Der Tag der Heimat am 8. Oktober im Veranstaltungszentrum hatte die Erinnerung an Ostpreußen beschwören und dem BdV-Anliegen um Aussöhnung mit Polen Rechnung tragen sollen. Da aber der 81 Jahre alte Kreisvorsitzende Siegfried Preugschat, früher einmal FDP-Ratsherr in Sehnde, dort die Alleinschuld Deutschlands am Zweiten Weltkrieg leugnete, soll dieser nun “abgeschossen” werden.
Wer also in Deutschland wagt die Fakten zu den Ursachen des 2. Weltkrieges offen anzusprechen wird öffentlich an den Pranger gestellt und zur Unperson erklärt.
Sogar BDV-Landeschef Oliver Dix, selbst Hauptredner beim Tag der Heimat in Burgdorf, hatte sich nachträglich von Preugschats Äußerungen distanziert. Als der Kreisvorsitzende auch in einem persönlichen Gespräch in der vergangenen Woche nicht einlenkte, sondern im Gesamtvorstand des BdV-Kreisverbands vielmehr ein Votum herbeigeführt hatte, das seine Äußerungen ohne Abstriche gutheißt, ist Dix jetzt der Kragen geplatzt. „Es ist unerträglich, was dort passiert“, sagte Dix: „Ich habe Herrn Preugschat nahegelegt, personell Konsequenzen zu ziehen.“
Die Haltung des Kreisverbandes Burgdorf stehe im krassen Widerspruch zu allem, wofür der Landesverband mit seinen 53 Kreisverbänden stehe, äußerte Dix Unverständnis für das Verhalten Preugschats. Dass die Vertreibung Unrecht war, sei Fakt. Alles andere, was Preugschat zur Verantwortung Hitler-Deutschlands für den Zweiten Weltkrieg gesagt habe, sei hingegen völlig abwegig.
Dix verleugnet die geschichtlichen Tatsachen und opfert bereitwillig sowohl die Wahrheit als auch die Interessen der deutschen Opfer von Krieg, Flucht und Vertreibung. Es ist Zeit für Herrn Dix, seinen Hut zu nehmen!
Auch die professionellen Vertreter der örtlichen SPD gehen als rote Hetzer auf “Preugschat-Jagd”. SPD-Fraktionschef im Rat der Stadt, Adolf W. Pilgrim, hatte als Reaktion auf Preugschats Äußerungen bereits angekündigt, dass er Einladungen zum Tag der Heimat in Zukunft nicht mehr annehmen werde.
Der burgdorfer Bürgermeister Alfred Baxmann stimmte der Rücktrittsforderung von Dix „uneingeschränkt zu“, will den Tag der Heimat in Zukunft aber nicht meiden, sondern dort “Flagge zeigen”, also oberlehrerhaft polemisieren.
Und auch CDU-Fraktionschef Mirco Zschoch, selbst Enkel Heimatvertriebener, zeigt sein wahres Gesicht und sagte auf Nachfrage: „Wenn sich der Vorstand des BdV-Kreisverbands hinter Herrn Preugschat stellt, ist er für uns kein Gesprächspartner mehr.“
Es hieß einmal “Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!” – Heute gibt es nur noch wenige, die sich trauen, der Wahrheit treu zu sein und Verräter in allen politischen Lagern zuhauf!
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