Hatten sich die BErliner Piraten am Anfang mit der Forderung alle Privilegien der Religionsgemeinschaften im Rahmen finanzieller Alimentierung zu streichen den Zorn des ZDJ zugezogen so scheint jetzt der Abgeordnete Brunner unter Nationalismus und Antisemitmusverdacht zu fallen
hatte man beim ersten mal noch pflichtbewusst zurückrudern können scheinen jetzt die NAivlinge der Piraten ernste Probleme zu bekommen
damals konnten sie sagen
…Man habe da besonders an die christlichen Kirchen gedacht, sagt Pavel Mayer, einer der neugewählten Berliner Abgeordneten. »Jüdische Gemeinden sind ein Sonderthema, mit dem wir uns, offen gestanden, bisher noch gar nicht befasst haben«, sagt Mayer, der auch Generalsekretär der Berliner Partei ist. »Aber klar ist: Aufgrund der besonderen Geschichte müssen wir die staatlichen Zuschüsse für jüdische Institutionen gesondert betrachten.« Der Staat habe hier eine »besondere Fürsorgepflicht«
doch Charlotte Knobloch hat was anderes bemerkt
Schalotte Knobloch.
Diese fand dann auch gleich erneut was zu bemäkeln, und zwar in Ermangelung sonstiger politischer Argumente, die Kopfbedeckung des Abgeordneten Gerwald Claus-Brunner, der im Abgeorndetenhaus mit einem sogenannten Palästinatuch auf dem Kopf auftrat, was Münchens Hofbräu-Esther in ihrer überreizten Alteweiberphantasie augenscheinlich eine Art Haupt der Medusa erblicken ließ.
In einem Schreiben an Claus-Brunner giftete Knobloch dann:
“…Ein Palästinensertuch steht unmissverständlich für Nationalismus, bewaffneten Kampf und Anti-Zionismus.
Bewusst oder unbewusst: Mit dem Tuch signalisiert sein Träger eine nationale, anti-jüdische Gesinnung und Sympathie für Gewalttätigkeit im Kampf gegen die westliche Modernität. Ob Sie wollen oder nicht, solange Sie dieses Tuch tragen, bringen Sie damit auch Einverständnis und Unterstützung des Kampfes gegen Israel und die Juden zum Ausdruck. …”
Gleichzeitig empfahl Knobloch dem Abgeordneten, sich im Internet über die Herkunft des Palästinensertuches zu informieren und künftig “eindeutigerere und weniger missverständliche Accessoires” zu benutzen, um seine “politische Grundhaltung zu artikulieren”.
In Springers WELT, wo man, nach Art echter Hofberichterstatter, den Knobloch-Ukas veröffentlicht hatte, sah man sich aufgrund der recht eindeutigen Leserreaktionen genötigt, die Kommentarspalte zu schließen.
Auch Claus-Brunner machte deutlich, daß er keineswegs beabsichtige, sich an Knoblochs Modevorgaben zu halten. So erklärte er Knobloch: “„Ich werde das Tuch weiter tragen solange mir das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland das Recht der freien Meinungsäußerung einräumt.“ Gleichzeitig betonte er aber auchk, daß er das Palästinensertuch auch bei der jüngsten Verastaltung zur Erinnerung an die Deportation der Berliner Juden am S-Bahnhof Grunewald habe und ihn niemand darauf angesprochen hätte. Eine Äußerung, die uns ein wenig an den Turnschuhauftritt eines Joschka Fischers im Bundestag erinnert, der inzwischen längst auch ein Teil von dem geworden ist, was er ein bekämpfte, bzw. zu bekämpfen vorgab. Wir gehen davon aus, daß die politische Assimilation der Piraten an das System nur einen Bruchteil von der Zeit in Anspruch nimmt, welche die Grünen für ihren Wechsel von der Gegnerschaft zum System bis zu ihrer Aufnahme ins System benötigten.
aus : altermedia