und ne Schlampe ist sie auch:

    Bei der Polizei habe es fünf Anrufe gegeben und bei der Feuerwehr sechs. Götzl geht per Vorhalt die einzelnen Anrufe mit Namen der Anrufer_innen und Uhrzeiten durch. Bei einem Anruf im “Führungs- und Lagezentrum” um 15.08.08 Uhr stehe da “keine Übermittlung”, so Götzl. Se. sagt, das sei eine Datei gewesen, es habe aber keine Tonaufzeichnung und keine Nummernübermittlung gegeben. Auf Frage von Götzl sagt Se., sie habe bei der Vorführung in Karlsruhe auch einmal mit [Links nur für registrierte Nutzer] gesprochen und kenne daher deren Stimme. Die Stimmlage und den Dialekt könne sie heute nicht mehr beschreiben, aber damals sei sie sich sicher gewesen, dass die eine Anruferin, die um 15.13 Uhr angerufen habe, relativ spät, auf jeden Fall nicht Zschäpe gewesen sei.
    Keine Tonaufzeichnung, keine Rufnummer, aber Götzl fragt, ob die Zeugin Zschäpes Stimme kenne? Der ist wohl "anders begabt"???

    Oberstaatsanwalt Weingarten fragt noch einmal nach dem Anruf ohne Übermittlung. Se. sagt, dass hier versucht worden sei, anzurufen, allerdings sei keine Nummer übertragen worden und es sei auch kein Gespräch zustande gekommen. Weingarten fragt, ob es bei der Auswertung der Funkzellen einen Anruf gegeben habe, der korrespondieren könnte. Se. sagt, sie hätten die Daten durchgeschaut, wenn sie keine Notiz im Vermerk gemacht habe, dann sei ihnen nichts aufgefallen.
    Das besagt gar nichts, dass der Trulla nichts aufgefallen ist.

    Dann fragt RA Stahl, Verteidiger von Zschäpe, ob in Bezug auf den nicht übermittelten Anruf Ermittlungen bei der Feuerwehr durchgeführt worden seien, um zu klären, ob ein entsprechender Anruf angenommen wurde. Se. verneint das.
    Alles klar? Die ist unfähig. Schlampig.

    Es steht ja die These im Raum, dass Zschäpe nicht nur die "Oma" warnte, sondern auch die Feuerwehr anrief. Es MUSS Be- und Entlastendes ermittelt werden, und das GLEICHRANGIG.

    Jedenfalls in einem Rechtsstaat...

    RAin Schneiders fragt, ob es da ein technisches Problem gegeben habe. Der Beamte habe gesagt, das könne vorkommen, so Se. Manchmal gebe es sogar einen Anruf mit Tonaufzeichnung ohne Rufnummernübermittlung.

    RA Stahl fragt, ob die Uhrzeit überhaupt übermittelt worden sei, als Fehler oder als Anruf, der nicht aufgezeichnet wurde. Se. sagt, dieser Anruf ohne Ton und ohne Nummer müsse auf der ihnen zugesendeten CD sein. Stahl sagt, er verstehe es also richtig, dass es um 15.08 Uhr einen solchen Anruf gegeben hat, sie dem aber nicht nachgegangen seien. Se. sagt, es habe keine Anhaltspunkte für weitere Ermittlungen gegeben.

    RA Reinecke möchte wissen, ob es denkbar sei, dass da jemand etwas gesagt habe, was aber nicht aufgezeichnet wurde. Das sei ausgeschlossen, so Se., sie habe im Führungs- und Lagezentrum Chemnitz ein Praktikum gemacht und wenn gesprochen werde, dann werde das auch aufgezeichnet

    Auf Frage von RAin Schneiders sagt Se., sie wisse, dass ein so etwas vorkommen könne aus ihrer Zeit im Führungs- und Lagezentrum.
    Jeder Dorfpolizist hätte das besser aufgeklärt als das BKA es tat.


    Nach der Vernehmung regt RA Stahl an, dass angesichts des Umstands, dass es sich beim Eintrag um 15.08.08 Uhr definitiv um einen Anruf gehandelt haben müsse, zu klären, wer zum Tatzeitpunkt Dienst gehabt habe und ob da noch ermittelt werden könne, um was für einen Anruf es sich gehandelt habe. Es bestehe ja die Möglichkeit, dass es ebenfalls eine Brandmeldung war für die Frühlingsstraße. Nebenklagevertreter RA Matt regt an, für die technischen Fragen der Zuverlässigkeit der Uhrzeiten, einen Experten zu hören. Götzl möchte von Matt wissen, welche Relevanz habe. Matt sagt, für ihn habe es Relevanz, weil es Fragen gab zu den Uhrzeiten

    Götzl: “Wissen will man im Leben viel. Deswegen frage ich sie, welche Relevanz sehen sie.” Götzl sagt, es gehe dabei mehr um die den Anrufer als um die Uhrzeit. RA Stahl sagt ohne Mikrofonverstärkung: “Oder die Anruferin.”
    A-Loch Götzl, jeden Verhandlungstag aufs Neue.

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